Für unseren diesjährigen Sommerurlaub h ...
Für unseren diesjährigen Sommerurlaub hatten wir uns für
die Insel MENORCA entschieden, eine Insel, die alle unsere speziellen Wünsche,
Strand, Meer, Pool und Tauchen, berück-sichtigen sollte. Mit unserer
Katalogwahl, Aparthotel Siesta Playa, hatten wir ins Schwarze getroffen:
ansprechende Apartments mit sep. Schlafzimmer (für die Kinder), großer
Poolanlage (für die Kinder), mit direktem Zugang zum naheliegenden
Strand in einer schönen Bucht, und überquellende Buffets zum
Frühstück und Abendessen.
Jetzt fehlte nur noch eine geeignete Tauchbasis zum vollständigen
Glück. Über Internet versuchte ich einige Wochen vorher, Informationen
über dieses Gebiet zu bekommen. Durch Zufall stieß ich im englischsprachigen
WWW auf die Tauchschule Cristal Sea Scuba Diving, (E-Mail-Adresse: crystalseas-info@infotelecom.es)
mit der ich direkt Kontakt aufnahm. Zur Überraschung erhielt ich von
Biggy, einer deutschen Stuff, direkt Antwort und alle erforderlichen Informationen
zu unserem Urlaubsgebiet. Die Tauchbasis lag nur 3 Min. vom Hotel entfernt,
mitten im Hafen von Cala´n Bosch im Shoppingcenter. Sie empfahl mir auch,
direkt für die Ankunftswoche Tauchtermine zu vereinbaren, da diese
in der Hauptsaison erfahrungsgemäß schnell ausgebucht wären.
Ich buchte vorab ein Sixpack (6 Tauchgänge) und reservierte mir für
die erste Urlaubswoche vorab zwei Termine. Nach unserer Ankunft am frühen
Sonntag morgen führte uns dann abends unser erster Orientierungsspaziergang
zum Hafen, wo wir die Tauchbasis auch schnell fanden. Der erste Eindruck
war sehr positiv, eine sauber geführte Basis mit großen Naßraum
zur Tauchvorbereitung, mit Umkleide und Duschmöglichkeit und einem
angegliederten mittel-großem Tauchshop. Nachdem ich mich zu erkennen
gab, wurden wir von Biggi wie alte Bekannte begrüßt, und nachdem
alle Formalitäten, wie Taucherpass, Gesundtheitsattest, Versicherung,
etc geprüft und für i.O. befunden wurden, erklärte sie mir
die verschiedenen Tauchgebiete. Meine Ausrüstung konnte ich vorab
in der Basis deponieren.
In einem ersten Eingewöhnungstauchgang im Bereich des Leuchtturmes
konnte ich mich zunächst an das herrlich warme Wasser (25°) und
die guten Sichtweiten von ca. 30m gewöhnen. Für die Ausfahrten
standen der Basis zwei Boote zur Verfügung:
Beide Boote waren mit Funk ausgerüstet, jede Ausfahrt wurde
bei der Hafenbehörde mit Anzahl der Taucher angemeldet ( und zurückgemeldet).
Wie ich später erfuhr, hat die Tauchbasis die Rettungswacht für
diesen Küstenabschnitt von der Regierung übernommen.
Besonders vorzuhebende Tauchgänge waren ‚Slipway´, ein Landtauchgang
und ‚Grand Canon´, landschaftlich besonders empehlenswert.
Als absoluter Höhepunkt gilt in diesem Gebiet ‚ Point en Gil
´, eine Tropfsteinhöhle, die nur unter Wasser zugänglich ist,
aber auch für weniger erfahrene Taucher gut betaucht werden kann.
Bei Gruppen ab 8-9 Personen waren immer 2 Begleitungen der Basis unter
Wasser, sowie einer im Boot.
Auch der Spaß unter Wasser Kam nicht zu kurz. Hier unser Stuff,
der ein altes Fahradgestell unter Wasser gefunden hat
Unser letzter Tauchgang, einen Tag vor Abfahrt Richtung Deutschland,
wurde gekrönt von einer wunderschönen Muräne, die sich so
richtig in Fotopositur stellte.