Wir waren Anfang Dezember 2002 in Sharm El Sheikh ...
Wir waren Anfang Dezember 2002 in Sharm El Sheikh in der Werner Lau Basis im Hotel Royal Paradise. Zu dem hier im Forum zu dieser Basis bereits Geschriebenen möchte ich ein paar Anmerkungen machen. Die Basis liegt bei Ras Um Sid etwas außerhalb des großen Touristenrummels von Naama Bay, dies sorgt für angenehm kurze Transferzeiten zum Hafen (Jetty). Wir hatten das Royal Paradise als Unterkunft gewählt wegen der direkten Nachbarschaft zur Basis, jedoch ist diese und der Hafen auf Grund des sehr gut funktionierenden Transfers auch von anderen umliegenden Hotels problemlos in kürzerer Zeit erreichbar. Das Hotel selber macht einen ganz passablen Eindruck, das Essen ist zufriedenstellend (man wird satt!) und das Personal ist durchaus freundlich. Lediglich das Publikum, das zu ca. 80% aus Russischen Touristen besteht, ist gelegendlich gewöhnungsbedürftig wegen seiner Trink- und sonstigen Gewohnheiten.
Die Basis an sich macht einen straff organisierten Eindruck, man spürt die deutsche Leitung. Was uns dabei jedoch unangenehm aufgefallen ist, sind die Unmengen an Tauchern , die hier in Massenabfertigung durchgeschleust werden. Dies liegt zum einen an der Popularität und Attraktivität des Tauchreviers, zum anderen an einer ungebremsten Abzocker - Mentalität in dieser Basis. Ein Blick auf die Preisliste verdeutlicht dies. Zu den allgemein saftigen Preisen muß man für jede Kleinigkeit wie z.B. 15Liter Tank extra zahlen, dies ist in vielen anderen Basen inklusive. Auch die Politik auf den Booten ist eher befremdlich. Eigene Getränke und Speisen sind nicht gestattet mitzubringen mit dem Hinweis darauf, die ägyptischen Bootsbesatzungen kochen Essen und verkaufen Getränke für 25 bzw. 40LE. pauschal, und schließlich müssen diese Leute ja auch von etwas leben. Nach meinem Einwand, daß in anderen Basen in Ägypten dies nicht so sei und daß die Basis die Bootsbesatzungen statt dessen vielleicht bezahlen sollte wurde gesagt, SSH wäre halt ein "Teures Pflaster".
Darüber hinaus wurden wir in einer Art, wie man sie sonst nur bei Kaffeefahrten findet, ständig durch die Guides animiert weitere Tauchgänge für die darauffolgenden Tage zu buchen.
Die meist durchaus sehenswerten lokalen Tauchplätze werden als ganztätige Bootstour angeboten, obwohl sie sich zum Teil in direkter Ufernähe an Hotelstränden und befahrbaren Pisten mit guten Einstiegsmöglichkeiten befinden. Dies könnte, wie z.B. in Dahab ausschließlich getan wird, viel kostengüntiger und damit für die Gäste preiswerter per Jeep angefahren werden.
Weiterhin bleibt anzumerken, daß es in der Basis keine Möglichkeit gibt, sein Equipment nach dem Tauchen zu spülen.
Ein mit 150US$ angesetzter Nitrox - Kurs bestand aus der Aushändigung des Lehrbuchs am Vorabend, einer ca. 15min. Einweisung auf dem Boot und 2 Nitroxflaschen incl. Überprüfung des Sauerstoffgehalts, danach gabs das Brevet, das wars.
Als Fazit bleibt zu sagen, daß man sich die Basis vorab vielleicht genauer anschauen und die Preise und Konditionen vergleichen sollte, bevor man bucht.
Die Basis an sich macht einen straff organisierten Eindruck, man spürt die deutsche Leitung. Was uns dabei jedoch unangenehm aufgefallen ist, sind die Unmengen an Tauchern , die hier in Massenabfertigung durchgeschleust werden. Dies liegt zum einen an der Popularität und Attraktivität des Tauchreviers, zum anderen an einer ungebremsten Abzocker - Mentalität in dieser Basis. Ein Blick auf die Preisliste verdeutlicht dies. Zu den allgemein saftigen Preisen muß man für jede Kleinigkeit wie z.B. 15Liter Tank extra zahlen, dies ist in vielen anderen Basen inklusive. Auch die Politik auf den Booten ist eher befremdlich. Eigene Getränke und Speisen sind nicht gestattet mitzubringen mit dem Hinweis darauf, die ägyptischen Bootsbesatzungen kochen Essen und verkaufen Getränke für 25 bzw. 40LE. pauschal, und schließlich müssen diese Leute ja auch von etwas leben. Nach meinem Einwand, daß in anderen Basen in Ägypten dies nicht so sei und daß die Basis die Bootsbesatzungen statt dessen vielleicht bezahlen sollte wurde gesagt, SSH wäre halt ein "Teures Pflaster".
Darüber hinaus wurden wir in einer Art, wie man sie sonst nur bei Kaffeefahrten findet, ständig durch die Guides animiert weitere Tauchgänge für die darauffolgenden Tage zu buchen.
Die meist durchaus sehenswerten lokalen Tauchplätze werden als ganztätige Bootstour angeboten, obwohl sie sich zum Teil in direkter Ufernähe an Hotelstränden und befahrbaren Pisten mit guten Einstiegsmöglichkeiten befinden. Dies könnte, wie z.B. in Dahab ausschließlich getan wird, viel kostengüntiger und damit für die Gäste preiswerter per Jeep angefahren werden.
Weiterhin bleibt anzumerken, daß es in der Basis keine Möglichkeit gibt, sein Equipment nach dem Tauchen zu spülen.
Ein mit 150US$ angesetzter Nitrox - Kurs bestand aus der Aushändigung des Lehrbuchs am Vorabend, einer ca. 15min. Einweisung auf dem Boot und 2 Nitroxflaschen incl. Überprüfung des Sauerstoffgehalts, danach gabs das Brevet, das wars.
Als Fazit bleibt zu sagen, daß man sich die Basis vorab vielleicht genauer anschauen und die Preise und Konditionen vergleichen sollte, bevor man bucht.