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Das letzte Drittel unserer Reise sollte uns nach ...

Das letzte Drittel unserer Reise sollte uns nach Panglao führen. Zuvor waren wir in Palau und haben dort die spektakuläre Unterwasserwelt erleben dürfen. Mit reduzierten Erwartungen, was lediglich Großfisch anging waren wir auf die Unter- und Überwasserwelt der kleinen Insel südlich von Bohol gespannt. Unsere Reise hatten wir bereits vor der Übernahme der Basis gebucht. Somit waren auch die Infos und Empfehlungen unseres befreundeten Reisebüros bereits vor dem Eintreffen outdatet.

Gerhard und Erwin begrüßten uns herzlich. Schnell waren die Formalitäten erledigt. Uns viel gleich auf, dass am Registrierungsformular die Anzahl der Tauchgänge fehlten. Eigentlich ein guter Hinweis für die Tauchfähigkeiten eines neuen Tauchgasts, da die Anzahl und Vielfalt der Kärtchen zumeist nicht Aussage kräftig genug ist. Da es hier jedoch von Anfang an entspannt zuging und uns auch unter Wasser keine allzu extremen Bedingungen, wie Strömungen etc. begegneten und sowieso nur die wenigsten Guides die Infos bekommen waren wir nicht weiter erstaunt.

Da es sich hier um einen Basenbericht handelt erspare ich mir an dieser Stelle Tauchplatzbeschreibungen und was wir alles nicht gesehen haben. Nur soviel – die Gegend ist wie schon einleitend erwähnt kein Großfisch- sondern eher ein Makroparadies und für alle Fans einer farbenfrohen Korallenwelt eine gute Wahl für die nächste Urlaubsplanung!

Die Basis ist Teil des abseits vom Strand befindlichen Sun Arpatelles, das sich wie die Basis selbst fest in deutscher Hand befindet. Leider ist es zum Strand ein ganz beträchtlicher Fußmarsch und das typische „Blick aufs Meer“ Feeling sucht man hier vergeblich. Doch strahlt das kleine Resort mit tropischer Felsenarchitektur und toll ausgestattenen Apartments. Doch nun weiter zur Basis.

Gerhard und Erwin sind Neulinge in der Tauchbasenbranche und untypisch keine Tauchlehrer oder höher, nicht mal Divemaster. Dadurch gewährt es den beiden vielleicht aber auch den sonst bereits vergessenen Einblick aus der Sicht des stink normalen Tauchers, was er sich wünscht, was er braucht und wie er behandelt werden möchte. Für uns als Tauchlehrerpäarchen eine interessante Ausgangslage, ein Experiment das durchaus Erfolg haben könnte. Zumal die beiden wirklich jeden Wunsch zu erfüllen versuchen. Es wird auch nicht jede Kleinigkeit sofort in die Rechnung eingetragen, und man bekommt das Gefühl, dass den beiden die Zufriedenheit der Kunden sehr wichtig ist. Die Preise sind angenehm und die Preisgestaltung transparent. Auf Wunsch werden Ausflüge organisiert – nicht selbst, doch es gibt für alles eine Adresse oder einen Namen.

Normalerweise sind wir im Aussprechen von Empfehlungen eher zurückhaltend. Doch die Art und Weise, wie man sich hier um die Gäste kümmert hat uns überzeugt. Tauchanfänger kommen wie Tauchprofis gleichermaßen auf ihre Rechnung, selbst wenn sie sprichwörtlich im selben Boot sitzen. Und die wiederum sind gut ausgestattet. Es gibt ein kleines schnelles Boot und ein für die Gegend typisches Boot mit Doppelausleger, welches das größte seiner Art in Alona ist. Da fällt schon mal ein neidischer Blick Taucher anderer Basen auf. Selbst die schwimmende Plattform, die zur bequemen Beförderung der Gäste zum Anlegerboot eigens konstruiert wurde ist einzigartig.

Die Crew ist bemüht und wirkt kompetent. Die Guides äußerst ortskundig und auch nach Dienstschluss für die Gäste ansprechbar. Speziellen Dank möchten wir an Aming und Barry richten und hoffen, dass es mit der Tauchlehrerprüfung geklappt hat – welcome to the club

Fazit: Alona Beach, die Philippinen selbst die Unterwasserwelt haben ihre Fangemeinde gefunden. Die neuen Chefs der Sundivers sind neu in der Branche und geben sich ersichtlich Mühe ihre Kunden zufrieden zu Stellen und zu verwöhnen. Ein guter Start ist jedenfalls hingelegt und wir wünschen euch alles Gute für die Zukunft!
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