Brandungstauchen ist schon etwas anders: nachdem ...
Brandungstauchen ist schon etwas anders: nachdem uns unser Guide vorgewarnt hatte, gingen wir zwar mit Respekt, aber auch mit der typischen Überheblichkeit ins Wasser. Nach wenigen Metern über den rutschigen Meeresboden (schwarzes Lava-Geröll, man hat wirklich kaum Halt) und die ca. einen Meter hohen Wellen konnten wir zwar halbwegs locker die Flossen anziehen, mussten aber gegen die Brandung und an einem Fischerboot (inkl. ausgeworfenem Netz) vorbei schwimmen. Nach einer Pause gings dann endlich auf fünfzehn Meter in die bereits beschriebenen Canyons (2x Sackgasse, 1x Kamin) und unter den Grotten entlang Richtung Westen. Die Sicht war mit 10 m nicht sooooo dolle, aber einige Sepien und ein einzelner Elefantenfisch haben wir dann doch noch entdeckt. Schön waren die Steinformationen mit Muschelbesatz; noch besser das Austauchen: fast wie ein Surfer konnte man sich fast hundert Meter mit wenigen Flossenschlägen bis zum Strand schieben lassen. Dann ging es sauschwer durch das Geröll wieder hoch zum Strand. Mein Fazit: das schönste an solchen Spots ist die Tatsache, dass man entweder als Gruppe allein taucht (weil abseits von den übervölkerten Stränden) oder nur Kenner und Liebhaber des Fleckchens trifft.
PS: Wenn ich mich recht erinnere, nannte der Cafebesitzer den Ort ´Strand der Toten´....
Einstieg am ´Strand der Toten´
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Einstieg am ´Strand der Toten´