Urlaub im Sheraton mit 3 Tauchtagen bei TGI vom 1 ...
Urlaub im Sheraton mit 3 Tauchtagen bei TGI vom 16.10. mit 26.10.2007
Prolog:
Über das Sheraton gibt es über Service, Unterkunft bis hin zum Essen nur Positives zu berichten. Es ist ein 5-Sterne Haus und verdient auch weiterhin diese Kategorie. Das Personal hier zeichnet sich durch Freundlichkeit aus und ist äußerst zuvorkommend.
Gleiches kann man von der Tauchbasis nicht sagen, doch dazu später mehr im Detail.
Vorab, für die Schnell-Leser: Es gibt zum Schluss nur 2 von 6 Flossen, da man aufgrund der mangelnden Serviceorientiertheit auch beim besten Willen nicht höher bewerten kann.
Über mich:
Vom 16. bis 26.10.07 zu Gast auf dieser Basis.
Die Vorbereitung:
Meine Reiseplanung begann zwei Tage vor Abflug. Zugegebener Weise sehr spät, jedoch mit dem klaren Entschluss, bedingt durch die Lage am Hotel, bei TGI ein Dreitage-Tauchpaket über das Internet zu buchen. Die Buchung erfolgte, aufgrund der vielen negativen Einträge in diesem und anderen Foren, durchaus mit gemischten Gefühlen. Bei Vorausbuchung wird ein Rabatt gewährt. Die Buchung erfolgte problemlos mit Kreditkarte.
Die Basis:
Spät abends angekommen, fand ich keine Unterlagen der Tauchbasis an der Rezeption vor. Ergo machte ich mich am nächsten Morgen auf zur Tauchbasis. Der Empfang dort war äußerst frostig, was nicht nur am Englisch lag und zog sich auch über den gesamten Aufenthalt. Nach langem Hin und Her nach dem Prinzip des ´Buchbinder Wanninger´ zwischen Rezeption, Tauchbasis und Infodesk der Tauchbasis haben sich dann auch meine Unterlagen zur Einschreibung (Formular zur Selbstauskunft) gefunden. Ein Rundgang durch die Basis fand nicht statt. Völlig unkompliziert wurden dann meine Unterlagen gecheckt; ein ärztliches Attest war nicht erforderlich;
Die Ausrüstung:
Ich verfüge über eine vollständige eigene Ausrüstung, die beim Einchecken in die obligatorische, persönliche Tauchkiste gepackt wird. Die Kisten sind an jedem Tauchtag selbst zum Boot zu bringen.
Über die Qualität der Leihausrüstung kann ich keine Äuskünfte geben.
Die Boote:
Die Tauchboote sind für ca. 20-25 Personen ausgelegt und legen zwischen 8.45h und 9.00h an der Basis ab (Treffpunkt für Taucher 8.30h).
Die Boote verfügen über Toiletten, jedes hat einen Salon, ein Vordeck und ein Sonnendeck mit Liegematten, ein überdachtes Aufenthaltsdeck mit gepolsterten Sitzbänken und einen Heckbereich für Flaschen und Ausrüstung nebst Plattform mit Treppe.
Sicherheits- und Erste-Hilfe-Einrichtungen, im Besonderen die Versorgung mit Sauerstoff, waren vorhanden, jedoch nur in einem gebrauchstauglichen Zustand. Eine Sauerstoffflasche ist auch in Ägypten ein Druckbehälter sollte nicht verrostet im Naßbereich des Bootes aufgestellt sein!
Staff,Guides & Crew
Die Bootsbesatzungen bestanden jeweils aus zwei bis drei Ägyptern, welche auch das schmackhafte Mittagessen zu 25LE zubereiteten.
Die Guides und Tauchlehrer der Basis waren nicht wirklich kompetent und wirkten wenig motiviert. Die ´Amtssprache´ am Boot war Englisch, auch zwischen deutschsprachigen Gästen und deutschem Tauchlehrer.
Ein typischer Tauchtag begann mit dem Eintreffen an der Basis um 8.30h, gefolgt von einer wenigsagenden Begrüßung, dem Feststellen der Anwesenheit und dem Warten auf das Boot. Fragen nach dem heutigen Tauchplatz zogen auch zu diesem Zeitpunkt noch Achselzucken und nichtssagende Blicke nach sich. Tageslisten zum Einschreiben, wie ich es von anderen Basen kenne sucht man hier vergebens.
Nach dem Eintreffen des Bootes schleppt jeder seine Box an Bord und kurz vor dem Erreichen des Tauchplatzes (ca. 1,5h Fahrt) erfolgt ein englischsprachiges Briefing und die Einteilung
der Teams. Tauchen erfolgt entweder eigenstängig, oder mit Guide. Hat man einen guten Buddy gefunden ist das eigenständige Tauchen unbedingt zu bevorzugen!
Nach einer ca. 1,5-stündigen Mittagspause erfolgt ein zweiter Tauchgang und das Boot ist gegen 16 Uhr wieder an der Basis.
Die Tauchgänge:
Aufgrund der sich stängig ändernden Wettersituation, so bekam ich zur Auskunft, kann erst am Tauchtag, ca. 2 Std. vorher entschieden werden welcher Tauchplatz angefahren wird. Eine persönliche Einflußnahme auf die Auswahl der Plätze gibt es somit nicht. An meinen 3 Tauchtagen wurde an 2 Tagen jeweils ein Wrack betaucht. Auch entgegen den Wünschen mancher Gäste.
Das strike Einhalten der PADI-Restriktionen gilt nur an der Oberfläche. Über Tiefenbegrenzungen, allgemein anerkannte Grundregeln des Tauchens, ggf. einsam tauchende Guides in der Mittagspause, etc. wird großzügig hinweg gesehen.
Epilog:
Die junge Basis-Crew lebt die Aussage ´diving is fun´. Es mangelt jedoch an der Erfahrung im Umgang mit Menschen, an den allgemeinen Gepflogenheiten in der Kommunikation mit Kunden und nicht zuletzt einfach an Freundlichkeit.
Für Gäste des Sheraton, die tauchen wollen, gibt es eine Vielzahl an anderen Tauchbasen in El Gouna, die auch einen Shuttle-Service anbieten. Damit ist man sicherlich besser beraten.
Prolog:
Über das Sheraton gibt es über Service, Unterkunft bis hin zum Essen nur Positives zu berichten. Es ist ein 5-Sterne Haus und verdient auch weiterhin diese Kategorie. Das Personal hier zeichnet sich durch Freundlichkeit aus und ist äußerst zuvorkommend.
Gleiches kann man von der Tauchbasis nicht sagen, doch dazu später mehr im Detail.
Vorab, für die Schnell-Leser: Es gibt zum Schluss nur 2 von 6 Flossen, da man aufgrund der mangelnden Serviceorientiertheit auch beim besten Willen nicht höher bewerten kann.
Über mich:
Vom 16. bis 26.10.07 zu Gast auf dieser Basis.
Die Vorbereitung:
Meine Reiseplanung begann zwei Tage vor Abflug. Zugegebener Weise sehr spät, jedoch mit dem klaren Entschluss, bedingt durch die Lage am Hotel, bei TGI ein Dreitage-Tauchpaket über das Internet zu buchen. Die Buchung erfolgte, aufgrund der vielen negativen Einträge in diesem und anderen Foren, durchaus mit gemischten Gefühlen. Bei Vorausbuchung wird ein Rabatt gewährt. Die Buchung erfolgte problemlos mit Kreditkarte.
Die Basis:
Spät abends angekommen, fand ich keine Unterlagen der Tauchbasis an der Rezeption vor. Ergo machte ich mich am nächsten Morgen auf zur Tauchbasis. Der Empfang dort war äußerst frostig, was nicht nur am Englisch lag und zog sich auch über den gesamten Aufenthalt. Nach langem Hin und Her nach dem Prinzip des ´Buchbinder Wanninger´ zwischen Rezeption, Tauchbasis und Infodesk der Tauchbasis haben sich dann auch meine Unterlagen zur Einschreibung (Formular zur Selbstauskunft) gefunden. Ein Rundgang durch die Basis fand nicht statt. Völlig unkompliziert wurden dann meine Unterlagen gecheckt; ein ärztliches Attest war nicht erforderlich;
Die Ausrüstung:
Ich verfüge über eine vollständige eigene Ausrüstung, die beim Einchecken in die obligatorische, persönliche Tauchkiste gepackt wird. Die Kisten sind an jedem Tauchtag selbst zum Boot zu bringen.
Über die Qualität der Leihausrüstung kann ich keine Äuskünfte geben.
Die Boote:
Die Tauchboote sind für ca. 20-25 Personen ausgelegt und legen zwischen 8.45h und 9.00h an der Basis ab (Treffpunkt für Taucher 8.30h).
Die Boote verfügen über Toiletten, jedes hat einen Salon, ein Vordeck und ein Sonnendeck mit Liegematten, ein überdachtes Aufenthaltsdeck mit gepolsterten Sitzbänken und einen Heckbereich für Flaschen und Ausrüstung nebst Plattform mit Treppe.
Sicherheits- und Erste-Hilfe-Einrichtungen, im Besonderen die Versorgung mit Sauerstoff, waren vorhanden, jedoch nur in einem gebrauchstauglichen Zustand. Eine Sauerstoffflasche ist auch in Ägypten ein Druckbehälter sollte nicht verrostet im Naßbereich des Bootes aufgestellt sein!
Staff,Guides & Crew
Die Bootsbesatzungen bestanden jeweils aus zwei bis drei Ägyptern, welche auch das schmackhafte Mittagessen zu 25LE zubereiteten.
Die Guides und Tauchlehrer der Basis waren nicht wirklich kompetent und wirkten wenig motiviert. Die ´Amtssprache´ am Boot war Englisch, auch zwischen deutschsprachigen Gästen und deutschem Tauchlehrer.
Ein typischer Tauchtag begann mit dem Eintreffen an der Basis um 8.30h, gefolgt von einer wenigsagenden Begrüßung, dem Feststellen der Anwesenheit und dem Warten auf das Boot. Fragen nach dem heutigen Tauchplatz zogen auch zu diesem Zeitpunkt noch Achselzucken und nichtssagende Blicke nach sich. Tageslisten zum Einschreiben, wie ich es von anderen Basen kenne sucht man hier vergebens.
Nach dem Eintreffen des Bootes schleppt jeder seine Box an Bord und kurz vor dem Erreichen des Tauchplatzes (ca. 1,5h Fahrt) erfolgt ein englischsprachiges Briefing und die Einteilung
der Teams. Tauchen erfolgt entweder eigenstängig, oder mit Guide. Hat man einen guten Buddy gefunden ist das eigenständige Tauchen unbedingt zu bevorzugen!
Nach einer ca. 1,5-stündigen Mittagspause erfolgt ein zweiter Tauchgang und das Boot ist gegen 16 Uhr wieder an der Basis.
Die Tauchgänge:
Aufgrund der sich stängig ändernden Wettersituation, so bekam ich zur Auskunft, kann erst am Tauchtag, ca. 2 Std. vorher entschieden werden welcher Tauchplatz angefahren wird. Eine persönliche Einflußnahme auf die Auswahl der Plätze gibt es somit nicht. An meinen 3 Tauchtagen wurde an 2 Tagen jeweils ein Wrack betaucht. Auch entgegen den Wünschen mancher Gäste.
Das strike Einhalten der PADI-Restriktionen gilt nur an der Oberfläche. Über Tiefenbegrenzungen, allgemein anerkannte Grundregeln des Tauchens, ggf. einsam tauchende Guides in der Mittagspause, etc. wird großzügig hinweg gesehen.
Epilog:
Die junge Basis-Crew lebt die Aussage ´diving is fun´. Es mangelt jedoch an der Erfahrung im Umgang mit Menschen, an den allgemeinen Gepflogenheiten in der Kommunikation mit Kunden und nicht zuletzt einfach an Freundlichkeit.
Für Gäste des Sheraton, die tauchen wollen, gibt es eine Vielzahl an anderen Tauchbasen in El Gouna, die auch einen Shuttle-Service anbieten. Damit ist man sicherlich besser beraten.