Ausflug zur Jura mit dem Wassenberger Tauchkeller
Über Karneval 2016 (vom 05.-08. Feb) Fuhren wir zu viert an den Bodensee mit dem Ziel, der Jura zwei Besuche abzustatten.
Als Unterkunft hatte Rolf uns eine sehr komfortable Ferienwohnung im, in diesem Zeitraum völlig ausgestorbenen Ort Uhldingen, gebucht. Diese wartete mit einem Badezimmer mit Badewanne und Dusche, einer Fußbodenheizung und einer komplett eingerichteten Küche (mit Geschirrspüler und Pad-Kaffemaschine) auf. Da blieb schon mal gar keine Möglichkeit der Kritik.
Abends ging es dann zum gemeinsamen Abendessen, wo bereits die ersten intensiven Gespräche über Tauchen stattfinden konnten.
Am nächsten Morgen hatten wir für 09:00 eine Verabredung mit unsrem Skipper, der uns zur Jura bringen sollte. Auf dem ebenfalls ausgestorbenen Hafengelände war genügend Platz, um unsere Ausrüstung zusammen zu bauen und über kurze Wege auf das Schiff zu bringen.
Wir teilten uns in zwei Zweiergruppen auf, die jeweils mit identischen Gasen tauchten.
Die Schifffahrt zur Jura dauerte ca. 45 min. Dort angekommen wartete bereits ein Schweizer Tauchboot auf die Rückkehr dessen Tauchgruppe.
Nun kam Bewegung bei uns auf, Geräte auf den Rücken und irgendwie über die Bordwand ins Wasser. Schnell noch die Stages entgegennehmen und ganz ohne Verluste angeklipt. Pre-Dive Check an der Boje und runter….
Zur gleichen Zeit kam die schweizer Tauchgruppe nach oben, so daß die Leine „kontaktlos“ verwendet werden mußte; auf 40 m kann da schon eine erhebliche Abweichung entstehen!
Die Tauchleinen werden von den Skippern scheinbar regelmäßig sehr dicht zur Jura, bis sogar auf die Jura heruntergelassen, so daß das Wrack schnell erreicht ist.
Unser Tauchplan sah eine Grundzeit von 30 min vor, so daß wir das Wrack in Ruhe kennenlernen konnten. Leider war die Sicht an diesem Tag auf ca. 10 m eingeschränkt (möglich wären in dieser Jahreszeit durchaus 30 m gewesen). Um aber die Objekte um einen herum zu besichtigen, war es absolut ausreichend, auch um z.B. etwas Abstand zur Kurbelwelle zu nehmen, um sie in ihrer mächtigen Gesamtheit wahr zu nehmen. Die Grundzeit reichte durchaus, um die Jura einmal zu umrunden und einen guten Überblick über das Wrack zu erlangen, so daß der Abschied nicht all zu viel Überwindung kostete; wir würden ja auch wiederkommen.
Jetzt wartet der Preis für den Tauchgang, Deko absitzen, Gerät und Taucher wieder an Bord hieven und 45 min Rückweg.
Nach dem Verstauen des Equipments hatten wir uns unser Mittagessen redlich verdient und so viel es auch recht feudal aus.
Zum Abschluß des Tages hatte Rolf noch einen kleinen Tauchgang von Land aus vorgesehen. Diesen praktizierten wir am „Wilden Mann“ Der Tauchplatz ist ein reiner Winter-Tauchplatz, direkt an einer Stadtmauer. Bei diesem TG wurden die Gruppen nach dem Kriterium „hat einen Scooter“ oder hat eben keinen, eingeteilt.
(die weitere Schilderung erfolgt von der ersten Gruppe).
Beim Aufbauen der Ausrüstung tauchte die Abendsonne den Tauchplatz in ein goldenes Licht, was schon alleine ein Erlebnis war. Im Wasser ging es dann links an der Mauer entlang, die einfach nur beindruckend ist. Steilwand, wie sie ja grundsätzlich beeindrucken kann, aber zusätzlich noch unheimlich variationsreich mit Überhängen, Vertiefungen, Plateaus, Säulen und, und und.
Nach 5 min Scootern war das erste von Zwei vorhandenen Autowracks erreicht. Im weiteren Verlauf finden sich noch weitere Objekte, die den Tauchgang interessant erhalten. Inzwischen wurde der TG zu einem Nacht-Tauchgang und auf dem Rückweg trafen wir auf einen Hecht.
Dass auch dieser Tauchgang mit einem opulenten Mahl gefeiert werden mußte, versteht sich von selbst.
In unsere Ferienresidenz kurz geschlafen, und ausgiebig Gefrühstückt, führte es uns am nächsten Morgen wieder in den Hafen, wo uns die nun folgenden Handgriffe ja inzwischen bekannt waren und in viel kürzerer Zeit erledigt wurden. Raus zur Jura, runter und direkt auf dem Deck angekommen.
Dieses Mal waren wir ja nicht mehr fremd an diesem Ort und suchten nicht mehr den Überblick, sondern die Details. Wie sehen denn die Ornamente am Bug aus? Wie muß es wohl gewesen sein, vor dem Kessel gearbeitet zu haben. Ist der Ofen noch zu besichtigen?
Dann aber ein richtiger Abschied von der Jura, die uns bestimmt nicht das letzte Mal an Deck begrüßen durfte.
Auch an diesem Tag wollten wir ein zweites Mal den zweiten TG am Wilden Mann bestreiten. Als wir jedoch unser Gerät aufgebaut und zur Planung einen Blick auf den Einstieg warfen, sahen wir anstatt dem goldenen Sonnenuntergang Wellen, die mit 1,5 m Höhe jeden Taucher gleich wieder zurück auf die Treppe geworfen hätten (von den Scootern ganz zu schweigen).
Der Alternativplan Tennisplätze stellte sich jedoch als einen meiner ereignislosesten Tauchgänge jemals heraus; nichts und gar nichts war dort, trotz der durch Scooter erweiterten Reichweite zu sehen. Gut, auch eine Erfahrung.
Am Nächsten Tag holten wir aber noch vor der Heimreise den TG am Wilden Mann nach, wo die Wasseroberfläche auch absolut unschuldig flach dalag. Auch wenn es bereits der zweite TG an diesem Platz war, verlor die Wand noch nichts an Faszination auf uns. Inzwischen war sogar die Sonne herausgekommen und die Sicht dadurch noch weiter gesteigert.
Ein herrlicher Abschlußtauchgang.
Der gesamte Ausflug war dermaßen gut vorbereitet und ausgewählt und begleitet, daß einfach nur schöne Erinnerungen an herausragende Tauchgänge mitgenommen werden konnten. Die Stimmung am Ende war getrieben von der Frage: „Was planst Du als nächstes?“
Vielen Dank für diese Aktion Rolf!
Als Unterkunft hatte Rolf uns eine sehr komfortable Ferienwohnung im, in diesem Zeitraum völlig ausgestorbenen Ort Uhldingen, gebucht. Diese wartete mit einem Badezimmer mit Badewanne und Dusche, einer Fußbodenheizung und einer komplett eingerichteten Küche (mit Geschirrspüler und Pad-Kaffemaschine) auf. Da blieb schon mal gar keine Möglichkeit der Kritik.
Abends ging es dann zum gemeinsamen Abendessen, wo bereits die ersten intensiven Gespräche über Tauchen stattfinden konnten.
Am nächsten Morgen hatten wir für 09:00 eine Verabredung mit unsrem Skipper, der uns zur Jura bringen sollte. Auf dem ebenfalls ausgestorbenen Hafengelände war genügend Platz, um unsere Ausrüstung zusammen zu bauen und über kurze Wege auf das Schiff zu bringen.
Wir teilten uns in zwei Zweiergruppen auf, die jeweils mit identischen Gasen tauchten.
Die Schifffahrt zur Jura dauerte ca. 45 min. Dort angekommen wartete bereits ein Schweizer Tauchboot auf die Rückkehr dessen Tauchgruppe.
Nun kam Bewegung bei uns auf, Geräte auf den Rücken und irgendwie über die Bordwand ins Wasser. Schnell noch die Stages entgegennehmen und ganz ohne Verluste angeklipt. Pre-Dive Check an der Boje und runter….
Zur gleichen Zeit kam die schweizer Tauchgruppe nach oben, so daß die Leine „kontaktlos“ verwendet werden mußte; auf 40 m kann da schon eine erhebliche Abweichung entstehen!
Die Tauchleinen werden von den Skippern scheinbar regelmäßig sehr dicht zur Jura, bis sogar auf die Jura heruntergelassen, so daß das Wrack schnell erreicht ist.
Unser Tauchplan sah eine Grundzeit von 30 min vor, so daß wir das Wrack in Ruhe kennenlernen konnten. Leider war die Sicht an diesem Tag auf ca. 10 m eingeschränkt (möglich wären in dieser Jahreszeit durchaus 30 m gewesen). Um aber die Objekte um einen herum zu besichtigen, war es absolut ausreichend, auch um z.B. etwas Abstand zur Kurbelwelle zu nehmen, um sie in ihrer mächtigen Gesamtheit wahr zu nehmen. Die Grundzeit reichte durchaus, um die Jura einmal zu umrunden und einen guten Überblick über das Wrack zu erlangen, so daß der Abschied nicht all zu viel Überwindung kostete; wir würden ja auch wiederkommen.
Jetzt wartet der Preis für den Tauchgang, Deko absitzen, Gerät und Taucher wieder an Bord hieven und 45 min Rückweg.
Nach dem Verstauen des Equipments hatten wir uns unser Mittagessen redlich verdient und so viel es auch recht feudal aus.
Zum Abschluß des Tages hatte Rolf noch einen kleinen Tauchgang von Land aus vorgesehen. Diesen praktizierten wir am „Wilden Mann“ Der Tauchplatz ist ein reiner Winter-Tauchplatz, direkt an einer Stadtmauer. Bei diesem TG wurden die Gruppen nach dem Kriterium „hat einen Scooter“ oder hat eben keinen, eingeteilt.
(die weitere Schilderung erfolgt von der ersten Gruppe).
Beim Aufbauen der Ausrüstung tauchte die Abendsonne den Tauchplatz in ein goldenes Licht, was schon alleine ein Erlebnis war. Im Wasser ging es dann links an der Mauer entlang, die einfach nur beindruckend ist. Steilwand, wie sie ja grundsätzlich beeindrucken kann, aber zusätzlich noch unheimlich variationsreich mit Überhängen, Vertiefungen, Plateaus, Säulen und, und und.
Nach 5 min Scootern war das erste von Zwei vorhandenen Autowracks erreicht. Im weiteren Verlauf finden sich noch weitere Objekte, die den Tauchgang interessant erhalten. Inzwischen wurde der TG zu einem Nacht-Tauchgang und auf dem Rückweg trafen wir auf einen Hecht.
Dass auch dieser Tauchgang mit einem opulenten Mahl gefeiert werden mußte, versteht sich von selbst.
In unsere Ferienresidenz kurz geschlafen, und ausgiebig Gefrühstückt, führte es uns am nächsten Morgen wieder in den Hafen, wo uns die nun folgenden Handgriffe ja inzwischen bekannt waren und in viel kürzerer Zeit erledigt wurden. Raus zur Jura, runter und direkt auf dem Deck angekommen.
Dieses Mal waren wir ja nicht mehr fremd an diesem Ort und suchten nicht mehr den Überblick, sondern die Details. Wie sehen denn die Ornamente am Bug aus? Wie muß es wohl gewesen sein, vor dem Kessel gearbeitet zu haben. Ist der Ofen noch zu besichtigen?
Dann aber ein richtiger Abschied von der Jura, die uns bestimmt nicht das letzte Mal an Deck begrüßen durfte.
Auch an diesem Tag wollten wir ein zweites Mal den zweiten TG am Wilden Mann bestreiten. Als wir jedoch unser Gerät aufgebaut und zur Planung einen Blick auf den Einstieg warfen, sahen wir anstatt dem goldenen Sonnenuntergang Wellen, die mit 1,5 m Höhe jeden Taucher gleich wieder zurück auf die Treppe geworfen hätten (von den Scootern ganz zu schweigen).
Der Alternativplan Tennisplätze stellte sich jedoch als einen meiner ereignislosesten Tauchgänge jemals heraus; nichts und gar nichts war dort, trotz der durch Scooter erweiterten Reichweite zu sehen. Gut, auch eine Erfahrung.
Am Nächsten Tag holten wir aber noch vor der Heimreise den TG am Wilden Mann nach, wo die Wasseroberfläche auch absolut unschuldig flach dalag. Auch wenn es bereits der zweite TG an diesem Platz war, verlor die Wand noch nichts an Faszination auf uns. Inzwischen war sogar die Sonne herausgekommen und die Sicht dadurch noch weiter gesteigert.
Ein herrlicher Abschlußtauchgang.
Der gesamte Ausflug war dermaßen gut vorbereitet und ausgewählt und begleitet, daß einfach nur schöne Erinnerungen an herausragende Tauchgänge mitgenommen werden konnten. Die Stimmung am Ende war getrieben von der Frage: „Was planst Du als nächstes?“
Vielen Dank für diese Aktion Rolf!