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Die Tauchschule Felix hat in Fuerte, und spzeiell ...

Die Tauchschule Felix hat in Fuerte, und spzeiell Jandia, schon eine sehr lange Tradition. Gemeinsam mit einer weiteren Tauchbasis im Hotel Iberostar Palace werden beide Basen jetzt als ´Jandia Divers´ von Stefan Reckers geführt. - Und das macht er richtig gut.

Der Wandel im Tourismus hin zum AI-Urlaub in Großhotels geht auch an den Tauchbasen nicht spurlos vorüber: Den ´klassischen´ Tauchurlauber gibt es heute kaum noch, statt dessen eher den ´Familientaucher´ der im Urlaub noch ein paar TGs absolviert, während sich Partner und Kinder im weitläufigen Hotel vergnügen. Die besten Chancen haben dabei natürlich Basen, die direkt an einem großen Hotel (oder Club) angegliedert sind. Vermutlich ist auch das ein Grund, weshalb sich Stefan entschlossen hat, beide Basen organisatorisch gemeinsam zu führen, und so die Nähe zu den drei großen Iberostar Hotels zu nutzen.

Meine Frau und ich waren zuletzt im Herbst 2014 in Jandia, wo vor allem sie mit großer Freude festgestellt hat, dass es ´ihre´ Basis noch gibt, und auch Stefan noch immer dabei ist.

Besonder schön ist, dass es ihm gelungen ist, den persönlichen Charakter einer ´klassichen´ Tauchbasis aufrecht zu erhalten. Kurz: Man fühlt sich bei Stefan und seinem Team einfach goldrichtig aufgehoben, die Atmosphäre müsste man schon fast ´familiär´ bezeichnen, und auch, dass zwischen den Mitarbeitern ein sehr, sehr gutes ´Klima´ und gute Stimmung herrscht, wirkt sich natürlich positiv auf die Gäste aus. Bereits nach sehr kurzer Zeit bemerkt man, wie viele Taucher, ehemalige Guides oder Instruktor sich dieser Basis verbunden fühlen und ihr auch über viele, viele Jahre ´treu´ bleiben: Die Anzahl der ´Stamgäste´ ist wirklich bemerkenswert und drückt vielleicht am besten aus, wie wohl man sich bei den Jandia Divers fühlt.

Neben den Angeboten für ´Schnuppertaucher´ und Einsteigern bieten die Jandia Divers für ´richtige´ Taucher pro Tag in der Regel 2 Tauchgänge an. Einen Vormittags um 9, der andere startet um 14 Uhr - auf Wunsch wird man vorher kostenlos vom Hotel abgeholt. Für eine entspannte Mittagspause bleibt also genug Zeit, wenn man einen ganzen ´Tauchtag´ mitmachen möchte, nimmt man nur vor- oder nachmittags Teil, hat man noch genug Zeit um Fuerte auch über Wasser kennenzulernen (oder einfach nur am Strand abzuhängen).

An Tauchplätzen steht den Jandia Divern so ziemlich alles zur Verfügung, was das südliche Fuerte zu bieten hat. Allen voran natürlich das große- und kleine Muränenriff, dazu etwas flachere aber ebenso sehenswerte Spots wie der ´Canyon´, ´El Carbezon´, die Muschelbank - oder für (Wieder-)Einsteiger auch die Hafenmole, die trotz ihres wenig einladenden Namens viel Schwarmfisch zu bieten hat. Alle Tauchplätze lassen sich bequem innerhalb weniger minuten per Zodiac erreichen.

Stefan geht dabei nicht nur auf die Wünsche- sondern auch auf die unterschiedlichen Erfahrungslevel seiner Taucher ein. Und wenn es partout nicht möglich ist, einen Spot anzusteuern, der sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen gerecht wird, lässt sich auch das realisieren: Da großes- und kleines Riff so dicht am Ufer liegen, dass Tauchgänge auch von Land aus möglich sind.

Auch besondere Tauchgänge, wie early-morning oder Nachttauchgänge organisiert Stefan auf Wunsch - und die sind wirklich ein Erlebnis.

Direkt neben der ´Felix´ Tauchbasis befindet sich inzwischen in Surf-Shop und auch ein Café/Bar - letzteres ist ungemein praktisch: Man kann hier nicht nur gut und preiswert Essen, auch das ´Deko-Bierchen´ ist zu einem ausgesprochn fairen Kurs von 2€ für das 0,4er Tropical zu haben.

Wir waren im letzten halben Jahr zwei Mal bei den Jandia Divers tauchen, und waren jedes Mal begeistert. Das einzige, was wir wirklich kritisieren müssen, ist eine lästige Unart, die auch diese Basis nicht bleiben lässt: Der letzte Tauchgang. Fürchterlich - schon weil es der letzte ist und man am Ende irgendwie bedröppelt aus dem Wasser steigt und in Gedanken schon mal durchrechnet ob es die Urlaubskasse nicht doch noch hergibt irgendwo eine noch kleine Woche...?!

Wir kommen ganz bestimmt wieder, eher früher als später.