Ende Mai hatten wir unsere Wahl das erste Mal auf ...
Ende Mai hatten wir unsere Wahl das erste Mal auf Ägypten und Sharm El Sheik getroffen.
Nach Sichtung der Tauchbasisbeschreibungen bei www.tauchernet.de sind wir dann mit Subex getaucht.
Zur Basis:
Wir haben gleich am Tag der Anreise in aller Ruhe eingecheckt, und wurden daher entsprechend freundlich behandelt.
In Sharm El Sheik ist Freundlichkeit anscheinend selbstverständlich, unfreundliche Basen haben dort keinen Platz.
Angenehm: Der Checkdive wird als Welcome- Dive direkt in den ersten Tauchgang integriert und nicht extra berechnet.
Alles Andere finde ich auch Blödsinn und Abzocke: wenn ich einmal im Jahr Ski fahre mit einem deutlich größeren Gesundheitsrisiko, prüft auch keiner meine Kenntnisse und nimmt dann auch noch extra Kohle.
Wenn man von vornherein sagt, dass man an keinem Kurs interessiert ist, wird auch nicht weiter gedrängelt und aufgeschwatzt.
Besondere Merkmale:
Stahlflaschen statt Alu: das erpart schonmal 2 - 2,5 kg Blei, und ich kann mich unter Wasser ohne Probleme um die eigene Achse z.B. in Rückanlage drehen.
Mit Alu bekomm ich das kaum hin, und mag diese auch sonst nicht.
Die Flaschen waren frisch weiß lackiert, und sahen einwandfrei aus. Ich gehe davon aus, dass sie ebenso regelmäßig gewartet werden.
Die Gruppen sind immer recht klein gehalten (4+1), Rudeltauchen also ein Fremdwort selbst bei der Thistlegorm.
Morgens waren wir immer die ersten am Tauchplatz, und das Boot war selten voll belegt, also meist 6 - 8 Taucher bei 20 Plätzen.
Selbst an der Thistlegorm waren wir bei Ankunft nur mit einem anderen Boot dort (sonst: 10-20), und auf unserem lediglich mit zehn Tauchern(Platz für 20) in Vierergruppen+Guides.
Das ist anderswo wohl eher selten.
Auch die sonstigen Tauchfahrten waren immer eine Begeisterung: Immer andere Tauchstellen, immer spannend und abwechslungsreich, stets kleine Gruppen.
Vielleicht wars nur Glück, aber bei jedem Tauchganeg waren wir mit guten Tauchern unterwegs, die immer gut austariert waren, und (insbesondere auch im Wrack) kein Sediment aufgewirbelt haben.
Das keiner was angefasst hat, oder sich zum Fotografieren nicht zwischen die Korallen auf den Grund gekniet oder sogar gelegt hat, war irgendwie selbstverständlich und spricht ebenso für sich.
Das Tauchrevier ist wirklich atemberauben schön und vielfältig. Beides haben wir einige Monate später in Hurghada (nicht bei Subex) leider anders kennenlernen müssen.
Der erste Tauchgang war am Hausriff in der Naama Bay als Welcome- Dive ausgelegt, also ein vollwertiger Tauchgang plus die üblichen Übungen (Tarieren, Maske ausblasen, Wechselatmung) ohne Mehrkosten.
Ich und meine Partenerin wurden -ohne starre Betrachtung der Breviers oder Tauchgangszahl- als ´Independed´ eingestuft, und konnten später relativ autark die Tauchgänge gestalten.
Zunächst hatte ich gewisse Vorurteile bezüglich ´Hausriff´, die aber wirklich gründlich weggefegt wurden.
Selbst beim Schnorcheln haben wir regelmäßig einen Blaupunkt- und einen Adlerrochen in geringer Tiefe herumfliegen gesehen, sowie Papageien und viele viele andere Fische.
Die Riffe direkt vor der Tür sind auch noch überraschend belebt: das auf 1m ist kaputt, das auf 3m hat noch einige Korallen, und das auf 5m ist gut erhalten und bietet eine Menge zu sehen,
einmal hatte sich auf dem Grund (7m) eine Muräne in einem Hohlraum versteckt, die ich aber leider mit Maske, Flossen und Schnorchel nicht so lange beobachten konnte.
An der Stelle sind wir später nochmal getaucht (auf 16m ist noch ein Riff), und waren erneut überrascht von dem reichlichen Leben trotz der Strandnähe.
Bei Subex haben wir Ende Mai auch kaum Anfängerkurse gesehen, so dass der taucherische Level angenehm hoch war, ohne aber weniger Erfahrene zu überfordern oder unterzubuttern.
Es kann auch gut sein, dass die Gruppen so gut aufgeteilt waren, denn Betrieb war in der Basis immer.
Ebenso hat es Subex glücklicherweise nicht nötig, ihre Gäste ständig zu gängeln und auf den bestehenden Regeln herumzureiten.
Eine Tauchzeitbegrenzung gibt es nicht, man sagt aber Bescheid, wenn man länger als 60min unten bleiben will (das vermeidet überflüssiges Suchen bzw. Fehlalarmierungen.
Es gibt meines Erachtens sowie nur vier Gründe, aufzutauchen: Wassertemperatur, Luftvorrat, Tauchpartner, oder Unwohlsein.
Ersteres war ideal, zweites war noch genügend da, Deko war nicht, Buddy gings auch gut.
Das Tiefenlimit wurden eingehalten, es hat aber niemand darauf herumgeritten.
Für eine Einschätzung werden Tauchschein, Logbuch, und Welcome-Dive zusammen betrachtet.
Die Subex Schiffe sind geräumig und gut ausgestattet, Flaschen sind mit Gummileinen befestigt (und nicht in so bekloppte runde Löcher gestellt, wo keiner alleine rauskommt),
die Schiffe waren Ende Mai nur locker ausgelastet mit dementsprechend viel Platz.
Das Essen ist abwechslungsreich, und für die kleine Kombüse überraschend lecker. Tee gibts gratis, Getränke sind sehr preiswert.
Die Guides sind freundlich und kompetent, und kennen sich in dem Revier meist recht gut aus.
Selbst wenn nicht, sind die Tauchgänge trotzdem tadellos vorbereitet und abgelaufen.
Die Tauchausrüstung und Flaschen werden von der Bootsmannschaft an Bord gebracht und wieder von Bord geholt, ohne jegliches Schleppen für die Gäste.
Die Mannschaft hat ein sehr gutes Auge, wo und wann Hilfe angebracht ist, und unterstützt zuverlässig, und fachmännisch.
Trotzdem sind sie nicht aufdringlich, sondern sehen sofort, wenn du selber klar kommst, und nicht betüddelt werden willst.
Umweltschutz:
Man erkennt leicht, dass sich (im Gegensatz zum schmutzigen Hurghada) die Tauchbasen dem Naturschutz widmen, und z.B. keine Anker mehr durch die Riffe ziehen, sondern fest installierte Muring- Leinen benutzen.
Bei Subex kann man dieses positive Engagement daran sehen, wie vorsichtig die Riffe angefahren und die Tauchgänge gewählt wurden.
Ras Mohammed ist zu Recht Naturschutzgebiet mit wirklich wunderschönen Tauchplätzen, und wird auch von den Tauchern (jedenfalls bei Subex) so behandelt.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es aber:
In der Preisliste werden in Hurghada vergleichsweise höhere Preise angesetzt, weil dort sämtliche Tauchgänge vom Boot aus stattfinden.
In Sharm El Sheik sind die Preise etwas niedriger, dafür wird bei Bootstauchgängen ein Bootszuschlag berechnet.
Allerdings wird nicht erwähnt, dass ausser den Strandtauchgängen direkt in der Naama Bay keine Tauchgänge von Land angeboten werden.
Eigentlich wird immer per Boot getaucht, was effektiv die Tauchgänge also deutlich teurer macht, als vielleicht vorher ausgerechnet.
Dies hat bei mir den leichten Eindruck einer Mogelpackung hinterlassen, daher keine sechs Flossen.
Ich kann aber durchaus betonen, dass die Basis jeden Cent wert ist, und wir wirklich was fürs Geld bekommen haben.
Die Preise sind im gleichen Bereich wie die Mitbewerber, und sind durch die Schweizer Gründlichkeit, Ausstrahlung, und Professionalität gut begründet.
Insbesondere können bei WWW.SUBEX.ORG alle Preislisten (CHF und EUR) und sogar Geschäftsbedingungen und Erläuterungen eingesehen und heruntergeladen werden.
Dort gibts auch viele andere wichtige Informationen vollständig, aber ohne Überflüssiges, also genau im richtigen Maß. Das ist sonst ebenfalls eher selten.
Hotel:
Wir waren in direkter Nachbarschaft wenige Minuten zu Fuß im Ghazala Garden untergebracht.
Leider hat einer der bekloppten Terroristen vier Wochen später im Eingangsbereich eine Bombe gezündet und das Hotel zum Einsturz gebracht.
Es war ein sehr schönes Hotel mit sehr freundlichem Personal und einer abwechslungsreichen und leckeren Küche.
Wir trauern sehr insbesondere um die Angestellten, die wir noch kurz vorher kennengelernt haben.
Die sympathische und jederzeit freundliche und hilfsbereite Art, und die Bemühungen, unsere schwere Sprache zu lernen, hat sie besonders ausgezeichnet.
Wenns nochmal nach Sharm El Sheik geht, dann wieder in die Naama Bay und garantiert zu SUBEX.
Nach Sichtung der Tauchbasisbeschreibungen bei www.tauchernet.de sind wir dann mit Subex getaucht.
Zur Basis:
Wir haben gleich am Tag der Anreise in aller Ruhe eingecheckt, und wurden daher entsprechend freundlich behandelt.
In Sharm El Sheik ist Freundlichkeit anscheinend selbstverständlich, unfreundliche Basen haben dort keinen Platz.
Angenehm: Der Checkdive wird als Welcome- Dive direkt in den ersten Tauchgang integriert und nicht extra berechnet.
Alles Andere finde ich auch Blödsinn und Abzocke: wenn ich einmal im Jahr Ski fahre mit einem deutlich größeren Gesundheitsrisiko, prüft auch keiner meine Kenntnisse und nimmt dann auch noch extra Kohle.
Wenn man von vornherein sagt, dass man an keinem Kurs interessiert ist, wird auch nicht weiter gedrängelt und aufgeschwatzt.
Besondere Merkmale:
Stahlflaschen statt Alu: das erpart schonmal 2 - 2,5 kg Blei, und ich kann mich unter Wasser ohne Probleme um die eigene Achse z.B. in Rückanlage drehen.
Mit Alu bekomm ich das kaum hin, und mag diese auch sonst nicht.
Die Flaschen waren frisch weiß lackiert, und sahen einwandfrei aus. Ich gehe davon aus, dass sie ebenso regelmäßig gewartet werden.
Die Gruppen sind immer recht klein gehalten (4+1), Rudeltauchen also ein Fremdwort selbst bei der Thistlegorm.
Morgens waren wir immer die ersten am Tauchplatz, und das Boot war selten voll belegt, also meist 6 - 8 Taucher bei 20 Plätzen.
Selbst an der Thistlegorm waren wir bei Ankunft nur mit einem anderen Boot dort (sonst: 10-20), und auf unserem lediglich mit zehn Tauchern(Platz für 20) in Vierergruppen+Guides.
Das ist anderswo wohl eher selten.
Auch die sonstigen Tauchfahrten waren immer eine Begeisterung: Immer andere Tauchstellen, immer spannend und abwechslungsreich, stets kleine Gruppen.
Vielleicht wars nur Glück, aber bei jedem Tauchganeg waren wir mit guten Tauchern unterwegs, die immer gut austariert waren, und (insbesondere auch im Wrack) kein Sediment aufgewirbelt haben.
Das keiner was angefasst hat, oder sich zum Fotografieren nicht zwischen die Korallen auf den Grund gekniet oder sogar gelegt hat, war irgendwie selbstverständlich und spricht ebenso für sich.
Das Tauchrevier ist wirklich atemberauben schön und vielfältig. Beides haben wir einige Monate später in Hurghada (nicht bei Subex) leider anders kennenlernen müssen.
Der erste Tauchgang war am Hausriff in der Naama Bay als Welcome- Dive ausgelegt, also ein vollwertiger Tauchgang plus die üblichen Übungen (Tarieren, Maske ausblasen, Wechselatmung) ohne Mehrkosten.
Ich und meine Partenerin wurden -ohne starre Betrachtung der Breviers oder Tauchgangszahl- als ´Independed´ eingestuft, und konnten später relativ autark die Tauchgänge gestalten.
Zunächst hatte ich gewisse Vorurteile bezüglich ´Hausriff´, die aber wirklich gründlich weggefegt wurden.
Selbst beim Schnorcheln haben wir regelmäßig einen Blaupunkt- und einen Adlerrochen in geringer Tiefe herumfliegen gesehen, sowie Papageien und viele viele andere Fische.
Die Riffe direkt vor der Tür sind auch noch überraschend belebt: das auf 1m ist kaputt, das auf 3m hat noch einige Korallen, und das auf 5m ist gut erhalten und bietet eine Menge zu sehen,
einmal hatte sich auf dem Grund (7m) eine Muräne in einem Hohlraum versteckt, die ich aber leider mit Maske, Flossen und Schnorchel nicht so lange beobachten konnte.
An der Stelle sind wir später nochmal getaucht (auf 16m ist noch ein Riff), und waren erneut überrascht von dem reichlichen Leben trotz der Strandnähe.
Bei Subex haben wir Ende Mai auch kaum Anfängerkurse gesehen, so dass der taucherische Level angenehm hoch war, ohne aber weniger Erfahrene zu überfordern oder unterzubuttern.
Es kann auch gut sein, dass die Gruppen so gut aufgeteilt waren, denn Betrieb war in der Basis immer.
Ebenso hat es Subex glücklicherweise nicht nötig, ihre Gäste ständig zu gängeln und auf den bestehenden Regeln herumzureiten.
Eine Tauchzeitbegrenzung gibt es nicht, man sagt aber Bescheid, wenn man länger als 60min unten bleiben will (das vermeidet überflüssiges Suchen bzw. Fehlalarmierungen.
Es gibt meines Erachtens sowie nur vier Gründe, aufzutauchen: Wassertemperatur, Luftvorrat, Tauchpartner, oder Unwohlsein.
Ersteres war ideal, zweites war noch genügend da, Deko war nicht, Buddy gings auch gut.
Das Tiefenlimit wurden eingehalten, es hat aber niemand darauf herumgeritten.
Für eine Einschätzung werden Tauchschein, Logbuch, und Welcome-Dive zusammen betrachtet.
Die Subex Schiffe sind geräumig und gut ausgestattet, Flaschen sind mit Gummileinen befestigt (und nicht in so bekloppte runde Löcher gestellt, wo keiner alleine rauskommt),
die Schiffe waren Ende Mai nur locker ausgelastet mit dementsprechend viel Platz.
Das Essen ist abwechslungsreich, und für die kleine Kombüse überraschend lecker. Tee gibts gratis, Getränke sind sehr preiswert.
Die Guides sind freundlich und kompetent, und kennen sich in dem Revier meist recht gut aus.
Selbst wenn nicht, sind die Tauchgänge trotzdem tadellos vorbereitet und abgelaufen.
Die Tauchausrüstung und Flaschen werden von der Bootsmannschaft an Bord gebracht und wieder von Bord geholt, ohne jegliches Schleppen für die Gäste.
Die Mannschaft hat ein sehr gutes Auge, wo und wann Hilfe angebracht ist, und unterstützt zuverlässig, und fachmännisch.
Trotzdem sind sie nicht aufdringlich, sondern sehen sofort, wenn du selber klar kommst, und nicht betüddelt werden willst.
Umweltschutz:
Man erkennt leicht, dass sich (im Gegensatz zum schmutzigen Hurghada) die Tauchbasen dem Naturschutz widmen, und z.B. keine Anker mehr durch die Riffe ziehen, sondern fest installierte Muring- Leinen benutzen.
Bei Subex kann man dieses positive Engagement daran sehen, wie vorsichtig die Riffe angefahren und die Tauchgänge gewählt wurden.
Ras Mohammed ist zu Recht Naturschutzgebiet mit wirklich wunderschönen Tauchplätzen, und wird auch von den Tauchern (jedenfalls bei Subex) so behandelt.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es aber:
In der Preisliste werden in Hurghada vergleichsweise höhere Preise angesetzt, weil dort sämtliche Tauchgänge vom Boot aus stattfinden.
In Sharm El Sheik sind die Preise etwas niedriger, dafür wird bei Bootstauchgängen ein Bootszuschlag berechnet.
Allerdings wird nicht erwähnt, dass ausser den Strandtauchgängen direkt in der Naama Bay keine Tauchgänge von Land angeboten werden.
Eigentlich wird immer per Boot getaucht, was effektiv die Tauchgänge also deutlich teurer macht, als vielleicht vorher ausgerechnet.
Dies hat bei mir den leichten Eindruck einer Mogelpackung hinterlassen, daher keine sechs Flossen.
Ich kann aber durchaus betonen, dass die Basis jeden Cent wert ist, und wir wirklich was fürs Geld bekommen haben.
Die Preise sind im gleichen Bereich wie die Mitbewerber, und sind durch die Schweizer Gründlichkeit, Ausstrahlung, und Professionalität gut begründet.
Insbesondere können bei WWW.SUBEX.ORG alle Preislisten (CHF und EUR) und sogar Geschäftsbedingungen und Erläuterungen eingesehen und heruntergeladen werden.
Dort gibts auch viele andere wichtige Informationen vollständig, aber ohne Überflüssiges, also genau im richtigen Maß. Das ist sonst ebenfalls eher selten.
Hotel:
Wir waren in direkter Nachbarschaft wenige Minuten zu Fuß im Ghazala Garden untergebracht.
Leider hat einer der bekloppten Terroristen vier Wochen später im Eingangsbereich eine Bombe gezündet und das Hotel zum Einsturz gebracht.
Es war ein sehr schönes Hotel mit sehr freundlichem Personal und einer abwechslungsreichen und leckeren Küche.
Wir trauern sehr insbesondere um die Angestellten, die wir noch kurz vorher kennengelernt haben.
Die sympathische und jederzeit freundliche und hilfsbereite Art, und die Bemühungen, unsere schwere Sprache zu lernen, hat sie besonders ausgezeichnet.
Wenns nochmal nach Sharm El Sheik geht, dann wieder in die Naama Bay und garantiert zu SUBEX.