Thulhagiri, SUB AQUA DiveCenter

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Reisebericht Thulahgiri (Nordmaleatoll) 16.07.200 ...

Reisebericht Thulahgiri (Nordmaleatoll) 16.07.2007 bis 1.07.2007


Der Flug ging diesmal mit Condor von FRA nach Male, Service und Freundlichkeit war gut, weniger gut gefallen hat uns das man für vegetarisches Essen 10 € Aufpreis zahlen muss. Sitzabstand war wie üblich, schön sind die Freigepäckgrenzen mit Tauchgepäckmengen zusammen, da passt alles rein und alles kann mit in den Urlaub.

In Male gelandet ging es dann recht fix und wir waren schon auf dem Speedboot Richtung Thula, 20 Min. später waren wir dann auch schon da. Die Begrüßung der Wellensittiche ist toll, da ist gleich was los.
Dann das Check In Formular ausgefüllt und die Info bekommen der Bungi sei erst um 13 Uhr fertig, ufffffffffff……….. zwei Stunden warten, na gut was soll´s wir sind im Urlaub, es sollte die Nr. 122 sein (dazu später mehr).
Unsere Mitreisenden meinten dass dieser wohl ganz OK seit, sie kannten diesen von vor zwei Jahren als sie schon mal auf der Insel waren – also gut, warten war angesagt.
Nach einer halben Stunde haben wir mal ne Runde um die Insel gedreht, die 122 hatte im Zugangsbericht zur Terrasse eine Holzplanke welche den direkten Zugang versperrte, grübel – wass´n das ??? (dazu später mehr).
Zurück an der Rezeption war wieder warten angesagt, dann war 13 Uhr und wir konnten einziehen.
Bungi war innen OK, sauber und gekühlt, Sachen auspacken und schlafen gelegt.
Gegen 15 Uhr wurden wir von einem Miturlauber aus der confédération helvetia durch ein lautes klopfen an unsere Tür geweckt, schlaftrunken bin ich dann an selbige geschlappt und habe geöffnet, in einem leichten anflug von confédération helvetia –dialektika wurde mir mitgeteilt “dä flud isch komming“!!!!!!
häää wie jetzt – nicht schon wieder - ich war erst 2004 auf Eriyadu Tsunamimiterleber- es reicht.
Also………kurz die Situation begutachtet, folgendes ist passiert:
In den letzten Tagen wurde sehr viel Sand aufgespült auf den Ursprungsstrand, über selbigen lief nun die Flut Richtung unserer Terrasse und in selbige hinein (an der Holzplanke vorbei), aber nur minimal. Also Rückzug –Tür zu und weiterschlafen- draußen tobte der Mob !?! (grins)
In den folgenden Tagen wurde dieser Zustand eher schlimmer mit dem Ergebnis dass wir Nachmittags vom Tauchen zurückkamen und das Wasser seinen Weg von der Terrasse in den Bungi gefunden hatte, 2 cm hoch. Vorsorglich hatten wir schon mal alles weg vom Boden gestellt, wie gesagt wir hatten 2004 ne Schulung.
Ist ja nicht weiter schlimm, der Roomboy war schon da und hat gewischt, die (schadenfrohen) Gaffer allerdings vor unsrer Hütte waren die Pracht!!! Spanner sind harmlos dagegen – Stalking live war dass, die hätten auch noch Eintritt bezahlt wenn Sie mal reingedurft hätten mit Ihren Giraffenhälsen.
Wir bekamen dann noch ein paar Sandsäcke vor den Eingang geworfen und gut war, nach weiteren zwei Tagen war der Spuk vorbei und der aufgeschwemmte Sand wurde schon wieder abgetragen. Also noch mal ein Gruß an alle Stalker, ich hoffe Ihr habt Bilder gemacht – falls nicht kann ich euch welche per Mail zusenden.
Die Insel selber ist schön, fast ein bisschen zu voll mit Bungis – wenn die alle voll sind gibt es fast ein bisschen ein Gefühl von Enge auf der Insel, wir hatten einen guten Vergleich – erste Woche ca. 50 % Belegung der Insel – zweite Woche ca. 90 %.
Ein Teil ist mit einer Mauer gegen Sandverlust geschützt, die Wellensittiche sind eine schöne Abwechslung, zu den Wasserbungis kann ich nichts sagen da wir selbige nicht mögen, nur der Steg zu selbigen ist immer schön warm durch die Sonne! Achtung dass gibt heisse Reifen.
Die Bungieinrichtung ist zweckmäßig und ordentlich, Handtücher werden täglich gewechselt, Strandtücher zweitägig, Klima geht prima und leise, großes Bad und Schrank sind vorhanden.
Unser Roomboy hat es ordentlich gemacht, jedoch an der unteren Grenze der Serviceleistung welche geboten werden sollte. Wasserkocher und Instandkaffe war auch auf dem Zimmer.
Wir hatten Halbpension, wie immer (zu achten mal auf den Malediven), das Essen ist gut bis sehr gut, verglichen mit anderen Inseln, der Koch aus Österreich macht seine Sache gut, aber nach zwei Wochen freut man sich auf die eigene Küche.
Viel Salat wird geboten und ausreichend Gemüse, Fisch und Fleisch auch – ist aber nicht unser Ding.
Der Nachtisch ist – spitze!!! Mhhhhhhhhh - lecker!!!!!
Frühstück ist alles da was das Herz begehrt- sogar richtig guter Käse. Der Kellner war vornehm zurückhaltend was wir sehr begrüßten. Die Flasche Wasser kostet incl. Tax. 3,63 $, die Barpreise sind moderat und akzeptabel.

Ein Schattenpunkt hatte dieser Urlaub - Montezumas Rache – und zwar ab der zweiten Woche und das fast die ganze Insel, also kein Einzelfall.
Irgendwas war im Argen, keiner wollte was dazu sagen weder Inselleitung noch war an der Tauchbasis was zu erfahren, das hat mich dann schon aufhorchen lassen. Entweder war was in der Wasserleitung (Zähneputzen – duschen) oder ein Schmutzfink hat das Zeug eingeschleppt und sich die Hände nicht gewaschen und ist immer Lustig zum Buffet und hat das Zeug verteilt, an die Küche glaub ich nicht dass da was herkam !?!
Vielleicht sollte man sich mal überlegen die Dinge am Buffet so zu regeln wie auf einem Kreuzfahrer, Vereinzelungsanlage und Händedesinfektionsautomat, bevor die Finken an das Buffet dürfen.
Oder Wasser zum Zähneputzen abkochen.
Auffällig war eben die Häufigkeit bei den Gästen, welche diese Beschwerden hatten.
Als Taucher gestaltet es sich schwierig den Wasserhaushalt aufrecht zu erhalten bei so einem imperativen Stuhldrang, wie gesagt seitens der Inselleitung war nichts zu hören, TUI Reiseleitung soll wohl auf der Insel gewesen sein, gehört hab ich sie nie, ich habe sie nur schweigend am Abreisetag auf dem Boot gesehen.

So das beste zum Schluß, Tauchen und selbige Basis.
Um es vorwegzunehmen, die Basis ist sehr gut, Service und Preis decken sich. Die Basisleitung war gerade im Urlaub. Die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft möchte ich noch mal herausheben, noch mal liebe grüße an alle aus dem Team. Über die Ausrüstung kann ich nichts sagen da wir eigenes Gerödel haben, Flaschen gibt es 12 oder 15 Liter, Nitrox ist kostenfrei. Bootsausfahrten kosten 11 $, also alles ganz normal.
Das Hausriff ist OK, nicht das beste was ich je betaucht habe aber OK.


Das vorgelagerte Tila und die Lobster Station sind jedoch absolute Spitze, beide kann man one way betauchen, heißt das Tauchboot schmeißst einen vor der Insel raus wenn die auf Ausfahrt gehen und man muss dann zur Insel zurücktauchen, ist aber easy.
Noch mal zur !!!! Lobster Station !!!!!!, die zähle ich ganz klar zu den Top 3 Plätzen an denn ich je getaucht bin, wir haben selbige vier mal betaucht mit 15 Liter Flaschen (sonst 12), super schön, klein, ganz schön was los, habe dort eines der schönsten Mantabilder gemacht die ich je gemacht habe, die Fledermausfische welche einen die ganze Zeit begleiten sind einfach nur gut, kurz und gut – wer mal nach Tula kommt muss da hin, am besten nur mit Budy, wenn da 10 Taucher reinspringen wäre da zu viel los, aber zu zweit eine Wucht.
Die Bootsausfahrten und Tauchgänge sind gut organisiert, keine Hektik auf dem Boot und alle sind hilfsbereit, die Tauplatzkenntnis der Crew ist gut.
Einzig die Lagune auf Thula ist mir ein bisschen zu breit/lang, vom Strand bis zur Riffkante muss man schon ein gutes Stück schwimmen, aber es geht.
Schade dass der Bootsservice mit der ANN nicht durchgeführt werden konnte, da der Motor defekt ist, sonst wären es wohl noch ein paar Tauchgänge mehr geworden.
Zusammenfassend kann gesagt werden die Basis ist sehr empfehlenswert und die Insel ist gut.
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