Im November 2007 war ich 2 Wochen lang auf Bali. ...
Im November 2007 war ich 2 Wochen lang auf Bali. In der ersten Woche habe ich mit dem WaterWorxx-Team in Padang Bai getaucht. In der zweiten Woche war ich im Northbali Divecenter (s. sep. Bericht).
Der Flug mit der Singapore Airline hat trotz Verspätung super geklappt und der Service an Bord war klasse. Das, der nur kurze Zwischenstopp von 2,5 h und die 10 kg Freigepäck fürs Tauchzeugs haben den Preisunterschied zur z. B. China Air wieder komplett wettgemacht. (Da ich erst ca. 4 Wochen vor Abflug gebucht habe, hatte ich nicht mehr die große Auswahl…)
Padang Bai ist ein kleines und sehr schön gelegenes Dorf im Südosten der Insel (bei wenig Verkehr in knapp 1,5 Std. vom Flughafen Denpasar zu erreichen), das im Grunde alles bietet, was man braucht:
Angefangen bei superpreiswerten Unterkünften – z. B. das Kerti oder Billa Bong, direkt an der Strandstraße, 3 Min. vom WaterWorxx entfernt, einfaches Zimmer mit Fan, open-air-Bad und Frühstück ab 50.000 Rupiah pro Nacht (entsprach im Nov. knapp 4 €!) -
über diverse organisierte Ausflüge – Vermittler gibt es an jeder Straßenecke,
preiswerte Auto- und Mopedverleihe,
Fährverbindungen nach Lombok, Nusa Penida, zu den Gilis,
einen kleinen Markt und viele Minigeschäfte,
Internetcafés, Bars und Restaurants,
bis hin zu den 3 Stränden.
Das Leben dort ist für europäische Verhältnisse sehr preiswert - gutes Hauptgericht ab 1,50 €, Fisch ab 2 €, Obstteller ab 0,40 €, große Flasche Mineralwasser ab 0,30 €, Bier und Zigaretten ab 0,80 €, Cocktails ab 2,50 € (im Gegensatz zum Essen nicht immer wirklich lecker…). In Restaurants wird auf den Rechnungsbetrag 10 % Servicepauschale aufgeschlagen. Sehr gut gegessen habe ich im Kertis, Puri Rai und in einem Lokal am Ende der Strandstraße, das zur Hälfte in einem Garten angelegt war und eine sehr gemütlichen Atmosphäre verbreitete (Name leider vergessen) – hier unbedingt Fisch im Bananenblatt probieren, einfach genial! Außerdem bieten die kleinen Warungs häufig ebenfalls sehr leckere Gerichte – hier gilt, wie überall anders auch, je voller der Lokal, desto besser die Küche! :o)
Kleines „Manko“ am Ort: Das Signalhorn der Fähre kann morgens um 5 schon etwas nerven…
Und nun zum Eigentlichen:
Die Basis von David und Wolfgang liegt direkt an der Strandstraße von Padang Bai, alles war im guten Zustand und die Crew war sehr freundlich und zuvorkommend. Während meiner Zeit war größtenteils David vor Ort, der neben den üblichen Basisleistungen Fragen zum Ort und zum Land beantwortete, Ausflugs- und sonstige Tipps gab, Fahrer organisierte usw.
Je nach Tauchplatz startete man zwischen 8 und 9 Uhr. Weiter entfernte Tauchplätze (z. B. Tulamben, Nusa Penida, Manta Point) wurden als Tagestour mit 2 TG angeboten – wenn in der Nähe getaucht wurde (z. B. Japon, Blue Lagoon), fuhr man morgens und mittags raus. Die Geräte wurden montiert und ins Boot gebracht, man selbst sorgte nur noch fürs ABC und Blei.
Zu den nahe gelegenen Plätzen wurde man mit kleinen Auslegerbooten gebracht, was völlig okay war. Für die Tagestouren wurde ein größeres Boot benutzt, das zwar schnell, aber leider nicht wirklich fürs Tauchen und einen Tagesaufenthalt konzipiert war, sondern eher an ein Sightseeing-Ausflugsboot erinnerte. Durch mehrere hintereinander liegende Reihen fest installierter Bänke hatte man wenig Bewegungsfreiheit und es gab keine Toilette an Bord. Was ich mir ebenfalls gewünscht hätte, wäre eine Kiste, in der mein Zeug über Nacht lagert und die ich morgens ohne großes Gesuche parat habe.
Getaucht wurde immer mit einem Guide und die Gruppen waren mit max. 4 Tauchern schön übersichtlich. Bei der Gruppeneinteilung wurde nach Möglichkeit darauf geachtet, dass Erfahrung und Luftverbrauch der einzelnen Taucher zueinander passten. Ich hatte mehrfach das Glück allein mit Komang (einem der indonesischen Guides) zu tauchen und habe dabei irre viel gesehen. Er war UW die Ruhe selbst und sah dabei einfach ALLES – ob groß (Haie, Mantas, Mondfisch) oder klein und gut getarnt (Schaukelfische, Schnecken, Garnelen, Geisterfetzenfische, Seepferdchen), seinen Augen entging nichts!
Fazit:
Bali – bietet neben dem Tauchen noch 1000 andere Sachen, Flug möglichst etwas eher buchen, alles andere kann man auch vor Ort spontan organisieren – am besten viel mehr Zeit mitbringen… ;o)
Padang Bai – schön gelegen, überschaubar, man findet sich schnell zurecht, ich habe nichts vermisst.
WaterWorxx – solide geführte Basis mit netten Leuten und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis, schöne und abwechslungsreiche Tauchgründe.
Wäre es möglich, würde ich 5,5 Flossen vergeben – wobei einzig die Boote das Handicap zu 6 Flossen bilden!
Der Flug mit der Singapore Airline hat trotz Verspätung super geklappt und der Service an Bord war klasse. Das, der nur kurze Zwischenstopp von 2,5 h und die 10 kg Freigepäck fürs Tauchzeugs haben den Preisunterschied zur z. B. China Air wieder komplett wettgemacht. (Da ich erst ca. 4 Wochen vor Abflug gebucht habe, hatte ich nicht mehr die große Auswahl…)
Padang Bai ist ein kleines und sehr schön gelegenes Dorf im Südosten der Insel (bei wenig Verkehr in knapp 1,5 Std. vom Flughafen Denpasar zu erreichen), das im Grunde alles bietet, was man braucht:
Angefangen bei superpreiswerten Unterkünften – z. B. das Kerti oder Billa Bong, direkt an der Strandstraße, 3 Min. vom WaterWorxx entfernt, einfaches Zimmer mit Fan, open-air-Bad und Frühstück ab 50.000 Rupiah pro Nacht (entsprach im Nov. knapp 4 €!) -
über diverse organisierte Ausflüge – Vermittler gibt es an jeder Straßenecke,
preiswerte Auto- und Mopedverleihe,
Fährverbindungen nach Lombok, Nusa Penida, zu den Gilis,
einen kleinen Markt und viele Minigeschäfte,
Internetcafés, Bars und Restaurants,
bis hin zu den 3 Stränden.
Das Leben dort ist für europäische Verhältnisse sehr preiswert - gutes Hauptgericht ab 1,50 €, Fisch ab 2 €, Obstteller ab 0,40 €, große Flasche Mineralwasser ab 0,30 €, Bier und Zigaretten ab 0,80 €, Cocktails ab 2,50 € (im Gegensatz zum Essen nicht immer wirklich lecker…). In Restaurants wird auf den Rechnungsbetrag 10 % Servicepauschale aufgeschlagen. Sehr gut gegessen habe ich im Kertis, Puri Rai und in einem Lokal am Ende der Strandstraße, das zur Hälfte in einem Garten angelegt war und eine sehr gemütlichen Atmosphäre verbreitete (Name leider vergessen) – hier unbedingt Fisch im Bananenblatt probieren, einfach genial! Außerdem bieten die kleinen Warungs häufig ebenfalls sehr leckere Gerichte – hier gilt, wie überall anders auch, je voller der Lokal, desto besser die Küche! :o)
Kleines „Manko“ am Ort: Das Signalhorn der Fähre kann morgens um 5 schon etwas nerven…
Und nun zum Eigentlichen:
Die Basis von David und Wolfgang liegt direkt an der Strandstraße von Padang Bai, alles war im guten Zustand und die Crew war sehr freundlich und zuvorkommend. Während meiner Zeit war größtenteils David vor Ort, der neben den üblichen Basisleistungen Fragen zum Ort und zum Land beantwortete, Ausflugs- und sonstige Tipps gab, Fahrer organisierte usw.
Je nach Tauchplatz startete man zwischen 8 und 9 Uhr. Weiter entfernte Tauchplätze (z. B. Tulamben, Nusa Penida, Manta Point) wurden als Tagestour mit 2 TG angeboten – wenn in der Nähe getaucht wurde (z. B. Japon, Blue Lagoon), fuhr man morgens und mittags raus. Die Geräte wurden montiert und ins Boot gebracht, man selbst sorgte nur noch fürs ABC und Blei.
Zu den nahe gelegenen Plätzen wurde man mit kleinen Auslegerbooten gebracht, was völlig okay war. Für die Tagestouren wurde ein größeres Boot benutzt, das zwar schnell, aber leider nicht wirklich fürs Tauchen und einen Tagesaufenthalt konzipiert war, sondern eher an ein Sightseeing-Ausflugsboot erinnerte. Durch mehrere hintereinander liegende Reihen fest installierter Bänke hatte man wenig Bewegungsfreiheit und es gab keine Toilette an Bord. Was ich mir ebenfalls gewünscht hätte, wäre eine Kiste, in der mein Zeug über Nacht lagert und die ich morgens ohne großes Gesuche parat habe.
Getaucht wurde immer mit einem Guide und die Gruppen waren mit max. 4 Tauchern schön übersichtlich. Bei der Gruppeneinteilung wurde nach Möglichkeit darauf geachtet, dass Erfahrung und Luftverbrauch der einzelnen Taucher zueinander passten. Ich hatte mehrfach das Glück allein mit Komang (einem der indonesischen Guides) zu tauchen und habe dabei irre viel gesehen. Er war UW die Ruhe selbst und sah dabei einfach ALLES – ob groß (Haie, Mantas, Mondfisch) oder klein und gut getarnt (Schaukelfische, Schnecken, Garnelen, Geisterfetzenfische, Seepferdchen), seinen Augen entging nichts!
Fazit:
Bali – bietet neben dem Tauchen noch 1000 andere Sachen, Flug möglichst etwas eher buchen, alles andere kann man auch vor Ort spontan organisieren – am besten viel mehr Zeit mitbringen… ;o)
Padang Bai – schön gelegen, überschaubar, man findet sich schnell zurecht, ich habe nichts vermisst.
WaterWorxx – solide geführte Basis mit netten Leuten und gutem Preis-Leistungs-Verhältnis, schöne und abwechslungsreiche Tauchgründe.
Wäre es möglich, würde ich 5,5 Flossen vergeben – wobei einzig die Boote das Handicap zu 6 Flossen bilden!