Providencia - Der Schatz von Henry Morgan
Als der Pirat Henry Morgan 1671 von Providencia mit 36 Schiffen und über 1000 Mann aufbrach, um Panama einzunehmen, sorgte er für die wohl letzte nennenswerte Erwähnung der erst seit 2007 zu Kolumbien gehörenden kleinen Karibik-Insel. Beschaulich sollte es dort zugehen und echt authentische Karibik bieten, aber auch gute Tauchgründe und vor allem Haie. Also machten wir uns auf den weiten Weg von Frankfurt über Bogota nach San Andres, der 200 km östlich von Nicaragua gelegenen bekannteren Schwesterinsel. Das Abenteuer begann, als wir dort die kleine Propellermaschine bestiegen und zuvor samt Handgepäck gewogen wurden. Nach nur 15 Minuten Flug lag Providencia unter uns im Blau der Karibik. Weitab vom Kreuzfahrt- und Pauschaltourismus ist hier alles anders.
Auf „Old Providence“, wie die Einheimischen Ihre Insel liebevoll nennen, gibt es keine Hotels oder Hochhäuser, dafür aber beschauliche Pensionen, Cabañas und Privatunterkünfte. Das Taxi, das uns zur South West Bay brachte, entschleunigte uns schon mit der auf der Insel üblichen Geschwindigkeit von deutlich unter 50 km/h. Die Konversation mit dem Fahrer lief problemlos in Englisch und auf die meisten interessierten Fragen kam meist ein freundliches „Yeah, man“ als Bestätigung zurück. Hier spricht man kein Spanisch, sondern Englisch-Kreol. Providencia erfüllt in vielerlei Hinsicht die Klischees, die man als Europäer mit Karibik verbindet. Blaues Meer, Palmen, weiße Sandstrände und kunterbunt zusammengewürfelte freundliche Leute.
Das Einchecken bei den „Sirius Divers“ gestaltete sich so problemlos wie der Transfer. Es stehen etwa 20 moderne Ausrüstungen aller Größen zur Verfügung. Auf die Nachfrage, ob wir erst noch einen Strandtag zum Runterkommen einbauen könnten, gab es natürlich das zustimmende „Yeah, man“. Die Tauchbasis liegt am South West Beach, dem längsten und schönsten Stand der Insel, wo sich die überschaubare Gemeinde der wenigen Touristen in den kleinen Strand-Pinten oder im Schatten der Palmen trifft. Liegen und Hängematten gab es gratis und zum Sonnenuntergang wurden die Stühle pünktlich am Strand aufgestellt. Spätestens als im Licht der untergehenden Sonne kleine Rochen in Ufernähe aus dem Wasser sprangen und die Lagerfeuer brannten, war die Idylle perfekt. Natürlich waren wir gespannt auf das hochgelobte Tauchrevier und waren also pünktlich um 8:30 am Dive Shop, um die Ausrüstung klar zu machen. Um 9 sollte die Ausfahrt beginnen, allerdings mit der gegebenen Ruhe, denn Zeitangaben sind auf der Insel ein dehnbarer Begriff. Hektik und Stress gibt es hier nicht. Man fährt los, wenn alle so weit sind.
Das Team an Bord ist eingespielt und professionell und sorgt dafür, dass die ganze Gruppe einer nach dem anderen, auch bei beachtlichem Seegang, sicher mit seiner Ausrüstung ins Wasser kommt. Beim Abtauchen begrüßte uns als erstes eine lebensgroße Jesus-Statue auf dem weißen Sandgrund. Der Segen war also gegeben und so war es dann auch kein Wunder, dass schon Minuten später der erste karibische Riffhai in Sichtweite seine Kreise zog. Es gab sie also wirklich die Haie vor Providencia! Daniel, der Eigner der Basis, versprach uns auch für den 2. Tauchgang des Tages gleich etwas Besonders am „Tetes Place“. Wir sollten Fischschwärme von außergewöhnlicher Größe und Dichte in nur 10m Tiefe sehen. Es war ein fast irreales Bild, denn die Schwärme lassen einen völlig unbeeindruckt auf Armlänge herankommen, bis sie sich in karibischer Ruhe teilen, um dem Taucher Platz zu machen. Ein paar quirlige Jamaika-Stechrochen rundeten das Bild noch ab. Unglaublich, was für ein Auftakt! In Hochstimmung verlassen wir das Tauchboot, um den Tag dann am Strand bei einem Sundowner ausklingen zu lassen. Die nächsten Tauchtage brachten dann alles, was man in der Karibik erwarten darf. Morgens vor allem Haie, Riesenmuränen, Zackenbarsche, beindruckend große Lobster und Königskrabben und zum 2. Tauchgang dann Rochen und jede Menge Fisch. Das Glück war perfekt, als sich auf dem weißen Sandgrund auch noch ein 2m großer Ammenhai fürs Foto präsentierte. Die karibischen Riffhaie waren übriges alles andere als scheu. Wir hatten immer mehrere um uns herum, die manchmal bis auf Armlänge an die Taucher herankamen.
Wenn man nach Providencia reist, sollte man vor allem etwas Zeit mitbringen, um die Insel mit ihrem sehr ursprünglichen karibischen Charme zu genießen. Einfach am weißen Sandstrand unter Palmen zum Klang der allgegenwärtigen Reggae-Musik die Seele baumeln zu lassen, oder mit dem Moped die Insel erkunden. Eines der Highlights ist sicherlich auf das Pferderennen, dass jeden Samstag am South West Beach stattfindet. Der Legende nach soll immer noch ein Schatz von Henry Morgan auf der Insel versteckt sein. Wir glauben, dass der wahre Schatz die Insel Providencia selbst ist.
Auf „Old Providence“, wie die Einheimischen Ihre Insel liebevoll nennen, gibt es keine Hotels oder Hochhäuser, dafür aber beschauliche Pensionen, Cabañas und Privatunterkünfte. Das Taxi, das uns zur South West Bay brachte, entschleunigte uns schon mit der auf der Insel üblichen Geschwindigkeit von deutlich unter 50 km/h. Die Konversation mit dem Fahrer lief problemlos in Englisch und auf die meisten interessierten Fragen kam meist ein freundliches „Yeah, man“ als Bestätigung zurück. Hier spricht man kein Spanisch, sondern Englisch-Kreol. Providencia erfüllt in vielerlei Hinsicht die Klischees, die man als Europäer mit Karibik verbindet. Blaues Meer, Palmen, weiße Sandstrände und kunterbunt zusammengewürfelte freundliche Leute.
Das Einchecken bei den „Sirius Divers“ gestaltete sich so problemlos wie der Transfer. Es stehen etwa 20 moderne Ausrüstungen aller Größen zur Verfügung. Auf die Nachfrage, ob wir erst noch einen Strandtag zum Runterkommen einbauen könnten, gab es natürlich das zustimmende „Yeah, man“. Die Tauchbasis liegt am South West Beach, dem längsten und schönsten Stand der Insel, wo sich die überschaubare Gemeinde der wenigen Touristen in den kleinen Strand-Pinten oder im Schatten der Palmen trifft. Liegen und Hängematten gab es gratis und zum Sonnenuntergang wurden die Stühle pünktlich am Strand aufgestellt. Spätestens als im Licht der untergehenden Sonne kleine Rochen in Ufernähe aus dem Wasser sprangen und die Lagerfeuer brannten, war die Idylle perfekt. Natürlich waren wir gespannt auf das hochgelobte Tauchrevier und waren also pünktlich um 8:30 am Dive Shop, um die Ausrüstung klar zu machen. Um 9 sollte die Ausfahrt beginnen, allerdings mit der gegebenen Ruhe, denn Zeitangaben sind auf der Insel ein dehnbarer Begriff. Hektik und Stress gibt es hier nicht. Man fährt los, wenn alle so weit sind.
Das Team an Bord ist eingespielt und professionell und sorgt dafür, dass die ganze Gruppe einer nach dem anderen, auch bei beachtlichem Seegang, sicher mit seiner Ausrüstung ins Wasser kommt. Beim Abtauchen begrüßte uns als erstes eine lebensgroße Jesus-Statue auf dem weißen Sandgrund. Der Segen war also gegeben und so war es dann auch kein Wunder, dass schon Minuten später der erste karibische Riffhai in Sichtweite seine Kreise zog. Es gab sie also wirklich die Haie vor Providencia! Daniel, der Eigner der Basis, versprach uns auch für den 2. Tauchgang des Tages gleich etwas Besonders am „Tetes Place“. Wir sollten Fischschwärme von außergewöhnlicher Größe und Dichte in nur 10m Tiefe sehen. Es war ein fast irreales Bild, denn die Schwärme lassen einen völlig unbeeindruckt auf Armlänge herankommen, bis sie sich in karibischer Ruhe teilen, um dem Taucher Platz zu machen. Ein paar quirlige Jamaika-Stechrochen rundeten das Bild noch ab. Unglaublich, was für ein Auftakt! In Hochstimmung verlassen wir das Tauchboot, um den Tag dann am Strand bei einem Sundowner ausklingen zu lassen. Die nächsten Tauchtage brachten dann alles, was man in der Karibik erwarten darf. Morgens vor allem Haie, Riesenmuränen, Zackenbarsche, beindruckend große Lobster und Königskrabben und zum 2. Tauchgang dann Rochen und jede Menge Fisch. Das Glück war perfekt, als sich auf dem weißen Sandgrund auch noch ein 2m großer Ammenhai fürs Foto präsentierte. Die karibischen Riffhaie waren übriges alles andere als scheu. Wir hatten immer mehrere um uns herum, die manchmal bis auf Armlänge an die Taucher herankamen.
Wenn man nach Providencia reist, sollte man vor allem etwas Zeit mitbringen, um die Insel mit ihrem sehr ursprünglichen karibischen Charme zu genießen. Einfach am weißen Sandstrand unter Palmen zum Klang der allgegenwärtigen Reggae-Musik die Seele baumeln zu lassen, oder mit dem Moped die Insel erkunden. Eines der Highlights ist sicherlich auf das Pferderennen, dass jeden Samstag am South West Beach stattfindet. Der Legende nach soll immer noch ein Schatz von Henry Morgan auf der Insel versteckt sein. Wir glauben, dass der wahre Schatz die Insel Providencia selbst ist.