Zu den Eindrücken von Daniela und Aquarius möchte ...
Zu den Eindrücken von Daniela und Aquarius möchte ich Stellung nehmen, da auch ich mit der Stella Diving Basis getaucht und andere Eindrücke kennen gelernt habe.
Als erstes zur Daniela:
Als erstes zum Brevet, Tauglichkeitsuntersuchung und Logbuch. Ich kenne Leute, die haben für eine Tauglichkeitsuntersuchung ca. 10 Minuten und ca. 25 € gebraucht. Andere ergänzen ihr Logbuch mit Schwimmbadtauchgänge oder unter Freunden mit fiktiven TG, nur damit eine hohe Zahl darin steht. Es ist nicht von ungefähr, dass man zum Logbuch auch manchmal Lügenbuch sagt. Ähnlich kann es auch mit dem Brevet sein: wenn Taucher innerhalb 1 bis 2 Monaten und 25 bis 30 TG in vom Novizen (Nichttaucher) zum Rescue Diver brevetiert werden (so geschehen in einem asiatischem Resort). Bei solch einem Taucher konnte ich vergleichen, dass ein anderer OWD mit ebenfalls ca. 25 TG besser Tauchen konnte. Also, was sagt ein Brevet, eine Tauglichkeitsuntersuchung oder ein Logbuch letztendlich wirklich aus?
Einen Computer sollte jeder Taucher aus eigenem Interesse sein Eigen nennen. Was nutzt ein Computer, der vom letzten TG eines anderen Tauchers noch eine Aufsättigung von durchschnittlich 25 % aufweist? Die Tauchzeit und/oder Tauchtiefe wird nicht unerheblich verkürzt. Oder was Nutzt der Computer, der 0 % Aufsättigung aufweist, der Tauchgast jedoch vom Vortag noch eine Aufsättigung hat, ein „Risikoprofil“ getaucht hat und/oder Aufgrund pers. Gesundheitsstatus eigentlich eine degressive persönliche Computereinstellung benötigt? In diesem falle führt ein fremder Computer zu einer falschen Sicherheit und letztendlich zu einer realen Unfallgefahr. Wenn man also keinen eigenen Computer besitzt, sollte man nach Tauchtabelle tauchen. Wer dies nicht mehr kann, sollte seinen Divemaster fragen.
Zu den Tauchflaschen. Es stimmt, dass einige Flaschen nicht die 200 bar hatten, doch 12 L mit 190 bar reicht für ca. ½ bis 1 Tauchstunde, je nach Tauchtiefe, Tauchbedingungen, Kondition und Taucherfahrung. In Verbindung mit der oben erwähnten Tauchtabelle reicht der Luftvorrat also für einen Nullzeittauchgang völlig aus. Und Frauen brauchen in der Regel meist weniger Luft als Männer.
Zum Abtauchen. Es kann immer und jeden passieren, das er Probleme mit dem Druckausgleich hat. Egal, ober er 5 Tauchgänge oder 500 Tauchgänge hat. Es gibt jedoch auch Taucher, die haben öfters mit dem Abtauchen Probleme. Sagt man dies vorher dem Guide, wird er dies bei der Gruppenzusammenstellung berücksichtigen. Unter Wasser muß der Guide entscheiden, 5 andere Taucher zu geleiten, oder einen einzigen in vielleicht 15 oder mehr Minuten abzubegleiten um bald danach den Aufstieg mit dem Rest der Gruppe zu beginnen. Ich erlebte Federico jedoch, dass er trotzdem immer versuchte, dem Taucher beim Abstieg behilflich zu sein und sich dafür angemessen Zeit ließ. Von Sekunden kann hier wirklich nicht die Rede sein. Außerdem, wo steht, dass bis zum 30. TG eine Guidepflicht besteht?
Das Boot ist zwar einfach, aber seetauglich, sicher und gerade zum Tauchen durch die niedrige Tauchplattform, den 4 Ausstiegsmöglichkeiten und dem guten Einstieg bestens geeignet. Und Federico als Skipper sehr umsichtig.
Aus diesen Gründen kann von Mindersicherheit nicht die Rede sein. Ein Vollservice wie z.B. bei den Luxusresorts auf Caymans, Malediven und Ägypten kann man jedoch insbesondere auch wegen dem Preis nicht erwarten.
Auch zum Eindruck von Aquarius möchte ich noch kurz Stellung nehmen:
Zu Leihausrüstung kann ich nicht all zu viel sagen, da ich meine eigene habe. Von der Anzahl der Tauchanzüge und Jackets und von dem Tauchbetrieb der dort herrschte, habe ich jedoch eine ausreichende Bestückung von klein (XS) bis massig (XXL) gesehen und alle ohne eigenes Equipment haben „ihren“ Anzug und Jacket herausgefunden.
Dass Federico sich am Seil festhält und „gemütlich macht“, habe ich bisher noch nie gesehen (seit 1999 tauchte ich schon öfters dort). Dies können auch andere bestätigen.
Ebenso ist es mehr als verwunderlich, das es an den Wracks nichts tierisches zu sehen gäbe. Dies zeugt eher von einem „rekordträchtigen Durchrauschen und Streckentauchen“, einem oberflächlichen Besuchs des Wracks von „Glaswassertaucher“ als von bewusstes und sicheres Tauchen. Ich selbst habe an den Wracks dort Skorpionsfische, Conger (meist in Überhänge, Höhlen oder Röhren von Wracks), diverse Barsche und Makrelen, sogar schon einen Adlerrochen (an der Sella), Schwämme, Röhrenwürmer, Krabben und Hummer, Tintenfische, und weiteres „tierisches“ gesehen. Man muß nur ruhig tauchen und dabei die Augen offen halten, ob die Sicht nun 15 oder 1,5 Meter beträgt, man wird immer tierisches finden. Wer jedoch Großes wie Haie, Mantas oder Delphine sucht, ist in der Adria sicherlich verkehrt.
Zum Campingplatz kann ich nur sagen, er ist sauber, gut organisiert, auch in der Hauptsaison, und der Rest ist Geschmackssache, Gott sei Dank.
Fazit: Diese Tauchbasis hat eine freundliche Atmosphäre. Falls man Hilfe braucht, ist man auch zur Stelle. Ich fühlte mich dort sicher und gut und kann dieser Tauchbasis nur positives bestätigen. Ich tauche immer wieder gerne mit dieser Basis in diesem teils anspruchsvollem und sicherlich nicht alltäglichem Tauchrevier (bisher ca. 90 TG dort).
Als erstes zur Daniela:
Als erstes zum Brevet, Tauglichkeitsuntersuchung und Logbuch. Ich kenne Leute, die haben für eine Tauglichkeitsuntersuchung ca. 10 Minuten und ca. 25 € gebraucht. Andere ergänzen ihr Logbuch mit Schwimmbadtauchgänge oder unter Freunden mit fiktiven TG, nur damit eine hohe Zahl darin steht. Es ist nicht von ungefähr, dass man zum Logbuch auch manchmal Lügenbuch sagt. Ähnlich kann es auch mit dem Brevet sein: wenn Taucher innerhalb 1 bis 2 Monaten und 25 bis 30 TG in vom Novizen (Nichttaucher) zum Rescue Diver brevetiert werden (so geschehen in einem asiatischem Resort). Bei solch einem Taucher konnte ich vergleichen, dass ein anderer OWD mit ebenfalls ca. 25 TG besser Tauchen konnte. Also, was sagt ein Brevet, eine Tauglichkeitsuntersuchung oder ein Logbuch letztendlich wirklich aus?
Einen Computer sollte jeder Taucher aus eigenem Interesse sein Eigen nennen. Was nutzt ein Computer, der vom letzten TG eines anderen Tauchers noch eine Aufsättigung von durchschnittlich 25 % aufweist? Die Tauchzeit und/oder Tauchtiefe wird nicht unerheblich verkürzt. Oder was Nutzt der Computer, der 0 % Aufsättigung aufweist, der Tauchgast jedoch vom Vortag noch eine Aufsättigung hat, ein „Risikoprofil“ getaucht hat und/oder Aufgrund pers. Gesundheitsstatus eigentlich eine degressive persönliche Computereinstellung benötigt? In diesem falle führt ein fremder Computer zu einer falschen Sicherheit und letztendlich zu einer realen Unfallgefahr. Wenn man also keinen eigenen Computer besitzt, sollte man nach Tauchtabelle tauchen. Wer dies nicht mehr kann, sollte seinen Divemaster fragen.
Zu den Tauchflaschen. Es stimmt, dass einige Flaschen nicht die 200 bar hatten, doch 12 L mit 190 bar reicht für ca. ½ bis 1 Tauchstunde, je nach Tauchtiefe, Tauchbedingungen, Kondition und Taucherfahrung. In Verbindung mit der oben erwähnten Tauchtabelle reicht der Luftvorrat also für einen Nullzeittauchgang völlig aus. Und Frauen brauchen in der Regel meist weniger Luft als Männer.
Zum Abtauchen. Es kann immer und jeden passieren, das er Probleme mit dem Druckausgleich hat. Egal, ober er 5 Tauchgänge oder 500 Tauchgänge hat. Es gibt jedoch auch Taucher, die haben öfters mit dem Abtauchen Probleme. Sagt man dies vorher dem Guide, wird er dies bei der Gruppenzusammenstellung berücksichtigen. Unter Wasser muß der Guide entscheiden, 5 andere Taucher zu geleiten, oder einen einzigen in vielleicht 15 oder mehr Minuten abzubegleiten um bald danach den Aufstieg mit dem Rest der Gruppe zu beginnen. Ich erlebte Federico jedoch, dass er trotzdem immer versuchte, dem Taucher beim Abstieg behilflich zu sein und sich dafür angemessen Zeit ließ. Von Sekunden kann hier wirklich nicht die Rede sein. Außerdem, wo steht, dass bis zum 30. TG eine Guidepflicht besteht?
Das Boot ist zwar einfach, aber seetauglich, sicher und gerade zum Tauchen durch die niedrige Tauchplattform, den 4 Ausstiegsmöglichkeiten und dem guten Einstieg bestens geeignet. Und Federico als Skipper sehr umsichtig.
Aus diesen Gründen kann von Mindersicherheit nicht die Rede sein. Ein Vollservice wie z.B. bei den Luxusresorts auf Caymans, Malediven und Ägypten kann man jedoch insbesondere auch wegen dem Preis nicht erwarten.
Auch zum Eindruck von Aquarius möchte ich noch kurz Stellung nehmen:
Zu Leihausrüstung kann ich nicht all zu viel sagen, da ich meine eigene habe. Von der Anzahl der Tauchanzüge und Jackets und von dem Tauchbetrieb der dort herrschte, habe ich jedoch eine ausreichende Bestückung von klein (XS) bis massig (XXL) gesehen und alle ohne eigenes Equipment haben „ihren“ Anzug und Jacket herausgefunden.
Dass Federico sich am Seil festhält und „gemütlich macht“, habe ich bisher noch nie gesehen (seit 1999 tauchte ich schon öfters dort). Dies können auch andere bestätigen.
Ebenso ist es mehr als verwunderlich, das es an den Wracks nichts tierisches zu sehen gäbe. Dies zeugt eher von einem „rekordträchtigen Durchrauschen und Streckentauchen“, einem oberflächlichen Besuchs des Wracks von „Glaswassertaucher“ als von bewusstes und sicheres Tauchen. Ich selbst habe an den Wracks dort Skorpionsfische, Conger (meist in Überhänge, Höhlen oder Röhren von Wracks), diverse Barsche und Makrelen, sogar schon einen Adlerrochen (an der Sella), Schwämme, Röhrenwürmer, Krabben und Hummer, Tintenfische, und weiteres „tierisches“ gesehen. Man muß nur ruhig tauchen und dabei die Augen offen halten, ob die Sicht nun 15 oder 1,5 Meter beträgt, man wird immer tierisches finden. Wer jedoch Großes wie Haie, Mantas oder Delphine sucht, ist in der Adria sicherlich verkehrt.
Zum Campingplatz kann ich nur sagen, er ist sauber, gut organisiert, auch in der Hauptsaison, und der Rest ist Geschmackssache, Gott sei Dank.
Fazit: Diese Tauchbasis hat eine freundliche Atmosphäre. Falls man Hilfe braucht, ist man auch zur Stelle. Ich fühlte mich dort sicher und gut und kann dieser Tauchbasis nur positives bestätigen. Ich tauche immer wieder gerne mit dieser Basis in diesem teils anspruchsvollem und sicherlich nicht alltäglichem Tauchrevier (bisher ca. 90 TG dort).