Squatina Diving, Insel Krk - Kroatien - Baska

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JohannesIQOWD20 TGs

Es gibt an der Küste Kroatiens Tauchbasen wie San ...

Es gibt an der Küste Kroatiens Tauchbasen wie Sand am Meer.
Damit wir für die paar Tage nicht zu weit fahren mussten, habe ich mir mal ein paar Tauchbasen auf Krk rausgesucht.
Nach ersten erfolgreichen oder auch nicht erfolgreichen Mailkontakten (Manche Tauchbasis hat es wohl nicht nötig sich auf Anfragen zu melden) und Preisvergleichen habe ich die Tauchbasis ´Squatina Diving´ www.squatina-diving.com in Baska in´s Auge gefasst.

Nachdem sich der Mailkontakt mit Elena (der Chefin der Tauchbasis) sehr freundlich und erfolgreich gestaltet hatte, habe ich dann auch bald für Peter,seine Famile und mich gebucht. (Leider sind ja nicht mehr mitgefahren.)

Als wir nach etwa 6,5 stündiger Fahrt an der Tauchbasis eingetroffen sind, wurden wir gleich auf das freundlichste empfangen.
Während wir uns an der gemütlichen Bar einen Kaffe schmecken liessen, hat sich Elena gleich um unsere Appartments gekümmert und jemanden organisiert der uns zu unserer Unterkunft bringt. (Gleiches bei der Abreise. Wir mussten uns um nichts kümmern)
Währenddessen habe ich mit Ramon, dem Leiter der Tauchbasis nach einer ausgiebigen Führung durch die Tauchbasis gleich einenTermin für den ersten Tauchgang vereinbahrt.
Da ich eben erst den OWD gemacht hatte und grad mal 4 Tauchgänge in meinem Logbuch stehen hatte, hat mich Ramon erst mal mit einem erfahrenen Dive-Instruktor zum Check-Dive eingeteilt.

Mit einem anderen Tauchgast zusammen habe ich dann am Hausriff den ersten Tauchgang gemacht.
Emil der freundliche Instruktor hat sich erfolgreich bemüht uns unsere Unsicherheit zu nehmen. Hat sich Zeit genommen uns alles genau zu erklären,
auch die Mühe nicht gescheut und ist nochmal zum Ufer zurück geschwommen um meinem Kollegen noch ein Kilo Blei zu holen.
Hat mit uns erfolgreich und in aller Ruhe den Check- Dive gemacht, (Brille abnehmen, Automaten wiederfinden, Tarieren usw.) ohne daß Probleme aufgetreten wären.

Nach einem herrlichem Abendessen im Restaurant Cicibella auf Baska mit leckeren Meeresfrüchten und gutem Wein hatte uns das Urlaubsgefühl schnell eingeholt.
Nach dem langen Tag, freuten wir uns schon auf unser Bett im neu erbautem Appartement.

Am nächsten Morgen, nach einem nahrhaftem selbst eingekauftem Frühstück auf unserer sonnigen Terasse, konnte der Urlaub beginnen.
Am zweiten Tag war auch Peter mit seiner Famile eingetroffen und so konnten wir gemeinsam unseren ersten Bootstauchgang beginnen.
Unsere Familien hatten es sich zwischenzeitlich am knapp zwei Kilometer langem Strand gemütlich gemacht und konnten zuschauen, wie uns Ramon mit seinem 100PS Schlauchboot zu unserem ca. 2km entferntem Tauchspot auf Jezik brachte.

Wir waren 6 Taucher und Ramon hat es geschafft sich perfekt um jeden zu kümmern. Wir brauchten uns keine Gedanken drum machen, ob die Flaschen offen sind und alle Schnallen zu sind. Ramon hat alles gecheckt.
Nach einem ausführlichen Briefing hat uns Ramon noch eingeteilt, auf eventuelle Gefahren hingewiesen und dann in´s Meer entlassen.
Was sich uns da Unterwasser eröffnet hat, hatte ich nur im Rotem Meer vermutet.
Glasklares Wasser mit Sicht jenseits der zehn Meter. Ein Steilhang mit Absätzen bis weit unter 30 Meter. Voller Höhlen, Spalten, Korallen, Schwämmen und Fischen.
Eins der schönsten Erlebnisse meines noch jungen Taucherlebens.
Ich war überwältigt von der Vielfalt die das Meer uns bot. Das zu beschreiben würde alleine schon ein ganzes Buch füllen. Deshalb nur ganz kurz ein ´WOW- UNGLAUBLICH!´
Das es in den nächsten Tagen noch schöner werden würde und auch noch ein Nachttauchgang hinzu kommen würde, hätte ich in diesem Moment nicht geglaubt.

Nach gut 30 Minuten war der Tauchgang vorbei. Ramon hat uns vorbildlich an der Oberfläche in Empfang genommen, Blei abgenommen und das Jacket mit Flasche ins Boot gehievt und verstaut. So mussten wir nur noch unsere Luxuskörper an Bord wuchten und schon ging es zurück zur Basis.
Dort angekommen, mussten wir nur knapp 50 Meter gehen und schon konnten wir unser Equipment in der aufgeräumten und sauberen Basis reinigen, in numerierten Boxen verstauen oder an einem der unzähligen Bügel zum Trocknen aufhängen.
Defekte Teile wie Peters abblasendes Jacket hat Ramon schnell, sauber und kompetent in seiner für alle zugänglichen Werkstatt repariert.
(Mir ist ein Flossenband gerissen und es war kein Problem für einen Tag kostenlos Flossen zu leihen.)
Während im modernen Kompressorraum an der neuen Füllstation unsere Flaschen zum nächsten Tauchgang fertig gemacht wurden, konnten wir bei einem Dekobierchen an der hauseigenen Bar unser Logbuch ausfüllen und den nächsten Tauchgang planen.

Die Tage vergingen leider zu schnell und die Tauchgänge waren herrlich, doch leider immer viel zu kurz. Aber so wird es wohl jedem gehen, der Freude am Tauchen hat.
Ich habe mich von Tag zu Tag unter Wasser sicherer und mich immer wohl gefühlt.
Wurde hervorragend betreut und wir hatten jede Menge Spaß.

Gerade für mich als Neuling war das Tauchen in Baska bei Ramon und Elena ein wunderschönes Erlebnis.
Ich werde mit Sicherheit die Tauchbasis Squatina bald wieder besuchen.
Es gibt in Ramons Tauchrevier noch sehr viel zu entdecken. Wracks zu betauchen und Tintenfische zu ärgern


Der Chef Ramon


Elena an der gemütlichen Bar


Wenn man es hier nicht aushalten kann