Anfahrt / Anreise:
Örtlichkeit / Einstieg:
Wasser:
Salzwasser
Erreichbarkeit:
Beides möglich
Max. Tiefe:
>40m
Schwierigkeit:
Tauchgangstyp:
Wrack-TGStrömungs-TGHöhlen-TGBergseetauchgangSteilwandtauchgang
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Tauchregulierung:
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Keiner, dem wir erzählten, dass wir unseren nächs ...

Keiner, dem wir erzählten, dass wir unseren nächsten Tauchurlaub auf Bequia verbringen, kannte die Insel ... und irgendwie ist das auch gut so! Wer allerdings einmal unverfälschtes Karibikfeeling in einem genialen, kaum betauchten Gebiet, weit ab von jedem Massentourismus genießen möchte, dem empfehlen wir diese Insel aus voller Überzeugung. Nicht umsonst wird Bequia von der Zeitschrift UNTERWASSER zu den 50 schönsten Tauchgebieten der Welt gezählt.

Die Insel:

Beqiua (sprich: Bekwe) ist eine grüne, mit üppiger Vegetation bewachsene, kaum bebaute 18 Quadratkilometer kleine Insel zwischen Venezuela und Barbados, die man von Barbados aus nach ca. 8 Stunden Flug mit kleinen Flugzeugen innerhalb von 45 min. erreicht. Es ist schon lustig bei der Ankunft auf dem recht neuen Flughafen anzusehen, dass für 5 Gepäckstücke das Gepäckband aktiviert wird.

An dieser Stelle gleich ein Hinweis für Taucher zum Tauchgepäck: Die BA gestattet offiziell 23 kg Gepäck, die lokalen Fluggesellschaften 20 kg Gepäck. Obwohl vom Reiseveranstalter darauf hingewiesen, dass es bisher zu keinen Problemen bei Übergewicht gekommen sei, blieben uns Zweifel, ob unsere jeweils 7 kg Übergepäck durchgehen. Umso erfreuter waren wir, dass uns beim Einschecken am BA-Schalter in Hannover mitgeteilt wurde, dass Tauchgepäck eigentlich immer aus der Berechnung herausgerechnet wird. Bei der lokalen Fluggesellschaft SVG gab es auch keine Probleme, obwohl es schon mal passieren kann, dass Gepäckteile erst am nächsten Tag nachgeliefert werden. Aber wer (außer uns Tauchverrückten) taucht gleich am ersten Tag?

Die Insel ist im Gegensatz zu den bekannteren Urlaubszielen in der Karibik kaum bebaut. Häuser mit mehr als zwei Geschossen sucht man vergebens; Hotelanlagen mit deutlich mehr als 20 Zimmern ebenso. Erfreulicherweise fehlen auch die typischen Armutsviertel, wie man sie z.B. von der Dom.Rep. oder Jamaica kennt. Den Übergang in die heutige Zeit hat die ehemals für Walfang und Schiffsbau bekannte Insel gut gemeistert. Das Zentrum der Insel ist die Hauptstadt Port Elizabeth. In der schönen Hafenbucht ankern immer 30 - 50 Segelschiffe und Katamarane, deren Passagiere, neben Amerikanern fortgeschrittenen Alters, den Hauptanteil der Touristen stellen. Dort war uns immer noch zu viel los, so das wir eine Unterkunft an der Friendship Bay aussuchten, wo man sich am Strand immer noch persönlich begrüßte.

Einige schöne Sandstrände, die sich mit Felsenküste abwechseln, türkisfarbenes Wasser, bunte Häuser, freundliche Bewohner (Hauptsprache ist Englisch), kaum Kriminalität, Strandbars und Restaurants, viel Livemusik (z.Zt. ist auf Bequia Countrymusik mega-in), eine hervorragende, kreolisch inspirierte Küche und traumhafte Sonnenuntergänge entsprechen dem Bild, dass in der Werbung von der Karibik gezeichnet wird.

Unterschlagen werden dabei die, im Gegensatz zu deutschen Exemplaren dieser Gattung, lautlosen Mücken und die zwangsläufig auch mal im Zimmer anzufindenden Echsen und der mit der angenehm kühlenden Brise einhergehende Wellengang. Irgendein Haar in der Suppe muss man doch finden. Wer den manchmal im Roten Meer anzutreffenden Wellengang gewohnt ist, den stört es auf der Fahrt zu den Tauchplätzen um Bequia auch nicht. Dank Fliegengitter und vom Hotel gestellten Mückenabwehr- und Vernichtungssprays hielt sich mit durchschnittlich 1-2 garantiert malariafreien Mückenstichen pro Tag die Belästigung durch die Plagegeister in deutschen Relationen.

Klima:

Hauptsaison ist von Dezember bis April. Diese Saison scheint aber mehr von den Wünschen der Gäste bestimmt, als vom Wetter. Angst vor Wirbelstürmen muss man in der Südkaribik aber auch in der Nebensaison nicht haben. Der letzte Hurrikan erreichte Bequia vor 50 Jahren. Ehrlicherweise muss man aber auch erwähnen, dass die Auswirkungen der 99er nordkaribischen Hurrikane an wenigen exponierten Stellen unter Wasser immer noch sichtbar sind. Auch auf Bequia dürfte der Aufenthalt in diesen Tagen ziemlich spassfrei gewesen sein.

Im Februar waren die Tagestemperaturen um die 30°C, die Nachtemperaturen um die 25°C. Die Wassertemperatur betrug 3mm-Anzug-geeignete 26°C. Dank des fast ständigen Windes in der Friendship Bay auf der Atlantikseite waren diese Temperaturen auch ohne Klimaanlage gut zu ertragen. Ganz besonders kältempfindliche Naturen, die z.B., wie meine Frau auch in der Karibik mit 7mm-halbtrocken tauchen, sollten sich für die Abende ein Sweatshirt einpacken. In den 15 Tagen unseres Urlaubs hat es 5 - 10 mal geregnet, was aber absolut nicht störend ist, da nach einem max. 15 min. andauernden Schauer sofort wieder die Sonne scheint. Die Regenjacken blieben unausgepackt.

Hotel:

Viele Hotels gibt es auf Bequia nicht, Apartments und Häuser für Langzeiturlauber überwiegen und die meisten Gäste bringen ihre Unterkunft in Form ihres Schiffes gleich mit. Wir haben uns für das Friendship Bay Resort entschieden, weil dort die ausgesuchte Tauchbasis angegliedert ist. Eine gute Wahl, weil es wohl eine der besten Unterkunftsmöglichkeiten auf Bequia darstellt. Seit diesem Jahr verfügen einige Zimmer - außergewöhnlich für die Insel - sogar über Klimaanlagen. Die ca. 20 Zimmer des unter schwedischer Leitung stehenden Hotels liegen ca. 10 - 20 m von der Bucht entfernt und haben jeweils eigene Terrassen. Obwohl sehr liebevoll eingerichtet, haben die Zimmer karibischen Standard (die Touristenburgen auf anderen Inseln mal ausgenommen). Das bedeutet etwa 2 Sterne-Klasse. Kurze Wege, kaum Gäste, eine gut ausgestattete Strandbar mit Restaurant, das freundliche Personal und der leere Strand unter Palmen liessen uns den Mangel an Komfort, den man für den Preis eigentlich erwarten könnte, schnell vergessen. Entspannung pur: Das Personal kommt regelmäßig zu Dir an die Strandliege, erfragt Deine Wünsche und serviert auch gern einen Imbiß am Strand oder informiert Dich, dass das Essen jetzt im Strandrestaurant auf Dich wartet.
Wirklich überragend ist die Küche. Jedes Jahr werden zur Hauptsaison international erfahrene Köche eingeflogen, die die Essensqualität eines Hilton oder Mövenpick locker übertreffen. Aber auch in der Nebensaison muss man keine Angst haben: Das Kochen scheint den Bewohnern im Blut zu liegen. Kein Bistro und kein Restaurant (viele gibt es sowieso nicht), dass uns enttäuscht hätte.

Preise:

Jetzt kommt die Schattenseite. Das die Karibik ein recht hohes Preisniveau hat, nimmt man die Dom.Rep. und Kuba mal aus, ist wohl jedem klar. Das aber die Nebenkosten eigentlich für einen Urlaub allein ausreichen könnten, sollte man aber auch bedenken.

15 Tage Flug und Hotel (ÜF): 1750,- Euro pro Person
16 Tauchgänge: 435,- Euro pro Person

Nebenkosten:
Bier 0,3l: 3 Euro
Cola 0,5l/Wasser 1,5l: 3,5 Euro
Cocktail: 6,5 Euro
Flasche Wein: 35 Euro
Suppe: 7,5 Euro
Hamburger mit Pommes: 12,5 Euro
Vorspeise: ab 10 Euro
Standardabendessen: 20 Euro (auch im Bistro)
Pizza f. 2 Personen: 20 - 35 Euro
Steak: 30 Euro
½-Lobster: 35 Euro
15min. Taxi: 7,5 Euro
2,5 Std. Taxi: 45 Euro
Da kommen über 1.000 Euro pro Person in zwei Wochen schnell zusammen.

Tauchbasis:

Einen Bericht zu den Friendship Divers ist hier zu finden.

Tauchgebiet:

Das Beste habe ich mir bis zum Schluß aufgehoben.

Die Unterwasserfauna und -flora ist noch weitgehend unberührt und extrem abwechslungsreich. Korallenriffe und -gärten, riesige Gorgonienwälder, Steilwände und Wracks mit vielen Schwarzen Korallen, Tunnel und freistehende Unterwasserplateaus einerseits und der Fischreichtum andererseits suchen ihresgleichen. Im Umfeld dieser Insel haben wir eigentlich fast alles gesehen, was der Karibische Fischführer enthält. Nach einigen Tagen setzte selbst bei der Sichtung von Ammenhaien und Schildkröten ein Gewöhnungseffekt ein - es gab ja noch soviel Neues zu entdecken. Sicher gibt es Tauchgebiete mit mehr Großfischen, interessanteren Wracks, imponierenderen Steilwänden oder imposanteren Steinkorallen ? aber wohl nur um Bequia gibt es alles zusammen. Wirklich außergewöhnlich und einmalig dürften die Gorgonienwälder, Häufigkeit und Größe der Riesenlangusten und die Autobahn-Fische (Insiderwitz!) sein. Jeder setzt seine Schwerpunkte anders. Uns haben besonders beeindruckt: Die Vielzahl der Riesenlangusten und Muränen, wirklich große Ammenhaie, Stech- und Adlerrochen, Schwarzspitzenriffhaie, viele Große Barrakudas und die Vielfalt und Größe der Kaiser-, Koffer- und Igelfische. Gefehlt hat eigentlich nur noch die Sichtung von Mantas oder ...ähm, träum... Buckelwalen, die mit ihren Jungen regelmäßig im Bereich von Bequia gesichtet werden.

Die Tauchplätze variieren, auch abhängig von Wind, Wellen, Dünung und Strömung, von OWD-ausbildungsgeeignet bis anspruchsvoller.

Unsere Lieblingstauchplätze waren West Cay und Turtles Rock und da wir schon dabei sind: Unser Lieblingscocktail war Mrs. Lars Brown Sugar.

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Reiseablauf:

Reiseablauf:


Rainbow HotelFlug von Hamburg nach Frankfurt, dann 8,5 Sunden Flug zum International Airport St. Lucia. Anschließend von diesem im Süden der Insel gelegenen Flughafen ein 1,5 stündiger Transfer in das Rainbow Hotel (Preis Übernachtung ohne Verpflegung um 60,- DM im Doppelzimmer, 76 Standard- und Superiorzimmer, Ventilator bzw. Klimaanlage) an der Rodney Bay im Nordwesten.


Die Anlage, sowie die Zimmer sind sauber und zweckmäßig, mit TV, ausgestattet. Das Rainbow ist in U Form gebaut und verfügt über Erdgeschoß, 1. und 2. Stock.

Im Innenhof sind Bar, Restaurant und Pool (Liegen und Handtücher kostenlos).


Der angrenzende Strand des Reduit Beach, gehört zwar nicht zu den schönstenStrand Reduit Bay der Welt, für St. Lucia aber ok. Zu empfehlen ist der Strand auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht, bei Pigeon Island (Halbinsel mit Resten eines alten Forts, Eintritt 10,- EC). Hier entsteht eine große Hotelanlage mit ca. 500 Zimmern, ansonsten sehr schön, da hier am Wochenende tagsüber Strandfeten der St. Lucianer stattfinden.

Freitags big Party bei Gros Islet "Jump up". Hier gibt es viel Musik, Tanz und Eßbuden. Empfehlenswert. Fußmarsch vom Reduit Beach ca. 30 min.

St. Lucia, eine immergrüne Insel, bedingt durch mehrere Gebirgszüge (800 - 1000 Meter). Somit häufig Wolkenbildung und kurze Regenschauer.

Die Insel mißt 25 x 45 Kilometer. Durch die Berge, mörderische Kurven und Steigungen, benötigt man aber doch bis 3 Std. für eine Nord/Süd Überquerung.

Die Insel hat 150 000 Einwohner, Landessprache ist englisch, teilweise französisch. Deutsch wird so gut wie gar nicht gesprochen.

Zwillingsberge - PitonsDie Touristen kommen aus gesamt Europa und Nordamerika.


Das Preisniveau liegt deutlich über dem europäischen Standard. Grund ist der hohe US$, die Bevölkerung zahlt praktisch keine Steuern. Diese werden auf die Waren aufgeschlagen.

Ein Taxi von unserem Strand in die Hauptstadt Castries (11 km) kostet einfach um 30,- DM, mit dem öffentlichen Bus 2 EC = 1,60 DM.

In Bars und Restaurants muß man für Longdrinks um 12,- DM, kl. Bier um 5,- DM, Softdrinks ab 4,- DM einplanen.

Am Imbiß erhält man ein Essen ab 10,- DM, im Restaurant ab 20,- DM.




Tauchen auf St. Lucia:


Aus Kostengründen verzichteten wir auf das Tauchen. Die Preise liegen pro Tag bei zwei Ausfahrten bei 70,- bis 95,- US$, (Paketpreise 35,- US$ - 40,- US$), Leihausrüstung 5,- bis 10,- US$. Taucher berichteten uns, das die Tauchplätze im Norden nicht besonders seien. Im Osten kann aufgrund der starken atlantischen Brandung kaum getaucht werden. Die besten Tauchgründe liegen im Westen zwischen Soufriere und Maingot Bay (beim Hotel Anse Chanstanet).


Über Wasser:


Hafen von CastriesMarigot Bay - Dr. DoolittleFür 100,- US$ konnten wir ein günstiges Taxi mieten.

Auf ging es zu einer Tagestour entlang der schönen Westküste.

Am südlichen Stadtrand, den Berg Morne Fortue hinauf, liegt das Gouvernmenthouse. Toller Ausblick auf Castries und den Hafen.

Noch ein Stück weiter, nächster Hügel, mit noch tollerem Ausblick, liegt das College von St. Lucia.

Unsere Tour führte uns durch Bananenplantagen zur Marigot Bay. Wieder traumhaft schöne Ausblicke. Hier wurden Teile des alten Spielfilmes "Dr. Doolittle" gedreht.




SchwefelquellenWeiter ging es zu den heißen Schwefelquellen, dem "Drive in Krater". Anschließend besuchten wir noch den botanischen Garten " Diamond Baths" Diamond Waterfallsund die "Diamond Waterfalls". In dieser geographischen Zone liegen auch die Pitons (Zwillingsberge), die das Wahrzeichen von St. Lucia darstellen. Hier wurden die Außenaufnahmen für "Superman IV" gedreht.

Zum Abschluß unseres Ausfluges gab es noch eine anstrengende Regenwaldwanderung (mit Muskelkater tags darauf). Diese Regenwaldkulisse diente auch für den Film "Kongo" von Michael Crichton



Eine herrliche Tour, die Eintrittsgelder sind erschwinglich. Leider sind an jeder Sehenswürdig-keit und jedem Aussichtspunkt die "fliegenden Händler" und selbsternannten Führer anzu-treffen.

Lästig, daher einfach ignorieren.


Ein weiterer Preisschock kam beim Weiterflug nach St. Vincent. Die Flughafensteuer in Höhe von ca. 45,- DM pro Person.


So flogen wir über Barbados nach St. Vincent. Kurze Fahrt mit dem Taxi zum Hafen und dann mit der Fähre weiter nach Bequia (Kosten einfach 14,- DM).


Staatsrechtlich ist St. Vincent die Hauptinsel mit der Hauptstadt Kingstown. Des weiteren gehören die Inseln Bequia, Moustique, Canouan, Marreau, Union Island und Tobago Cays zum Hoheitsgebiet der St. Vincent and The Grenadines.




Admirals Bay - BequiaBequia ist eine hügelige, 19 qkm große, immer grüne Insel. Es gibt nur einen Ort, Port Elisabeth in der Admirality Bay. Die 5.000 Einwohner verteilen sich auf Port Elisabeth und verstreut auf dem Eiland. Die Westseite ist subtropisch mit dichtem Regenwald, im Gegensatz zur leichter begrünten Ostseite.



Das Preisniveau auf St. Vincent and The Grenadines liegt über unserem, aber nicht so hoch wie auf St. Lucia.

Getränkepreise: Ein Bier im Shop um 2,50 DM, im Pub ab 3,50 DM, Rum Punsh ab 5,50 DM, Longdrinks ab 8,- DM.


Die Preise für das Essen sind auf deutschem Niveau.




Es gibt ca. ein halbes Dutzend Hotels, mit max. 25 Zimmern, dazu knapp 10 Appartementanlagen.


Julies Guesthouse - BequiaWir hatten Julie’s Guesthouse mit Halbpension gebucht. Untergebracht waren wir im "Neubautrakt". Dieser befindet sich an der Hafenpromenade. Sechs Doppel-zimmer im 1.Stock, mit Bad und Warmwasser und Ventilator.

Ein großer Gemeinschaftsbalkon mit Ausblick auf die Bucht und das Treiben im Hafen und auf der Promenade. Verschweigen darf man nicht, daß hier keine Friedhofsruhe herrscht. Es ist teilweise laut, wir empfehlen für den Notfall "Lärmstop".

Je nach Saison kostet Julie’s Guesthouse die Woche mit HP um 300 DM/Person. Die Halbpension ist gut, und rechtfertigt den Preis allemal.


Zum Frühstück gibt es Obst, Saft, Toast/Marmelade-Käse-Schinken, Pfannkuchen, French-Toast, oder Eier in allen Variationen und Tee/Kaffee.


Beim Abendessen wird eine Suppe, Wasser und Brot gereicht. Der Hauptgang bestehend aus Fisch oder Fleisch, Reis oder Kartoffeln, Gemüse, Salat und andere Kleinigkeiten. Den Abschluß machen Tee/Kaffee und ein Dessert.




Da sich die anderen Anlagen größtenteils auf der Insel verteilen, liegt Julie’s recht zentral. Banken, Bars, Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten sind direkt vor Ort.


Empfehlen könnte man auch noch das Hotel Frangipani, auch direkt an der Admirality Bay gelegen.


Das Frangipani mit angeschlossener Bar und teilweise Livemusik kann bis 23 Uhr auch nicht alsAdmirality Bay - Bequia leise bezeichnet werden.




Strände/Sehenswürdigkeiten:


Highlights hat Bequia kaum zu bieten. Es ist eine schöne immergrüne Insel mit einigen Strände und Bergen, welche zur Erkundung einladen. Abwechslung bietet nur das Tauchen, Ausflüge nach St. Vincent, den Tobago Cays, Moustige, sowie ein bißchen Nachtleben in den Bars und Restaurants von Port Elisabeth.


Bequia ist wie St. Lucia und St. Vincent eine Vulkaninsel. Die bedeutet, viele schroffe Berge und nur wenige Buchten mit Strand.


Princess Margaret Bay - BequiaDer Strand von Port Elisabeth ist nett, lädt aber nicht zum Sonnenbaden ein. Daher ist ein kleiner Fußmarsch angesagt, ca. 15 min. Beim letzten Hotel, dem Plantation House (ab 200 US$/Nacht), führt ein Trampelpfad über einen kleinen Berg zum Princess Margaret Beach (Foto rechts). Einfacher aber kostenpflichtig, ein Wassertaxi von Port Elisabeth aus. Unserer Meinung nach, der schönste Strand auf Bequia. Ca. 300 m lang, auch bei Hochwasser ausreichend breit und mit Kokospalmen. Selten trafen wir hier mehr als 10 bis 15 Personen an. Am anderen Ende dieser Bucht muß man wieder über einen kleinen Hügel wandern um in die Lower Bay zu gelangen. Dieser Strand, ca. 400 m breit, ist auch mit dem Auto zu erreichen. Durch diverse Wohnhäuser und zwei Restaurants, mit verhältnismäßig günstigen Preisen. Hier herrscht jedoch mehr Leben.


Industry Bay Beach - BequiaDer Hope Beach, von Port Elisabeth ca. 45 min. Fußmarsch durch die schöne Landschaft von Bequia ist ebenfalls unbewohnt und toll. Weitere Strände sind an der Ostküste der Insel. Nach ca. 30 min Wanderung erreicht man die Spring Bay. Nicht so schöner, schmaler Strand. Mehrere Appartementanlagen in der Nähe. Geht man ca. 15 min weiter, gelangt Ihr an die Industry Bay (Foto links).

Dieser Strand ist wieder ganz gut, selten mehr als 10 Personen. Beste Schnorchel-möglichkeiten durch ein vorgelagertes Riff.


Wer nicht laufen möchte, der kann auch ein Taxi, Pick-up mit Sitzfläche nehmen. Kosten je Fahrt ca. 12,- DM.




Der 7. Strand ist in der Nähe des Flughafens. Der letzte liegt an der Friendship Bay. Der Strandbereich ist nicht so beeindruckend. Am Ende schließt sich das Friendship Bay Hotel an. Direkt daneben befindet sich die Tauchbasis von Harald Hess, "Bequia Paradise".


Tauchen:


Tauchbasis Bequia-ParadiseZur kleinen, aber zweckmäßigen Basis von Harald Hess, Dive-Paradise, gelangt man mittels von ihm günstig vermittelten Taxitransfer (3 bis 4 DM/Fahrt). Den Rückweg, 35 bis 45 Min. legten wir meist zu Fuß zurück.

Süßwasserspülbecken, div. Trockenmöglichkeiten für die Ausrüstung und deren Lagerung sind vorhanden. Angeschlossen ist eine Bar/Restaurant, mittleres Preisniveau, Toilette.

Die Basis wird seit 11 Jahren von Harald geleitet. Kinderausbildung ist möglich. Komplette Leihausrüstungen sind vorhanden. Die 10 l Aluflaschen verfügen über Din-Anschluß. Für Lufthungrige gibt es auch ein paar 12 l Flaschen.

Um 9.30 Uhr und um 13.30 Uhr wird sich für die Tauchausfahrten fertig gemacht.


Bequia Dive-Paradise vom WasserDie Ausrüstung wird über den baseneigenen Steg zu den Tauchbooten getragen.

Kleines BootDie Ausfahrten finden dann mit dem kleinen Boot, max. 8 Taucher, 2 x 55 PS, oder mit dem großen Boot, 2 x 150 PS, max. 20 Taucher statt (keine Toiletten an Bord).


Die Fahrtzeiten betragen 15 bis 25 Minuten. Je nach Tauchplatz ankern die Booten, oder folgen den Tauchern. Eine Tauchzeit-begrenzung gibt es nicht.


Wer noch zum Nachmittagstauchgang starten möchte, nimmt nur seine Flasche mit von Bord, der Rest kann dort verbleiben.


Am Ausgang der Bucht werden zwei Felsinseln passiert, es folgt die Insel mit der alten Walfangstation, dann kommt Petit Nevis. Auf deren Westseite liegt in 18 bis 35 m Tiefe eines der beiden, auf Kiel stehenden, zu betauchenden Wracks. Die Lireco, ein 45 m Frachter. Mit traumhafter Sicherheit findet der Bootsführer Norell jeden Tauchplatz. Absprung, blaues Wasser, 18 m Wrack. Es ist vollständig erhalten. Man kann das Vorschiff betauchen, die offenen Laderäume, die Brücke, den Maschinenraum, sowie einen weiteren Innenraum. An der Lireco sind immer drei standorttreue große Stachelrochen anzutreffen. Wie auch bei all den anderen Tauchplätzen trifft man auf Fisch ohne Ende. Der Bewuchs ist gut, trotz des Hurrikans "Lenny" im Herbst 1999, welcher doch einige Ver-wüstungen anrichtete. Etwas südlicher liegt die Felseninsel Pigeon Island. Jeder Tauchplatz, ob Swimming Pool, Oxhead, Fishmouth usw., ein neues Erlebnis.


Eine vollkommen intakte Korallenlandschaft. Nichts zu sehen von Korallenbleiche. Hart und Weichkorallen ohne Ende. Ein Wort, dass sich ständig wiederholt. Denn Langusten gibt es hier wie Sand am Meer. Nicht nur mal eine Antenne. Freistehend unter Überhängen im Dutzend Petit Nevis - Bequiabilliger, und groß. Torso 40 bis 50 cm. An manchen Plätzen zählten wir bis zu 10 dieser Prachtexemplare. Weiter geht’s von Mini-Kofferfischen bis zu ausgewachsenen Kuhkopfkofferfischen. Ritterfische, Barakudas, Putzergarnelen, Muränen, Papageienfische, Seespinnen und Fischschwärme.


Das zweite Wrack, die Rick H., liegt im Außenbereich der Admirality Bay. Sie liegt auf der gleichen Tiefe die Lireco. Dieses Wrack ist zwischen Landeräumen und Brücke in zwei Teile zerbrochen. Auch sehr schön, und von innen zu betauchen. Taucher mit ausreichend Luft müssen hier nicht im Freiwasser aufsteigen, sondern können zum benachbarten Platz, Moonhole", hinübertauchen und den Tauchgang mit Korallen 20 m bis Oberfläche austauchen.


Hier steht ein weitere Tauchplatz, "Upper Right", zur Verfügung. In der Nähe, am Westzipfel liegt der Spot "West Cay". Hier geht’s tief runter. Bei 40 m sollte aber Schluß sein. Oft Strömung, insbesondere, wenn man aus der Admirality Bay um die Spitze taucht und die Außenseite der Insel erreicht. An diesem Platz sieht man häufig Riffhaie. Auch wir hatten das Glück bei einem von zwei TG einen grauen Riffhai zu sehen.

Er huschte nicht mal eben so vorbei, nein, es kam Maledivencharakter auf. Er kam ganz nah an uns heran, umkreiste und beäugte uns.


Grosses TauchbootTaucherherz was willst du mehr? Na mehr eben. Hier auf Bequia kein Problem. Bei "Upper right" sahen wir eine Schildkröte, bei "Oxhead" hatten wir 2 Ammenhaie, und bei "Fischmouth" einen Adlerrochen.


Mit Glück findet man auch Seepferdchen, und mit noch mehr Glück auch mal ’nen Manta.


Da sich überwiegend deutsche Taucher nach Bequia verirren, herrscht auf der Basis kein Massenbetrieb. Zu Beginn waren wir zu fünft, später nur zu dritt. Selten sind mehr als 10 Taucher anwesend. Wenn ja, dann handelt es sich um Gruppen.


Tauchausbildung ist bei Harald auch möglich.


Weitere Tauchbasen auf Bequia: Dive Bequia in der Admiralsbay bei Port Elisabeth (1 TG 55 US-Dollar, 2 TG 90 $, 10er Block 400 $). Und auch in der Friendship Bay gelegen die Friendship-Divers.


Fazit: Wir fühlten uns auf der Basis rundum wohl, das Tauchen hat viel Spaß gemacht, jede Menge Fisch, schöne Korallen und keine Korallenbleiche.


St. Vincent:


34.000 Einwohner, 510 qkm groß(17 x 29 km ), tauchen möglich, mehrere Hotels und Appartementanlagen vor-handen.


Wie bereits erwähnt verkehrt mehrmals täglich die Fähre zwischen Stv. und B. Hin und zurück ca. 22,00 DM. Die Fähre legt in Kingstown, der Hauptstadt von St. Vincent and the Grenadines an. Empfehlen würden wir, einen Ausflug am Samstags zu unternehmen. Bis 13 Uhr hat der große Wochenmarkt geöffnet. Nettes Treiben. Ansonsten hat Kingstown einen schönen botanischen Garten, mit Nationalmuseum (nur Samstags auch nachmittags geöffnet), ein altes Fort, sowie mehrere alte Gebäude und Kirchen aus den letzten Jahrhunderten.



Wochenmarkt St. VincentAm Wochenmarkt befindet sich der Busbahnhof, sowie ein großer Taxistand.


Eine Inselrundfahrt lohnt alle mal. Tolle, malerische Aussichten. Trinity FallsEs gibt drei Wasserfälle zu besichtigen.

Der schönste sind die Trinity Falls in der Nähe vom Richmond Beach. Hier führt vor dem Stand eine kleine Straße in die Berge, ca. 2 km. An deren Ende beginnt der Wander-weg durch den tropischen Regenwald bis zu den Falls. Dauer 30 - 40 Minuten. Absolut Top. Die Fälle, Wallilabou, auch schön, aber zu touristisch (Bars, Umkleideräume, Toiletten und jede Menge Tagesausflügler von Kreuzfahrtschiffen). Der dritte Wasserfall ist ein kleines Highlight. Leider nur per Boot bzw. einen fast Dschungel auf St. Vincent2 stündigen Fußmarsch zu erreichen.


Hier bietet Harald einen Leckerbissen an. Gegen 60,- US$ Aufpreis werden bei ausreichender Mitfahreranzahl Katemarantouren mit zwei Tauchgängen zu diesen Fällen angeboten.


Weiter kann man den 1.230 m hohen Soufriere Vulkan besteigen. Falls wolkenfrei toller Ausblick. Wer gut zu Fuß ist benötigt ca. 3 Stunden für den Aufstieg. Andere sollten bei den tropischen Bedingungen hierauf verzichten. Am Kraterrand, 1,2 Km Durchmesser, liegt in 600 m Tiefe der Kratersee.


Aufgrund des Straßenbaues, Steigungen und Kurven, welche in Europa nicht genehmigt werden würden, muß man trotz der geringen Inselausmaße für eine Nord/Süd Tour 1,5 bis 2,5 Stunden einplanen. Eine Ost/West Querung gibt es nicht.


Fazit: Ein Toller Urlaub, mit traumhafter Landschaft und schönen Tauchgängen. Wir würden einen 3 Wochenurlaub mit einem 4 - 5 tägigen Stopover auf St. Vincent empfehlen und anschließend Barbados.


Barbados / Moustique / Tobago Cays


RastafariEine schoene BuchtDer vollständigkeitshalber noch ein paar Infos zu den weiteren Inseln. Neben St. Vincent und Barbados gehören noch Mustique, die Tobago Cays, Union Island, Palm Island, Petit Vincent, Moyreau und Canonan zu den St. Vincent and the Grenadines.


Mustique ist nur 5 qkm groß, verfügt über tolle Strände. Dies ist die Insel der wirklich Reichen. Mick Jagger, David Bowie und andere haben hier ihre Luxusvillen. Erreichbar ist sie von St. Vincent, Union Island, Martinique mit dem Flugzeug. Es sind aber auch Flugverbindungen von New York, Miami oder London möglich. Eine weitere Verbindung ist das Postboot von St. Vincent, ca. 2,5 Std. Fahrzeit.

Es gibt zwei Hotels, Preis/Nacht ab 250,- US$.

Hier gibt es auch die teuersten Hamburger, 35,- DM.


Die Tobago Cays sind fünf unbewohnte kleine Inseln, ebenfalls mit schönen Stränden.

Sie stehen unter Naturschutz. Hervorragende Schnorchelplätze. Von allen größeren Inseln werden Tagestouren mit Booten angeboten, ab 70,- US$.


Moyreau, 3 qm2 groß ist mit dem Boot von UI aus erreichbar.


Union Island ist eine ebenfalls sehr kleine Insel mit lokalem Flughafen.


Canonan ist mit dem Flugzeug von St. Vincent aus erreichbar. Die Insel ist 8 qkm groß, der höchste Berg mißt 267 m. Die 3 Hotels, sowie 2 Guesthouses sind zu zivilen Preisen ab 30,- US$ zu haben.


Barbados, 436 qkm groß, 260.000 Einwohner, Hauptstadt Bridgetown, ist der krasse Gegensatz zu den wunder-schönen, grünen bergigen zuvor beschriebenen Inseln. Als Koralleninsel ist sie sehr flach, nur leicht hügelig.

Der Auf WiedersehenInternational Airport ist gut ausgelastet. Neben dem amerikanischen Mallorca trifft man neben vielen Engländern auch Kanadier und andere Europäer.

Die Insel hat einige schöne Strände, leider auch eine Menge Hotels. Wälder oder eine interessante abwechslungsreiche Landschaft sucht man vergeblich.

Pauschalangebote bieten die Veranstalter teilweise für ab 1500,- DM/14T/ohne Verpflegung an.


Die Preise vor Ort sind nicht so hoch wie auf den anderen von uns besuchten Inseln, liegen aber auf deutschem Niveau.

Das Tauchen soll, wie wir hörten ganz gut sein. Bei den Coral Isle Divers kostet ein TG 40 US$, das 10er Paket 280,- US$.

Ganz gute Infos bietet die Touristseite von Barbados unter www.barbados.org










Zuletzt geändert: Donnerstag, 23. März 2000




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