Na gut, dann gebe auch ich mal „meinen Senf“ dazu ...
Na gut, dann gebe auch ich mal „meinen Senf“ dazu:
Wir sind schon öfter (sprich 5 Urlaube) in Dahab mit den Sinaidivers in Dahab getaucht (und vorher mit den Red Sea Divers an gleicher Stelle). Das letzte Mal vom 15.9. bis 30.9. 2004.
Die Basis ist großzügig angelegt, was sowohl die Schulungsräume (klimatisiert) als auch die Räumlichkeiten zum Trocknen des Neoprens usw. angeht. Es sind drei grosse (Süsswasser-) Spülbecken vorhanden, eines davon mittlerweile reserviert für Computer, Automaten und Kameras. Auf Anregungen der Gäste wird also durchaus reagiert – das haben wir auf anderen Basen auch schon anders erlebt..
Ausreichend Schließfächer für´s Gerödel (ABC, Blei usw.) waren eigentlich immer vorhanden, es wurden im Laufe des letzten Jahres trotzdem noch ca. 20 Stück (ich hab´s nicht gezählt) neu gebaut.
Die Basis ist immer sehr sauber, selbst wenn „ein ganzer Schwung“ Taucher gerade von ´ner Ausfahrt zurückkehrt und dementsprechend viel Sand und Wasser im Bereich der Spülbecken verteilte, wuselte immer jemand ´rum und wischte und putzte. Das (neue) Material wird hervorragend gewartet von drei Angestellten, die sehr gewissenhaft arbeiten und bei Problemen (egal ob am eigenen oder geliehenen Material) wird schnellstmöglich und unkompliziert Abhilfe geschaffen.
Sich wie mein „Vorschreiber“ an dem „nicht ganz TÜV-gemäßen“ Zustand einiger Fahrzeuge „hochzuziehen“ finde ich vollständig unpassend. Wir sind (zum Glück!) in Ägypten im Urlaub und nicht in „good old Germany“, wo manche Taucher glauben, selbst für den Transport der eigenen Flasche im Kofferraum ´nen Gefahrgut-Schein zu brauchen. Wer sich an solchen Kleinigkeiten stört, hat sich vielleicht im Urlaubsziel vergriffen. Wir sind bisher immer gut und sicher zum Tauchplatz und wieder zurück kutschiert worden. Das „etwas Zünftige“ ist doch gerade das, was Dahab so „anders“ und interessant macht! Es mag ja nicht Jedermanns Sache zu sein, sich in einen Jeep zu setzen und 5 bis 30 Minuten (je nach Tauchplatz) auf z.T. (und nochmals zum Glück) nicht asphaltierten Wegen zum Tauchplatz fahren zu lassen. Wir geniessen es immer und haben auch kein Problem damit, auch ein Mal mit anzufassen – auch wenn wir´s nicht müssen, denn das Be-und Entladen der Fahrzeuge übernehmen die Fahrer und Guides.
Zum Boot und den Abläufen dort kann ich nichts sagen, wir kommen gerade zum „Shore-diving“ nach Dahab und da haben wir auch wesentlich mehr als 5 Tauchplätze zur Auswahl – uns ist noch nie langweilig geworden bei den gut 30 Tauchplätzen, die von Land aus zu erreichen sind.
Zu den Guides bzw. zur Kritik an deren Auftreten und Handeln:
Dazu fällt mir ein alter Slogan ein: „Wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt!“
Sprich: wenn´s Dir nicht passt, dass die Guides nicht auffallen, warum sprichst Du sie (oder den Basisleiter) nicht an und bittest sie etwas zu ändern? Da sind die Ansprüche doch arg verschieden: der Eine freut sich, wenn er an der „langen Leine“ tauchen darf (ich z.B… : )), der Nächste möchte immer hinter dem Guide her, der ihm dann auch bitte jeden Fisch und jede Schnecke zeigt, usw.
Wenn also die Art des Guides nicht passt, wo ist das Problem, entweder um einen anderen Guide zu bitten oder um die Änderung des Verhaltens des Guides? Wenn mir jemand ein Briefing im Neopren bei > 40 °C plus Kraxelei verpassen will und ich der Meinung bin, dass das nicht so toll kommt – da bin ich einer Meinung – dann lasse ich das den Guide wissen und bitte um anderes Vorgehen – freundlich aber bestimmt. Ja, der Weg vom Blue Hole zum Tauchplatz Bells kann – je nach Wasserstand – etwas „rocky“ sein, aber wenn mensch unsicher auf den Beinen ist, hat mensch ja immer noch den Buddy, um sich gegenseitig zu helfen. Wenn das schon über Wasser nicht hinhaut, dann möchte ich UW lieber gar keinen Buddy haben… Ich finde jedenfalls, dass sich der Weg zu Bells lohnt – tolle Steilwand (vom Ein- bzw. Abstieg gar nicht zu reden…)! Ähnliches könnte ich jetzt auch zur Beschreibung des Briefings beim Canyon schreiben. Eines interessiert mich schon: Wellen, die so stark sind, dass mensch beim Briefing umkippt? Und das in der Lagune beim Canyon? (Kopfkratz)
Na ja, ich war nicht dabei, kann´s mir aber wirklich nicht vorstellen.
Und das bei der Ankunft über 20 Jeeps am Tauchplatz stehen macht doch nicht wirklich was aus, dumm wäre sofort ins Wasser zu gehen, erstmal warten und schauen wann die anderen Gruppen wieder aus dem Wasser kommen ist viel besser, dann hat mensch den Tauchplatz auch mal ganz für sich… 8)) Und genau das haben wir viele Male mit der beschriebenen Basis (und den „bemeckerten“ Guides) so praktiziert.
Auch wir haben an Säuberungsaktionen teilgenommen – sehr gute Aktion, denn es liegt sowohl an Land als auch UW schon ´ne Menge (vorwiegend) Plastikmüll ´rum. Wenn ich UW (oder auch an Land) ´ne Plastiktüte oder was auch immer finde, stecke ich sie in die Jackettasche und werfe sie später in der Basis in die Mülltonne – wenn das jeder Taucher täte, sähe es besser aus… 8))
Dafür braucht´s keine Regierung oder sonst wen, sondern nur mündige Taucher, die sich nicht zu fein sind, dafür zu sorgen, dass die vielen tollen Tauchplätze noch lange so toll bleiben.
Thema Abrechnung:
Wo ist das Problem, wenn jemand ´nen Taschenrechner bemüht, um die Rechnung auszurechnen? Wer sich über Auf- oder Abrundungen so wie Matthias aufregt, zeigt doch, dass es besser ist, alles ganz genau aus- bzw. vorzurechnen… 8) Wenn zieht sich hier denn an Cents hoch?
Mein Fazit: Tolle Basis, klasse Atmosphäre, viele tolle Tauchplätze (in Dahab ist nun mal „shore diving“ angesagt), Nitrox für den gleichen Preis wie Luft, Hotel sehr gut. Maximale Bewertung!
Wir sind schon öfter (sprich 5 Urlaube) in Dahab mit den Sinaidivers in Dahab getaucht (und vorher mit den Red Sea Divers an gleicher Stelle). Das letzte Mal vom 15.9. bis 30.9. 2004.
Die Basis ist großzügig angelegt, was sowohl die Schulungsräume (klimatisiert) als auch die Räumlichkeiten zum Trocknen des Neoprens usw. angeht. Es sind drei grosse (Süsswasser-) Spülbecken vorhanden, eines davon mittlerweile reserviert für Computer, Automaten und Kameras. Auf Anregungen der Gäste wird also durchaus reagiert – das haben wir auf anderen Basen auch schon anders erlebt..
Ausreichend Schließfächer für´s Gerödel (ABC, Blei usw.) waren eigentlich immer vorhanden, es wurden im Laufe des letzten Jahres trotzdem noch ca. 20 Stück (ich hab´s nicht gezählt) neu gebaut.
Die Basis ist immer sehr sauber, selbst wenn „ein ganzer Schwung“ Taucher gerade von ´ner Ausfahrt zurückkehrt und dementsprechend viel Sand und Wasser im Bereich der Spülbecken verteilte, wuselte immer jemand ´rum und wischte und putzte. Das (neue) Material wird hervorragend gewartet von drei Angestellten, die sehr gewissenhaft arbeiten und bei Problemen (egal ob am eigenen oder geliehenen Material) wird schnellstmöglich und unkompliziert Abhilfe geschaffen.
Sich wie mein „Vorschreiber“ an dem „nicht ganz TÜV-gemäßen“ Zustand einiger Fahrzeuge „hochzuziehen“ finde ich vollständig unpassend. Wir sind (zum Glück!) in Ägypten im Urlaub und nicht in „good old Germany“, wo manche Taucher glauben, selbst für den Transport der eigenen Flasche im Kofferraum ´nen Gefahrgut-Schein zu brauchen. Wer sich an solchen Kleinigkeiten stört, hat sich vielleicht im Urlaubsziel vergriffen. Wir sind bisher immer gut und sicher zum Tauchplatz und wieder zurück kutschiert worden. Das „etwas Zünftige“ ist doch gerade das, was Dahab so „anders“ und interessant macht! Es mag ja nicht Jedermanns Sache zu sein, sich in einen Jeep zu setzen und 5 bis 30 Minuten (je nach Tauchplatz) auf z.T. (und nochmals zum Glück) nicht asphaltierten Wegen zum Tauchplatz fahren zu lassen. Wir geniessen es immer und haben auch kein Problem damit, auch ein Mal mit anzufassen – auch wenn wir´s nicht müssen, denn das Be-und Entladen der Fahrzeuge übernehmen die Fahrer und Guides.
Zum Boot und den Abläufen dort kann ich nichts sagen, wir kommen gerade zum „Shore-diving“ nach Dahab und da haben wir auch wesentlich mehr als 5 Tauchplätze zur Auswahl – uns ist noch nie langweilig geworden bei den gut 30 Tauchplätzen, die von Land aus zu erreichen sind.
Zu den Guides bzw. zur Kritik an deren Auftreten und Handeln:
Dazu fällt mir ein alter Slogan ein: „Wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt!“
Sprich: wenn´s Dir nicht passt, dass die Guides nicht auffallen, warum sprichst Du sie (oder den Basisleiter) nicht an und bittest sie etwas zu ändern? Da sind die Ansprüche doch arg verschieden: der Eine freut sich, wenn er an der „langen Leine“ tauchen darf (ich z.B… : )), der Nächste möchte immer hinter dem Guide her, der ihm dann auch bitte jeden Fisch und jede Schnecke zeigt, usw.
Wenn also die Art des Guides nicht passt, wo ist das Problem, entweder um einen anderen Guide zu bitten oder um die Änderung des Verhaltens des Guides? Wenn mir jemand ein Briefing im Neopren bei > 40 °C plus Kraxelei verpassen will und ich der Meinung bin, dass das nicht so toll kommt – da bin ich einer Meinung – dann lasse ich das den Guide wissen und bitte um anderes Vorgehen – freundlich aber bestimmt. Ja, der Weg vom Blue Hole zum Tauchplatz Bells kann – je nach Wasserstand – etwas „rocky“ sein, aber wenn mensch unsicher auf den Beinen ist, hat mensch ja immer noch den Buddy, um sich gegenseitig zu helfen. Wenn das schon über Wasser nicht hinhaut, dann möchte ich UW lieber gar keinen Buddy haben… Ich finde jedenfalls, dass sich der Weg zu Bells lohnt – tolle Steilwand (vom Ein- bzw. Abstieg gar nicht zu reden…)! Ähnliches könnte ich jetzt auch zur Beschreibung des Briefings beim Canyon schreiben. Eines interessiert mich schon: Wellen, die so stark sind, dass mensch beim Briefing umkippt? Und das in der Lagune beim Canyon? (Kopfkratz)
Na ja, ich war nicht dabei, kann´s mir aber wirklich nicht vorstellen.
Und das bei der Ankunft über 20 Jeeps am Tauchplatz stehen macht doch nicht wirklich was aus, dumm wäre sofort ins Wasser zu gehen, erstmal warten und schauen wann die anderen Gruppen wieder aus dem Wasser kommen ist viel besser, dann hat mensch den Tauchplatz auch mal ganz für sich… 8)) Und genau das haben wir viele Male mit der beschriebenen Basis (und den „bemeckerten“ Guides) so praktiziert.
Auch wir haben an Säuberungsaktionen teilgenommen – sehr gute Aktion, denn es liegt sowohl an Land als auch UW schon ´ne Menge (vorwiegend) Plastikmüll ´rum. Wenn ich UW (oder auch an Land) ´ne Plastiktüte oder was auch immer finde, stecke ich sie in die Jackettasche und werfe sie später in der Basis in die Mülltonne – wenn das jeder Taucher täte, sähe es besser aus… 8))
Dafür braucht´s keine Regierung oder sonst wen, sondern nur mündige Taucher, die sich nicht zu fein sind, dafür zu sorgen, dass die vielen tollen Tauchplätze noch lange so toll bleiben.
Thema Abrechnung:
Wo ist das Problem, wenn jemand ´nen Taschenrechner bemüht, um die Rechnung auszurechnen? Wer sich über Auf- oder Abrundungen so wie Matthias aufregt, zeigt doch, dass es besser ist, alles ganz genau aus- bzw. vorzurechnen… 8) Wenn zieht sich hier denn an Cents hoch?
Mein Fazit: Tolle Basis, klasse Atmosphäre, viele tolle Tauchplätze (in Dahab ist nun mal „shore diving“ angesagt), Nitrox für den gleichen Preis wie Luft, Hotel sehr gut. Maximale Bewertung!