Meine Frau und ich haben im Februar auf Rolands B ...
Meine Frau und ich haben im Februar auf Rolands Basis den OWD und weitere Tauchgänge gemacht. Die Basis hatten wir auf Grund der hier hinterlegen positiven Bewertungen ausgewählt. Auswahlkriterien waren vor allem: Deutsche Tauchschule, kein Massenbetrieb, guter Ruf. Unsere Erfahrungen:
KONTAKT: Im Vorwege haben wir über die Internetseite mit Roland kommuniziert (www.rolandschummdiving.com). Alle Anfragen wurden nach einem Tag beantwortet. Unserer Bitte, das Geld für Kurs und Tauchtage im Voraus überweisen zu können (ich schlepp nicht gerne n’ paar hundert Euro in bar nach Afrika), und ggf. bei Nichtinanspruchnahme der Leistungen (Krankheit, keine Lust mehr) das Geld zurück zu erhalten, wurde entsprochen. Einzige Ausnahme, die Roland macht: „Wenn die Leute abends um die Häuser ziehen“ und am nächsten Tag nicht wie vereinbart zum Tauchen kommen. Das war OK. Über die Zahlung hatte ich eine Bestätigung bekommen.
AUSBILDUNG: Unsere Ausbildung wurde von Mona geleitet, eine erfahrene, ruhige und in meinen Augen fähige Ausbilderin. Sie wurde unterstützt von Michael, der an der Basis seinen „Assistent Instructor“ (oder was auch immer, keine genaue Ahnung) gemacht hat. Wir waren zu dritt im Kurs – also eine gute Betreuungsrelation. Meine Frau und ich hatten fast die komplette Theorie in Deutschland gelernt (das kann ich für den OWD im Urlaub nur empfehlen, d.h.: Padi-OWD-Manual durcharbeiten, OWD-Video gucken (haben wir mehrfach gemacht - kotz!), gern auch noch mal in ’nem anderen Tauchbuch stöbern). Weil wir als begeisterte Schnorchler, Schwimmer und dreimalige Schnuppertaucher alle Übungen recht gut erfüllen konnten, sind wir sehr zügig durch den Kurs gekommen. Wir haben am ersten Tag alle Übungen im Pool gemacht. Nach weiteren vier Freiwassertauchgängen vom Boot aus und der Theorieprüfung meinte Mona, wir hätten es gepackt. Sehr angenehm war es, daß es dann – ohne Nachfrage von uns – hieß: „Ihr habt bei uns einen ganzen Kurs gebucht. Ihr wart sehr schnell fertig. Ihr habt also noch zwei Tauchgänge frei.“ Fun-Dive, sozusagen. Das haben wir dann mit Michael gemacht und es war super – überhaupt hat die ganze Ausbildung Spaß gemacht. Unser dritter Mann im Kurs, kein deutscher Muttersprachler, mußte wegen der Theorie noch einen Tag länger unter den Fittichen von Mona bleiben. Es wurde also keiner „durchgewunken“.
BASIS: Die Basis liegt in einem Hotelkomplex am Strand. Auf der Basis trafen wir besagte Mona, Michael, Bernd, Jochen und Anna (Roland war derzeit in Deutschland). Alle dort arbeitenden Menschen sind sehr stressfrei. Man merkt, es geht hier nicht allein um die Kohle, wie sonst fast überall in Ägypten: Z.B. wurden wir nicht besabbelt, als nächstes doch bitte unseren „Padi-Geradeaus-Diver“ zu machen. Auch ist das Tauboot „Susi“ nur für uns zwei Mann rausgefahren (und dann auch nicht nur bis zum allernächsten Riff, sondern schon eine deutlich längere Tour). Auch wurde immer versucht, wenig besuchte Plätze anzulaufen. Hilfe, Tips und Unterstützung haben wir in allen Lebenslagen bekommen: Von der Abholung vom Hotel, über Tabletten gegen Seekrankheit bis hin zu allgemeinen Tips, wie man in Ägypten überleben kann. Weil wir zum OWD-Kurs und den drei Tauchtagen, die wir schon von Deutschland aus gebucht und bezahlt hatten, vor lauter Begeisterung noch zwei weitere Tauchtage „dranhängen“ wollten, wurde uns auch in finanziellen Fragen entgegen gekommen. Details erfragt aber jeder besser selbst.
MATERIAL: Die Leihausrüstung, die wir gestellt bekamen, und das Schiff waren das einzige, was ich als „nur“ durchschnittlich bezeichnen würde. Unsere Anzüge (5mm) und Atemregler, waren – soweit ich das aus geringen meiner Erfahrung aus drei Schnuppertauchgängen auf anderen Basen überhaupt beurteilen kann – Standartmaterial einer bekannten Firma. Es war nicht das allerneueste in den allerbuntesten Farben. Mein Anzug war schon mal geflickt worden, und ein Reisverschluß am Arm fehlte. Ich kann aber nicht sagen, daß ich Bedenken hatte, was meine Sicherheit betrifft. Auf Rolands Basis befindet sich eine Werkstatt und alles macht einen gepflegten und gewarteten Eindruck – mein Atemregler hat mich jedenfalls nicht im Stich gelassen. Mein Wunsch nach einer Eisweste (Februar: 21°C) konnte erfüllt werden, die Sonderwünsche anderer Gäste ebenso. Das Schiff, die „Susi“, ist ein älteres Schiff. Es erscheint nicht so komfortabel, wie die anderen Kähne vor Ort, aber was die Sicherheit betrifft – gleiches wie zur Ausrüstung – hatte ich keine Bedenken. Wir haben uns sehr an das Schiff gewöhnt, es entsteht dort eine sehr gemütliche Atmosphäre. Einen Platz für ein Nickerchen in der Sonne findet dort jeder.
FAZIT: Wir haben insgesamt 16 TGe gemacht. Der Basis ist es zu verdanken, daß wir Schildkröten (3x), Haie (2x), Oktopusse (2x), Delfine (1x), Feuerfische, Clownfische, Blaupunktrochen und Muränen (fast immer) – na ja, fast alles, was es im Roten Meer gibt, einmal gesehen haben. Der „familiäre“ Umgang und auch die netten anderen Tauchgäste stellten für uns einen deutlichen Kontrast zu dem dar, was wir von anderen Booten und von anderen Tauch-Basen über und unter Wasser mitkriegten. Es gab einige nicht-deutsche bzw. größere Firmen vor Ort, von denen wir (gerade als Anfänger) haaresträubende Szenen mitbekommen haben, bei denen auch die Älteren nur den Kopf schütteln konnten. Auf „unserer“ Basis fühlten wir uns dagegen vom Briefing bis zum Flossen-Wegpacken immer sicher. Sobald die Kohle stimmt, fahren wir wieder hier hin. Für Anfänger kann ich diese Basis weiterempfehlen.
KONTAKT: Im Vorwege haben wir über die Internetseite mit Roland kommuniziert (www.rolandschummdiving.com). Alle Anfragen wurden nach einem Tag beantwortet. Unserer Bitte, das Geld für Kurs und Tauchtage im Voraus überweisen zu können (ich schlepp nicht gerne n’ paar hundert Euro in bar nach Afrika), und ggf. bei Nichtinanspruchnahme der Leistungen (Krankheit, keine Lust mehr) das Geld zurück zu erhalten, wurde entsprochen. Einzige Ausnahme, die Roland macht: „Wenn die Leute abends um die Häuser ziehen“ und am nächsten Tag nicht wie vereinbart zum Tauchen kommen. Das war OK. Über die Zahlung hatte ich eine Bestätigung bekommen.
AUSBILDUNG: Unsere Ausbildung wurde von Mona geleitet, eine erfahrene, ruhige und in meinen Augen fähige Ausbilderin. Sie wurde unterstützt von Michael, der an der Basis seinen „Assistent Instructor“ (oder was auch immer, keine genaue Ahnung) gemacht hat. Wir waren zu dritt im Kurs – also eine gute Betreuungsrelation. Meine Frau und ich hatten fast die komplette Theorie in Deutschland gelernt (das kann ich für den OWD im Urlaub nur empfehlen, d.h.: Padi-OWD-Manual durcharbeiten, OWD-Video gucken (haben wir mehrfach gemacht - kotz!), gern auch noch mal in ’nem anderen Tauchbuch stöbern). Weil wir als begeisterte Schnorchler, Schwimmer und dreimalige Schnuppertaucher alle Übungen recht gut erfüllen konnten, sind wir sehr zügig durch den Kurs gekommen. Wir haben am ersten Tag alle Übungen im Pool gemacht. Nach weiteren vier Freiwassertauchgängen vom Boot aus und der Theorieprüfung meinte Mona, wir hätten es gepackt. Sehr angenehm war es, daß es dann – ohne Nachfrage von uns – hieß: „Ihr habt bei uns einen ganzen Kurs gebucht. Ihr wart sehr schnell fertig. Ihr habt also noch zwei Tauchgänge frei.“ Fun-Dive, sozusagen. Das haben wir dann mit Michael gemacht und es war super – überhaupt hat die ganze Ausbildung Spaß gemacht. Unser dritter Mann im Kurs, kein deutscher Muttersprachler, mußte wegen der Theorie noch einen Tag länger unter den Fittichen von Mona bleiben. Es wurde also keiner „durchgewunken“.
BASIS: Die Basis liegt in einem Hotelkomplex am Strand. Auf der Basis trafen wir besagte Mona, Michael, Bernd, Jochen und Anna (Roland war derzeit in Deutschland). Alle dort arbeitenden Menschen sind sehr stressfrei. Man merkt, es geht hier nicht allein um die Kohle, wie sonst fast überall in Ägypten: Z.B. wurden wir nicht besabbelt, als nächstes doch bitte unseren „Padi-Geradeaus-Diver“ zu machen. Auch ist das Tauboot „Susi“ nur für uns zwei Mann rausgefahren (und dann auch nicht nur bis zum allernächsten Riff, sondern schon eine deutlich längere Tour). Auch wurde immer versucht, wenig besuchte Plätze anzulaufen. Hilfe, Tips und Unterstützung haben wir in allen Lebenslagen bekommen: Von der Abholung vom Hotel, über Tabletten gegen Seekrankheit bis hin zu allgemeinen Tips, wie man in Ägypten überleben kann. Weil wir zum OWD-Kurs und den drei Tauchtagen, die wir schon von Deutschland aus gebucht und bezahlt hatten, vor lauter Begeisterung noch zwei weitere Tauchtage „dranhängen“ wollten, wurde uns auch in finanziellen Fragen entgegen gekommen. Details erfragt aber jeder besser selbst.
MATERIAL: Die Leihausrüstung, die wir gestellt bekamen, und das Schiff waren das einzige, was ich als „nur“ durchschnittlich bezeichnen würde. Unsere Anzüge (5mm) und Atemregler, waren – soweit ich das aus geringen meiner Erfahrung aus drei Schnuppertauchgängen auf anderen Basen überhaupt beurteilen kann – Standartmaterial einer bekannten Firma. Es war nicht das allerneueste in den allerbuntesten Farben. Mein Anzug war schon mal geflickt worden, und ein Reisverschluß am Arm fehlte. Ich kann aber nicht sagen, daß ich Bedenken hatte, was meine Sicherheit betrifft. Auf Rolands Basis befindet sich eine Werkstatt und alles macht einen gepflegten und gewarteten Eindruck – mein Atemregler hat mich jedenfalls nicht im Stich gelassen. Mein Wunsch nach einer Eisweste (Februar: 21°C) konnte erfüllt werden, die Sonderwünsche anderer Gäste ebenso. Das Schiff, die „Susi“, ist ein älteres Schiff. Es erscheint nicht so komfortabel, wie die anderen Kähne vor Ort, aber was die Sicherheit betrifft – gleiches wie zur Ausrüstung – hatte ich keine Bedenken. Wir haben uns sehr an das Schiff gewöhnt, es entsteht dort eine sehr gemütliche Atmosphäre. Einen Platz für ein Nickerchen in der Sonne findet dort jeder.
FAZIT: Wir haben insgesamt 16 TGe gemacht. Der Basis ist es zu verdanken, daß wir Schildkröten (3x), Haie (2x), Oktopusse (2x), Delfine (1x), Feuerfische, Clownfische, Blaupunktrochen und Muränen (fast immer) – na ja, fast alles, was es im Roten Meer gibt, einmal gesehen haben. Der „familiäre“ Umgang und auch die netten anderen Tauchgäste stellten für uns einen deutlichen Kontrast zu dem dar, was wir von anderen Booten und von anderen Tauch-Basen über und unter Wasser mitkriegten. Es gab einige nicht-deutsche bzw. größere Firmen vor Ort, von denen wir (gerade als Anfänger) haaresträubende Szenen mitbekommen haben, bei denen auch die Älteren nur den Kopf schütteln konnten. Auf „unserer“ Basis fühlten wir uns dagegen vom Briefing bis zum Flossen-Wegpacken immer sicher. Sobald die Kohle stimmt, fahren wir wieder hier hin. Für Anfänger kann ich diese Basis weiterempfehlen.