Wir (Bruno 45TG, Claudia 28TG und Sabrina 1x Intr ...
Wir (Bruno 45TG, Claudia 28TG und Sabrina 1x Intro-Dive) waren vom 13.8.04 bis 27.08.04 im Mövenpick Resort El Quseir, und haben während dieser Zeit wundervolle Tauchgänge mit der angeschlossenen SUBEX-Tauchbasis durchgeführt.
Nachdem wir das Glück hatten, dass unser Flieger bereits um 03:00 Uhr in Nürnberg Richtung Ägypten abhob, fanden wir bereits um ca. 08:15 Uhr Ortszeit einen um diese Zeit noch ziemlich leeren Flughafen in Hurghada vor.
So waren die Einreise-, und Visaformalitäten rasch erledigt und es ging kurz darauf bereits mit einem Kleinbus, besetzt mit 9 sonnenhungrigen Urlaubern, der Küste entlang Richtung Süden.
Nachdem wir das „Hotelchaos in Hurghada“ hinter uns gelassen haben und an der Makadi Bay, Soma Bay, und Safaga vorbei waren, erreichten wir nach knapp 2 Stunden Fahrt die Region El Quseir.
2 Pärchen stiegen an dem kurz vor dem Mövenpick gelegenen Flamenco Beach aus. Anschließend erreichten wir unsere „Oase der Ruhe“ das Mövenpick Resort El Quseir. Das noch verbliebene Pärchen hatte noch ein Stück Fahrt in’s Utopia Beach vor sich.
Trotz der Anreise über Hurghada waren wir am späten Vormittag schon im Hotel und konnten bereits den Anreisetag in vollen Zügen genießen. (Anreise über Marsa Alam unter 1 Stunde)
Bereits beim Einchecken an der Reception machte sich die Ruhe die dieses Resort ausstrahlt bemerkbar. Da nur wir ankamen (im zu dieser Zeit ziemlich ausgebuchten Hotel), hatten wir auch keinerlei „Eincheckstress“ zwischen einer Horde Neuankömmlingen, wo jeder unbedingt der Erste sein möchte. Wir wurden gebeten uns an einen Tisch zu setzen und das Hotelformular auszufüllen. Dabei bekam jeder von uns einen sehr leckeren kalten Karkade als Erfrischungsgetränk. Anschließend erklärte uns am Tisch ein Angestellter die Hotelgepflogenheiten.
Im Anschluss daran wurden wir auf’s Zimmer geleitet. Unsere Koffer wurden auch gleich hinterhergebracht.
Da wir keine eigene Tauchausrüstung dabei hatten (nur Flossen und Taucherbrillen), brauchten wir den Abholservice von Subex nicht in Anspruch nehmen. Diese holen bei Bedarf die doch sehr schweren Taschen mit Ausrüstung an der Reception ab.
Auf unserem Zimmer im 11-er Block angekommen stellten wir fest, dass dieses sehr sauber und zweckmäßig eingerichtet war. Mit Zustellbett ausgestattet ist der Platz aber schon sehr knapp, und gerade noch ausreichend. Für jemanden mit sehr leichtem Schlaf könnte die hinter dem Block vorbeiführende Straße ein Problem sein. Je nach Windrichtung kann man die vorbeifahrenden Autos hören. Uns hat dies aber in keinster Weise gestört, und wir werden nächstes mal wieder ein Zimmer in diesem Block haben wollen. Zu den Nachbarzimmern besteht eine sehr gute Schallisolierung. Man hört weder Dusche noch Toilettenspülung oder sonst irgend einen Ton, wie in anderen Hotels oft der Fall.
Hier ist noch ein großes Lob an den Zimmerboy und den Minibarservice anzubringen. Unser Zimmer wurde immer wenn wir beim Frühstück waren tip-top gereinigt!!
Fazit: wir waren voll zufrieden!!
Zum Thema Liegen / Pool / Strand:
Wir hatten unseren Stammplatz am Pool mit herrlicher Aussicht auf die Bucht. Zum Schnorcheln und Tauchen nahmen wir den Weg über die Treppe zum Strand in Kauf. Im Poolbereich war es auch zu späterer Stunde kein Problem Liegen zu bekommen. Am Strand waren ab ca. 10:00 Uhr meist nur noch vereinzelte Liegen frei. In der 2. Woche waren scheinbar mehr Gäste anwesend. Daher wurden die Liegen knapper. Wenn man aber als Langschläfer nicht unbedingt auf einen Stammplatz beharrte, waren auch da noch freie Liegen zu finden.
Am Pool- und Strandbereich wurden mehrmals täglich frische Melonenstücke und kalte Frotteetücher gereicht (nette Geste des Hotels).
Der Zugang zum Meer / Hausriff ist über eine schmale Stelle am Strand (sandig bis kieselig) und über den Steg der Subex-Tauchschule möglich. Wir hatten hier das Glück, dass an fast allen Tagen die grüne oder gelbe Flagge wehte (uneingeschränkte Schwimm- und Schnorchelmöglichkeiten). An 2 Tagen war wegen starken Wellengang die rote Flagge gehisst. Dann war im Meer ein relativ kleiner Bereich, mit Bojen abgegrenzt zum Baden freigegeben. Das Tauchen war aber deswegen nicht eingeschränkt, lediglich die Sicht war etwas schlechter.
Hier gilt unser besonderer Dank „Mohamed von der Poolbar El Quadim“.
Fazit auch hier: volle Zufriedenheit!!
Zum Thema Hotel / Essen und Sauberkeit:
Wie schon das Zimmer, so ist das ganze Hotel überall sehr sauber. Vor allem die Toiletten (an den Pool‘s und der Tauchschule) sind an Sauberkeit kaum mehr zu überbieten. Man hat das Gefühl, dass nach jeder Toilettenbenutzung gleich wieder hinterher geputzt wird.
Die Bepflanzung im Hotel ist zwar nicht sehr üppig. Aber in Einheit mit den aus Natursteinen gebauten Häuschen ist die gesamte Anlage doch sehr harmonisch angelegt. Man muss sich halt bewusst sein, dass sich das Hotel in der Wüste befindet, und als Öko-Resort geführt wird. Da deswegen natürlich nicht so viel gegossen werden muss, kommt es auch nicht zu den äußerst unangenehmen Geruchsbelästigungen durch aufbereitetes Gießwasser. (Bei einem morgendlichen Spaziergang ins Nachbarhotel Flamenco Beach stellte ich fest, dass es dort fürchterlich gestunken hat!)
Das Frühstück und Abendessen nahmen wir fast ausschließlich im Hauptrestaurant „Orangerie“ ein. Da wir dort mit der Auswahl und Qualität immer sehr zufrieden waren, testeten wir gar nicht viel rum. Das Barbecue am Pool probierten wir mal aus; es war auch sehr in Ordnung, rechtfertigte aber nicht den Aufpreis.
Beim Frühstück genossen wir immer die leckeren frischen Säfte (Orangensaft, Karkade,... usw.) und die mit Wunschbeilagen gebratenen Omelettes. Die Vielfalt und der Super Geschmack der Backwaren (verschiedenste Arten von Brot, Brötchen, Croissant’s und Gebäck) hat uns jeden Tag auf’s neue begeistert. Kaffee, Tee’s und Kaba; alles besten’s.
Zum Abendessen gab es immer reichlich Auswahl in guter Qualität. Wenn hier jemand nicht satt wurde, dann muss er zu Hause bleiben. Es gab immer ein reichliches Vorspeisenbuffet. Diverse Fleisch-, und Fischgerichte mit verschiedenen Beilagen. Im WOK wurden nach Wunsch die leckersten Köstlichkeiten frisch zubereitet. Hier gilt mein besonderer Dank dem WOK-Koch (Ich glaube ebenfalls Mohammed, wie viele andere auch). Ein Salatbuffet mit hervorragenden Salatsaucen und ein spitzenmäßiges Nachspeisenbuffet war natürlich ebenfalls vorhanden.
Beim Abendessen wurde im Hauptrestaurant erwartet, dass die Herren mit langer Hose kommen. Es haben sich auch fast alle daran gehalten. Mit kurzer Hose hätte man aber auch ohne Aufpreis, im offenen Restaurant am Pool im neuen Bereich essen können. Oder gegen Aufpreis bei den Barbecue-Veranstaltungen am Pool im altenTeil.
Sollte man tagsüber Hunger verspüren, so gab es unter anderem im Diver’s Club und an der Poolbar verschiedene kleine Köstlichkeiten zu vernünftigen Preisen. An der Poolbar gab es auch eine spezielle Kinderkarte die im Preis günstiger war. Die Nebenkosten die für die Getränke anfallen, sind für ein Hotel dieser Klasse in Ordnung (Preise für Wasser, Softdrinks Kaffee und Bier wie bei uns in Deutschland; Wein und Schnaps jedoch wesentlich teuerer).
Fazit: volle Zufriedenheit
Zum Thema Hotelgäste:
Da das Thema „Italiener“ schon oft negativ angeschnitten wurde, auch hierzu ein paar Zeilen. Sicher war der Anteil an Italienern während unseres Aufenthaltes sehr hoch, so dass die anderen Nationalitäten in Minderheit gerieten. Sicher war es durch die Mentalität der Italiener zeitweise auch etwas lauter. Aber insgesamt gesehen konnte man deswegen nicht von einer Belästigung ausgehen. Im Gegenteil die Italiener die wir kennengelernt haben waren voll in Ordnung (Hallo Mauro!).
Während unseres 2-wöchigen Aufenthalts haben wir viele nette Bekanntschaften gemacht.
Viele Grüsse an Jan, Tanja und Julia sowie Herbert und Sieglinde aus Deutschland. Paul und Brigitte aus der Schweiz. Vladimir und Mirka aus Tchechien. Mauro aus Italien.
Nun einer der Höhepunkte: die SUBEX-TAUCHBASIS
Wir hatten uns bereits vorab per Mail 2 Boxen für unseren Aufenthalt reserviert. Ist bestimmt sinnvoll, da nur max. 120 Taucher aufgenommen werden.
Am Tag nach unserer Ankunft begaben wir uns zum einchecken auf die andere Seite der Bucht; zur Subex-Basis. Hier läuft ebenfalls alles sehr relaxt, aber dennoch mit äusserster Präzision ab. Nach dem Erledigen der Formalitäten (Überprüfung des Logbuchs und der ärztlichen Bescheinigung) folgte die Besichtigung der Basis, die sehr großzügig angelegt ist. Da wir zum größten Teil die Leihausrüstung der Basis in Anspruch nahmen, besorgten wir uns diese gleich. Auch hier alles in Schuss und gut aufgeräumt. Um Verwechslungen auszuschließen wurde bei der Übergabe alles mit einer persönlichen Nummer versehen, und in eine Liste eingetragen. Diese Ausrüstung einschließlich Tauchcomputer blieb während der folgenden fast 2 Wochen in unserem Besitz. Wir verstauten es in der uns zugewiesenen Box. Dazu gehörte auch noch ein abschließbares Fach. Nach der Rückgabe wird die Leihausrüstung komplett überprüft und desinfiziert.
Nun trugen wir uns noch für den nächsten Tag zum obligatorischen „Checkdive“ der hier aber „Welcomedive“ genannt wird ein. Dieser wird, wie auch die anderen geführten TG mit max. 4Personen pro Guide durchgeführt.
Als wir uns am nächsten Tag mit unserem Guide Vincent in der Basis trafen, führte dieser ein ausführliches Briefing für den folgenden Tauchgang durch. Er wollte sich zuerst von jedem einzelnen das Maske ausblasen und die Wechselatmung anschauen. Anschließend folgt ein Tauchgang entlang der rechten Riffseite. An der Plattform des Stegs angekommen musste man nur noch die gewünschte Flaschengröße wählen. Das sehr hilfsbereite ägyptische Personal half einem (selbst beim Flossen anlegen) bis man zum Sprung in’s Hausriff bereitstand. Bei diesem Tauchgang stellte sich heraus, dass der Name „Welcomedive“ von Subex sehr passend gewählt wurde. Man war hier wirklich willkommen. Nachdem die Pflichtübung absolviert war, schauten wir zuerst bei „Erna der Hausmuräne“ am 15-Meter-Block vorbei. Anschließend wurde die rechte Riffseite erkundet. Zum Abschluss verbrachten wir noch ca. 20 min im Höhlenlabyrinth. Als wir wieder auftauchten waren knapp 90 min wie im Flug vergangen. An der Treppe des Steges traten gleich wieder die fleißigen Helfer in Aktion. Anschließend folgte noch eine ausführliche Besprechung des Tauchgangs.
Nachdem uns Vincent als Indepedent-Divers eingestuft hat, stand es uns bei den folgenden Tauchgängen frei, ob wir uns einen Guide nahmen, oder selbstständig tauchten.
So mussten wir nur schauen in welchem Zeitfenster (max. 20 Taucher zur gleichen Zeit) noch Plätze frei sind und unsere Ausrüstung holen. An der Basis abmelden, und schon konnten wir am herrlichen Hausriff abtauchen (direkt vom Steg; oder als One-Way-Dive mit dem Zodiac).
Da wir das erste mal hier waren beschränkten wir unsere Tauchgänge auf’s Hausriff, und eine Bootsfahrt ein kurzes Stück gen Süden. Auch dort fanden wir ein herrlich intaktes Riff vor. Die angebotenen Jeeptouren haben wir uns für das nächste mal aufgehoben.
Bei einem Early-Morning-Tauchgang (um 06:30 Uhr) erkundeten wir mit Tanja die linke Riffseite. Wir besuchten dabei die große Salatkoralle auf der ein Drachenkopf saß. Als Umkehrpunkt wählten wir die Kolonie Rotmeerröhrenaale auf 25m. Auf dem Rückweg kam noch eine Riesenmuräne vorbeigeschwommen.
Einen weiteren geguideten Tauchgang unternahm ich mit Olli als Nachttauchgang (mein erster). Dieser Tauchgang (ca. 1 Std, da die Akku’s der UW-Lampen nicht länger halten) in einem völlig anders aussehenden Riff, mit den schlafenden Fischen, Garnelen und Nacktschnecken war ein tolles Erlebnis. Auch wenn wir nicht das Glück hatten eine spanische Tänzerin zu sehen.
Dafür war das Erlebnis das wir nach dem Tauchgang hatten noch wesentlich seltener. Als wir nach einer ausgiebigen Besprechung den Strand entlang zum Zimmer gingen, hatten wir das Glück dabei zu sein als die ersten SCHILDKRÖTEN-BABY´s am Strand schlüpften!!
Ich weiß nicht was ich noch alles aufzählen soll; es gab einfach noch viele andere erwähnenswerte Ereignisse.
Dieses eine noch:
Meine Tochter Sabrina (11 Jahre) hat schon vor dem Urlaub mit dem Gedanken gespielt, bei Subex das Tauchen erstmalig zu probieren. Nach intensiver Schnupperei im Pool entschloss sie sich im Meer den INTRO-DIVE mit Marko zu machen. Ihre im Urlaub kennengelernte Freundin Julia machte auch gleich mit. Für beide war es ein Super Erlebnis. Nach einer ausführlichen Vorbesprechung ging es zum Steg. Mit einem Sprung von der Plattform wurde schnell das Abtauchseil erreicht. Trotz anfänglicher Probleme mit dem Druckausgleich, wurde es ein gelungener ca. halbstündiger Tauchgang. In der „Fischsuppe des Aquarium’s“ am Hausriff wurde der Bereich bis 6m erkundet.. Hinterher wurde noch das Gesehene ausgiebig besprochen. Nochmals vielen Dank an Marko für die nähergebrachten Erlebnisse.
Wie schon in vielen anderen Berichten erwähnt, ist dieses intakte Hausriff für viele Tauchgänge völlig ausreichend, und man kann sich die Tagesausflüge mit dem Boot, wie sie in Hurghada und Sharm el Sheikh meist notwendig sind, sparen.
Auch als Schnorchler findet man hier ein ausgezeichnetes Riff vor. Mit etwas Glück und Ausdauer kann man viele bleibende Eindrücke mit nach Hause nehmen. 2 Baby-Adlerrochen waren während unseres Aufenthaltes fast täglich anzutreffen. Diese ließen sich nicht stören, und nutzten die Bucht als ihren Spielplatz. Eines Tages hatten wir das Pech, dass wir auf der rechten Riffseite schnorchelten, als sich auf der linken Seite eine Delfinschule (ca 20-30 Tiere) blicken ließ.
..........................
Auch beim Auschecken am Ende unseres Aufenthaltes lief alles reibungslos ab.
Abgerechnet wurde nach dem Bestpreisprinzip, das heißt man musste sich vorher nicht auf eine bestimmte Anzahl Tauchgänge festlegen. Man tauchte einfach wann und sooft man Lust hatte und bekam dafür dann den bestmöglichen Preis berechnet.
Subex zählt sicher nicht zu den billigen Tauchbasen, bietet dafür aber auch einen Service der Seinesgleichen sucht.
Hier noch einige Links zu Subex und Mövenpick El Quseir:
Weitere Bilder von mir unter: (HolidayCheckUrlaubsbilder-online.de)
zum Hotel
Hier klicken
zum Hausriff (zeige mir nur Bilder aus Quseir, nicht aus untergeordneten Kategorien)
Hier klicken
Hotelbewertung unter (HolidayCheck.de)
Hier klicken
Wir sehnen uns oft die Ägyptische Sonne nach Hause; noch mehr aber die herzliche Wärme die das Mövenpick und Subex Personal ausstrahlten!
Wenn jemand ein Hotel und eine Tauchbasis zum Erholen und Ausspannen sucht, ist er hier genau richtig!!!!
Macht weiter so wir kommen wieder!!
Da für Subex und das Mövenpick-Resort die vollen Punkt,- bzw. Flossenzahlen nicht ausreichen, gibt es nur eines ==> man muss es selbst erleben!!
Danke Mövenpick und Subex
herrliche Aussicht von der Poolterasse
Intro-Dive mit Marko
Schildkrötengelege am Strand
soeben geschlüpft (23.08.04)
´Erna´ die Hausmuräne
rechts ´Top of the Rock´, im Hintergrund die Subex-Basis
Schildkröte am Hausriff
Sonnenaufgang bei Ebbe am Steg
Baby-Adlerrochen in der Bucht
´Wir´, bei der grossen Salatkoralle
Nachdem wir das Glück hatten, dass unser Flieger bereits um 03:00 Uhr in Nürnberg Richtung Ägypten abhob, fanden wir bereits um ca. 08:15 Uhr Ortszeit einen um diese Zeit noch ziemlich leeren Flughafen in Hurghada vor.
So waren die Einreise-, und Visaformalitäten rasch erledigt und es ging kurz darauf bereits mit einem Kleinbus, besetzt mit 9 sonnenhungrigen Urlaubern, der Küste entlang Richtung Süden.
Nachdem wir das „Hotelchaos in Hurghada“ hinter uns gelassen haben und an der Makadi Bay, Soma Bay, und Safaga vorbei waren, erreichten wir nach knapp 2 Stunden Fahrt die Region El Quseir.
2 Pärchen stiegen an dem kurz vor dem Mövenpick gelegenen Flamenco Beach aus. Anschließend erreichten wir unsere „Oase der Ruhe“ das Mövenpick Resort El Quseir. Das noch verbliebene Pärchen hatte noch ein Stück Fahrt in’s Utopia Beach vor sich.
Trotz der Anreise über Hurghada waren wir am späten Vormittag schon im Hotel und konnten bereits den Anreisetag in vollen Zügen genießen. (Anreise über Marsa Alam unter 1 Stunde)
Bereits beim Einchecken an der Reception machte sich die Ruhe die dieses Resort ausstrahlt bemerkbar. Da nur wir ankamen (im zu dieser Zeit ziemlich ausgebuchten Hotel), hatten wir auch keinerlei „Eincheckstress“ zwischen einer Horde Neuankömmlingen, wo jeder unbedingt der Erste sein möchte. Wir wurden gebeten uns an einen Tisch zu setzen und das Hotelformular auszufüllen. Dabei bekam jeder von uns einen sehr leckeren kalten Karkade als Erfrischungsgetränk. Anschließend erklärte uns am Tisch ein Angestellter die Hotelgepflogenheiten.
Im Anschluss daran wurden wir auf’s Zimmer geleitet. Unsere Koffer wurden auch gleich hinterhergebracht.
Da wir keine eigene Tauchausrüstung dabei hatten (nur Flossen und Taucherbrillen), brauchten wir den Abholservice von Subex nicht in Anspruch nehmen. Diese holen bei Bedarf die doch sehr schweren Taschen mit Ausrüstung an der Reception ab.
Auf unserem Zimmer im 11-er Block angekommen stellten wir fest, dass dieses sehr sauber und zweckmäßig eingerichtet war. Mit Zustellbett ausgestattet ist der Platz aber schon sehr knapp, und gerade noch ausreichend. Für jemanden mit sehr leichtem Schlaf könnte die hinter dem Block vorbeiführende Straße ein Problem sein. Je nach Windrichtung kann man die vorbeifahrenden Autos hören. Uns hat dies aber in keinster Weise gestört, und wir werden nächstes mal wieder ein Zimmer in diesem Block haben wollen. Zu den Nachbarzimmern besteht eine sehr gute Schallisolierung. Man hört weder Dusche noch Toilettenspülung oder sonst irgend einen Ton, wie in anderen Hotels oft der Fall.
Hier ist noch ein großes Lob an den Zimmerboy und den Minibarservice anzubringen. Unser Zimmer wurde immer wenn wir beim Frühstück waren tip-top gereinigt!!
Fazit: wir waren voll zufrieden!!
Zum Thema Liegen / Pool / Strand:
Wir hatten unseren Stammplatz am Pool mit herrlicher Aussicht auf die Bucht. Zum Schnorcheln und Tauchen nahmen wir den Weg über die Treppe zum Strand in Kauf. Im Poolbereich war es auch zu späterer Stunde kein Problem Liegen zu bekommen. Am Strand waren ab ca. 10:00 Uhr meist nur noch vereinzelte Liegen frei. In der 2. Woche waren scheinbar mehr Gäste anwesend. Daher wurden die Liegen knapper. Wenn man aber als Langschläfer nicht unbedingt auf einen Stammplatz beharrte, waren auch da noch freie Liegen zu finden.
Am Pool- und Strandbereich wurden mehrmals täglich frische Melonenstücke und kalte Frotteetücher gereicht (nette Geste des Hotels).
Der Zugang zum Meer / Hausriff ist über eine schmale Stelle am Strand (sandig bis kieselig) und über den Steg der Subex-Tauchschule möglich. Wir hatten hier das Glück, dass an fast allen Tagen die grüne oder gelbe Flagge wehte (uneingeschränkte Schwimm- und Schnorchelmöglichkeiten). An 2 Tagen war wegen starken Wellengang die rote Flagge gehisst. Dann war im Meer ein relativ kleiner Bereich, mit Bojen abgegrenzt zum Baden freigegeben. Das Tauchen war aber deswegen nicht eingeschränkt, lediglich die Sicht war etwas schlechter.
Hier gilt unser besonderer Dank „Mohamed von der Poolbar El Quadim“.
Fazit auch hier: volle Zufriedenheit!!
Zum Thema Hotel / Essen und Sauberkeit:
Wie schon das Zimmer, so ist das ganze Hotel überall sehr sauber. Vor allem die Toiletten (an den Pool‘s und der Tauchschule) sind an Sauberkeit kaum mehr zu überbieten. Man hat das Gefühl, dass nach jeder Toilettenbenutzung gleich wieder hinterher geputzt wird.
Die Bepflanzung im Hotel ist zwar nicht sehr üppig. Aber in Einheit mit den aus Natursteinen gebauten Häuschen ist die gesamte Anlage doch sehr harmonisch angelegt. Man muss sich halt bewusst sein, dass sich das Hotel in der Wüste befindet, und als Öko-Resort geführt wird. Da deswegen natürlich nicht so viel gegossen werden muss, kommt es auch nicht zu den äußerst unangenehmen Geruchsbelästigungen durch aufbereitetes Gießwasser. (Bei einem morgendlichen Spaziergang ins Nachbarhotel Flamenco Beach stellte ich fest, dass es dort fürchterlich gestunken hat!)
Das Frühstück und Abendessen nahmen wir fast ausschließlich im Hauptrestaurant „Orangerie“ ein. Da wir dort mit der Auswahl und Qualität immer sehr zufrieden waren, testeten wir gar nicht viel rum. Das Barbecue am Pool probierten wir mal aus; es war auch sehr in Ordnung, rechtfertigte aber nicht den Aufpreis.
Beim Frühstück genossen wir immer die leckeren frischen Säfte (Orangensaft, Karkade,... usw.) und die mit Wunschbeilagen gebratenen Omelettes. Die Vielfalt und der Super Geschmack der Backwaren (verschiedenste Arten von Brot, Brötchen, Croissant’s und Gebäck) hat uns jeden Tag auf’s neue begeistert. Kaffee, Tee’s und Kaba; alles besten’s.
Zum Abendessen gab es immer reichlich Auswahl in guter Qualität. Wenn hier jemand nicht satt wurde, dann muss er zu Hause bleiben. Es gab immer ein reichliches Vorspeisenbuffet. Diverse Fleisch-, und Fischgerichte mit verschiedenen Beilagen. Im WOK wurden nach Wunsch die leckersten Köstlichkeiten frisch zubereitet. Hier gilt mein besonderer Dank dem WOK-Koch (Ich glaube ebenfalls Mohammed, wie viele andere auch). Ein Salatbuffet mit hervorragenden Salatsaucen und ein spitzenmäßiges Nachspeisenbuffet war natürlich ebenfalls vorhanden.
Beim Abendessen wurde im Hauptrestaurant erwartet, dass die Herren mit langer Hose kommen. Es haben sich auch fast alle daran gehalten. Mit kurzer Hose hätte man aber auch ohne Aufpreis, im offenen Restaurant am Pool im neuen Bereich essen können. Oder gegen Aufpreis bei den Barbecue-Veranstaltungen am Pool im altenTeil.
Sollte man tagsüber Hunger verspüren, so gab es unter anderem im Diver’s Club und an der Poolbar verschiedene kleine Köstlichkeiten zu vernünftigen Preisen. An der Poolbar gab es auch eine spezielle Kinderkarte die im Preis günstiger war. Die Nebenkosten die für die Getränke anfallen, sind für ein Hotel dieser Klasse in Ordnung (Preise für Wasser, Softdrinks Kaffee und Bier wie bei uns in Deutschland; Wein und Schnaps jedoch wesentlich teuerer).
Fazit: volle Zufriedenheit
Zum Thema Hotelgäste:
Da das Thema „Italiener“ schon oft negativ angeschnitten wurde, auch hierzu ein paar Zeilen. Sicher war der Anteil an Italienern während unseres Aufenthaltes sehr hoch, so dass die anderen Nationalitäten in Minderheit gerieten. Sicher war es durch die Mentalität der Italiener zeitweise auch etwas lauter. Aber insgesamt gesehen konnte man deswegen nicht von einer Belästigung ausgehen. Im Gegenteil die Italiener die wir kennengelernt haben waren voll in Ordnung (Hallo Mauro!).
Während unseres 2-wöchigen Aufenthalts haben wir viele nette Bekanntschaften gemacht.
Viele Grüsse an Jan, Tanja und Julia sowie Herbert und Sieglinde aus Deutschland. Paul und Brigitte aus der Schweiz. Vladimir und Mirka aus Tchechien. Mauro aus Italien.
Nun einer der Höhepunkte: die SUBEX-TAUCHBASIS
Wir hatten uns bereits vorab per Mail 2 Boxen für unseren Aufenthalt reserviert. Ist bestimmt sinnvoll, da nur max. 120 Taucher aufgenommen werden.
Am Tag nach unserer Ankunft begaben wir uns zum einchecken auf die andere Seite der Bucht; zur Subex-Basis. Hier läuft ebenfalls alles sehr relaxt, aber dennoch mit äusserster Präzision ab. Nach dem Erledigen der Formalitäten (Überprüfung des Logbuchs und der ärztlichen Bescheinigung) folgte die Besichtigung der Basis, die sehr großzügig angelegt ist. Da wir zum größten Teil die Leihausrüstung der Basis in Anspruch nahmen, besorgten wir uns diese gleich. Auch hier alles in Schuss und gut aufgeräumt. Um Verwechslungen auszuschließen wurde bei der Übergabe alles mit einer persönlichen Nummer versehen, und in eine Liste eingetragen. Diese Ausrüstung einschließlich Tauchcomputer blieb während der folgenden fast 2 Wochen in unserem Besitz. Wir verstauten es in der uns zugewiesenen Box. Dazu gehörte auch noch ein abschließbares Fach. Nach der Rückgabe wird die Leihausrüstung komplett überprüft und desinfiziert.
Nun trugen wir uns noch für den nächsten Tag zum obligatorischen „Checkdive“ der hier aber „Welcomedive“ genannt wird ein. Dieser wird, wie auch die anderen geführten TG mit max. 4Personen pro Guide durchgeführt.
Als wir uns am nächsten Tag mit unserem Guide Vincent in der Basis trafen, führte dieser ein ausführliches Briefing für den folgenden Tauchgang durch. Er wollte sich zuerst von jedem einzelnen das Maske ausblasen und die Wechselatmung anschauen. Anschließend folgt ein Tauchgang entlang der rechten Riffseite. An der Plattform des Stegs angekommen musste man nur noch die gewünschte Flaschengröße wählen. Das sehr hilfsbereite ägyptische Personal half einem (selbst beim Flossen anlegen) bis man zum Sprung in’s Hausriff bereitstand. Bei diesem Tauchgang stellte sich heraus, dass der Name „Welcomedive“ von Subex sehr passend gewählt wurde. Man war hier wirklich willkommen. Nachdem die Pflichtübung absolviert war, schauten wir zuerst bei „Erna der Hausmuräne“ am 15-Meter-Block vorbei. Anschließend wurde die rechte Riffseite erkundet. Zum Abschluss verbrachten wir noch ca. 20 min im Höhlenlabyrinth. Als wir wieder auftauchten waren knapp 90 min wie im Flug vergangen. An der Treppe des Steges traten gleich wieder die fleißigen Helfer in Aktion. Anschließend folgte noch eine ausführliche Besprechung des Tauchgangs.
Nachdem uns Vincent als Indepedent-Divers eingestuft hat, stand es uns bei den folgenden Tauchgängen frei, ob wir uns einen Guide nahmen, oder selbstständig tauchten.
So mussten wir nur schauen in welchem Zeitfenster (max. 20 Taucher zur gleichen Zeit) noch Plätze frei sind und unsere Ausrüstung holen. An der Basis abmelden, und schon konnten wir am herrlichen Hausriff abtauchen (direkt vom Steg; oder als One-Way-Dive mit dem Zodiac).
Da wir das erste mal hier waren beschränkten wir unsere Tauchgänge auf’s Hausriff, und eine Bootsfahrt ein kurzes Stück gen Süden. Auch dort fanden wir ein herrlich intaktes Riff vor. Die angebotenen Jeeptouren haben wir uns für das nächste mal aufgehoben.
Bei einem Early-Morning-Tauchgang (um 06:30 Uhr) erkundeten wir mit Tanja die linke Riffseite. Wir besuchten dabei die große Salatkoralle auf der ein Drachenkopf saß. Als Umkehrpunkt wählten wir die Kolonie Rotmeerröhrenaale auf 25m. Auf dem Rückweg kam noch eine Riesenmuräne vorbeigeschwommen.
Einen weiteren geguideten Tauchgang unternahm ich mit Olli als Nachttauchgang (mein erster). Dieser Tauchgang (ca. 1 Std, da die Akku’s der UW-Lampen nicht länger halten) in einem völlig anders aussehenden Riff, mit den schlafenden Fischen, Garnelen und Nacktschnecken war ein tolles Erlebnis. Auch wenn wir nicht das Glück hatten eine spanische Tänzerin zu sehen.
Dafür war das Erlebnis das wir nach dem Tauchgang hatten noch wesentlich seltener. Als wir nach einer ausgiebigen Besprechung den Strand entlang zum Zimmer gingen, hatten wir das Glück dabei zu sein als die ersten SCHILDKRÖTEN-BABY´s am Strand schlüpften!!
Ich weiß nicht was ich noch alles aufzählen soll; es gab einfach noch viele andere erwähnenswerte Ereignisse.
Dieses eine noch:
Meine Tochter Sabrina (11 Jahre) hat schon vor dem Urlaub mit dem Gedanken gespielt, bei Subex das Tauchen erstmalig zu probieren. Nach intensiver Schnupperei im Pool entschloss sie sich im Meer den INTRO-DIVE mit Marko zu machen. Ihre im Urlaub kennengelernte Freundin Julia machte auch gleich mit. Für beide war es ein Super Erlebnis. Nach einer ausführlichen Vorbesprechung ging es zum Steg. Mit einem Sprung von der Plattform wurde schnell das Abtauchseil erreicht. Trotz anfänglicher Probleme mit dem Druckausgleich, wurde es ein gelungener ca. halbstündiger Tauchgang. In der „Fischsuppe des Aquarium’s“ am Hausriff wurde der Bereich bis 6m erkundet.. Hinterher wurde noch das Gesehene ausgiebig besprochen. Nochmals vielen Dank an Marko für die nähergebrachten Erlebnisse.
Wie schon in vielen anderen Berichten erwähnt, ist dieses intakte Hausriff für viele Tauchgänge völlig ausreichend, und man kann sich die Tagesausflüge mit dem Boot, wie sie in Hurghada und Sharm el Sheikh meist notwendig sind, sparen.
Auch als Schnorchler findet man hier ein ausgezeichnetes Riff vor. Mit etwas Glück und Ausdauer kann man viele bleibende Eindrücke mit nach Hause nehmen. 2 Baby-Adlerrochen waren während unseres Aufenthaltes fast täglich anzutreffen. Diese ließen sich nicht stören, und nutzten die Bucht als ihren Spielplatz. Eines Tages hatten wir das Pech, dass wir auf der rechten Riffseite schnorchelten, als sich auf der linken Seite eine Delfinschule (ca 20-30 Tiere) blicken ließ.
..........................
Auch beim Auschecken am Ende unseres Aufenthaltes lief alles reibungslos ab.
Abgerechnet wurde nach dem Bestpreisprinzip, das heißt man musste sich vorher nicht auf eine bestimmte Anzahl Tauchgänge festlegen. Man tauchte einfach wann und sooft man Lust hatte und bekam dafür dann den bestmöglichen Preis berechnet.
Subex zählt sicher nicht zu den billigen Tauchbasen, bietet dafür aber auch einen Service der Seinesgleichen sucht.
Hier noch einige Links zu Subex und Mövenpick El Quseir:
Weitere Bilder von mir unter: (HolidayCheckUrlaubsbilder-online.de)
zum Hotel
Hier klicken
zum Hausriff (zeige mir nur Bilder aus Quseir, nicht aus untergeordneten Kategorien)
Hier klicken
Hotelbewertung unter (HolidayCheck.de)
Hier klicken
Wir sehnen uns oft die Ägyptische Sonne nach Hause; noch mehr aber die herzliche Wärme die das Mövenpick und Subex Personal ausstrahlten!
Wenn jemand ein Hotel und eine Tauchbasis zum Erholen und Ausspannen sucht, ist er hier genau richtig!!!!
Macht weiter so wir kommen wieder!!
Da für Subex und das Mövenpick-Resort die vollen Punkt,- bzw. Flossenzahlen nicht ausreichen, gibt es nur eines ==> man muss es selbst erleben!!
Danke Mövenpick und Subex
herrliche Aussicht von der Poolterasse
Intro-Dive mit Marko
Schildkrötengelege am Strand
soeben geschlüpft (23.08.04)
´Erna´ die Hausmuräne
rechts ´Top of the Rock´, im Hintergrund die Subex-Basis
Schildkröte am Hausriff
Sonnenaufgang bei Ebbe am Steg
Baby-Adlerrochen in der Bucht
´Wir´, bei der grossen Salatkoralle