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Vilamendhoo, eurodivers

Wir sind frisch zurück von unserem Tauchurlaub auf Vilamendhoo.
Der erste Kontakt nach unserer Ankunft verlief sehr ernüchternd. Wir hatten Tauchpakete vorausgebucht und der Basis direkt über email unsere Ankunft angekündigt und wegen des checkdive gefragt. Wir sind also zur angegebenen Zeit kurz vor 9.30 erwartungsvoll auf der Basis erschienen und wollten uns im Büro melden. Wir hatten den Raum noch nicht betreten, die 2 Worte "good morning" noch nicht zu Ende ausgesprochen, als wir grußlos in harschen Ton aufgefordert wurden "wait outside". Nach einiger Zeit kam der Mann dann tatsächlich und stellte sich als der assistant Manager vor. Das nachfolgende Einchecken, das Basenbriefing, die ausführliche Vorstellung der Preisliste, die Werbeveranstaltung für diverse Manta-und Walhaiausflüge und Fortbildungskurse, der Hinweis auf Merchandisingartikel, ein ausführlicher Vortrag über sicheres Tauchen, was tun bei Buddyverlust und als Krönung ein Präventivanschiss - und trinkt ja keinen Alkohol vor dem Tauchen! Denn wir werden es riechen und nehmen euch nicht mit (der gute Mann mag ja inhaltlich recht haben, aber dieser rüde Ton ohne jeden Anlass geht gar nicht) - und dann schließlich noch eine genaue Erörterung, wie die Übungen im nachfolgenden Checkdive zu absolvieren sind haben geschlagene 2,5 Stunden gedauert. Bis die ganze Gruppe dann endlich im Wasser war und dann endlich alle ihre Kunsstücke abgeturnt hatten, war es nach 12. Dann erst konnten wir zum ersten Hausrifftauchgang aufbrechen. Ein ganzer Vormittag versch...., sowas hab ich noch nie erlebt.
Unsere zu diesem Zeitpunkt sehr negative Stimmung der Basis gegenüber wurde aber von den anderen Mitarbeitern mehr als wettgemacht. Die Guides waren sehr motiviert und kompetent (insbesondere Filip, Nikolas und Magali), wir hatten tolle Tauchgänge an spannenden Tauchplätzen. Ich hatte einige Tauchplatzwünsche, die sofort bereitwillig aufgegriffen wurden, am nächsten Tag hingen sie schon auf der Liste der Ausfahrten aus.
Die Basis ist top organsiert . Man trägt sich für Boot oder Hausriff ein und bekommt Ausrüstung und tank auf das Boot oder die Anrödelbank geliefert. Wer nicht will, braucht sein Zeug auch nicht selbst zu waschen.
Die Ausfahrten finden auf komfortablen Dhonis (mit Toilette) statt, die genug Platz für Taucher und Gerödel bieten. Die Flaschen waren immer gut gefüllt. Aber hier doch noch ein weiterer Kritikpunkt: es gibt auch gegen Aufpreis keine 15l Flaschen. Leider neige ich bei strömungsreichen, tiefen Tauchgängen etwas zum Saugen. An so geilen Plätzen wie 7th Heaven oder Lucky Hell wäre ich gern etwas länger geblieben, als es mir mit nur 12l möglich war.

Grüße
Miramare
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