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Bewertungen(6)

ThomasKuehnAOWD485 TGs

Wir waren vom 01. bis zum 17. März 2012 im Sogod ...

Wir waren vom 01. bis zum 17. März 2012 im Sogod Bay Scuba Resort. Gleich vorweg: Das Beste was wir in den Philippinen bislang gesehen haben. Vergeßt Apo, Southern Leyte bietet da wesentlich bessere Tauchplätze.
Das Resort besteht aus mittlerweile 6 Strandzimmern und noch ein paar Appartements die sich ein paar Meter weiter Richtung Padre Burgos befinden.
Leider liegt es direkt an der Straße so dass es ab 06:00 Uhr morgens doch recht laut ist.
Einer der Gründe hierher zu kommen waren die Walhaie die sich von Dezember bis April hier aufhalten sollen. Man kann Glück haben und sie beim Tauchen sehen oder eine Schnorcheltour mit Spottern buchen. Die ist nicht ganz billig (70 EUR) aber dafür hat man fast 100% Garantie und das Geld geht an die Locals die dadurch hoffentlich absehen die Walhaie zu finnen.
Nächster Grund, und der ist ganzjährig, sind die wirklich überragenden Tauchplätze. Napantao als ältestes Naturschutzgebiet bietet einen Fischreichtum der sich sehen lassen kann. Überall tolle Wände, keinerlei Spuren von Dynamitfischerei, Hart- und Weichkorallen wohin man schaut.
Getaucht wird fast ausschließlich von Bankas von denen es zwei gibt. Das komplette Tauchgerödel wird auf die Boote gebracht, und dort zusammengebaut.
Nitrox wird vor den Tauchgängen gemessen und beträgt immer irgendwas zwischen 30% und 33%.
Zwischen 10 und 60 Minuten dauern die Anfahrten. Vormittags sind es immer 2 Tauchgänge, nachmittags nochmals einer. Am Pier kann man montags, mittwochs und freitags Nachttauchgänge machen und das waren die bislang absolut besten die wir je gemacht haben. Etwas abenteuerlich ist die Anfahrt per Mini-Pickup, aber auch das ist sehenswert.
Auf Wunsch werden auch 3-Tauchgangsausflüge gemacht. Dann werden Lunchpakete mitgenommen.
Die Oberflächenpause dauert immer mind. 60 Minuten, im allgemeinen wird viel Wert auf Sicherheit gelegt.
Das Briefing ist eher knapp, beinhaltet aber alles wissenswerte. Die Guides kümmern sich während das Tauchgangs um nie endende Motivauswahl. Absolut entspanntes Tauchen also, Srömung hatten wir nie wirklich viel.

Leihausrüstung konnten wir nur bei ein paar anderen Tauchern sehen, aber sie sah recht ordentlich aus. Wir hatten eigenes Equipment dabei, brauchten also nur Flasche und Blei.
Wir haben 32 Tauchgänge gemacht, haben dabei aber nicht alle Tauchplätze gemacht. Einer der Gründe sind Dornenkronen die sich rund um Padre Burgos an den Tauchplätzen breitmachen. Zwar werden sie wann immer möglich abgesammelt aber es sind noch unzählige vorhanden und die Spuren sind leider im oberen Bereich deutlich sichtbar. Auf der gegenüberliegenden Seite der Bucht gibt es das Problem noch nicht, hoffentlich bleibt das so.
Einzig der Strand ist nicht wirklich schön. Er besteht aus Korallenbruch. Weder schön um ins Wasser oder aufs Boot zu kommen.

Besonders hervorzuhebende Tauchplätze sind Napantao, Max Climax, Little Lembeh und The Pier als NTG.

Fazit: Wer tauchen möchte ist hier sehr gut aufgehoben. Spitzentauchplätze mit sehr guter Sicht und allerhand zu sehen. Nur Großfischfans kommen hier nicht auf ihre Kosten es sei denn sie beschränken sich auf Walhaie.
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