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Kaş im September 2005Daniela + Christoph, OW ...

Kaş im September 2005

Daniela + Christoph, OWD, je 30 TG

Wir sind ziemliche Tauchfrischlinge und haben unseren Kurs im März 2004 auf den Malediven gemacht. Anfang 2005 waren wir erneut im Indik und wollten jetzt im Herbst noch mal kurz ins Wasser gehen. Temperaturmässig und von der Erreichbarkeit her bot sich die Türkei an, nach kurzem Durchwühlen einschlägiger Reiseliteratur haben wir uns dann auf die Lykische Küste eingeschossen. Da wir noch mit reichlichem Respekt an das Tauchen herangehen (Safety first), suchten wir im Netz nach einer Tauchbasis mit guter Betreuung auch „der Kleinen“. Die durchweg positive Bewertung von Sirena-Diving in Kaş gefiel uns sehr, eine Vorabanfrage per Email wurde von Rico prompt und sehr freundlich beantwortet. Wir schlugen also unsere Zelte Mitte September in Kaş auf, den Transport vom Flughafen Antalya nach Kaş hatte Sirena-Diving für uns organisiert. Im Ort selbst war die Tauchschule rasch gefunden, Nicole als stets hilfreiche Büroorganisatorin half uns beim Einchecken und stellte uns Hakan (dem [richtig: auch freundlichen] Leiter der Basis) vor. Das musste ja ein guter Tauchurlaub werden! Am nächsten Morgen standen wir an Bord des Tauchschiffes Sirena und machten wieder unseren bekannt verunsicherten Eindruck. Auf den Malediven gab es nummerierte Leihausrüstung in einer Box, jeder hatte also stets das gleiche Gerödel. Hier wurden alle Ausrüstungssachen stets vor jedem Tauchgang gesäubert, man nahm sich, was man brauchte, und fertig! Alle Teile waren gut gewartet. Bei prima Stimmung an Bord wurden pro Ausfahrt je nach Schwierigkeitsgrad und Wellengang ein bis zwei Spots angefahren. Gutes Briefing in deutscher, englischer und türkischer Sprache, bei Bedarf auch in Schwizzerdütsch (viele Grüsse an Cem, den (ächz, auch freundlichen türkisch-schweizerischen Guide). Nach einigen schönen Übespots (bei stärkerem Wellengang im Windschatten der Halbinsel) war für uns beide der „Canyon“ absolutes Highlight unserer 14 Tage in der Türkei. Nach Ankern im 4m tiefen Wasser öffnet sich plötzlich ein 25m tiefer Graben mit senkrechten Wänden vor einem, an dessen Ende das Wrack eines vor 60 Jahren gesunkenen griechischen Frachters filmreif drapiert ist. Eine irre Unterwasserlandschaft mit Schloten und kleinen Höhlen, die uns Ex-Marinetaucher Ömer in aller Ruhe und Gemütlichkeit zeigt (noch so ein Freundlicher). An Nicht-Tauch-Tagen haben wir die Umgebung unter die Mietwagenräder genommen (Nikolausstadt Myra, versunkene Stadt Kekova, Saklikent-Schlucht, Weltkulturerbe Xanthos, etc.). Uns hat der Urlaub mit, und gerade wegen, Sirena-Diving so viel Spass gemacht, dass wir garantiert wiederkommen werden. Stellt schon mal den Apfeltee heiss!

Liebe Grüsse aus Marburg.
Daniela & Christoph