Vom 7.-15.2.2004 habe ich Urlaub auf Gran Canaria ...
Vom 7.-15.2.2004 habe ich Urlaub auf Gran Canaria gemacht, und während dieser Zeit insgesamt 8 Tauchgänge (4 Doppeltauchgänge) bei "Sun-Sub" unternommen. - Hier meine Erfahrungen:
1) Kontaktaufnahme und Formalitäten
Aufmerksam geworden war ich auf Sun-Sub über eine Suche nach Tauchbasen auf Gran Canaria im Internet, bei der ich auf die Website www.sunsub.com gestoßen bin, die bereits sehr informativ ist: Hier findet man unter anderem Infos zu den (meiner Meinung nach sehr fairen) Preisen, Tauchzeiten und -plätzen, Bilder vom Team und den Unterwasser-Hightlights). Meine Rückfragen per E-Mail an die dort angegebene Adresse wurden (im Gegensatz zu anderen von mir angeschriebenen Tauchbasen) innerhalb von 24 Stunden nett, ausführlich und kompetent beantwortet. - Tipp: Bei meinem E-Mail-Provider wurde die Antwort unverständlicherweise als "Spam" eingestuft und entsprechend behandelt. Solltet ihr auf eine Anfrage also innerhalb von zwei Tagen keine Antwort bekommen, schaut am besten mal im Spam-Ordner eures Mail-Accounts nach.
Zur erstmaligen, unkomplizierten Anmeldung sind Brevet, Logbuch und tauchärztliches Attest (nicht älter als 2 Jahre) zwingend erforderlich. Für die einzelnen Tauchgänge reicht es dann, sich jeweils einen Tag vorher in die entsprechende Liste eintragen zu lassen. Bezahlt wird (Bargeld) erst ganz zum Schluss, wenn feststeht, wieviele Tauchgänge man letztlich gemacht hat, da es ein gestaffeltes Rabatt-System gibt (günstigere Preise nach 4 bzw. 8 Tauchgängen). Außer den schon auf der Website genannten Preisen, die einem bei der Anmeldung nochmals erläutert werden, fallen keine weiteren Kosten an. Für die Entrichtung des Dekokammerbeitrags bekommt man außerdem eine Bescheinigung, die ein Jahr lang gültig ist, d.h. man muss ihn nicht erneut bezahlen, falls man innerhalb dieser Zeit erneut auf Gran Canaria tauchen geht.
2) Tauchbasis
Die Tauchbasis ist etwas schwierig zu finden, da sie sich innerhalb der Hotelanlage "BuenAventura" befindet. - Tipp: Im Bereich "Links/Download" der oben genannten Website gibt es (etwas versteckt ganz unten auf der Seite) zwei Skizzen zur Lage des Hotels in Playa del Ingles sowie zum Auffinden von "Sun Sub" innerhalb der Anlage. Leider wird kein "Abholservice" angeboten, so dass man darauf achten sollte, sich seine Unterkunft möglichst in der Nähe zu suchen, wenn man das Geld für regelmäßige Taxifahrten sparen möchte.
Der Zustand der Basis selbst ist als vorbildlich zu bezeichnen: Ich zitiere Torsten (einen der beiden Leiter) sinngemäß mit den Worten "Hier halte ich mich häufiger auf, als in meinem Wohnzimmer zu Hause, also will ich mich hier wohlfühlen." - Und dementsprechend aufgeräumt und gemütlich eingerichtet sind die Räumlichkeiten auch. Meistens gibt es Kaffee und Tee und aus dem Kühlschrank kann man sich (gegen Bezahlung) jederzeit an diversen kalten Getränken bedienen. - Erwähnenswert sind vielleicht noch mehrere ausliegende Bildbände, in denen man sich nach dem Tauchgang noch einmal in Ruhe anschauen und nachlesen kann, welche Fische man gesehen hat.
Leihausrüstung ist ausreichend vorhanden, in einwandfreiem Zustand und wird regelmäßig gewartet. Standardmäßig wird mit 12l-Flaschen getaucht, für Spezial-Tauchgänge oder Taucher mit hohem Luftverbrauch stehen aber auch mehrere 15l-Flaschen zur Verfügung. Zusätzliche Ausrüstungsgegenstände wie Lampen oder eine Unterwasserkamera können gegen Gebühr ausgeliehen werden. - Einziger Minuspunkt aus meiner Sicht: Handschuhe gehören leider nicht zur Leihausrüstung, obwohl diese für den Ausstieg sehr empfehlenswert wären (siehe "Tauchgang"). - Tipp: Falls ihr keine eigenen Handschuhe habt, versucht euch vorher bei Freunden oder einer örtlichen Tauchschule welche auszuleihen.
3) Team
Geleitet wird die Tauchbasis, die inzwischen schon über 25 Jahre besteht, seit August 2000 von Torsten und Madeleine, die von Carlos und (saisonabhängig) weiteren Tauchlehrern und Guides unterstützt werden. Ich selbst habe einige Tauchgänge mit Torsten und einige mit Carlos unternommen und beide als sehr kompetent und verantwortungsbewusst kennengelernt. Auch bei der Zusammenstellung der Tauch-Gruppen und der Auswahl der Ausrüstung macht sich die Erfahrung des Teams sehr positiv bemerkbar. Der Umgangston ist freundschaftlich-locker. Meistens wird deutsch gesprochen, wobei es (je nach Zusammensetzung der Tauchgruppe) auch fließende Übergänge zu spanisch, englisch oder niederländisch gibt, so dass sich eigentlich jeder Taucher, gleich welcher Nationalität, hier wohlfühlen sollte.
4) Tauchgang
Ein typischer Doppeltauchgang beginnt um 9 Uhr mit dem Zusammenstellen der Ausrüstung (jeder bekommt eine eigene Kiste, in der er seine Ausrüstung verstaut) und dem Einladen in den Kleinbus, der nur ein paar Treppenstufen von der Basis entfernt geparkt wird. Üblicherweise wird im Naturschutzgebiet von Arinaga getaucht, zu dem man ca. 25 Minuten unterwegs ist. Auch hier sind erfreulicherweise nur sehr kurze Wege zu Fuß zurückzulegen. Nach der Einteilung der Gruppen (während meines Aufenthaltes nie mehr als 3 Gäste pro Dive-Guide) wird die Ausrüstung zusammengebaut. Es folgt ein Briefing, das beim ersten Tauchgang sehr ausführlich, bei weiteren Tauchgängen dann etwas knapper, überwiegend auf den speziellen Tauchgang bezogen ist. Nach dem Anlegen der Ausrüstung wird diese vom Dive-Guide kontrolliert und ein "Buddy-Check" durchgeführt. Einstiegsstelle ist ein ca. 3 Meter tiefer, zwischen Felsen gelegener Einschnitt, in dem auch direkt abgetaucht wird. Anschließend wird die im Briefing besprochene Route eingeschlagen, die meistens zunächst über das Riffdach verläuft (ca. 12-15m), an dessen Kante dann weiter bis auf 20-30m abgetaucht und entlang derer später dann zurückgetaucht wird. (Tipp: Im Download-Bereich der Sun-Sub-Website findet ihr eine grobe Skizze dieses Tauchreviers). Zu sehen gibt es (je nach gewählter Route) unter anderem einen großen, stationären Fisch-Schwarm, viele Muränen, Seepferdchen, Barakudas, Sepias, diverse kleinere, bunte Fische und auch schon mal einen Engelhai. - Kein noch so gut getarner oder im Sand vergrabener Meeresbewohner kann sich vor den geschulten Augen der Dive-Guides verstecken. ;) Betaucht werden können außerdem einige kleinere Höhlen und Kamine. Tiefstes Tauchziel ist ein Gorgonienfeld auf ca. 30m. Man kann also problemlos mehrere Tauchgänge unternehmen, ohne jedes Mal das Gleiche zu sehen. Durch die gute Zusammenstellung der Gruppen und geeignete Auswahl der Flaschengröße dauerten alle Tauchgänge zwischen 40 und 50 Minuten, wobei großer Wert auf Sicherheit gelegt wurde (häufige "ok"-Abfrage; regelmäßige Kontrolle des Luftvorrates; Sicherheitsstopp; Auftauchen mit minimal 50 bar). Der Ausstieg erfolgt an gleicher Stelle wie der Einstieg, wobei es je nach Wellengang leicht passieren kann, dass man gegen die Felsen am Ufer gedrückt wird und einen zweiten oder dritten Anlauf unternehmen muss, um an Land zu kommen. Dank der Hilfe des Dive Guides, der meistens als erster an Land geht, ist auch das kein größeres Problem, jedoch wären zu diesem Zeitpunkt Handschuhe sehr sinnvoll, um Verletzungen an den Felsen zu vermeiden (siehe "Tauchbasis").
Positiv hervorzuheben ist, dass für die ca. 90-minütigen Oberflächenpause kostenlos belegte Baguettes sowie kalte Getränke und Tee zur Verfügung stehen. Nach dem zweiten Tauchgang, der prinzipiell wie der erste abläuft (für jeden Taucher werden zwei Flaschen mitgenommen; dazu vorbildlich noch eine Reserveflasche), wird die Ausrüstung verstaut und nach der Rückkehr zur Basis (gegen 14:30 Uhr) von allen gemeinsam in Süßwasser gereinigt, bevor man sich noch in einer gemütlichen Runde zusammensetzt, die Logbuch-Eintragungen vornimmt (die wichtigsten Daten werden an einer Tafel notiert) und die Erlebnisse bespricht. - Generell gilt: Man nimmt sich hier für alles die nötige Zeit und hilft sich untereinander!
Diestags, donnerstags und sonntags werden nur Einzeltauchgänge angeboten, für die man sich um 13 Uhr trifft. Diese Zeit halte ich jedoch für recht ungünstig gewählt, weil der Tauchgang dann den Tag "zerschneidet": Es lohnt sich nicht, vormittags einen Ausflug zu unternehmen, wenn man mittags an der Basis sein muss, und nach dem Tauchgang ist es schon zu spät, um noch andere Teile der Insel zu erkunden. Daher habe ich an diesen Tagen ganz auf das Tauchen verzichtet. Besser fände ich, wenn die Einzeltauchgänge ebenfalls morgens oder aber am späten Nachmittag angeboten würden.
Mein persönliches Fazit:
+ Sehr nettes, kompetentes und hilfsbereites Team
+ guter bis sehr guter Zustand von Basis und Ausrüstung
+ sichere, abwechslungsreiche Tauchgänge
+ faire Abrechnung ohne versteckte Zusatzkosten
Verbesserungspotential:
- kein "Abholservice" vom Hotel
- keine Handschuhe bei der Leihausrüstung
- etwas unglückliche Uhrzeit für die Einzeltauchgänge
=> Eine ganz klare Empfehlung!
Mir ist daher völlig unverständlich, dass sich bisher erst so wenige Berichte über diese Tauchbasis hier im Taucher.Net finden!? - Tipp: Falls ihr weitere Erfahrungsberichte sucht, schaut euch mal im Gästebuch auf der Website von Sun-Sub um.
Von mir jedenfalls noch ein großes Lob und vielen Dank für die schönen Tauchausfüge an das gesamte Team!
1) Kontaktaufnahme und Formalitäten
Aufmerksam geworden war ich auf Sun-Sub über eine Suche nach Tauchbasen auf Gran Canaria im Internet, bei der ich auf die Website www.sunsub.com gestoßen bin, die bereits sehr informativ ist: Hier findet man unter anderem Infos zu den (meiner Meinung nach sehr fairen) Preisen, Tauchzeiten und -plätzen, Bilder vom Team und den Unterwasser-Hightlights). Meine Rückfragen per E-Mail an die dort angegebene Adresse wurden (im Gegensatz zu anderen von mir angeschriebenen Tauchbasen) innerhalb von 24 Stunden nett, ausführlich und kompetent beantwortet. - Tipp: Bei meinem E-Mail-Provider wurde die Antwort unverständlicherweise als "Spam" eingestuft und entsprechend behandelt. Solltet ihr auf eine Anfrage also innerhalb von zwei Tagen keine Antwort bekommen, schaut am besten mal im Spam-Ordner eures Mail-Accounts nach.
Zur erstmaligen, unkomplizierten Anmeldung sind Brevet, Logbuch und tauchärztliches Attest (nicht älter als 2 Jahre) zwingend erforderlich. Für die einzelnen Tauchgänge reicht es dann, sich jeweils einen Tag vorher in die entsprechende Liste eintragen zu lassen. Bezahlt wird (Bargeld) erst ganz zum Schluss, wenn feststeht, wieviele Tauchgänge man letztlich gemacht hat, da es ein gestaffeltes Rabatt-System gibt (günstigere Preise nach 4 bzw. 8 Tauchgängen). Außer den schon auf der Website genannten Preisen, die einem bei der Anmeldung nochmals erläutert werden, fallen keine weiteren Kosten an. Für die Entrichtung des Dekokammerbeitrags bekommt man außerdem eine Bescheinigung, die ein Jahr lang gültig ist, d.h. man muss ihn nicht erneut bezahlen, falls man innerhalb dieser Zeit erneut auf Gran Canaria tauchen geht.
2) Tauchbasis
Die Tauchbasis ist etwas schwierig zu finden, da sie sich innerhalb der Hotelanlage "BuenAventura" befindet. - Tipp: Im Bereich "Links/Download" der oben genannten Website gibt es (etwas versteckt ganz unten auf der Seite) zwei Skizzen zur Lage des Hotels in Playa del Ingles sowie zum Auffinden von "Sun Sub" innerhalb der Anlage. Leider wird kein "Abholservice" angeboten, so dass man darauf achten sollte, sich seine Unterkunft möglichst in der Nähe zu suchen, wenn man das Geld für regelmäßige Taxifahrten sparen möchte.
Der Zustand der Basis selbst ist als vorbildlich zu bezeichnen: Ich zitiere Torsten (einen der beiden Leiter) sinngemäß mit den Worten "Hier halte ich mich häufiger auf, als in meinem Wohnzimmer zu Hause, also will ich mich hier wohlfühlen." - Und dementsprechend aufgeräumt und gemütlich eingerichtet sind die Räumlichkeiten auch. Meistens gibt es Kaffee und Tee und aus dem Kühlschrank kann man sich (gegen Bezahlung) jederzeit an diversen kalten Getränken bedienen. - Erwähnenswert sind vielleicht noch mehrere ausliegende Bildbände, in denen man sich nach dem Tauchgang noch einmal in Ruhe anschauen und nachlesen kann, welche Fische man gesehen hat.
Leihausrüstung ist ausreichend vorhanden, in einwandfreiem Zustand und wird regelmäßig gewartet. Standardmäßig wird mit 12l-Flaschen getaucht, für Spezial-Tauchgänge oder Taucher mit hohem Luftverbrauch stehen aber auch mehrere 15l-Flaschen zur Verfügung. Zusätzliche Ausrüstungsgegenstände wie Lampen oder eine Unterwasserkamera können gegen Gebühr ausgeliehen werden. - Einziger Minuspunkt aus meiner Sicht: Handschuhe gehören leider nicht zur Leihausrüstung, obwohl diese für den Ausstieg sehr empfehlenswert wären (siehe "Tauchgang"). - Tipp: Falls ihr keine eigenen Handschuhe habt, versucht euch vorher bei Freunden oder einer örtlichen Tauchschule welche auszuleihen.
3) Team
Geleitet wird die Tauchbasis, die inzwischen schon über 25 Jahre besteht, seit August 2000 von Torsten und Madeleine, die von Carlos und (saisonabhängig) weiteren Tauchlehrern und Guides unterstützt werden. Ich selbst habe einige Tauchgänge mit Torsten und einige mit Carlos unternommen und beide als sehr kompetent und verantwortungsbewusst kennengelernt. Auch bei der Zusammenstellung der Tauch-Gruppen und der Auswahl der Ausrüstung macht sich die Erfahrung des Teams sehr positiv bemerkbar. Der Umgangston ist freundschaftlich-locker. Meistens wird deutsch gesprochen, wobei es (je nach Zusammensetzung der Tauchgruppe) auch fließende Übergänge zu spanisch, englisch oder niederländisch gibt, so dass sich eigentlich jeder Taucher, gleich welcher Nationalität, hier wohlfühlen sollte.
4) Tauchgang
Ein typischer Doppeltauchgang beginnt um 9 Uhr mit dem Zusammenstellen der Ausrüstung (jeder bekommt eine eigene Kiste, in der er seine Ausrüstung verstaut) und dem Einladen in den Kleinbus, der nur ein paar Treppenstufen von der Basis entfernt geparkt wird. Üblicherweise wird im Naturschutzgebiet von Arinaga getaucht, zu dem man ca. 25 Minuten unterwegs ist. Auch hier sind erfreulicherweise nur sehr kurze Wege zu Fuß zurückzulegen. Nach der Einteilung der Gruppen (während meines Aufenthaltes nie mehr als 3 Gäste pro Dive-Guide) wird die Ausrüstung zusammengebaut. Es folgt ein Briefing, das beim ersten Tauchgang sehr ausführlich, bei weiteren Tauchgängen dann etwas knapper, überwiegend auf den speziellen Tauchgang bezogen ist. Nach dem Anlegen der Ausrüstung wird diese vom Dive-Guide kontrolliert und ein "Buddy-Check" durchgeführt. Einstiegsstelle ist ein ca. 3 Meter tiefer, zwischen Felsen gelegener Einschnitt, in dem auch direkt abgetaucht wird. Anschließend wird die im Briefing besprochene Route eingeschlagen, die meistens zunächst über das Riffdach verläuft (ca. 12-15m), an dessen Kante dann weiter bis auf 20-30m abgetaucht und entlang derer später dann zurückgetaucht wird. (Tipp: Im Download-Bereich der Sun-Sub-Website findet ihr eine grobe Skizze dieses Tauchreviers). Zu sehen gibt es (je nach gewählter Route) unter anderem einen großen, stationären Fisch-Schwarm, viele Muränen, Seepferdchen, Barakudas, Sepias, diverse kleinere, bunte Fische und auch schon mal einen Engelhai. - Kein noch so gut getarner oder im Sand vergrabener Meeresbewohner kann sich vor den geschulten Augen der Dive-Guides verstecken. ;) Betaucht werden können außerdem einige kleinere Höhlen und Kamine. Tiefstes Tauchziel ist ein Gorgonienfeld auf ca. 30m. Man kann also problemlos mehrere Tauchgänge unternehmen, ohne jedes Mal das Gleiche zu sehen. Durch die gute Zusammenstellung der Gruppen und geeignete Auswahl der Flaschengröße dauerten alle Tauchgänge zwischen 40 und 50 Minuten, wobei großer Wert auf Sicherheit gelegt wurde (häufige "ok"-Abfrage; regelmäßige Kontrolle des Luftvorrates; Sicherheitsstopp; Auftauchen mit minimal 50 bar). Der Ausstieg erfolgt an gleicher Stelle wie der Einstieg, wobei es je nach Wellengang leicht passieren kann, dass man gegen die Felsen am Ufer gedrückt wird und einen zweiten oder dritten Anlauf unternehmen muss, um an Land zu kommen. Dank der Hilfe des Dive Guides, der meistens als erster an Land geht, ist auch das kein größeres Problem, jedoch wären zu diesem Zeitpunkt Handschuhe sehr sinnvoll, um Verletzungen an den Felsen zu vermeiden (siehe "Tauchbasis").
Positiv hervorzuheben ist, dass für die ca. 90-minütigen Oberflächenpause kostenlos belegte Baguettes sowie kalte Getränke und Tee zur Verfügung stehen. Nach dem zweiten Tauchgang, der prinzipiell wie der erste abläuft (für jeden Taucher werden zwei Flaschen mitgenommen; dazu vorbildlich noch eine Reserveflasche), wird die Ausrüstung verstaut und nach der Rückkehr zur Basis (gegen 14:30 Uhr) von allen gemeinsam in Süßwasser gereinigt, bevor man sich noch in einer gemütlichen Runde zusammensetzt, die Logbuch-Eintragungen vornimmt (die wichtigsten Daten werden an einer Tafel notiert) und die Erlebnisse bespricht. - Generell gilt: Man nimmt sich hier für alles die nötige Zeit und hilft sich untereinander!
Diestags, donnerstags und sonntags werden nur Einzeltauchgänge angeboten, für die man sich um 13 Uhr trifft. Diese Zeit halte ich jedoch für recht ungünstig gewählt, weil der Tauchgang dann den Tag "zerschneidet": Es lohnt sich nicht, vormittags einen Ausflug zu unternehmen, wenn man mittags an der Basis sein muss, und nach dem Tauchgang ist es schon zu spät, um noch andere Teile der Insel zu erkunden. Daher habe ich an diesen Tagen ganz auf das Tauchen verzichtet. Besser fände ich, wenn die Einzeltauchgänge ebenfalls morgens oder aber am späten Nachmittag angeboten würden.
Mein persönliches Fazit:
+ Sehr nettes, kompetentes und hilfsbereites Team
+ guter bis sehr guter Zustand von Basis und Ausrüstung
+ sichere, abwechslungsreiche Tauchgänge
+ faire Abrechnung ohne versteckte Zusatzkosten
Verbesserungspotential:
- kein "Abholservice" vom Hotel
- keine Handschuhe bei der Leihausrüstung
- etwas unglückliche Uhrzeit für die Einzeltauchgänge
=> Eine ganz klare Empfehlung!
Mir ist daher völlig unverständlich, dass sich bisher erst so wenige Berichte über diese Tauchbasis hier im Taucher.Net finden!? - Tipp: Falls ihr weitere Erfahrungsberichte sucht, schaut euch mal im Gästebuch auf der Website von Sun-Sub um.
Von mir jedenfalls noch ein großes Lob und vielen Dank für die schönen Tauchausfüge an das gesamte Team!
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