Schreibe eine Bewertung

Bewertungen(183)

Schon wieder ein Monat her, seit ich bei Tauchpar ...

Schon wieder ein Monat her, seit ich bei Tauchpartner La Palma war. Kaum zu glauben, wie die Zeit vergeht! Mal seh’n, was noch in Erinnerung ist.

In einer persönlichen Umbruchszeit war überraschend noch Platz für ein paar Tage Frühling auf La Palma mitten im mitteleuropäischen Winter. Wenn man schon auf die Kanaren fliegt, sollte man als zertifizierter Taucher ‚das Gerödel’ nicht zu Hause lassen. Erkundigungen durch La Palma bereits länger visitierende Verwandte hatten mich auf Tauchpartner La Palma in Puerto Naos aufmerksam gemacht. Ein eMail einige Wochen vor Anreise blieb zwar unbeantwortet, aber einmal dort funktionierte es nach der Devise „Schnei’ einfach mal rein“. A warm welcome (wie der Brite sagt), die ‚üblichen’ Unterlagen vorgelegt, den ‚üblichen’ Zettel ausgefüllt.

Die entspannte Atmosphäre blieb die gesamte Woche über Grundzug. Tauchpartner La Palma funktioniert wohltuend menschlich: kein Leistungstauchen, maximal sind drei TGe für den Tag geplant, der Tag beginnt auch erst um halb zehn („Mach Dir kein’ Stress, wir schließen um 9.30 auf.“) Nach dem ersten gegenseitigen Beschnuppern wird der Gast zwanglos integriert, bleibt in seiner Tagesgestaltung frei, kann auch erst übermorgen wieder kommen, mittags sitzt man in Laly’s Bar auf der Promenade zusammen. Die Ausrüstung läßt man zum Trocknen im Freien hängen, die Mitarbeiter schaffen sie abends hinein. Man sollte aber wissen, wie die eigenen Bleitaschen aussehen...

Wetterbedingt unternahmen wir in der ersten Januarwoche meist Tauchgänge am Strand von Puerto Naos. Bootstouren sind, ist man das erste Mal dort, nicht nötig, da der Untergrund relativ rasch relativ steil abfällt. Zu sehen sind äußerst interessante Lavaformationen, in denen sich das ‚dort übliche Fischzeugs’ versteckt, dazwischen Sandrinnen. Meine Favoriten beim Getier waren die zahlreichen Trompetenfische. So cool müßte man selbst im Wasser rumhängen können! Die bewegen sich nicht mal groß, wenn sie gerade irgendein Beutetier einsaugen.

Ein Tagesausflug führte nach Malpique, neben den Leuchttürmen von Fuencaliente an der Südspitze der Insel, am Ende des Lavastroms des Teneguia-Ausbruchs von 1971. Schon die Anreise im altgedienten Geländewagen der Basis stimmt auf das Abenteuer ein, die besondere Stimmung inmitten der Lavabrocken beim Aufbauen tut ein übriges. Aber erst im Wasser! Hier ist das Unterwasertor, dahinter eine einsame Basaltsäulensäule, im flacheren Bereich die im Andenken an spanische Missionare versenkten Kreuze, eine veritable Wand gibt’s auch. Ein magischer Platz.

Zum Schluß soll der Dank für die liebe Betreuung durch das Basisteam, Barbara und Georg, Chris und Alex, stehen. Alex führte uns ‚Jungs’ stets souverän durch die Tauchgründe, Georgs Einführung in’s „altersgerechte Tauchen“ wird mir ebenso in Erinnerung bleiben wie die diversen Dekobiere ‚danach’. Vielleicht sehen wir uns bereits im September wieder!
Du kannst deinen Urlaub direkt bei dieser Tauchbasis buchen