Mavi Diving Bali im Alam Anda Ocean Front Resort & Spa

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Bali - Alam Anda 12.September - 3.Oktober 2003Wir ...

Bali - Alam Anda 12.September - 3.Oktober 2003
Wir sind also tatsächlich zu Wiederholungstätern geworden !
Nach dem taucherisch so anstrengenden Florida-Urlaub, wollten wir nun wirklich einen entspannenden und ruhigen Urlaub machen, daher also gleich mal wieder ins Alam Anda.

Also geht es wieder mit mit der DB in 1.5 Stunden nach Frankfurt und von dort aus mit der Cathay Pazific über Hong Kong (12 Stunden) nach Denpasar (4 Stunden). Leider hatte nicht nur der erste Flug eine Stunde Verspätung, die wir in FRA am Boden verbrachten, sondern es wurde dann auch noch in Hong Kong unser Flug nach Bali mit der nächsten Maschine zusammengelegt, was dann 3 Stunden Verspätung in Denpasar bedeutete, so dass wir erst bei Anbruch der Dunkelheit Richtung Alam Anda fahren konnten, um 21 Uhr waren wir dann nach 30 Stunden endlich da. Da der Flug in diesem Jahr nur knapp über die Hälfte des Betrages vom letztem Jahr gekostet hat, nehmen wir das mal so hin.

Beim ersten mal hatten wir nicht geglaubt, dass es diesen Ort gibt, beim zweiten mal hatten wir etwas Angst, dass die hohen Erwartungen enttäuscht werden könnten - aber sie wurden sogar übertroffen.
Auf der Boot hatten wir schon von Ellen gehört, dass Bea nun nicht mehr da ist, sondern Doris und Ingo sich nun um die Gäste kümmern -
und das wirklich gut ! Das Tauchen ist nun noch besser organisiert (Basisführung, Logbuch und Checkdive am Hausriff obligatorisch, 11.5l Tank, ausser am Hausriff immer begleitet) und es werden mehr Plätze angefahren, schliesslich sind nun 2 Tauchlehrer da und Ketut ist nun auch schon selbständig - nur wollte keiner mit zur Secret Bay fahren (ein Paradies für Kleinviech-Sucher) - welch ein Jammer! Während unseres Aufenthalts wurde Manganjan einmal angefahren, Nusa Penida gar nicht, die Anfahrt dorthin ist mit über 3 Stunden aber auch sehr lang. Die Tauchplätze haben sich nicht verschlechtert, ganz im Gegenteil - die Ausnahme ist der Coral Garden vor dem Mimpi in Tulamben (rechts neben dem Wrack), dort ist eine Schlammlawine heruntergekommen, dieser ehemals sehr schöne Platz ist nun nur noch weiter links gut, vor der Zufahrt allerdings verschlammt und nicht mehr schön, Geistermuränen findet man aber noch.

Service, Essen und alles andere sind genauso gut wie im vergangenen Jahr.

Neu ist zum Beispiel der Kochkurs mit Made Baru und Iluh (die den Sprachkurs gibt), bei dem wir den Mädls allerdings mehr zugeguckt haben, als selbst zu kochen, da sie schon 3 Stunden vorher angefangen hatten die Zutaten zu verkleinern. Besonders schön war, dass sich Made (hier ist ein netter Bericht über Namen auf Bali) mit uns zum Essen setzte (das sollte unbedingt dazugehören !) und von Ihrem Aufenthalt in Berlin berichtete - da wird man doch etwas nachdenklich.

Nach 17 Nächten und einem herzzerreissenden Abschied sind wir dann ins Nymphene (Villa/Transferhotel des Alam Anda in Legian/Denpasar) umgezogen und haben noch Ausflüge in den Südteil der Insel gemacht.

Da Ausflüge oft Thema bei Tisch waren, hier mal ein kleine subjektive Wertung:

Uluwatu - schön gelegen, aber sicher am Abend mit Kecak Tanz weitaus interessanter
Pura Taman Ayun in Mengwi - sehr schöne Anlage
Tanah Lot - der Touristenmagnet, trotzdem und trotz Regen sehr schön, aber wir müssen nochmal wiederkommen, um den Sonnenuntergang dort zu sehen

Gunung Kawi - es geht über 200 Stufen hinab und schweisstreibend wieder aufwärts, die sich aber für die schöne Aussicht lohnen
Ubud - das Museum Puri Lukisan ist ganz hübsch, sehr schön ist der Puri Saren, der Markt allerdings nicht wirklich anders, als andere Märkte und Touristenmeilen auf Bali, wir waren etwas enttäuscht
Pura Tirta Empul - ein schöner Quelltempel, darüber am Hang die schicke Villa des Ex-Präsidenten, es war gerade eine Zeremonie mit Gamelanorchester im Gange

Vom Alam Anda aus, hatten wir schon im letzten Jahr besucht:
Klugkung Taman Gili- ein Muss, die Darstellungen an der Decke des Kerta Gosa sind teilweise drastisch
Tirtaganga - sehr schön, man kommt sich vor wie bei Tombraider, wenn man über die Stempel im See hüpft
Goa Lawah - jede Menge Fledermäuse in einer heiligen Höhle voller Fledermauskacke
Bali Aga Dorf Tenganan - auch mehr eine Touristenattraktion als echtes Leben

Bedugul - ein Markt, der vor allem für Touristen zu sein scheint, wer in Ägypten oder der Türkei Gewürzmärkte gesehen hat, wird enttäuscht sein
Jagaraja Pura Dalem - originelle Darstellungen am Tempel
Git-Git Wasserfälle - netter Wasserfall hinter einigen hundert Metern Läden davor
Pura Ulun Danu Bratan - super Fotomotiv mit Park und geschäftstüchtigen Tierbesitzern

und in diesem Jahr
Pura Meduwe Karang - Tempel mit dem berühmten Radfahrer
Singaraja -voller, enger und stinkender Markt
Air Panas - heisse Quelle mit Bademöglichkeit um kleinem Park
Pura Ponjok Batu - man beachte das Schiff auf der Klippe vor dem Tempel und die interessante Gründungsgeschichte
Bei dieser Tour waren wir dann im Restaurant Damai zum Essen (4 km abseits der Hauptstrasse in Lovina), dort liegt in der Hügellandschaft dieses von einem dänischen Koch geführte Hotel mit Spitzenrestaurant, dass wir durch ein Kochbuch des Chefkochs kannten. Für Feinschmecker unbedingt zu empfehlen, der Ausblick, das Ambiente, die Präsentation des Essens und die Speisen selbst sind das beste, was wir auf Bali kulinarisch geboten bekommen haben - bei einem phantastischen Preis-Leistungs-Verhältnis. Man sollte sich dort ein Abendessen gönnen !

Zurück zu Legian/Kuta, das ist ein ganz anderes Bali, als an der Nordküste. Touristenaufreisser vor jedem Laden und viel Verkehr durch tausende Mopeds. Wer shoppen will kommt hier voll auf seine Kosten
Essen waren wir bei:
Made`s Warung - nettes Ambiente aber kein echter Warung, sehr wenig gewürztes Essen - Spicy Number 0, das würde den Einheimischen wohl nicht schmecken - insgesamt zu teuer
Nero - sehr modern eingerichtet, Bali meets Italy and Greece - ordentliches Essen und Preis-Leistungs-Verhältnis
Terace - leidlicher Italiener, ziemlich teuer
und auf Nusa Dua
Bumbu Bali - schönes Ambiente, leider mit vielen Mücken, nicht billig aber auch sehr gutes indonesisches Essen. Die Adresse hatte ich durch tauchen bekommen, die von einer Schildkrötenaktion auf Bali berichteten. Die Aufzuchtstation bestand allerdings nur aus 3 Plastikbecken mit einem Haufen kleiner Schildkröten (einige bewegten sich schon nicht mehr) und ein paar Fotos, wir hatten und das etwas professioneller vorgestellt und den Eindruck, dass damit vor allem Touristen angelockt werden sollten.

Wie Ihr seht hat Bali mehr zu bieten als NUR tauchen.