In jedem Reiseführer zu finden, aber von der Basi ...
In jedem Reiseführer zu finden, aber von der Basis überhaupt
nicht angeboten, obwohl deren Webseite anderes behauptet, ist die Meerenge
zwischen Fuerteventura und Lanzarote. Die Tauchplätze bei der Insel
Lobos sollen zu den schönsten gehören - mit dieser Basis konnte
ich sie nicht kennenlernen.
Dafür gab es eine andere Disziplin des "Adventure-Diving",
wie es ein Guide aus Dänemark nannte. Während ich von einer Tauchbasis
erwarte, dass deren Guides in der Lage sind, die schönen Plätze
Unterwasser gezielt aufzusuchen und zu zeigen, hieß es hier: Wir
entdecken mal neue Tauchplätze. Also sind wir mit dem Boot rausgeschippert
und landeten an einer Stelle, die das Tauchen bis 15 Meter erlaubte. Sandgrund.
Sandgrund. Sandgrund. Viel mehr gab es nicht zu sehen, die Basis war um
eine Erfahrung reicher, welche Stelle nicht lohneneswert ist und die 6
tauchenden Gäste fragten sich, wofür sie zahlen.
Vor einem anderem Tauchgang gab es eine kurze Tauchplatzbeschreibung
und den Hinweis auf Tauchtiefen von bis zu 40 Metern. Aufgrund meines Ausbildungsstandes
(PADI OWD) und der Zahl und Tiefe meiner bisherigen Tauchgänge wies
ich den Guide darauf hin, dass ich auf 40 Meter nicht mitkommen werde.
Er meinte nur, der Ausbildungsstand spiele da keine große Rolle,
wenn ich wollte, könnte ich ja ruhig mit runterkommen, würde
ja eh jeder machen. Ich sollte einfach Vertrauen haben. - Ich verzichtete
auf den Tauchgang.
Die Flaschen hinterliessen auch einen etwas bedenklichen Eindruck: Die
meisten waren aussen so stark verrostet, daß kaum noch gelber Lack
zu sehen war. Jeder deutsche TÜV-Prüfer hätte Lachanfälle
bekommen.
Wertung: hier nicht wieder.