Ich war vom 03.02. bis zum 14.02.2014 Gast bei de ...
Ich war vom 03.02. bis zum 14.02.2014 Gast bei den Whaleshark Divers. Nach einer langen und anstrengenden Anreise mit Übernachtung in Manila, sehr zu empfehlen, bin ich am Montagabend angekommen. Mein Bungalow war gerichtet und ich konnte ihn sofort beziehen. Es sind zwar einfache, jedoch sehr saubere Bungalows, die, wenn man nicht zu viel Gepäck dabei hat, für 2 Personen ausreichend sind. Wenn man sich sehr gut versteht kann man auch zu dritt wohnen, ein zweites Bett war vorhanden. Der Boden ist gefliest was ich sehr schätze, den in Teppichen gibt es zu viele Lebewesen und Mikroorganismen. Im Bad gibt es für die Dusche Warmwasser. Die Zimmer werden täglich gereinigt und die Bettwäsche und die Handtücher alle zwei Tage gewechselt. Auch war die Matratze nicht durchgelegen. Die Klimaanlage war nicht übermäßig laut, ich konnte immer gut schlafen. Es gibt sogar einen Fernseher, welchen ich jedoch nicht angeschaltet habe, ergo welche Programme?? Also zur Wohnsituation keine Wünsche offen.
An der Bar wurde ich von Erhard, Basisbesitzer, freundlich begrüßt. Bei einem Bier wurde mir kurz der Basis- und Tauchbetrieb erläutert. Da ich der einzige Tauchgast war, ging es schnell was ich begrüßt habe. Mir ist ein kurzes knackiges Basisbriefing lieber als ein umständlich langes erklären wie alles läuft und wie gut man doch gegenüber anderen ist. Gerade letzteres habe ich bei meiner letzten Safari in Süd Halmahera erlebt. Viel erzählt und wenig gehalten. Das war hier nicht der Fall. Es handelt sich um eine solide Basis mit guter Leihausrüstung was in einer solch abgeschiedenen Gegend schon eine herausragende Leistung ist. Meine eigene Ausrüstung habe ich am nächsten Morgen abgegeben und dann erst wieder bei der Abreise anfassen müssen. Die Jungs von der Basis kümmern sich um alles. Die Ausrüstung wird aufgebaut, ich habe eine etwas spezielle Schlauchkonfiguration was nach einem Tag bei den Jungs bekannt war, und nach dem Tauchgang demontiert und gewaschen. Zum Trocknen gibt es einen eigenen Raum. Wenn mit dem Boot herausgefahren wird, bleibt die Ausrüstung auf dem Boot. Dieses wird in der Nacht bewacht. Da nur 3 Taucher da waren, habe ich meinen luftintegrierten Computer immer dran gelassen. Der war selbstverständlich bei der Abreise immer noch da. Zur Basis, keine Luxusgebäude sondern einfach, grundsolide und gut.
Es gibt zwei Arten von Tauchgängen. Einmal mit dem PigiPigi, einem Moped mit Seitenwagen. Also Ausrüstung in den Seitenwagen und Taucher mit Guide, Collin, auf das Moped und los. Denn was soll man mit einem Taucher auf dem Boot, zu dem die Fahrt zu einigen Tauchplätzen mit dem Boot ca. 1 bis 1,5 Stunden dauert, mit dem PigiPigi aber nur ca. 30 Minuten. Man macht dann Landtauchgänge bei denen der Zutritt manchmal etwas tricki ist, jedoch auch für einen doch eher unsportlichen Typen wie mich zu bewältigen waren. Die Tauchplätze beginnen knapp hinter den Einstieg. Wenn man mit dem Boot unterwegs ist, fährt man die Tauchplätze direkt an und springt vom Boot. Herauskommen ist auch kein Problem, es gibt 2 große schräge Leitern auf denen man bequem wieder zurück ins Boot kommt. Auch hier habe ich schon anderes erlebt, so mit wackligen und abgebrochenen Leitern. Es gibt verständlicherweise unterschiedliche Preise für die Tauchgänge. Die Hausrifftauchgänge, habe ich von Deutschland aus bei meinem Reiseveranstalter (Sun+Fun auch wie immer gut) gebucht, die Fahrten mit dem PigiPigi, die Ausfahrten mit dem Boot und die langen Ausfahrten nach Limasawa und Napan Taw. Die „Aufpreise“ sind moderat und bei den Spritpreisen (Liter Diesel fast 1 Euro) zu verstehen. Dennoch hat Erhard nicht den Dollar im Auge, was das Ganze noch sympathischer macht. Zur der Organisation und Durchführung kann ich nur sagen, gut.
Die Tauchplätze variieren. Es gibt herausragende Steilwände. Hier ist Napan Taw zu nennen. Es ist eine der Besten Steilwände die ich je gesehen habe. Sehr schöne Fächerkorallen und sehr fischreich. Auch Limasawa ist sehr schön. Beide Tauchplätze sind etwas weiter entfernt, ca. 1,5 bis 2 Stunden Fahrt mit dem Boot, und werden nicht immer angefahren. Es müssen, verständlicherweise, genügend Taucher mit kommen. Die anderen Plätze wie z.B. Maxx Climax sind auch sehr schön, es gibt jedoch auch Plätze an denen man leider sehr deutlich die Spuren der vergangenen Dornenkronen Invasion sehen kann. Die Hardkorallen sind zum Teil stark beschädigt, die Weichkorallen kommen gerade zurück. Was man machen muss, ist ein Nachttauchgang am Pier. Jede Menge Critter, Seepferdchen und Krebse. Ich hatte sogar eine schlafende große Schildkröte. Insgesamt ist es mehr ein Gebiet für Makro statt für Großfisch. Große Fischschwärme hatte ich leider nicht. Auch hatte ich kein Glück mit den Walhaien. Es waren bei unserer Ausfahrt keine da. Doch man muss sich bewusst sein, dass die Tiere nicht angefüttert werden und es sich um einen Ozean und keinen Zoo handelt.
Zum Restaurant, man kann nur ohne Verpflegung buchen. Das Essen ist gut und ausreichend. Es gibt nationale und internationale Gerichte. Die Preise sind dank weniger Touristen sehr günstig.
Resümee: Ich kann das Resort und die Basis allen empfehlen die abseits ausgetretener Pfade Tauchen und Wohnen wollen und eine lange Anreise nicht scheuen. Auch gibt es keine Bedenken zur Sicherheit. Ich habe mein Zimmer in der Zeit nicht einmal abgeschlossen. Die Basis, die Basisleitung, die Crew, die Bungalows und das Restaurant bekommen alle 6 Flossen.
Zur Situation auf Leyte: In Tacloban sind die Spuren vom Tayfun sehr deutlich zu sehen, im Süden sind keine Zerstörungen sichtbar. Die Versorgungslage ist teilweise noch etwas eingeschränkt, doch man muss nicht hungern. Erhard nimmt lange Wege auf sich, um z.B. Getränke zu besorgen. Das ist nicht unbedingt selbstverständlich.
An der Bar wurde ich von Erhard, Basisbesitzer, freundlich begrüßt. Bei einem Bier wurde mir kurz der Basis- und Tauchbetrieb erläutert. Da ich der einzige Tauchgast war, ging es schnell was ich begrüßt habe. Mir ist ein kurzes knackiges Basisbriefing lieber als ein umständlich langes erklären wie alles läuft und wie gut man doch gegenüber anderen ist. Gerade letzteres habe ich bei meiner letzten Safari in Süd Halmahera erlebt. Viel erzählt und wenig gehalten. Das war hier nicht der Fall. Es handelt sich um eine solide Basis mit guter Leihausrüstung was in einer solch abgeschiedenen Gegend schon eine herausragende Leistung ist. Meine eigene Ausrüstung habe ich am nächsten Morgen abgegeben und dann erst wieder bei der Abreise anfassen müssen. Die Jungs von der Basis kümmern sich um alles. Die Ausrüstung wird aufgebaut, ich habe eine etwas spezielle Schlauchkonfiguration was nach einem Tag bei den Jungs bekannt war, und nach dem Tauchgang demontiert und gewaschen. Zum Trocknen gibt es einen eigenen Raum. Wenn mit dem Boot herausgefahren wird, bleibt die Ausrüstung auf dem Boot. Dieses wird in der Nacht bewacht. Da nur 3 Taucher da waren, habe ich meinen luftintegrierten Computer immer dran gelassen. Der war selbstverständlich bei der Abreise immer noch da. Zur Basis, keine Luxusgebäude sondern einfach, grundsolide und gut.
Es gibt zwei Arten von Tauchgängen. Einmal mit dem PigiPigi, einem Moped mit Seitenwagen. Also Ausrüstung in den Seitenwagen und Taucher mit Guide, Collin, auf das Moped und los. Denn was soll man mit einem Taucher auf dem Boot, zu dem die Fahrt zu einigen Tauchplätzen mit dem Boot ca. 1 bis 1,5 Stunden dauert, mit dem PigiPigi aber nur ca. 30 Minuten. Man macht dann Landtauchgänge bei denen der Zutritt manchmal etwas tricki ist, jedoch auch für einen doch eher unsportlichen Typen wie mich zu bewältigen waren. Die Tauchplätze beginnen knapp hinter den Einstieg. Wenn man mit dem Boot unterwegs ist, fährt man die Tauchplätze direkt an und springt vom Boot. Herauskommen ist auch kein Problem, es gibt 2 große schräge Leitern auf denen man bequem wieder zurück ins Boot kommt. Auch hier habe ich schon anderes erlebt, so mit wackligen und abgebrochenen Leitern. Es gibt verständlicherweise unterschiedliche Preise für die Tauchgänge. Die Hausrifftauchgänge, habe ich von Deutschland aus bei meinem Reiseveranstalter (Sun+Fun auch wie immer gut) gebucht, die Fahrten mit dem PigiPigi, die Ausfahrten mit dem Boot und die langen Ausfahrten nach Limasawa und Napan Taw. Die „Aufpreise“ sind moderat und bei den Spritpreisen (Liter Diesel fast 1 Euro) zu verstehen. Dennoch hat Erhard nicht den Dollar im Auge, was das Ganze noch sympathischer macht. Zur der Organisation und Durchführung kann ich nur sagen, gut.
Die Tauchplätze variieren. Es gibt herausragende Steilwände. Hier ist Napan Taw zu nennen. Es ist eine der Besten Steilwände die ich je gesehen habe. Sehr schöne Fächerkorallen und sehr fischreich. Auch Limasawa ist sehr schön. Beide Tauchplätze sind etwas weiter entfernt, ca. 1,5 bis 2 Stunden Fahrt mit dem Boot, und werden nicht immer angefahren. Es müssen, verständlicherweise, genügend Taucher mit kommen. Die anderen Plätze wie z.B. Maxx Climax sind auch sehr schön, es gibt jedoch auch Plätze an denen man leider sehr deutlich die Spuren der vergangenen Dornenkronen Invasion sehen kann. Die Hardkorallen sind zum Teil stark beschädigt, die Weichkorallen kommen gerade zurück. Was man machen muss, ist ein Nachttauchgang am Pier. Jede Menge Critter, Seepferdchen und Krebse. Ich hatte sogar eine schlafende große Schildkröte. Insgesamt ist es mehr ein Gebiet für Makro statt für Großfisch. Große Fischschwärme hatte ich leider nicht. Auch hatte ich kein Glück mit den Walhaien. Es waren bei unserer Ausfahrt keine da. Doch man muss sich bewusst sein, dass die Tiere nicht angefüttert werden und es sich um einen Ozean und keinen Zoo handelt.
Zum Restaurant, man kann nur ohne Verpflegung buchen. Das Essen ist gut und ausreichend. Es gibt nationale und internationale Gerichte. Die Preise sind dank weniger Touristen sehr günstig.
Resümee: Ich kann das Resort und die Basis allen empfehlen die abseits ausgetretener Pfade Tauchen und Wohnen wollen und eine lange Anreise nicht scheuen. Auch gibt es keine Bedenken zur Sicherheit. Ich habe mein Zimmer in der Zeit nicht einmal abgeschlossen. Die Basis, die Basisleitung, die Crew, die Bungalows und das Restaurant bekommen alle 6 Flossen.
Zur Situation auf Leyte: In Tacloban sind die Spuren vom Tayfun sehr deutlich zu sehen, im Süden sind keine Zerstörungen sichtbar. Die Versorgungslage ist teilweise noch etwas eingeschränkt, doch man muss nicht hungern. Erhard nimmt lange Wege auf sich, um z.B. Getränke zu besorgen. Das ist nicht unbedingt selbstverständlich.