So was Flaches.Aus dem Farbspektrum des Lichts ge ...
So was Flaches.
Aus dem Farbspektrum des Lichts gehen in 5m Tiefe zuerst Rot, dann Orange (bis 10m), Gelb (bis 20m) und schließlich Grün (bis 30m) verloren – danach ist alles nur noch blau. Die ´flachen´ Tauchgänge sind mir deswegen am liebsten: in allen Farben leuchtet die Unterwasserlandschaft, und das nicht nur im Mare Balticum. Entspannt sind die ´flachen´ sowieso, weil Dekompressionsstopps- bzw. Zeiten keine Rolle spielen.
Heute stimmte alles: flaches, fast spiegelglattes Wasser, Sonne satt und weder Wind, Welle noch Strömung. Die 11°C frische Ostsee lag uns am Strand vor Börgerende am ehemaligen NVA-Grenzwachturm für einen flachen Tauchgang zu Flossen. Das ganze Farbspektrum zeigte sich, da wir nicht tiefer als 5m abtauchten.
Hinter den Buhnen dann auch gleich die erste Überraschung: Sicht ohne Ende und ein Rendevouz mit meinen Kleinen Felsengarnelen, den Palaemon Elegans. Drei prächtige Exemplare versteckten sich unter einem größeren, mit üppigen Rotalgen und Miesmuscheln bewachsenen Stein.
Das Geröllfeld zog sich weiter auf unserem Nordnordost-Kurs auf 10° entlang, bis zu einer weitläufigen Sandfläche, die in größeren Abständen mit kleineren „Flecken“ von Seegras bewachsen war. Hier tummelten sich Schwebegarnelen, Asseln, Schnecken, Schwärme von Kleinstfischen und tonnenweise Kleinstgetier auf den Seegrashalmen.
Es folgte die zweite Überraschung: ein Schwarm von juvenilen Hornhechten zog silbrig glänzend und langsam, vorsichtig und mal in der Gruppe verharrend, mal schwimmend, mal senkrecht stehend an uns vorbei. Wegen der exzellenten Sicht konnten mein Trockentauchsportfreund Wolfgang und ich den Schwarm gefühlte fünf Minuten lang beobachten. Unglaublich faszinierend.
Nach fast vierzig Minuten und 130 Bar Pressluft im 12-Liter-Stahltank machten wir uns auf den Rückweg. Auf 190° Südsüdwest und damit der Sonne entgegen, spielte diese mit dem Wasser und bot uns phantastische Lichtspiele an, wie sie besser auf einem x-und-90-Zoll großen Flachbildschirm nicht hätten sein können: Klar und grün.
Mit den divetastischen Bildern im analogen Humanspeicher und auf der digitalen Speicherkarte (siehe Galerie unten) beendeten wir den sunday-morning-dive nach 73 Minuten mit noch 80 Bar bester Pressluft vom Tauchservice in Rostock.
dive & smile!
Blog mit Bildern hier:
http://www.baltic-diver.net/index.php?option=com_k2&view=item&id=147:so-was-flaches&Itemid=8
Schwebegarnelen im Seegras
Palaemon Elegans - Kleine Felsengarnele an kleinem Felsen
Juvenile Hornhechte ziehen vorbei
Licht & Leben an den Buhnen.
Aus dem Farbspektrum des Lichts gehen in 5m Tiefe zuerst Rot, dann Orange (bis 10m), Gelb (bis 20m) und schließlich Grün (bis 30m) verloren – danach ist alles nur noch blau. Die ´flachen´ Tauchgänge sind mir deswegen am liebsten: in allen Farben leuchtet die Unterwasserlandschaft, und das nicht nur im Mare Balticum. Entspannt sind die ´flachen´ sowieso, weil Dekompressionsstopps- bzw. Zeiten keine Rolle spielen.
Heute stimmte alles: flaches, fast spiegelglattes Wasser, Sonne satt und weder Wind, Welle noch Strömung. Die 11°C frische Ostsee lag uns am Strand vor Börgerende am ehemaligen NVA-Grenzwachturm für einen flachen Tauchgang zu Flossen. Das ganze Farbspektrum zeigte sich, da wir nicht tiefer als 5m abtauchten.
Hinter den Buhnen dann auch gleich die erste Überraschung: Sicht ohne Ende und ein Rendevouz mit meinen Kleinen Felsengarnelen, den Palaemon Elegans. Drei prächtige Exemplare versteckten sich unter einem größeren, mit üppigen Rotalgen und Miesmuscheln bewachsenen Stein.
Das Geröllfeld zog sich weiter auf unserem Nordnordost-Kurs auf 10° entlang, bis zu einer weitläufigen Sandfläche, die in größeren Abständen mit kleineren „Flecken“ von Seegras bewachsen war. Hier tummelten sich Schwebegarnelen, Asseln, Schnecken, Schwärme von Kleinstfischen und tonnenweise Kleinstgetier auf den Seegrashalmen.
Es folgte die zweite Überraschung: ein Schwarm von juvenilen Hornhechten zog silbrig glänzend und langsam, vorsichtig und mal in der Gruppe verharrend, mal schwimmend, mal senkrecht stehend an uns vorbei. Wegen der exzellenten Sicht konnten mein Trockentauchsportfreund Wolfgang und ich den Schwarm gefühlte fünf Minuten lang beobachten. Unglaublich faszinierend.
Nach fast vierzig Minuten und 130 Bar Pressluft im 12-Liter-Stahltank machten wir uns auf den Rückweg. Auf 190° Südsüdwest und damit der Sonne entgegen, spielte diese mit dem Wasser und bot uns phantastische Lichtspiele an, wie sie besser auf einem x-und-90-Zoll großen Flachbildschirm nicht hätten sein können: Klar und grün.
Mit den divetastischen Bildern im analogen Humanspeicher und auf der digitalen Speicherkarte (siehe Galerie unten) beendeten wir den sunday-morning-dive nach 73 Minuten mit noch 80 Bar bester Pressluft vom Tauchservice in Rostock.
dive & smile!
Blog mit Bildern hier:
http://www.baltic-diver.net/index.php?option=com_k2&view=item&id=147:so-was-flaches&Itemid=8
Schwebegarnelen im Seegras
Palaemon Elegans - Kleine Felsengarnele an kleinem Felsen
Juvenile Hornhechte ziehen vorbei
Licht & Leben an den Buhnen.