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Yvonne und MichaRescue / AOWD

Nachdem wir nun bereits das zweite Mal in Kas war ...

Nachdem wir nun bereits das zweite Mal in Kas waren, um bei Sirena-Dive zu tauchen, möchten auch wir über unsere durchweg positiven Erfahrungen berichten.

Im Oktober 2005 waren wir das erste Mal in Kas bei Sirenadive. Damals von unserer Tauchschule organisiert, und da es uns so gut gefallen hat, haben wir im Frühjahr beschlossen, im Mai wieder nach Kas zu kommen. Auf der informativen Homepage www.sirenadive.com ist uns das Frühlings-Special ins Auge gesprungen, das wir dann auch gebucht haben. Lediglich die Flüge mussten wir noch selbst buchen. Der Transfer von und zum Flughafen Dalaman und die Übernachtungen im Hotel Begonvil wurden von Sirenadive organisiert.

Also stiegen wir am 15. Mai in Stuttgart in den Flieger und drei Stunden später wurden wir von unserem Fahrer in Dalaman erwartet (alternativ ist auch Antalya möglich), der uns in gut zwei Stunden nach Kas brachte. Nachdem wir im Hotel Begonvil (www.hotelbegonvil.com) unser Zimmer bezogen hatten, machten wir uns auf den Weg zur Tauchbasis um uns anzumelden. Die Wiedersehensfreude bei Arzu, dem ´Office-Girl´, war groß und nach den üblichen Formalitäten stand dem Tauchen an den nächsten sechs Tagen nichts mehr im Wege.

Es werden täglich zwei Tauchausfahrten und auf Wunsch auch Nachttauchgänge mit dem Boot angeboten. Das Boot bietet für 20 Taucher Platz, wobei selten mehr als 10 Taucher mit dabei waren. Jeder Taucher bekommt für seine Ausrüstung eine eigene Kiste, die unter der Sitzbank aufbewahrt wird. Morgens geht es um 10 Uhr los, nachmittags um 15 Uhr. Die Tauchplätze vor Kas werden meist in maximal 30 Minuten angefahren. Sobald das Boot vor Anker liegt, zwängt man sich in seinen Tauchanzug. Danach erfolgt die Einteilung in Gruppen entsprechend der Erfahrung der einzelnen Taucher mit anschließendem Briefing. Jede Gruppe hat ihren Guide, da dies in der Türkei vorgeschrieben ist. Da aber bis zu vier Guides zur Verfügung stehen, sind nie mehr als sechs Taucher in einer Gruppe. Nach dem Anrödeln und dem Buddycheck, auf den ausdrücklich hingewiesen wird, springt man von der Plattform am Bootsheck ins Wasser und es kann losgehen.
Die Tauchgänge mit 12 Liter Stahlflaschen (DIN) ermöglichen Tauchgänge von 45 Minuten bis zu einer Stunde (oder auch länger wenn man nicht so ´säuft´). Am Tauchgangsende sollten noch 50 bar in der Flasche sein, wobei aber auch 30 bar kein Problem darstellten. Nach dem Ablegen des Bleis und der Flossen, was alles von Enim, dem Kapitän und der guten Seele des Bootes, entgegengenommen wird, gelangt man über eine Leiter bequem zurück ins Boot. Nach dem Ablegen der Ausrüstung, die in zwei großen Fässern in Süßwasser gespült werden kann, wartet auch schon der traditionelle türkische Tee zum Aufwärmen.
Nach dem letzten Tauchgang wird abends jede Tauchausrüstung von Tauchguide Ömer, dem ´Boat-Girl´ noch einmal extra gespült. Seine Ausrüstung kann man ohne Sorge auf dem Boot lassen, denn er bewacht auch nachts das Boot. Zudem erwies er sich auch als exzellenter BBQ-Koch. Sein gegrillter Fisch mit gegrillten Zwiebeln und Paprika war einfach nur köstlich.
Insgesamt erlebten wir elf abwechslungsreiche Tauchgänge, bei denen wir sogar ein große Schildkröte aus nächster Nähe sehen konnten und eine ruhige erholsame Woche in Kas.
Kas, welches übrigens auch für die nichttauchenden Familienmitglieder und Freunde ein sehr interessantes Städtchen ist, hat alles was das Herz begehrt. Nette Läden, eine sehr gute Küche in den zahlreichen Restaurants und auch andere Freizeitangebote, so dass die Zeit des Nichttauchen (also zwischen 12 Uhr und 15 Uhr und nach 18Uhr) wie im Flug vergeht.

Hiermit noch liebe Grüße an das Team: eine tolle Saison und danke für alles!
Es war bestimmt nicht das letzte mal das wir bei Sirena in Kas waren, wir kommen wieder, so schnell werdet ihr uns nicht mehr los...