Wir waren vom 18.04. – 30.04.06 bei den Sma ...
Wir waren vom 18.04. – 30.04.06 bei den Smart Divers auf Mabul.
Nach einer ziemlich langen Anreise von Frankfurt über Kuala Lumpur nach Tawau mit dem Flieger, umsteigen in einen klimatisierten Bus nach Semporna und von dort weiter mit dem Speedboot über das Wasser, insgesamt ca. 27 Std. Reisezeit, kamen wir völlig erschöpft bei den Smart Divers auf Mabul an. Aber, es hat sich alles in allem gelohnt, dass schon mal vorab.
Nach einer sehr freundlichen Begrüßung und anschließenden Einweisung in das Inselleben und den Tauchbetrieb durch Dave (zuständig für Tec & Höhlentauchgänge), der wir allerdings nicht in voller Gänze auf Grund unserer Müdigkeit folgen konnten, durften wir unser Bungalow beziehen und endlich duschen. Wir hatten Glück und erhielten eines der begehrten Einzelbungalows. Die Bungalows sind auf Tauchreisende ausgerichtet und daher relativ spartanisch eingerichtet, aber für die paar Klamotten die Taucher so mitschleppen, reicht es vollkommen aus. Unser Bungalow war sehr geräumig und mit Klimaanlage und Ven ausgestattet, vor dem Haus ist eine kleine Terrasse, auf der man sich allerdings bei Einbruch der Dunkelheit ohne Mückenschutz nicht aufhalten sollte.
Die Insel selbst ist eine reine Barfussinsel, da es hier keine Straßen und auch keine Fahrzeuge außer Fahrräder und der resorteigene „Pendelcaddywagen“ gibt, selbst in den Bungalows und im Restaurant werden keine Schuhe getragen! Auf der Insel gibt es noch ein weiteres Tauchresort, ein Dorf wo die Angestellten des Resorts und deren Familien wohnen, eine Schule sowie die zum Resort gehörenden Wasserbungalows. Die Wasserbungalows sind sehr schick und sehr viel besser ausgestattet als die anderen Bungalows, etwas teurer und eher was für Leute, die wenig bis keinen Kontakt zu anderen haben möchten.
Das Restaurant unseres Resort ist Dreh- und Angelpunkt, hier trifft man sich zum Essen (immer in Buffetform) und Klönen nach dem Tauchen. Es gibt zwei Barbereiche, einen im Restaurant und einen an der Jetti sowie einen TV-Raum. Mobiltelefon kann übrigens getrost während des gesamten Urlaubs ausgeschaltet werden, da es hier keinen Empfang gibt.
Das Essen, Kaffee, Tee, Milch und Wasser stehen den ganzen zur freien Verfügung, für alle anderen Getränke muss man allerdings ziemlich viel bezahlen, leider hat man jedoch keine Alternative.
Die Tauchbasis ist gut organisiert, im Trockenbereich gibt es pro Boot zugeteilte Bereiche, in denen man seine Sachen deponiert. Alles was man am Vortag vom Boot nimmt und wieder in seine Kiste einsortiert, wird am nächsten Morgen von der Bootscrew auf die Boote getragen. Die Bootscrew ist super aufeinander eingespielt, hier sitzt jeder Handgriff und wenn mal was kaputt geht an der Ausrüstung der Taucher, wird sofort ein Ersatz geschaffen. Spätestens am zweiten Tag weiß die Bootscrew, die aus Kapitän und Bootsboy besteht, wem welche Ausrüstung, Flossen und/oder Kamera gehört. Man versucht hier wirklich jeden Tauchtraum und –wunsch zu erfüllen, dies umfasst auch Ausfahrzeiten und Tauchplätze. An dieser Stelle noch einmal großes Lob und Danke an unseren Guide Amir und die Crew der Smart 11, danke für alles!
Organisation wird sowieso sehr groß geschrieben, man ist immer wieder erstaunt, wie alles so fern ab von „Zivilisation“ klappt. Jeder Wunsch wird sofort erfüllt, jedes Ärgernis sofort entfernt und auch sonst ist man hier immer wieder sehr bemüht, alles zu tun, damit sich auch wirklich jeder wohlfühlt.
Die Tauchplätze vor Mabul sind nicht der Renner (Sipandan habe ich separat beschrieben), aber es gibt schlechtere. Vor Mabul trifft man hauptsächlich auf Makro und hier sollte man ständig seine Augen auf das Riff heften, denn sonst verpasst man die besten Sachen! Die Nachttauchgänge sind super, auf jeden Fall einen machen. Die Sicht vor Mabul ist allerdings bescheiden und häufig hat man auch hier Strömung, so dass ein entspanntes Tauchen nicht immer möglich ist.
Was uns negativ auffiel:
- Taucher werden auf die Boote verteilt, ohne Rücksicht auf Ausbildungsstand
- Fotografen und Filmer werden zusammen mit „normalen“ Tauchern auf die Boote gepackt
– da auf Sipandan keiner alleine Tauchen darf, kann es da schon mal zu Wartezeiten an beliebten Objekten kommen
- Niemand kontrolliert tauchärztliche Bescheinigungen, aber dies scheint allgemein in der Welt so zu sein
– wofür gibt es die dann und kosten auch noch soviel Geld?!
-da Sipandan ein Naturschutzgebiet ist, sollte man mehr Wert auf die Checkdives legen (hier: Tarierung!)
– vor allem bei Filmern und Fotografen
-sehr hohe Nebenkosten
Was uns positiv aufgefallen ist:
Das meiste habe ich ja schon im Bericht geschrieben, aber das einen oder andere sollte noch einmal erwähnt werden:
- gute Organisation
- Wunscherfüllung bei Tauchplatz, Ausfahrzeiten, Essen etc.
- Super freundlich, vom jüngsten bis zum ältesten Einwohner
Unser Resümee:
Die lange Anreise lohnt sich, Smart Divers ist empfehlenswert, auf das eine oder andere muss man sich halt einstellen, aber wir werden mit Sicherheit wiederkommen. Nicht empfehlenswert für Anfänger und „Alleintaucher“, sehr schönes Makrorevier (Mabul).
Nach einer ziemlich langen Anreise von Frankfurt über Kuala Lumpur nach Tawau mit dem Flieger, umsteigen in einen klimatisierten Bus nach Semporna und von dort weiter mit dem Speedboot über das Wasser, insgesamt ca. 27 Std. Reisezeit, kamen wir völlig erschöpft bei den Smart Divers auf Mabul an. Aber, es hat sich alles in allem gelohnt, dass schon mal vorab.
Nach einer sehr freundlichen Begrüßung und anschließenden Einweisung in das Inselleben und den Tauchbetrieb durch Dave (zuständig für Tec & Höhlentauchgänge), der wir allerdings nicht in voller Gänze auf Grund unserer Müdigkeit folgen konnten, durften wir unser Bungalow beziehen und endlich duschen. Wir hatten Glück und erhielten eines der begehrten Einzelbungalows. Die Bungalows sind auf Tauchreisende ausgerichtet und daher relativ spartanisch eingerichtet, aber für die paar Klamotten die Taucher so mitschleppen, reicht es vollkommen aus. Unser Bungalow war sehr geräumig und mit Klimaanlage und Ven ausgestattet, vor dem Haus ist eine kleine Terrasse, auf der man sich allerdings bei Einbruch der Dunkelheit ohne Mückenschutz nicht aufhalten sollte.
Die Insel selbst ist eine reine Barfussinsel, da es hier keine Straßen und auch keine Fahrzeuge außer Fahrräder und der resorteigene „Pendelcaddywagen“ gibt, selbst in den Bungalows und im Restaurant werden keine Schuhe getragen! Auf der Insel gibt es noch ein weiteres Tauchresort, ein Dorf wo die Angestellten des Resorts und deren Familien wohnen, eine Schule sowie die zum Resort gehörenden Wasserbungalows. Die Wasserbungalows sind sehr schick und sehr viel besser ausgestattet als die anderen Bungalows, etwas teurer und eher was für Leute, die wenig bis keinen Kontakt zu anderen haben möchten.
Das Restaurant unseres Resort ist Dreh- und Angelpunkt, hier trifft man sich zum Essen (immer in Buffetform) und Klönen nach dem Tauchen. Es gibt zwei Barbereiche, einen im Restaurant und einen an der Jetti sowie einen TV-Raum. Mobiltelefon kann übrigens getrost während des gesamten Urlaubs ausgeschaltet werden, da es hier keinen Empfang gibt.
Das Essen, Kaffee, Tee, Milch und Wasser stehen den ganzen zur freien Verfügung, für alle anderen Getränke muss man allerdings ziemlich viel bezahlen, leider hat man jedoch keine Alternative.
Die Tauchbasis ist gut organisiert, im Trockenbereich gibt es pro Boot zugeteilte Bereiche, in denen man seine Sachen deponiert. Alles was man am Vortag vom Boot nimmt und wieder in seine Kiste einsortiert, wird am nächsten Morgen von der Bootscrew auf die Boote getragen. Die Bootscrew ist super aufeinander eingespielt, hier sitzt jeder Handgriff und wenn mal was kaputt geht an der Ausrüstung der Taucher, wird sofort ein Ersatz geschaffen. Spätestens am zweiten Tag weiß die Bootscrew, die aus Kapitän und Bootsboy besteht, wem welche Ausrüstung, Flossen und/oder Kamera gehört. Man versucht hier wirklich jeden Tauchtraum und –wunsch zu erfüllen, dies umfasst auch Ausfahrzeiten und Tauchplätze. An dieser Stelle noch einmal großes Lob und Danke an unseren Guide Amir und die Crew der Smart 11, danke für alles!
Organisation wird sowieso sehr groß geschrieben, man ist immer wieder erstaunt, wie alles so fern ab von „Zivilisation“ klappt. Jeder Wunsch wird sofort erfüllt, jedes Ärgernis sofort entfernt und auch sonst ist man hier immer wieder sehr bemüht, alles zu tun, damit sich auch wirklich jeder wohlfühlt.
Die Tauchplätze vor Mabul sind nicht der Renner (Sipandan habe ich separat beschrieben), aber es gibt schlechtere. Vor Mabul trifft man hauptsächlich auf Makro und hier sollte man ständig seine Augen auf das Riff heften, denn sonst verpasst man die besten Sachen! Die Nachttauchgänge sind super, auf jeden Fall einen machen. Die Sicht vor Mabul ist allerdings bescheiden und häufig hat man auch hier Strömung, so dass ein entspanntes Tauchen nicht immer möglich ist.
Was uns negativ auffiel:
- Taucher werden auf die Boote verteilt, ohne Rücksicht auf Ausbildungsstand
- Fotografen und Filmer werden zusammen mit „normalen“ Tauchern auf die Boote gepackt
– da auf Sipandan keiner alleine Tauchen darf, kann es da schon mal zu Wartezeiten an beliebten Objekten kommen
- Niemand kontrolliert tauchärztliche Bescheinigungen, aber dies scheint allgemein in der Welt so zu sein
– wofür gibt es die dann und kosten auch noch soviel Geld?!
-da Sipandan ein Naturschutzgebiet ist, sollte man mehr Wert auf die Checkdives legen (hier: Tarierung!)
– vor allem bei Filmern und Fotografen
-sehr hohe Nebenkosten
Was uns positiv aufgefallen ist:
Das meiste habe ich ja schon im Bericht geschrieben, aber das einen oder andere sollte noch einmal erwähnt werden:
- gute Organisation
- Wunscherfüllung bei Tauchplatz, Ausfahrzeiten, Essen etc.
- Super freundlich, vom jüngsten bis zum ältesten Einwohner
Unser Resümee:
Die lange Anreise lohnt sich, Smart Divers ist empfehlenswert, auf das eine oder andere muss man sich halt einstellen, aber wir werden mit Sicherheit wiederkommen. Nicht empfehlenswert für Anfänger und „Alleintaucher“, sehr schönes Makrorevier (Mabul).