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Mac B.198504CMAS *, AOWD44 TGs

Wir waren in der Zeit vom 25.10. bis zum 08.11.07 ...

Wir waren in der Zeit vom 25.10. bis zum 08.11.07 bei den EuroDivers auf Vilamendhoo. Die Tauchbasis liegt nahe am Steg, an dem gleich zwei bis vier Dhonis auf die Tauchgäste warten. Je nach Tauchplatz wird man vorab zu seinem Dhoni geschickt (immer vom Land aus zählen, logisch, oder?). An der Basis anmelden kann man sich vormittags und nachmittags zu den angegebenen Zeiten. Sonst nicht. Das sollte auch im Urlaub wirklich kein Problem sein. Im Allgemeinen gibt es weitere Regeln, die einen reibungslosen Tagesablauf garantieren sollen. Diese wurden uns sehr nett von Chris beim Einchecken erklärt. Zum Beispiel: ´Was abends in der Box (jeder bekommt eine nummerierte Kiste) drin ist, ist morgends auf dem Boot - was nicht drin ist, daran müsst ihr selbst denken und auch schleppen´. Klare Sache! Das Schleppen von Flaschen und Equipment bei Boots- und ggf. auch Hausrifftauchgängen übernimmt gerne die Kompressor-Crew. Eine weitere klare Ansage war: Ab 20 Uhr haben die Tauchlehrer und Guides frei! Einen ´Taucherstammtisch´ gibt es montags an der Main-Bar. Damit ist alles gesagt. Wir haben uns an den anderen Abenden mit Tauch-Gästen an der Sunset-Bar zu einem Deko-Bier getroffen...
In der ersten Woche hatten wir Vollmond und viel Wind und Welle, sodass nicht alle Tauchplätze angefahren werden konnten. Die Bootsfahrt war nichts für ´im-Bus-vorne-Sitzer´. Einmal abgetaucht ließ die maledivische Unterwasserwelt das auf und ab schnell vergessen. In der zweiten Woche besserte sich die Wetterlage, alle Tauchplätze konnten entspannt angefahren werden und die UW-Sicht nahm deutlich von Tag zu Tag zu (Henning nach dem obligatorischen Strömungscheck: ´Sicht?...ein bißchen besser als gestern´). Zum Thema Strömung: Ja, man musste auch mal DAGEGEN anpaddeln - Es heißt aber auch Tauch-SPORT! Dafür konnte man auch MIT der Stömung herrlich driften. D.h. das Boot setzt keinen Anker oder macht an einer Boje Fest (s.u. SMB).
Wer sich vorab richtig informiert, kennt die Preise und Konditionen (Internet) und es gibt keine Bösen Überraschungen. Anfänger tauchen guided, Bootsfahrten kosten extra, Tauchcomputer und SMB (Oberflächenboje) sind Pflicht, Max. 30 m, 60 min, No-Deko, Nacht-TG nur am Hausriff, es gibt einen Checkdive, der dort Orientierungs-TG heißt, und kostenfrei ist...
Zum Basisteam selbst: echt klasse die Leute. International, professionell, aber trotzdem entspannt-witzig. Einzige Anmerkung: Wir kamen gerade in der Zeit eines Personalwechsels an. Der Neuling wurde unserer Meinung nach zu früh auf die Tauchgäste losgelassen. Er kannte das Procedere noch nicht, die Tauchplätze nicht und den ´Basis-Stil´ ebenso wenig.
In einer Liste konnte man sich für die nächsten TG an 2-3 verschiedenen Tauchplätzen eintragen. Die Fahrzeit betrug von 5 bis 45 min. Ganztagestouren gab es erst am Tag unserer Abreise. Das Briefing an Bord war ausführlich und mehrsprachig. Dabei wurde speziell der Tauchplatz (Topographie, zu erwartende Strömung, UW-Fauna und -Flora), aber auch Sicherheitsaspekte besprochen (Notsignal Boot, Riff oder Buddy ´verloren´, Notfallkoffer, ect). Getaucht wurde in Buddy-Teams oder kleinen Gruppen mit Guide. Nach dem TG gab es auf dem Boot einen heißen Schwarztee und manchmal Kokosnuss von der Boots-Crew. Zum Reigigen der Ausrüstung (drei verschieden gekennzeichnete Becken) und Trocknung gab es im Basisbereich ausreichend Möglichkeiten (Vorsicht: Verwechselungsgefahr!).
Bei der Abrechnung wurde, wie vorab angekündigt, für den Kunden das günstigste Paket geschnürt. Trotzdem: immer kontrollieren!
Über Hotel und UW-Welt findet man genügend an anderen Stellen... Ich fand es traumhaft! Ein Punkt Abzug nur für Innovationsvorschub und Tauchguide.


Briefing ´Kudima-Wreck´ mit Henning


Regulators, ABC&BCD, Anzüge


Trockenplatz... unter Palmen

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