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Bewertungen(38)

Haben mehr erwartet

Von Michael 192 TG Rescue
Wir waren an zwei Plätzen tauchen: Kalithea und Kolymbia. Da mein Sohn max 15 m tauchen sollte, fiel die Wahl auf diese Tauchplätze. Meine Frau und ich hatten volle Ausrüstung, mein Sohn nur eine Maske.
Kalithea: Abholung und Transfer haben gut funktioniert (wird aber extra berechnet mit 5€ / Person für rund 10 km). Das Schiff war supervoll und als Erstes wurde kassiert. Ein Formular mit dem Haftungsausschluss und Gesundheitsfragen musste ausgefüllt und unterschrieben werden. Weder Tauchtauglichkeit vom Arzt noch Tauchversicherung wurde abgefragt. Danach kurze Einweisung mit Briefing und (entsprechend unserer Bitte) ein Checkdive (5€ Extra / Person). Unser Guide und Betreuerin Maria hat einen guten Job gemacht. Die beiden Tauchgänge waren ok und auch für weniger geübte geeignet. 40 min Pause lagen dazwischen. Danach ruckzuck abrödeln und ab ins Hotel.

Kolymbia: Treffen am Strand. Da angeblich das Buchungssystem ausgefallen war, wusste keiner wieviele Taucher (Schnupper und Qualified), da sein würden. Ich hatte jedoch mehrfach per Mail bestätigt, dass wir zu dritt sein würden. Zwei mit Ausrüstung, einer ohne usw.. Vor Ort die Frage wer wir sind und danach, ob wir Ausrüstung benötigen. Wieder musste das Formular (siehe oben) ausgefüllt werden. Da reicht es auch nicht bei allen Nicht-Zutreffenden Frageb einen Strich zu machen. Es musste das Wort "No" oder "Nein" eingetragen werden. Frage nach Tauchtauglichkeit oder Versicherung auch hier Fehlanzeige. Erstmal bezahlen. Bar bitte. Als dann alle fertig waren stellte man fest, dass die Ausrüstung für meinen Sohn fehlte. Also mal schnell was zusammen geklöppelt. Mindestens das Jacket sah ramponiert aus. Atemregler schwergängig.
Der Tauchplatz sollte nicht angeboten werden. Einstieg nach 30 m in 40 cm tiefem Wasser schwimmen. Die Flaschen knallen dauernd gegen die Felsen. Tauchtiefe max 7 m. Totes Gebiet mit wenig Fisch.
Mein Sohn kam beim Ausstieg nicht alleine hoch, da er die Flossen nicht ausziehen konnte, um sich nicht an den Felsen zu verletzen. Unser Guide Christin stand nur schweratmend mit rotem Kopf am Strand und rührte keinen Finger.
Fazit: Wir würden beim nächsten Mal eine kleine, familiäre Basis wählen, die nicht für normale Leistungen wie Transfer und Checkdive (dient schließlich beiden Seiten zur Sicherheit) die Hand aufhält.
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