Auf Formentera sind wir in den letzen acht Jahren ...
Auf Formentera sind wir in den letzen acht Jahren sechs Mal gewesen. Meistens Ende Mai bis Anfang Juni, wenn noch nicht übermäßig viele Touristen die Insel befallen, Wetter und Wasser aber bereits im angenehmen Bereich sind. Anfangs haben wir uns alle Tauchbasen Formenteras angesehen und auch ausprobiert.
Entschieden haben wir uns letztlich dauerhaft für Vellmari. Dies hat in erster Linie neben einer rundum guten und professionellen Betreuung, sowie Nitrox for free, mit den ausgezeichneten Booten der Basis zu tun. Damit können zum einen viele verschiedene und zum anderen alle Top-Plätze der Gegend problemlos angefahren werden. Dabei wundert uns sehr, dass erst ein Bericht über Vellmari geschrieben wurde. Vielleicht weil nicht vorrangig deutsch gesprochen wird? Vielleicht weil die Basis früher an der Hauptstraße lag? Wie dem auch sei. Wir halten einen aktuellen Bericht für überfällig.
Die Basis liegt nun ganz neu in einem Gebäude direkt am frisch renovierten Hafen (Anfang Juni noch in Arbeit). Neben einer Taucherbar in einem zweiten Gebäude sollen zukünftig auf dem Dach Schulungen durchgeführt und auch wieder eine Schildkrötenpflegestation integriert werden.
Geleitet wird die Basis vom Meeresbiologen Manu Sant Felix. Nebenbei Buchautor über die Unterwassserwelt Formenteras und Sieger im Project-Aware-Bildwettbewerb 2005 in der Kategorie Corals (siehe Zeitschrift ´Unterwasser 06/2006´). Auch gibt es von ihm einen interessanten Fotobericht über Tigerhaie auf den Bahamas (Unterwasser 04/2006). Für mehr Infos zur Basis siehe: vellmari.com.
Wer Preise gewinnt, hat häufig auch Spitzenplätze im Angebot. So ist es auch bei Vellmari. Folgende anspruchsvolle Spots sind besonders hervorzuheben:
La Plataforma:
Bei La Plataforma handelt es sich um das Wrack einer ehemaligen Fischzuchtstation (Doraden) aus den siebziger Jahren. In etwa zehn Meter Tiefe wird das riesige bewachsene Stahlgerüst, dessen dicke Rohre bis auf den Grund bei gut 30 m reichen, wie ein überdimensionales UFO sichtbar. Im oberen Bereich ist ein großer Barakudaschwarm zu sehen. In den Röhrenkammern finden sich häufig Bärenkrebse und Conger. In Grundnähe in Ecken und Spalten viele Drachenköpfe, Zackenbarsche und Muränen. Ein schöner Tauchplatzbericht über La Plataforma findet sich in der Zeitschrift ´Tauchen 09/2005´.
La Bota:
La Bota ist eine Untiefe nahe der Isla Vedrá direkt neben Ibiza. Der Grund soll bei ca. 60 m liegen. Getaucht wird kreisförmig um die Untiefe herum in Tiefen bis ca. 30 m. Aufgrund der exponierten Lage und der größeren Wassertiefe findet sich hier ein sonst im Mittelmeer nur noch sehr selten zu findender Artenreichtum. Verschiedenste bunte Seesterne, Steinkorallen, Schwämme, Schnecken, Würmer, sowie Barakudas, Muränen, Drachenköpfe, Zackis, Jungfischschwärme und auch Gabeldorsche sind zu sehen. Wer suchet, der findet. Oktopus-Suchbild (Foto 1), sowie klar zum Angriff (Foto 2).
Ebenfalls empfehlenswerte einfachere Plätze: Cuevas (Höhlen) und El Arco (Torbogen). Auch schnorcheln kann sich lohnen (Sepia, Foto 3).
Fazit:
Wir können Vellmari uneingeschränkt weiter empfehlen. Die beschriebenen Tauchplätze sind wirklich ein absolutes Erlebnis. Das gesamte Vellmari-Team ist unaufdringlich nett und hilfsbereit - und die Boote sind einwandfrei. Die Flaschen müssen nicht getragen werden, sondern befinden sich vor der Abfahrt bereits immer schon auf dem Boot. Unser besonderer Dank richtet sich an Eduard (genannt EDU, Foto 4), der mit seiner ruhigen freundlichen Art, besonders in der etwas hektischen Umzugszeit der Basis immer den genauen Überblick behielt.
Noch ein Tipp: Die Leihausrüstung ist von alt bis neu, stark im Gebrauch und sollte je nachdem entsprechend gründlich gecheckt werden. Die Preise bewegen sich, wie am Mittelmeer üblich, auf etwas höherem Niveau.
Oktopus-Suchbild
klar zum Angriff
Sepia in der Bucht von Es Pujols
EDU
Entschieden haben wir uns letztlich dauerhaft für Vellmari. Dies hat in erster Linie neben einer rundum guten und professionellen Betreuung, sowie Nitrox for free, mit den ausgezeichneten Booten der Basis zu tun. Damit können zum einen viele verschiedene und zum anderen alle Top-Plätze der Gegend problemlos angefahren werden. Dabei wundert uns sehr, dass erst ein Bericht über Vellmari geschrieben wurde. Vielleicht weil nicht vorrangig deutsch gesprochen wird? Vielleicht weil die Basis früher an der Hauptstraße lag? Wie dem auch sei. Wir halten einen aktuellen Bericht für überfällig.
Die Basis liegt nun ganz neu in einem Gebäude direkt am frisch renovierten Hafen (Anfang Juni noch in Arbeit). Neben einer Taucherbar in einem zweiten Gebäude sollen zukünftig auf dem Dach Schulungen durchgeführt und auch wieder eine Schildkrötenpflegestation integriert werden.
Geleitet wird die Basis vom Meeresbiologen Manu Sant Felix. Nebenbei Buchautor über die Unterwassserwelt Formenteras und Sieger im Project-Aware-Bildwettbewerb 2005 in der Kategorie Corals (siehe Zeitschrift ´Unterwasser 06/2006´). Auch gibt es von ihm einen interessanten Fotobericht über Tigerhaie auf den Bahamas (Unterwasser 04/2006). Für mehr Infos zur Basis siehe: vellmari.com.
Wer Preise gewinnt, hat häufig auch Spitzenplätze im Angebot. So ist es auch bei Vellmari. Folgende anspruchsvolle Spots sind besonders hervorzuheben:
La Plataforma:
Bei La Plataforma handelt es sich um das Wrack einer ehemaligen Fischzuchtstation (Doraden) aus den siebziger Jahren. In etwa zehn Meter Tiefe wird das riesige bewachsene Stahlgerüst, dessen dicke Rohre bis auf den Grund bei gut 30 m reichen, wie ein überdimensionales UFO sichtbar. Im oberen Bereich ist ein großer Barakudaschwarm zu sehen. In den Röhrenkammern finden sich häufig Bärenkrebse und Conger. In Grundnähe in Ecken und Spalten viele Drachenköpfe, Zackenbarsche und Muränen. Ein schöner Tauchplatzbericht über La Plataforma findet sich in der Zeitschrift ´Tauchen 09/2005´.
La Bota:
La Bota ist eine Untiefe nahe der Isla Vedrá direkt neben Ibiza. Der Grund soll bei ca. 60 m liegen. Getaucht wird kreisförmig um die Untiefe herum in Tiefen bis ca. 30 m. Aufgrund der exponierten Lage und der größeren Wassertiefe findet sich hier ein sonst im Mittelmeer nur noch sehr selten zu findender Artenreichtum. Verschiedenste bunte Seesterne, Steinkorallen, Schwämme, Schnecken, Würmer, sowie Barakudas, Muränen, Drachenköpfe, Zackis, Jungfischschwärme und auch Gabeldorsche sind zu sehen. Wer suchet, der findet. Oktopus-Suchbild (Foto 1), sowie klar zum Angriff (Foto 2).
Ebenfalls empfehlenswerte einfachere Plätze: Cuevas (Höhlen) und El Arco (Torbogen). Auch schnorcheln kann sich lohnen (Sepia, Foto 3).
Fazit:
Wir können Vellmari uneingeschränkt weiter empfehlen. Die beschriebenen Tauchplätze sind wirklich ein absolutes Erlebnis. Das gesamte Vellmari-Team ist unaufdringlich nett und hilfsbereit - und die Boote sind einwandfrei. Die Flaschen müssen nicht getragen werden, sondern befinden sich vor der Abfahrt bereits immer schon auf dem Boot. Unser besonderer Dank richtet sich an Eduard (genannt EDU, Foto 4), der mit seiner ruhigen freundlichen Art, besonders in der etwas hektischen Umzugszeit der Basis immer den genauen Überblick behielt.
Noch ein Tipp: Die Leihausrüstung ist von alt bis neu, stark im Gebrauch und sollte je nachdem entsprechend gründlich gecheckt werden. Die Preise bewegen sich, wie am Mittelmeer üblich, auf etwas höherem Niveau.
Oktopus-Suchbild
klar zum Angriff
Sepia in der Bucht von Es Pujols
EDU