Als dreimaliger & zufriedener Gast von Frank (Sub ...
Als dreimaliger & zufriedener Gast von Frank (Subway Sardinen)
in den letzten Jahre sehe ich mich gezwungen, den erstaunlichen Bericht
von "Ralfonso" vom 05.05.2003 in dieser Kolumne zu kommentieren.
Zunächst ist anzumerken, dass alle Berichte in diesen Kolumnen
die Meinung einzelner Personen/Kleingruppen widerspiegeln.
Hierbei kommt es, wie im Medium Internet (vor allem
Foren und Newsgroups) häufig anzutreffen,
zu vielen "extremen" Meinungsäußerungen: In sehr vielen
Bewertungen ist entwerder "alles ganz toll" (5-6 Flossen)
oder "ganz schlecht" (1-2 Flossen).
Weiß man damit umzugehen, ist das auch
kein Problem.
Problematisch kann es jedoch werden, wenn solch ein Forum
hergenommen wird, um durch unsachliche und/oder stark überzogene
Äußerungen bestimmte Intentionen des Verfassers oder
Dritter durchzusetzen (hierzu gehört in solch einem Forum leider
auch auch Rufschädigung).
Ich erlaube mir in diesem Licht einige Punkte von "Ralfonsos" Bericht
kritisch zu hinterfragen:
* Zunächst ist es erstaunlich, dass der Bericht erst im Mai 2003
verfasst wurde, wohingegen der Urlaub anscheinend bereits
im Sommer 2002 stattfand. Es stellt sich die Frage, was die
Autoren im Frühjahr 2003 plötzlich dazu veranlasst hat, diesen
Bericht zu verfassen - normalerweise würde man solch einen Bericht
- etwa im Affekt - unmittelbar nach einem Urlaub schreiben.
* Wenn sich die Autoren "im Juli 2002 entschieden" haben den
Tauchschein bei Frank zu machen, warum haben sie bereits im
Februar 2002 vorreserviert? (Sachlichkeit?)
* Die Autoren bezeichnen sich sämtlich als "Anfänger". Mit welcher
Qualifikation können sie dann, Franks Tauglichkeit als
"eventuell lockeren Tauchguide für Profis" bewerten?
* Die Autoren kritisieren, dass die OWD-Ausbildung stets an einem
Tauchplatz stattfand und setzen dies in einen Gegensatz zu
Berichten anderer Autoren.
Zunächst ist zu bemerken, dass OWD-Ausbildungstauchgänge dazu dienen,
elementare Tauchfertigkeiten zu erlernen und abzuprüfen.
Sehr viele Tauchschulen wählen hierzu einfache und vor allem
sichere Tauchplätze. Oft bewegt man sich gar nicht groß vom
Abtauchplatz weg. Somit macht die Wahl verschiedener Tauchplätze
für diesen Anfängerschein noch gar keinen großen Sinn.
(Der von Frank verwendete Platz entspricht
übrigens genau dem Ausbildungsplatz des Orso-Diving Clubs, mit
dem Frank kooperiert und mit dem er sich die gemeinsame
Ausrüstung teilt.)
Fakt ist, dass viele von Franks Tauchschülern (und ich habe einige
kennen gelernt) _nach_ erfolgreicher Ausbildung dann an Tauchausfahrten
teilgenommen haben. Die Tauchgänge dabei sind jedoch _nicht_ mit den
Ausbildungstauchgängen zu verwechseln (wie vermutlich im Bericht
von "Ralfonso" geschehen).
Abschließend möchte ich meine persönlichen Eindrücke
von Subway Sardinien und Franks Tauchbetrieb kurz
skizzieren:
+ Familiäre Atmosphäre (man trifft sich oft
mit Frank und anderen Tauchern Abends zum Essen etc.),
+ lockere aber konsequente und vor allem funktionierende
Durchführung der Tauchausfahrten (für mich am wichtigsten:
es entsteht nie Hektik oder Gruppendruck irgendwelcher
Art),
+ Frank nimmt stets Rücksicht auf das individuelle
Können, Frank & Team helfen bei der Urlaubsplanung
(Vermittlung Appartement oder mal Abholung vom Flughafen),
+ sehr schöne und vor allem viele verschiedene Tauchplätze
in verschiedenen Schwierigkeiten (d.h. es kann auch schon mal
Strömung oder Wellengang sein und es kann auch sein, dass man
besonders im Frühjahr/Herbst mal an einem Tag der Woche
nicht `rausfahren kann - letzteres ist eine Sache, die ich
dort nicht so gut finde),
+ sehr gute Sicht & tolle Gorgonien-Anemonen-Wände,
+ im Gegensatz zu vielen Situationen in anderen
Tauchurlauben tritt selbst wähernd der Tauchausfahrt das
Thema "Tauchen" auf dem Boot in den Hintergrund und man redet
"über Gott und die Welt" anstelle darüber, dass man
"100 Tauchgänge mehr hat und dass seine Lampe 15 Min. länger
brennt als die eines anderen"
Dr. Frank Kurth, Bad Honnef
(~200 TG, PADI Rescue, VDST-Mitglied & Übungsleiter im
Bereich Tauchen des Uni-Sports Bonn)
in den letzten Jahre sehe ich mich gezwungen, den erstaunlichen Bericht
von "Ralfonso" vom 05.05.2003 in dieser Kolumne zu kommentieren.
Zunächst ist anzumerken, dass alle Berichte in diesen Kolumnen
die Meinung einzelner Personen/Kleingruppen widerspiegeln.
Hierbei kommt es, wie im Medium Internet (vor allem
Foren und Newsgroups) häufig anzutreffen,
zu vielen "extremen" Meinungsäußerungen: In sehr vielen
Bewertungen ist entwerder "alles ganz toll" (5-6 Flossen)
oder "ganz schlecht" (1-2 Flossen).
Weiß man damit umzugehen, ist das auch
kein Problem.
Problematisch kann es jedoch werden, wenn solch ein Forum
hergenommen wird, um durch unsachliche und/oder stark überzogene
Äußerungen bestimmte Intentionen des Verfassers oder
Dritter durchzusetzen (hierzu gehört in solch einem Forum leider
auch auch Rufschädigung).
Ich erlaube mir in diesem Licht einige Punkte von "Ralfonsos" Bericht
kritisch zu hinterfragen:
* Zunächst ist es erstaunlich, dass der Bericht erst im Mai 2003
verfasst wurde, wohingegen der Urlaub anscheinend bereits
im Sommer 2002 stattfand. Es stellt sich die Frage, was die
Autoren im Frühjahr 2003 plötzlich dazu veranlasst hat, diesen
Bericht zu verfassen - normalerweise würde man solch einen Bericht
- etwa im Affekt - unmittelbar nach einem Urlaub schreiben.
* Wenn sich die Autoren "im Juli 2002 entschieden" haben den
Tauchschein bei Frank zu machen, warum haben sie bereits im
Februar 2002 vorreserviert? (Sachlichkeit?)
* Die Autoren bezeichnen sich sämtlich als "Anfänger". Mit welcher
Qualifikation können sie dann, Franks Tauglichkeit als
"eventuell lockeren Tauchguide für Profis" bewerten?
* Die Autoren kritisieren, dass die OWD-Ausbildung stets an einem
Tauchplatz stattfand und setzen dies in einen Gegensatz zu
Berichten anderer Autoren.
Zunächst ist zu bemerken, dass OWD-Ausbildungstauchgänge dazu dienen,
elementare Tauchfertigkeiten zu erlernen und abzuprüfen.
Sehr viele Tauchschulen wählen hierzu einfache und vor allem
sichere Tauchplätze. Oft bewegt man sich gar nicht groß vom
Abtauchplatz weg. Somit macht die Wahl verschiedener Tauchplätze
für diesen Anfängerschein noch gar keinen großen Sinn.
(Der von Frank verwendete Platz entspricht
übrigens genau dem Ausbildungsplatz des Orso-Diving Clubs, mit
dem Frank kooperiert und mit dem er sich die gemeinsame
Ausrüstung teilt.)
Fakt ist, dass viele von Franks Tauchschülern (und ich habe einige
kennen gelernt) _nach_ erfolgreicher Ausbildung dann an Tauchausfahrten
teilgenommen haben. Die Tauchgänge dabei sind jedoch _nicht_ mit den
Ausbildungstauchgängen zu verwechseln (wie vermutlich im Bericht
von "Ralfonso" geschehen).
Abschließend möchte ich meine persönlichen Eindrücke
von Subway Sardinien und Franks Tauchbetrieb kurz
skizzieren:
+ Familiäre Atmosphäre (man trifft sich oft
mit Frank und anderen Tauchern Abends zum Essen etc.),
+ lockere aber konsequente und vor allem funktionierende
Durchführung der Tauchausfahrten (für mich am wichtigsten:
es entsteht nie Hektik oder Gruppendruck irgendwelcher
Art),
+ Frank nimmt stets Rücksicht auf das individuelle
Können, Frank & Team helfen bei der Urlaubsplanung
(Vermittlung Appartement oder mal Abholung vom Flughafen),
+ sehr schöne und vor allem viele verschiedene Tauchplätze
in verschiedenen Schwierigkeiten (d.h. es kann auch schon mal
Strömung oder Wellengang sein und es kann auch sein, dass man
besonders im Frühjahr/Herbst mal an einem Tag der Woche
nicht `rausfahren kann - letzteres ist eine Sache, die ich
dort nicht so gut finde),
+ sehr gute Sicht & tolle Gorgonien-Anemonen-Wände,
+ im Gegensatz zu vielen Situationen in anderen
Tauchurlauben tritt selbst wähernd der Tauchausfahrt das
Thema "Tauchen" auf dem Boot in den Hintergrund und man redet
"über Gott und die Welt" anstelle darüber, dass man
"100 Tauchgänge mehr hat und dass seine Lampe 15 Min. länger
brennt als die eines anderen"
Dr. Frank Kurth, Bad Honnef
(~200 TG, PADI Rescue, VDST-Mitglied & Übungsleiter im
Bereich Tauchen des Uni-Sports Bonn)