Traumhafte Tage bei Werner LauMein 14-jähriger So ...
Traumhafte Tage bei Werner Lau
Mein 14-jähriger Sohn und ich verbrachten vom 20.8.-24.8.09 wunderbare Tage in Sharm El Sheikh auf der Tauchbasis von Werner Lau. Meine Divebox hatte ich von Deutschland aus per Internet vorausgebucht und dementsprechend 20% Rabatt bekommen. So kosteten mich die 10 Bootstauchgänge gerade mal 176,00 €. Ein Spottpreis im Vergleich zu anderen Tauch-Destinationen, die ich bisher kennengelernt habe.
Am letzten Tag vor unserer Abreise nach Ägypten (4.August) kam per e-Mail der Voucher. Da wir vor Sharm El Sheikh noch in Assuan, Luxor und Dahab Station machten, war das keinen Tag zu früh.
Am 20.August wurden wir als Erste pünktlichst um 7:05 Uhr in unserem Hotel ganz im Norden von SSH abgeholt. Das klappte schon mal perfekt. Die fast 45-minütige Tour die Küste südlich entlang an diversen Hotels haltend habe ich mir selbst zuzuschreiben. Ich musste ja so weit im Norden buchen. Nachdem alle Taucher bzw. Schnorchler eingesammelt waren, ging´s zur Tauchbasis an der Marina.
Allgemeines Gewusel der neu eingetroffenen Gäste, die damit beschäftigt waren, Formulare auszufüllen und Leihausrüstung anzuprobieren. Da ich meine eigene Ausrüstung dabei hatte, war das Ausfüllen eine Sache von wenigen Minuten. Wir wurden am ersten Tag der Dream I (die ihren Namen zurecht trägt) zugeteilt. Der Divemaster Steffen gab kurze, aber ausreichende Informationen zum Tagesziel und sammelte seine Truppe ein. Dann ging´s auch schon los. Nach dem obligatorischen und eher oberflächlichen Alibicheck an der Marina lag sie auch schon da. Unsere Traumyacht ´Dream I´. Ich hatte viel (wenn nicht alles) über dieses Boot gelesen. Wenn es im Vorfeld Erwartungen gab, dann wurden diese von allen Beteiligten (Captain, Koch, Bootsjunge etc.) weit übertroffen. Nicht nur, dass das Boot makellos sauber und nach deutschem Ordnungsgebot super organisiert war, man fühlte sich vom ersten Moment an wie zu Hause. Es sind die kleinen Dinge, die einem bei extremen Temperaturen das ´Taucherleben´ erleichtern. So half der Captain jedem Taucher in sein BCD und war auch beim Schließen der Flossen stets behilflich. Auf einem Boot, auf dem sich ca. 15-20 Taucher gegenseitig im Weg stehen, ist das eine sehr willkommene Geste. Der erste Tauchgang erfolgte als Local Dive nach etwa halbstündiger Anfahrt.
Steffen (ein drahtiger Typ Marke Langstreckenläufer) gab eine detaillierte Einweisung zum Tauchplatz und liess uns unser Gerödel anlegen. Endlich. Endlich im Wasser! In 8m Tiefe erfolgte der übliche Check, also Maske abnehmen, ohne Maske atmen, Wechselatmung und dergleichen. Nachdem das erledigt war, wurden die zuvor abgesprochenen Buddy-Teams gebildet. Was dann kam, war einfach nur Genuss-Tauchen at it´s best.
Der zweite Tauchgang an diesem Tag war von derselben Natur. Zwischendurch gab es dann ´lecker Lunch´ mit -dem Touri-Gaumen angepasster- ägyptischer Küche. Als der Tag zu Ende ging wusste ich, dass ich mit ´Werner Lau´ die richtige Wahl getroffen hatte.
Die nächsten Tage fuhren wir, nach Absprache mit den Divemastern, verschiedene Plätze im Umkreis von 20 km an. Ras Mohamed, Gordon,- Jackson- und Woodhouse-Reef, Ras Umm Sid, Shark- und Yolanda-Reef, Ras Nasrani, Far,- Middle- und Fiddle-Garden.
Ein Tauchgang war schöner als der andere. Die Art und Weise, wie auf die Bedürfnisse der Taucher eingegangen wurde, ist beispielhaft. Keine starren Regeln und Beschränkungen hinsichtlich der Tauch-Spots. Jeder konnte sich einen Tag im Voraus für einen bestimmten Platz entscheiden. Die Organisation trägt ´preussische Merkmale´ ohne dabei unflexibel zu sein. Der Ausbildungsstand der Divemaster würde jedem Lehrfilm genügen und dabei vermittelt man noch den Eindruck von Leichtigkeit und Souveränität.
Mein besonderer Dank gilt zum einen dem Manager der Basis in SSH ´Angel´. Obwohl ich eine Divebox mit 10 TG gebucht hatte und mir erst vor Ort mitgeteilt wurde, dass ein 3.TG nicht aus der Divebox heraus gemacht werden könne, war Angel nach kurzer Rücksprache damit einverstanden an 2 Tagen einen 3.TG nicht extra zu berechnen. Somit konnte ich meine 10 TG an 4 Tagen absolvieren. Dafür nochmal vielen Dank, Angel.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich auch meine Divemaster Thomas und Gustavo. Mit ihnen hatte ich an 2 Tagen das Vergnügen. Beide sind aufgeschlossene Typen mit einem kessen Spruch auf den Lippen, die es verstehen, gute Laune zu verbreiten. Eine gewisse Flapsigkeit ist mir selbst angeboren und so verwundert es nicht weiter, dass ich mich super mit ihnen verstand. Neben dieser charakerlichen Gangart strahlen sie aber auch eine beruhigende Seriösität aus, der es als Divemaster unbedingt bedarf.
Am 22.August war eine Video-Filmerin an Bord, die Unterwasser-Aufnahmen unserer Truppe machte. Wer noch unschlüssig ist, ob er nach SSH fliegen soll, um dort tauchen zu gehen, sollte sich den Film antun. Hier die Adresse des Video´s:
http://www.media-fcwilmersdorf.de/pics/main.php?g2_itemId=3220
Für mich steht eines fest: Beim nächsten Ägypten-Urlaub werde ich Kairo, Assuan und Luxor auslassen und stattdessen lieber 10 Tage länger in SSH bleiben.
Olaf
Me, myself and I
Divemaster mit 14-jährigem Dänen
Der Vater
Feuerfisch
Mördermuschel
Koralle
Divemaster
Die halbe Truppe
Girls just wanna have fun
Barsch
Beim Eingraben
Muräne
Fledermausfische
Barrakudas
Seeschildkröte
Mein 14-jähriger Sohn und ich verbrachten vom 20.8.-24.8.09 wunderbare Tage in Sharm El Sheikh auf der Tauchbasis von Werner Lau. Meine Divebox hatte ich von Deutschland aus per Internet vorausgebucht und dementsprechend 20% Rabatt bekommen. So kosteten mich die 10 Bootstauchgänge gerade mal 176,00 €. Ein Spottpreis im Vergleich zu anderen Tauch-Destinationen, die ich bisher kennengelernt habe.
Am letzten Tag vor unserer Abreise nach Ägypten (4.August) kam per e-Mail der Voucher. Da wir vor Sharm El Sheikh noch in Assuan, Luxor und Dahab Station machten, war das keinen Tag zu früh.
Am 20.August wurden wir als Erste pünktlichst um 7:05 Uhr in unserem Hotel ganz im Norden von SSH abgeholt. Das klappte schon mal perfekt. Die fast 45-minütige Tour die Küste südlich entlang an diversen Hotels haltend habe ich mir selbst zuzuschreiben. Ich musste ja so weit im Norden buchen. Nachdem alle Taucher bzw. Schnorchler eingesammelt waren, ging´s zur Tauchbasis an der Marina.
Allgemeines Gewusel der neu eingetroffenen Gäste, die damit beschäftigt waren, Formulare auszufüllen und Leihausrüstung anzuprobieren. Da ich meine eigene Ausrüstung dabei hatte, war das Ausfüllen eine Sache von wenigen Minuten. Wir wurden am ersten Tag der Dream I (die ihren Namen zurecht trägt) zugeteilt. Der Divemaster Steffen gab kurze, aber ausreichende Informationen zum Tagesziel und sammelte seine Truppe ein. Dann ging´s auch schon los. Nach dem obligatorischen und eher oberflächlichen Alibicheck an der Marina lag sie auch schon da. Unsere Traumyacht ´Dream I´. Ich hatte viel (wenn nicht alles) über dieses Boot gelesen. Wenn es im Vorfeld Erwartungen gab, dann wurden diese von allen Beteiligten (Captain, Koch, Bootsjunge etc.) weit übertroffen. Nicht nur, dass das Boot makellos sauber und nach deutschem Ordnungsgebot super organisiert war, man fühlte sich vom ersten Moment an wie zu Hause. Es sind die kleinen Dinge, die einem bei extremen Temperaturen das ´Taucherleben´ erleichtern. So half der Captain jedem Taucher in sein BCD und war auch beim Schließen der Flossen stets behilflich. Auf einem Boot, auf dem sich ca. 15-20 Taucher gegenseitig im Weg stehen, ist das eine sehr willkommene Geste. Der erste Tauchgang erfolgte als Local Dive nach etwa halbstündiger Anfahrt.
Steffen (ein drahtiger Typ Marke Langstreckenläufer) gab eine detaillierte Einweisung zum Tauchplatz und liess uns unser Gerödel anlegen. Endlich. Endlich im Wasser! In 8m Tiefe erfolgte der übliche Check, also Maske abnehmen, ohne Maske atmen, Wechselatmung und dergleichen. Nachdem das erledigt war, wurden die zuvor abgesprochenen Buddy-Teams gebildet. Was dann kam, war einfach nur Genuss-Tauchen at it´s best.
Der zweite Tauchgang an diesem Tag war von derselben Natur. Zwischendurch gab es dann ´lecker Lunch´ mit -dem Touri-Gaumen angepasster- ägyptischer Küche. Als der Tag zu Ende ging wusste ich, dass ich mit ´Werner Lau´ die richtige Wahl getroffen hatte.
Die nächsten Tage fuhren wir, nach Absprache mit den Divemastern, verschiedene Plätze im Umkreis von 20 km an. Ras Mohamed, Gordon,- Jackson- und Woodhouse-Reef, Ras Umm Sid, Shark- und Yolanda-Reef, Ras Nasrani, Far,- Middle- und Fiddle-Garden.
Ein Tauchgang war schöner als der andere. Die Art und Weise, wie auf die Bedürfnisse der Taucher eingegangen wurde, ist beispielhaft. Keine starren Regeln und Beschränkungen hinsichtlich der Tauch-Spots. Jeder konnte sich einen Tag im Voraus für einen bestimmten Platz entscheiden. Die Organisation trägt ´preussische Merkmale´ ohne dabei unflexibel zu sein. Der Ausbildungsstand der Divemaster würde jedem Lehrfilm genügen und dabei vermittelt man noch den Eindruck von Leichtigkeit und Souveränität.
Mein besonderer Dank gilt zum einen dem Manager der Basis in SSH ´Angel´. Obwohl ich eine Divebox mit 10 TG gebucht hatte und mir erst vor Ort mitgeteilt wurde, dass ein 3.TG nicht aus der Divebox heraus gemacht werden könne, war Angel nach kurzer Rücksprache damit einverstanden an 2 Tagen einen 3.TG nicht extra zu berechnen. Somit konnte ich meine 10 TG an 4 Tagen absolvieren. Dafür nochmal vielen Dank, Angel.
Nicht unerwähnt lassen möchte ich auch meine Divemaster Thomas und Gustavo. Mit ihnen hatte ich an 2 Tagen das Vergnügen. Beide sind aufgeschlossene Typen mit einem kessen Spruch auf den Lippen, die es verstehen, gute Laune zu verbreiten. Eine gewisse Flapsigkeit ist mir selbst angeboren und so verwundert es nicht weiter, dass ich mich super mit ihnen verstand. Neben dieser charakerlichen Gangart strahlen sie aber auch eine beruhigende Seriösität aus, der es als Divemaster unbedingt bedarf.
Am 22.August war eine Video-Filmerin an Bord, die Unterwasser-Aufnahmen unserer Truppe machte. Wer noch unschlüssig ist, ob er nach SSH fliegen soll, um dort tauchen zu gehen, sollte sich den Film antun. Hier die Adresse des Video´s:
http://www.media-fcwilmersdorf.de/pics/main.php?g2_itemId=3220
Für mich steht eines fest: Beim nächsten Ägypten-Urlaub werde ich Kairo, Assuan und Luxor auslassen und stattdessen lieber 10 Tage länger in SSH bleiben.
Olaf
Me, myself and I
Divemaster mit 14-jährigem Dänen
Der Vater
Feuerfisch
Mördermuschel
Koralle
Divemaster
Die halbe Truppe
Girls just wanna have fun
Barsch
Beim Eingraben
Muräne
Fledermausfische
Barrakudas
Seeschildkröte