Tauchbericht vom November 2005:Ich war mit einer ...
Tauchbericht vom November 2005:
Ich war mit einer kleinen, aber feinen Gruppe von Tauchern im November 2005 in Umkomaas, Südafrika. Alles in allem ist es ein wunderbares Tauchgebiet, welches wirklich sehr zum empfehlen ist. Allerdings ist es auch ein sehr anspruchsvolles Tauchen, da es (fast) immer hohen Wellengang und Strömungen gibt.
Wir waren an und für sich dort, um uns die Sandtigerhaie aus nächster Nähe zu geben, doch leider haben wir die Rechnung ohne Mutter Natur gemacht - denn die Haie haben beschlossen, einfach NICHT aufzutauchen. Nichtsdestotrotz haben wir uns nicht entmutigen lassen und dann einfach die Wracks (Produce und Nebo) betaucht - denn die schwimmen nicht einfach weg .
Ich kann die Tauchschule von Walter Bernardis (www.africanwatersports.com) sehr empfehlen. Wir haben im Guest House von Walter gewohnt, direkt am Hang mit Blick aufs offene Meer. Walter und seine Frau Sandy sind sehr um das Wohl ihrer Gäste bemüht und Cynthia (die Köchin) hat sich um unser leibliches Wohl gekümmert.
Der Tagesablauf läuft hier etwas anders ab, als in anderen Tauchgegenden (zumindest die ich kenne). Tagwache war um 6 Uhr morgens, Launch des Bootes so zw. 7 und 7.30 Uhr. Da wir einen sehr niedrigen Wasserstand im Fluss hatten, mussten wir das Boot eigentlich immer am Strand launchen - Muskelkraft und Teamarbeit waren da gefragt. Es wird mit Zodiacs (2x 85 PS Aussenboarder) gefahren - die PS sind auch notwendig, denn der Ritt durch die Brandung ist abenteuerlich. Aber wie schon in den vorhergehenden Berichten gesagt: es gibt Fußschlaufen, damit auch niemand abgeworfen wird . Am Riff ist man dann ziemlich schnell - anrödeln und ab ins Wasser. Nur nicht zu lange warten, weil sonst wird man seekrank! Die Dünung spürt man manchmal bis in über 10m Tiefe, gepaart mit Strömung kann es einem ab und zu etwas Kondition abverlangen. Die Sichtweiten sind nicht so berauschend wie vielleicht im Roten Meer, aber dafür hat man megagrosse Zackis, Mantas, Stechrochen und (wenn man Glück hat) Haie und Delfine. Wir haben auch öfters Wale vom Boot aus gesehen. Nach dem Tauchgang geht es zurück aufs Boot (Strömungsboje bzw. Notboje sollte immer mitgeführt werden, weil sonst könnte es ein längerer Tauchgang bzw. Schwimmübung als geplant werden!) und wieder Richtung Umkomaas. Das Boot bleibt (natürlich bewacht) am Strand und es werden nur die Flaschen zum Befüllen wieder mit ins Guesthouse genommen. Dort gibt es dann das 2. Frühstück (manchmal hat man nämlich das erste ´verloren´) und sobald die Flaschen wieder voll sind, geht es wieder Richtung Strand und der ´Tanz´ mit den Wellen bzw. der ´Kampf´ ums Frühstück geht weiter .
Nach dem 2. Tauchgang (jetzt ist es eh schon Mittag) gibt es dann ein richtig grosses Frühstück mit allem was das Herz begehrt (jetzt bleibt es auch dort wo es hin soll ) und der Rest des Tages steht zur freien Verfügung - meistens erschöpftes Schlafen oder Gegend erkunden (es gibt ein wunderschönes Aquarium in Durban: UShaka Marine Land!).
Der Grund, warum die Tauchgänge so zeitig stattfinden ist einfach: Am nachmittag sind die Wellen einfach viel zu hoch! Wer will schon bei 4 bis 5 meter hohen Brechern Boot fahren bzw. tauchen gehen?
Ich habe jedenfalls diesen Tauchurlaub sehr genossen und bin mir sicher, dass ich wieder in Südafrika tauchen werde! Ich fand es sehr spannend, es ist halt nicht wirklich ein gemütliches Tauchen und man ist eigentlich die ganze Zeit gefordert. Vielleicht haben wir ja das nächste Mal dann auch Glück mit den Raggies
Ich war mit einer kleinen, aber feinen Gruppe von Tauchern im November 2005 in Umkomaas, Südafrika. Alles in allem ist es ein wunderbares Tauchgebiet, welches wirklich sehr zum empfehlen ist. Allerdings ist es auch ein sehr anspruchsvolles Tauchen, da es (fast) immer hohen Wellengang und Strömungen gibt.
Wir waren an und für sich dort, um uns die Sandtigerhaie aus nächster Nähe zu geben, doch leider haben wir die Rechnung ohne Mutter Natur gemacht - denn die Haie haben beschlossen, einfach NICHT aufzutauchen. Nichtsdestotrotz haben wir uns nicht entmutigen lassen und dann einfach die Wracks (Produce und Nebo) betaucht - denn die schwimmen nicht einfach weg .
Ich kann die Tauchschule von Walter Bernardis (www.africanwatersports.com) sehr empfehlen. Wir haben im Guest House von Walter gewohnt, direkt am Hang mit Blick aufs offene Meer. Walter und seine Frau Sandy sind sehr um das Wohl ihrer Gäste bemüht und Cynthia (die Köchin) hat sich um unser leibliches Wohl gekümmert.
Der Tagesablauf läuft hier etwas anders ab, als in anderen Tauchgegenden (zumindest die ich kenne). Tagwache war um 6 Uhr morgens, Launch des Bootes so zw. 7 und 7.30 Uhr. Da wir einen sehr niedrigen Wasserstand im Fluss hatten, mussten wir das Boot eigentlich immer am Strand launchen - Muskelkraft und Teamarbeit waren da gefragt. Es wird mit Zodiacs (2x 85 PS Aussenboarder) gefahren - die PS sind auch notwendig, denn der Ritt durch die Brandung ist abenteuerlich. Aber wie schon in den vorhergehenden Berichten gesagt: es gibt Fußschlaufen, damit auch niemand abgeworfen wird . Am Riff ist man dann ziemlich schnell - anrödeln und ab ins Wasser. Nur nicht zu lange warten, weil sonst wird man seekrank! Die Dünung spürt man manchmal bis in über 10m Tiefe, gepaart mit Strömung kann es einem ab und zu etwas Kondition abverlangen. Die Sichtweiten sind nicht so berauschend wie vielleicht im Roten Meer, aber dafür hat man megagrosse Zackis, Mantas, Stechrochen und (wenn man Glück hat) Haie und Delfine. Wir haben auch öfters Wale vom Boot aus gesehen. Nach dem Tauchgang geht es zurück aufs Boot (Strömungsboje bzw. Notboje sollte immer mitgeführt werden, weil sonst könnte es ein längerer Tauchgang bzw. Schwimmübung als geplant werden!) und wieder Richtung Umkomaas. Das Boot bleibt (natürlich bewacht) am Strand und es werden nur die Flaschen zum Befüllen wieder mit ins Guesthouse genommen. Dort gibt es dann das 2. Frühstück (manchmal hat man nämlich das erste ´verloren´) und sobald die Flaschen wieder voll sind, geht es wieder Richtung Strand und der ´Tanz´ mit den Wellen bzw. der ´Kampf´ ums Frühstück geht weiter .
Nach dem 2. Tauchgang (jetzt ist es eh schon Mittag) gibt es dann ein richtig grosses Frühstück mit allem was das Herz begehrt (jetzt bleibt es auch dort wo es hin soll ) und der Rest des Tages steht zur freien Verfügung - meistens erschöpftes Schlafen oder Gegend erkunden (es gibt ein wunderschönes Aquarium in Durban: UShaka Marine Land!).
Der Grund, warum die Tauchgänge so zeitig stattfinden ist einfach: Am nachmittag sind die Wellen einfach viel zu hoch! Wer will schon bei 4 bis 5 meter hohen Brechern Boot fahren bzw. tauchen gehen?
Ich habe jedenfalls diesen Tauchurlaub sehr genossen und bin mir sicher, dass ich wieder in Südafrika tauchen werde! Ich fand es sehr spannend, es ist halt nicht wirklich ein gemütliches Tauchen und man ist eigentlich die ganze Zeit gefordert. Vielleicht haben wir ja das nächste Mal dann auch Glück mit den Raggies