Da ich meine Eindrücke sehr ausführlich gestaltet ...
Da ich meine Eindrücke sehr ausführlich gestaltet habe, erstmal ein Schnellüberblick
Ich bewerte diese Basis insgesamt mit 5 v. 6 Flossen. (mit eigener Ausrüstung).
Ist man auf Leihausrüstung angewiesen, gibt es nur 4 v. 6 Flossen.
Basiseindrücke: 4 Flossen, da eine Toilette und ein richtiger Schulungsraum fehlt.
Leihausrüstung: 3 Flossen, da einige Füßlinge und Anzüge richtige Durchschüsse hatten. Außerdem habe ich beobachtet, dass einige Leihautomaten bei anderen Tauchern unter Wasser fleißig ab-blubberten
Boot: 5 Flossen, sehr gepflegt, Top Sicherheits-ausstattung, zwar keine Toilette,aber immer viel Spaß an Bord.
Tauchplätze: 5 Flossen, Pont de Gil (220m lange Höhle) ist Super. Aber auch die Land-Tauchplätze sind für Mittelmeerverhältnisse wirklich schön.
Assis: 5 Flossen, wir hatten das Glück mit Andrea und Laura zwei wirklich Super Nette kennengelernt zu haben.
Raimund: 5 Flossen, sehr eigenwilliger und direkter Ton, dient aber der Sicherheit an Bord und unter Wasser. Kurz gesagt, Raimund ist ein trotteliger aber liebenswerter Fettnäpfchen-treter, müßte Anfänger aber besser betreuen
(Andererseits: Er hat denen alles dreimal erklärt und keiner hat auf Ihn gehört). Hat Top Kenntnis der Tauchplätze (muß man bei 20 Jahren auch
erwarten.....), aber gerade dann müßte das Briefing auch Top sein. Ansonsten ein Super Kumpel Typ, der auch viel Spaß vermittelt. (Diskofeeling auf den Boots-Rückfahrten).
*** AUSFÜHRLICH ***
Meine Frau (ebenfalls CMAS*/100 TG) und ich verbrachten unseren diesjährigen Urlaub vom 13. - 27.05.07 in Cala`n Bosch auf Menorca. Bei der Wahl der Tauchbasis gab es nicht so viele Alternativmöglichkeiten und daher war schnell klar, dass wir mit SubMenorca (2006: 20jähriges Inseljubiläum) tauchen wollten. Also haben wir alles sofort über TUI von Deutschland aus gebucht (Hotel Valentin Star und 2x 10 Tauchgänge mit eigener Ausrüstung, variabel abtauchbar). Die Basis ist vom Valentin Star in ca. 8 Minuten zu Fuß erreichen und liegt direkt am Hotel Falco Sol.
Bevor ich meine Bewertung abgebe:
Es ist Super Bequem und unproblematisch ein solches Paket zu buchen (man geht einfach tauchen und hat alles schon bezahlt, ganz egal wie man die 10 TG abtaucht). Tja, jetzt könnte aber das eigenwillige Wetter Menorcas einen Strich durch die Rechnung machen, denn gerade im Mai bläst an manchen Tagen ein ganz schön kräftiger Wind oder es zieht mal ein Gewitter auf. Wir haben jedenfalls ganz schön geschwitzt, damit wir alle 10 TG durchführen konnten....hat aber geklappt
So, jetzt zum eigentlichen.
*** EINSCHECKEN ***
Da wäre zunächst einmal das Einschecken in die Basis. Wir wurden direkt von Raimund in Empfang genommen, der uns nach Ansicht des Logbuches, der tauchärztlichen Untersuchungsnachweise und des Brevets direkt in den Basenalltag einwies. Das mitgebrachte Tauchgerät wurde später von Raimund mit dem Bus vom Hotel abgeholt, in der Basis jeweils einer nummerierten Kiste zugewiesen und verblieb für den Urlaub in der Basis. Anzug und Jacket werden auf Bügeln außerhalb der Räume hinter einem Rollgitter sicher aufbewahrt. Die Basis verfügt über zwei Frischwasserwaschbecken (1x für Anzüge, Jacket, Füßlinge etc., 1x für Automaten und Masken). Ihr könnt Euch an der Basis für den nächsten Tag in die Tauchlisten eintragen, die direkt unter den wöchentlichen Wetterberichten hängen. Meist werden zwei Tauchgänge angeboten, wobei bei uns der erste ein Bootstauchgang und der zweite ein Landtauchgang war. Zwischen den Tauchgängen gibt es eine ca. 2 Stündige Pause.
*** TAUCHVORBEREITUNG ***
Am Tauchtag wird das Tauchgerät in gleich nummerierte Seesäcke (Kiste !) verstaut und in den Anhänger des Busses gepackt. Blei und Flaschen werden extra verstaut. Jeder Mittaucher hat während unseres Urlaubes immer mit angepackt, wodurch ein sehr kameradschaftliches Verhältnis entstand. Vor der Basis wurde danach durch Raimund ein kleines Vorabbriefing abgehalten. Gleichzeitig wurden die Gruppen eingeteilt. Je nach Wetterlage gings dann mit dem Bus entweder zum Hafen (Fahrtzeit ca. 5 Minuten) oder zu einem der nördlicher gelegenen Land Tauchspots (Cala Morell, Cala Forcat, Cala Blanca...). Am Boot angekommen, wurde zuerst der Anzug mit den Füßlingen angezogen (auch bei warmen Wetter nun wirklich kein Problem....ihr Meckerer....) und danach alles durch bilden einer Kette auf Boot gepackt...hier muß nun einmal auch mit angepackt werden, wir sind schließlich nicht in Ägypten). An Bord wird jede Gruppe mit einem neuen Taucher in die Sicherheitstechnik des Bootes eingewiesen (wo ist der 1A Notfallkoffer, wie funktioniert der Funk, wie ermittelt man die Position mit GPS). Das ganze geschieht so 100 %ig, dass man sich später das Briefing genauso super vorstellt. Man kann an Borl sehr entspannt mit 8 Tauchern sitzen. Leider gibt es keine Toilette. Dafür existiert eine schöne CD Anlage (Eigene Musik für die Rückfahrt mitnehmen, sonst macht Raimund auch schon mal Songraten mit seinen Lieblingsscheiben Grins . Das Gerät wird während der Fahrt im Sitzen montiert.
Bei Landtauchgängen wird vor Ort zuerst der Tauchplatz in Augenschein genommen und knapp erklärt. Nach Montage und Anlegen des Gerätes geht es dann gemeinsam den schon mal etwas beschwerlichen Abstieg zum Einstieg die Hügel runter. Ist manches Mal schon ein wenig anstrengend. Raimund zeigt dann wie man am besten rein und raus kommt. (Liebe Tauchprofis mit 200 und mehr TGs: Bitte lasst Euch beim Anziehen Eures Anzuges und Anlegen des Gerätes soviel Zeit, dass der Gruppenlangsamste später nicht für Hektische Aussagen wie: mir ist heiß ich will jetzt endlich ins Wasser..oder ähnlich...herhalten muss. Tauchen soll doch entspannen.)
*** TAUCHGANG ***
Am Tauchplatz angekommen (Boot) und nach dem Ankern müsste jetzt eigentlich ein Top-Briefing folgen (20 jähriges Jubiläum !!), aber ...Leider Fehlanzeige... Das Vorbriefing an der Basis musste genügen. Aufgrund der recht geringen Tauchtiefen (ca. 25m) und der Unterwassergeografie konnte man sich immer gut orientieren.
Also, Raimund: Setzte Dich doch mal hin und fertige ein paar ordentliche Skizzen von Euren schönen Tauchplätzen an. Dann macht das Tauchen mit dir noch mal so viel Spaß.
Das Gerät wird im Sitzen angelegt und es folgt eine Rolle rückwärts über die Bordwand. Auf Wunsch wird das Gerät auch von Raimund über die Bordwand gereicht, so dass man es im Wasser anziehen kann. Nach sammeln an der Ankerleine wird dann gemeinsam abgetaucht. Die max. Tauchzeit beträgt 60 Minuten (in der Vorsaison bei ca. 18° Wassertemperatur ok). Die Tauchgänge werden dann sehr entspannt durchgeführt. Unter Wasser gibt es dann kein Gehetze mehr und man kann sich darauf verlassen, dass man wirklich die ganze Mittelmeerspezies zu Gesicht bekommt, wenn man in Raimunds Strömungsschatten taucht.
Oktopusse, Barakudas, Sepien, Zackenbarsche, Nacktschnecken, Drachenköpfe (richtig Große !!) also wirklich alles was es gibt. Außerdem betaucht Raimund mit den Tauchern, denen er es zutraut auch die zahlreichen Höhlen (besonders Pont de Gil) in denen es viele Krebse, Garnelen usw. zu sehen gibt. In Pont de Gil gibt es Fantastische Tropfsteinformationen zu bestaunen, die den Tauchurlaub schon ganz alleine Rechtfertigen.
*** NACH DEM TAUCHEN ***
Nach Durchführung der obligatorischen Sicherheitsstops (bei jedem Tauchgang) wird das Gerät im Wasser ausgezogen. D.h. Man reicht Raimund sein Blei als erstes über die Bordwand, gefolgt von Lampen, Kameras und letztendlich dem Jacket.
Mensch Leute beschwert Euch bitte nicht immer über solche Kleinigkeiten...ihr seid doch als Taucher alle Fit genug für die kleine Anstrengung. Meine Frau hat ziemliche Rückenprobleme und konnte alles trotzdem alleine. Ihr Jammerer und Ägyptenversauten.
Wieder an Bord angekommen, findet man seine Ausrüstung in der Mitte des Bootes wieder und kann alles wieder verstauen. Danach kommt es auf Raimunds Stimmung an wie die Rückfahrt verläuft. Meistens war er so gut drauf, daß wir nen Mords Spaß bei lauter Musik hatten. Tip, bringt einfach mal Eure eigenen Scheiben mit aufs Boot.
*** WIEDER IM HAFEN *** ZURÜCK IN DER BASIS ***
Am Hafen angekommen, packt jeder durch bilden der obligatorischen Kette wieder mit an, um die Ausrüstung wieder in den Hänger zu packen. An der Basis werden die Anzüge (Bitte Ihr Pipimacher, spült Euren Anzug doch schon in dem wunderbaren Mittelmeer direkt nach dem Tauchen vor...sonst stinkts an der Basis...), Füßlinge, Flossen, Jackets in dem großen Bassin gespült und aufgehangen, die Automaten, Masken, Computer und Lampen werden separat gespült. Packt Eure Masken, Flossen, Automaten, Messer etc. am besten wieder direkt in Eure Kiste, damit Ihr sie nicht am nächsten Tag suchen müßt. Vergeßt nach dem Tauchen nicht Euch wieder in die Listen für den nächsten Tag einzutragen wenn Ihr weitertauchen wollt.
*** DEKOBIER UND GRUPPENFEELING ***
Wenn der Tauchtag sich dem Ende neigt, könnt Ihr direkt vor der Basis in gemeinsamer Runde Eure Logbücher schreiben, um Eure Eindrücke bei einem leckeren Dekobier noch einmal durchzugehen. Wenn Ihr mit Raimunds Art dann irgendwann zurechtkommt, ist er wie oben schon erwähnt ein echt prima Typ, der mit netten Leuten dann abends auch schon mal am Lago (Hafen) ein Feierabend Bier (vor allem, wenn Sonntags Tauchfrei ist)mittrinkt.
*** ZU MEINER BEWERTUNG ***
Nach der ersten Urlaubswoche hätten meine Frau und ich SubMenorca nur mit 3-4 Flossen bewertet. Nach 14 Tagen und 10 sehr gut organisierten und sicheren Tauchgängen haben wir unsere Meinung geändert. SubMenorca ist schon eine echt gute Mittelmeerbasis, daher haben wir 5 Flossen verteilt. 3 viertel Flosse Abzug gab es vor allem für das Leihequipment, das teilweise wirklich schon bessere Zeiten erlebt hat, sowie für die fehlenden Briefingkarten. Und 1 viertel Punkte Abzug gab es für die erwähnte liebevolle Trotteligkeit von Raimund, dem man aber nach zwei Wochen nicht mehr böse sein kann.
Danke für diesen schönen Urlaub.
SubMenorca im SOL Falco
SubMenorca Seitenblick
Bus mit Hänger in Cala Morell
Halbzeit in Cala Forcat
Nochmal Cala Morell mit Tauchhund Roxy
Sepie am Einstieg in Cala Forcat
Wir zwei aufgetaucht in Pont de Gil
Pont de Gil (alles senkrecht !!!)
Pont de Gil, staun !
Pont de Gil, mein Schatz
Pont de Gil, alles voll davon
Pont de Gil, jetzt reichts, gell
SubMenorca, in voller (Rück)-Fahrt
Zwei Glückliche am Ende eines Urlaubes
Ich bewerte diese Basis insgesamt mit 5 v. 6 Flossen. (mit eigener Ausrüstung).
Ist man auf Leihausrüstung angewiesen, gibt es nur 4 v. 6 Flossen.
Basiseindrücke: 4 Flossen, da eine Toilette und ein richtiger Schulungsraum fehlt.
Leihausrüstung: 3 Flossen, da einige Füßlinge und Anzüge richtige Durchschüsse hatten. Außerdem habe ich beobachtet, dass einige Leihautomaten bei anderen Tauchern unter Wasser fleißig ab-blubberten
Boot: 5 Flossen, sehr gepflegt, Top Sicherheits-ausstattung, zwar keine Toilette,aber immer viel Spaß an Bord.
Tauchplätze: 5 Flossen, Pont de Gil (220m lange Höhle) ist Super. Aber auch die Land-Tauchplätze sind für Mittelmeerverhältnisse wirklich schön.
Assis: 5 Flossen, wir hatten das Glück mit Andrea und Laura zwei wirklich Super Nette kennengelernt zu haben.
Raimund: 5 Flossen, sehr eigenwilliger und direkter Ton, dient aber der Sicherheit an Bord und unter Wasser. Kurz gesagt, Raimund ist ein trotteliger aber liebenswerter Fettnäpfchen-treter, müßte Anfänger aber besser betreuen
(Andererseits: Er hat denen alles dreimal erklärt und keiner hat auf Ihn gehört). Hat Top Kenntnis der Tauchplätze (muß man bei 20 Jahren auch
erwarten.....), aber gerade dann müßte das Briefing auch Top sein. Ansonsten ein Super Kumpel Typ, der auch viel Spaß vermittelt. (Diskofeeling auf den Boots-Rückfahrten).
*** AUSFÜHRLICH ***
Meine Frau (ebenfalls CMAS*/100 TG) und ich verbrachten unseren diesjährigen Urlaub vom 13. - 27.05.07 in Cala`n Bosch auf Menorca. Bei der Wahl der Tauchbasis gab es nicht so viele Alternativmöglichkeiten und daher war schnell klar, dass wir mit SubMenorca (2006: 20jähriges Inseljubiläum) tauchen wollten. Also haben wir alles sofort über TUI von Deutschland aus gebucht (Hotel Valentin Star und 2x 10 Tauchgänge mit eigener Ausrüstung, variabel abtauchbar). Die Basis ist vom Valentin Star in ca. 8 Minuten zu Fuß erreichen und liegt direkt am Hotel Falco Sol.
Bevor ich meine Bewertung abgebe:
Es ist Super Bequem und unproblematisch ein solches Paket zu buchen (man geht einfach tauchen und hat alles schon bezahlt, ganz egal wie man die 10 TG abtaucht). Tja, jetzt könnte aber das eigenwillige Wetter Menorcas einen Strich durch die Rechnung machen, denn gerade im Mai bläst an manchen Tagen ein ganz schön kräftiger Wind oder es zieht mal ein Gewitter auf. Wir haben jedenfalls ganz schön geschwitzt, damit wir alle 10 TG durchführen konnten....hat aber geklappt
So, jetzt zum eigentlichen.
*** EINSCHECKEN ***
Da wäre zunächst einmal das Einschecken in die Basis. Wir wurden direkt von Raimund in Empfang genommen, der uns nach Ansicht des Logbuches, der tauchärztlichen Untersuchungsnachweise und des Brevets direkt in den Basenalltag einwies. Das mitgebrachte Tauchgerät wurde später von Raimund mit dem Bus vom Hotel abgeholt, in der Basis jeweils einer nummerierten Kiste zugewiesen und verblieb für den Urlaub in der Basis. Anzug und Jacket werden auf Bügeln außerhalb der Räume hinter einem Rollgitter sicher aufbewahrt. Die Basis verfügt über zwei Frischwasserwaschbecken (1x für Anzüge, Jacket, Füßlinge etc., 1x für Automaten und Masken). Ihr könnt Euch an der Basis für den nächsten Tag in die Tauchlisten eintragen, die direkt unter den wöchentlichen Wetterberichten hängen. Meist werden zwei Tauchgänge angeboten, wobei bei uns der erste ein Bootstauchgang und der zweite ein Landtauchgang war. Zwischen den Tauchgängen gibt es eine ca. 2 Stündige Pause.
*** TAUCHVORBEREITUNG ***
Am Tauchtag wird das Tauchgerät in gleich nummerierte Seesäcke (Kiste !) verstaut und in den Anhänger des Busses gepackt. Blei und Flaschen werden extra verstaut. Jeder Mittaucher hat während unseres Urlaubes immer mit angepackt, wodurch ein sehr kameradschaftliches Verhältnis entstand. Vor der Basis wurde danach durch Raimund ein kleines Vorabbriefing abgehalten. Gleichzeitig wurden die Gruppen eingeteilt. Je nach Wetterlage gings dann mit dem Bus entweder zum Hafen (Fahrtzeit ca. 5 Minuten) oder zu einem der nördlicher gelegenen Land Tauchspots (Cala Morell, Cala Forcat, Cala Blanca...). Am Boot angekommen, wurde zuerst der Anzug mit den Füßlingen angezogen (auch bei warmen Wetter nun wirklich kein Problem....ihr Meckerer....) und danach alles durch bilden einer Kette auf Boot gepackt...hier muß nun einmal auch mit angepackt werden, wir sind schließlich nicht in Ägypten). An Bord wird jede Gruppe mit einem neuen Taucher in die Sicherheitstechnik des Bootes eingewiesen (wo ist der 1A Notfallkoffer, wie funktioniert der Funk, wie ermittelt man die Position mit GPS). Das ganze geschieht so 100 %ig, dass man sich später das Briefing genauso super vorstellt. Man kann an Borl sehr entspannt mit 8 Tauchern sitzen. Leider gibt es keine Toilette. Dafür existiert eine schöne CD Anlage (Eigene Musik für die Rückfahrt mitnehmen, sonst macht Raimund auch schon mal Songraten mit seinen Lieblingsscheiben Grins . Das Gerät wird während der Fahrt im Sitzen montiert.
Bei Landtauchgängen wird vor Ort zuerst der Tauchplatz in Augenschein genommen und knapp erklärt. Nach Montage und Anlegen des Gerätes geht es dann gemeinsam den schon mal etwas beschwerlichen Abstieg zum Einstieg die Hügel runter. Ist manches Mal schon ein wenig anstrengend. Raimund zeigt dann wie man am besten rein und raus kommt. (Liebe Tauchprofis mit 200 und mehr TGs: Bitte lasst Euch beim Anziehen Eures Anzuges und Anlegen des Gerätes soviel Zeit, dass der Gruppenlangsamste später nicht für Hektische Aussagen wie: mir ist heiß ich will jetzt endlich ins Wasser..oder ähnlich...herhalten muss. Tauchen soll doch entspannen.)
*** TAUCHGANG ***
Am Tauchplatz angekommen (Boot) und nach dem Ankern müsste jetzt eigentlich ein Top-Briefing folgen (20 jähriges Jubiläum !!), aber ...Leider Fehlanzeige... Das Vorbriefing an der Basis musste genügen. Aufgrund der recht geringen Tauchtiefen (ca. 25m) und der Unterwassergeografie konnte man sich immer gut orientieren.
Also, Raimund: Setzte Dich doch mal hin und fertige ein paar ordentliche Skizzen von Euren schönen Tauchplätzen an. Dann macht das Tauchen mit dir noch mal so viel Spaß.
Das Gerät wird im Sitzen angelegt und es folgt eine Rolle rückwärts über die Bordwand. Auf Wunsch wird das Gerät auch von Raimund über die Bordwand gereicht, so dass man es im Wasser anziehen kann. Nach sammeln an der Ankerleine wird dann gemeinsam abgetaucht. Die max. Tauchzeit beträgt 60 Minuten (in der Vorsaison bei ca. 18° Wassertemperatur ok). Die Tauchgänge werden dann sehr entspannt durchgeführt. Unter Wasser gibt es dann kein Gehetze mehr und man kann sich darauf verlassen, dass man wirklich die ganze Mittelmeerspezies zu Gesicht bekommt, wenn man in Raimunds Strömungsschatten taucht.
Oktopusse, Barakudas, Sepien, Zackenbarsche, Nacktschnecken, Drachenköpfe (richtig Große !!) also wirklich alles was es gibt. Außerdem betaucht Raimund mit den Tauchern, denen er es zutraut auch die zahlreichen Höhlen (besonders Pont de Gil) in denen es viele Krebse, Garnelen usw. zu sehen gibt. In Pont de Gil gibt es Fantastische Tropfsteinformationen zu bestaunen, die den Tauchurlaub schon ganz alleine Rechtfertigen.
*** NACH DEM TAUCHEN ***
Nach Durchführung der obligatorischen Sicherheitsstops (bei jedem Tauchgang) wird das Gerät im Wasser ausgezogen. D.h. Man reicht Raimund sein Blei als erstes über die Bordwand, gefolgt von Lampen, Kameras und letztendlich dem Jacket.
Mensch Leute beschwert Euch bitte nicht immer über solche Kleinigkeiten...ihr seid doch als Taucher alle Fit genug für die kleine Anstrengung. Meine Frau hat ziemliche Rückenprobleme und konnte alles trotzdem alleine. Ihr Jammerer und Ägyptenversauten.
Wieder an Bord angekommen, findet man seine Ausrüstung in der Mitte des Bootes wieder und kann alles wieder verstauen. Danach kommt es auf Raimunds Stimmung an wie die Rückfahrt verläuft. Meistens war er so gut drauf, daß wir nen Mords Spaß bei lauter Musik hatten. Tip, bringt einfach mal Eure eigenen Scheiben mit aufs Boot.
*** WIEDER IM HAFEN *** ZURÜCK IN DER BASIS ***
Am Hafen angekommen, packt jeder durch bilden der obligatorischen Kette wieder mit an, um die Ausrüstung wieder in den Hänger zu packen. An der Basis werden die Anzüge (Bitte Ihr Pipimacher, spült Euren Anzug doch schon in dem wunderbaren Mittelmeer direkt nach dem Tauchen vor...sonst stinkts an der Basis...), Füßlinge, Flossen, Jackets in dem großen Bassin gespült und aufgehangen, die Automaten, Masken, Computer und Lampen werden separat gespült. Packt Eure Masken, Flossen, Automaten, Messer etc. am besten wieder direkt in Eure Kiste, damit Ihr sie nicht am nächsten Tag suchen müßt. Vergeßt nach dem Tauchen nicht Euch wieder in die Listen für den nächsten Tag einzutragen wenn Ihr weitertauchen wollt.
*** DEKOBIER UND GRUPPENFEELING ***
Wenn der Tauchtag sich dem Ende neigt, könnt Ihr direkt vor der Basis in gemeinsamer Runde Eure Logbücher schreiben, um Eure Eindrücke bei einem leckeren Dekobier noch einmal durchzugehen. Wenn Ihr mit Raimunds Art dann irgendwann zurechtkommt, ist er wie oben schon erwähnt ein echt prima Typ, der mit netten Leuten dann abends auch schon mal am Lago (Hafen) ein Feierabend Bier (vor allem, wenn Sonntags Tauchfrei ist)mittrinkt.
*** ZU MEINER BEWERTUNG ***
Nach der ersten Urlaubswoche hätten meine Frau und ich SubMenorca nur mit 3-4 Flossen bewertet. Nach 14 Tagen und 10 sehr gut organisierten und sicheren Tauchgängen haben wir unsere Meinung geändert. SubMenorca ist schon eine echt gute Mittelmeerbasis, daher haben wir 5 Flossen verteilt. 3 viertel Flosse Abzug gab es vor allem für das Leihequipment, das teilweise wirklich schon bessere Zeiten erlebt hat, sowie für die fehlenden Briefingkarten. Und 1 viertel Punkte Abzug gab es für die erwähnte liebevolle Trotteligkeit von Raimund, dem man aber nach zwei Wochen nicht mehr böse sein kann.
Danke für diesen schönen Urlaub.
SubMenorca im SOL Falco
SubMenorca Seitenblick
Bus mit Hänger in Cala Morell
Halbzeit in Cala Forcat
Nochmal Cala Morell mit Tauchhund Roxy
Sepie am Einstieg in Cala Forcat
Wir zwei aufgetaucht in Pont de Gil
Pont de Gil (alles senkrecht !!!)
Pont de Gil, staun !
Pont de Gil, mein Schatz
Pont de Gil, alles voll davon
Pont de Gil, jetzt reichts, gell
SubMenorca, in voller (Rück)-Fahrt
Zwei Glückliche am Ende eines Urlaubes