Zu dem Bericht von W. Hübner darf ich mal folgend ...
Zu dem Bericht von W. Hübner darf ich mal folgendes klarstellen:
a) eine Grundregel für stressfreies Tauchen ist wohl immer noch, einen Tauchgang nur anzutreten, wenn man geistig und körperlich fit ist. Wenn ihm doch vom Curry am Vortag noch schlecht war, hat er wohl diesen Grundsatz sträflich vernachlässigt. Setzen, 6.
b) zur Ausstattung der Tauchschule im Ypsylon:
Die Tauchschule ist durch den Tsunami 2004 vollkommen zerstört worden, die Ausrüstung ging komplett verloren. Alles, was Herr Hübner jetzt bemängelt, ist keineswegs Baumarktschrott, sondern im letzten Jahr neu angeschaffte Markenware von Scubapro bzw. Aqualung. Ich darf das beurteilen, weil mein Mann und ich ein Grossteil dieser Ausrüstung mit dorthin transportiert haben.
Die Wartung der Automaten und der Flaschen wird von ausgebildeten Personal durchgeführt, Flaschen gehen wie bei uns regelmässig zur technischen Prüfung nach Colombo. Also nix mit Lochfraß.
Es kann auch bezüglich der Flossenauswahl gar keine 12 Versuche geben, ein passendes Paar 44er zu finden - aus dem einzigen Grund, daß von jeder Größe maximal 3 Paar Flossen da sind. Zustand, siehe oben, neuwertig, maximal 1 Jahr alt.
Das Gebäude der Tauchschule ist nach landestypischer Art in luftiger Bauweise errichtet. Was bitteschön sollte da stinken? Toiletten gibt es nur im 10 m entfernten Hotel, die Mülleimer werden regelmässig geleert und Fisch wird dort auch keiner gelagert.
Weiter zum Personal: Raja, der von Herrn Hübner erwähnte Tauchguide, spricht keinesweg ´recht gut Englisch´. Hier scheint also eine Verwechslung vorzuliegen. Des weiteren muss auch in der Off-Season kein Termin gemacht werden. Die täglichen Ausfahrten finden bei Bedarf, sprich, wenn Taucher da sind, zweimal statt, einmal morgens um 8.30 und einmal nachmittags um 14.30 h. Ebenfalls sollte Herr Hübner gewusst haben, daß in der Nebensaison, also von Mai bis Ende Oktober, die Wetterverhältnisse in Südostasien eben regenzeitmässig sind. D.H. es regnet VIEL und das Meer ist dementsprechend aufgewühlt und mit schlechten Sichtverhältnissen verbunden. Ich bin sicher, man hat ihn auch darauf hingewiesen, daß die Überfahrt etwas rauher sein wird als in der Hauptsaison, wo zwischen November bis Ende April die Oberfläche spiegelglatt sein kann.
Getaucht wird im Ypsylon entweder von einem umgebauten Fischtrawler aus, wenn ausreichend Gäste da sind, kleine Gruppen bis maximal 4 Personen gehen mit einem kleineren Boot mit Außenbordmotor zu den Tauchplätzen. Diese liegen alle im Schnitt ca. 30 min Fahrt von der Küste aus entfernt und bestehen in erster Linie aus unterschiedlichen Felsformationen mit reichlich Fischbestand in Tiefen von angefangen 9 bis maximal 36 m. Korallenriffe wie andernorts gibt es in Sri Lanka nur wenige und nicht an diesem Küstenabschnitt.
Es findet an Bord immer ein Briefing statt, zu dem Tauchplatzkarten verwendet werden. Nachdem das Boot den Tauchplatz erreicht hat, geht zunächst einer der Tauchguides mit dem Anker ins Wasser und befestigt das Boot an der Ankerboje. Währenddessen fangen die Taucher an die Ausrüstung anzulegen und gehen nacheinander dann ins Wasser. Treffpunkt ist immer an der Ankerleine, von wo aus in den zuvor an Bord zusammengestellten Gruppen abgetaucht wird.
Daß nicht für jeden Tauchgast ein eigener Tauchcomputer von der Tauchschule zur Verfügung gestellt wird, ist faktisch richtig. Die meisten Taucher haben, wenn nicht einen Teil ihrer Ausrüstung dabei, zumindest aber ihren eigenen Computer. Nichtsdestotrotz hat aber immer der Gruppenführer, also der Tauchguide, einen Computer.
Ich hatte bei meinen Aufenthalten im Ypsylon nie wirklich Grund zur Klage, und wenn es Unstimmigkeiten gab, dann wurden diese nach Rücksprache mit der deutschen Basisleitung schnell aus dem Weg geräumt. Ich denke, so sollte auch der Eskalationsweg sein. Die Aussage von Herrn Hübner ´es geht ja hier um Menschenleben´ finde ich bedenklich, wenn nicht sogar grenzwertig, weil dadurch der Eindruck entsteht, es würde hier wissentlich mit Material geschlampt und Menschen dabei in Gefahr gebracht. Dies ist definitiv nicht der Fall.
Wer nach einer Basis mit Tauchbetrieb à la Thailand oder Äypten sucht, ist im Ypsylon (und auf Sri Lanka generell) am falschen Ort. Dort ist der Ablauf sicher nicht so perfektioniert wie in anderen Tauchdestinationen, dafür aber ist die Betreuung individueller und man geht mehr auf die Wünsche und Ansprüche der Gäste ein - wenn der Gast diese denn auch äussert. Wir werden im Dezember wieder nach SriLanka fliegen, dort auch wieder tauchen gehen und, da bin ich mir sicher, wunderschöne Tauchgänge erleben und jede Menge Spass haben.
a) eine Grundregel für stressfreies Tauchen ist wohl immer noch, einen Tauchgang nur anzutreten, wenn man geistig und körperlich fit ist. Wenn ihm doch vom Curry am Vortag noch schlecht war, hat er wohl diesen Grundsatz sträflich vernachlässigt. Setzen, 6.
b) zur Ausstattung der Tauchschule im Ypsylon:
Die Tauchschule ist durch den Tsunami 2004 vollkommen zerstört worden, die Ausrüstung ging komplett verloren. Alles, was Herr Hübner jetzt bemängelt, ist keineswegs Baumarktschrott, sondern im letzten Jahr neu angeschaffte Markenware von Scubapro bzw. Aqualung. Ich darf das beurteilen, weil mein Mann und ich ein Grossteil dieser Ausrüstung mit dorthin transportiert haben.
Die Wartung der Automaten und der Flaschen wird von ausgebildeten Personal durchgeführt, Flaschen gehen wie bei uns regelmässig zur technischen Prüfung nach Colombo. Also nix mit Lochfraß.
Es kann auch bezüglich der Flossenauswahl gar keine 12 Versuche geben, ein passendes Paar 44er zu finden - aus dem einzigen Grund, daß von jeder Größe maximal 3 Paar Flossen da sind. Zustand, siehe oben, neuwertig, maximal 1 Jahr alt.
Das Gebäude der Tauchschule ist nach landestypischer Art in luftiger Bauweise errichtet. Was bitteschön sollte da stinken? Toiletten gibt es nur im 10 m entfernten Hotel, die Mülleimer werden regelmässig geleert und Fisch wird dort auch keiner gelagert.
Weiter zum Personal: Raja, der von Herrn Hübner erwähnte Tauchguide, spricht keinesweg ´recht gut Englisch´. Hier scheint also eine Verwechslung vorzuliegen. Des weiteren muss auch in der Off-Season kein Termin gemacht werden. Die täglichen Ausfahrten finden bei Bedarf, sprich, wenn Taucher da sind, zweimal statt, einmal morgens um 8.30 und einmal nachmittags um 14.30 h. Ebenfalls sollte Herr Hübner gewusst haben, daß in der Nebensaison, also von Mai bis Ende Oktober, die Wetterverhältnisse in Südostasien eben regenzeitmässig sind. D.H. es regnet VIEL und das Meer ist dementsprechend aufgewühlt und mit schlechten Sichtverhältnissen verbunden. Ich bin sicher, man hat ihn auch darauf hingewiesen, daß die Überfahrt etwas rauher sein wird als in der Hauptsaison, wo zwischen November bis Ende April die Oberfläche spiegelglatt sein kann.
Getaucht wird im Ypsylon entweder von einem umgebauten Fischtrawler aus, wenn ausreichend Gäste da sind, kleine Gruppen bis maximal 4 Personen gehen mit einem kleineren Boot mit Außenbordmotor zu den Tauchplätzen. Diese liegen alle im Schnitt ca. 30 min Fahrt von der Küste aus entfernt und bestehen in erster Linie aus unterschiedlichen Felsformationen mit reichlich Fischbestand in Tiefen von angefangen 9 bis maximal 36 m. Korallenriffe wie andernorts gibt es in Sri Lanka nur wenige und nicht an diesem Küstenabschnitt.
Es findet an Bord immer ein Briefing statt, zu dem Tauchplatzkarten verwendet werden. Nachdem das Boot den Tauchplatz erreicht hat, geht zunächst einer der Tauchguides mit dem Anker ins Wasser und befestigt das Boot an der Ankerboje. Währenddessen fangen die Taucher an die Ausrüstung anzulegen und gehen nacheinander dann ins Wasser. Treffpunkt ist immer an der Ankerleine, von wo aus in den zuvor an Bord zusammengestellten Gruppen abgetaucht wird.
Daß nicht für jeden Tauchgast ein eigener Tauchcomputer von der Tauchschule zur Verfügung gestellt wird, ist faktisch richtig. Die meisten Taucher haben, wenn nicht einen Teil ihrer Ausrüstung dabei, zumindest aber ihren eigenen Computer. Nichtsdestotrotz hat aber immer der Gruppenführer, also der Tauchguide, einen Computer.
Ich hatte bei meinen Aufenthalten im Ypsylon nie wirklich Grund zur Klage, und wenn es Unstimmigkeiten gab, dann wurden diese nach Rücksprache mit der deutschen Basisleitung schnell aus dem Weg geräumt. Ich denke, so sollte auch der Eskalationsweg sein. Die Aussage von Herrn Hübner ´es geht ja hier um Menschenleben´ finde ich bedenklich, wenn nicht sogar grenzwertig, weil dadurch der Eindruck entsteht, es würde hier wissentlich mit Material geschlampt und Menschen dabei in Gefahr gebracht. Dies ist definitiv nicht der Fall.
Wer nach einer Basis mit Tauchbetrieb à la Thailand oder Äypten sucht, ist im Ypsylon (und auf Sri Lanka generell) am falschen Ort. Dort ist der Ablauf sicher nicht so perfektioniert wie in anderen Tauchdestinationen, dafür aber ist die Betreuung individueller und man geht mehr auf die Wünsche und Ansprüche der Gäste ein - wenn der Gast diese denn auch äussert. Wir werden im Dezember wieder nach SriLanka fliegen, dort auch wieder tauchen gehen und, da bin ich mir sicher, wunderschöne Tauchgänge erleben und jede Menge Spass haben.
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