Sinai Dive Club, Hilton Sharks Bay, Sharm el Sheikh

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Ich war in 2004 2 mal beim Sinai Dive Club tauche ...

Ich war in 2004 2 mal beim Sinai Dive Club tauchen - zuerst im März und jetzt im Dezember 2004. Kann daher die meisten hier gemachten Erfahrungen (positiv wie negativ) bestätigen.
Allerdings war ich nie in den zugehörigen Hotels, sondern hatte über Internet vorausgebucht.
Wenn man nicht unbedingt Hausriff tauchen will, ist das sowieso egal, da alle Tauchbasen jedes Hotel anfahren, die Taucher mit dem Bus einsammeln und dann zum Boot im Hafen fahren.

Zunächst was positives: habe super Tauchgänge erlebt und klasse Guides erwischt - dann macht es richtig Spaß. So sind die tauchbasiseigenen Boote (Angelina I bis III) auch richtig prima - sehr geräumig, benutzbare saubere Toiletten, servicebereite Mannschaft, sehr gutes Essen und Süßwasserdusche am Ausstieg...

Wenn man Pech hat, sieht es auch anders aus. Ärgerlich ist schon mal die Anzahlung von 100,- Eur, die zu leisten ist. Da könnte man ja vorher bei der Buchungsbestätigung schon mal darauf hinweisen und man wäre vorbereitet.
Im Dezember fuhren dann irgend welche Leihboote, die leider nicht den zuvor beschriebenen Standard brachten, obwohl so vorab per Mail versprochen.

Von der Sorte Guides gibt´s leider auch sehr unterschiedliche Qualitäten. Im März waren die Boote leider immer so ´voll gestopft´, dass es kaum Platz beim Umziehen gab. Die Guides waren planlos und nicht aufeinander abgestimmt - alles passierte zur gleichen Zeit, was das Chaos vervollständigte.
Wegen der Vielzahl der Taucher wurden Guides zusätzlich engagiert, die aber nicht erfahren waren. Zwei meiner Tauchkumpels wurden so von einem Guide beim Tauchgang ´vergessen´. Er forderte diese nach dem Abtauchen auf unter dem Boot zu warten, ist dann zurück, um einen Nachzügler zu holen. Statt zurückzukommen ist er denn mit dem Nachzügler getaucht, weshalb die beiden Wartenden nach kurzer Zeit den Tauchgang abbrechen mussten. Eine Rückerstattung gab´s allerdings nicht.

Ein weiteres Problem ist die steigende Anzahl russischer Taucher. Ich musste diese sowohl im März wie im Dezember leider als rücksichtslos und unvernünftig kennen lernen. Sie halten sich an keine Absprachen und scheinen mir nicht teamfähig zu sein. So lange sie eine eigene Gruppe bilden, ist das fast kein Problem. Falls aber wenige Taucher da sind (wie z.B. im Dezember) und man gemeinsam tauchen muss, ist der Ärger vorprogrammiert. Wir mussten bei jedem dieser Tauchgänge rd. 15 min. mit Warten verbringen, weil Russen wieder einmal etwas andres machen mussten, als der Guide wollte. Bekommt man auch noch einen russischen Guide ab, kann man das ´sichere Tauchen´ eigentlich ganz vergessen...

Bzgl. ´Sicherheit´ noch eine andere Anmerkung: Die Basis eignet sich eigentlich nur für Vieltaucher, die täglich rausfahren. Eine Reservierung für den übernächsten Tag geht nicht. Man soll immer am Vortag des Tauchens anrufen (was zusätzlich Geld kostet). Im März kam es leider dazu, dass trotz vorheriger Ankündigung der letzte geplante Tauchtag nicht ging (Boot war schon voll). Hatte leider wieder meine zuvor genannten Tauchkumpels erwischt. Da sie aber den Tag schon im Tauchpaket gebucht hatten, verlangte man von ihnen, diesen an dem verbliebenen Tag vor Abflug zu nehmen. Dahin waren die 24 Stunden Sicherheit vor dem Flug. Ein Glück für mich, dass ich ein kleineres Tauchpaket hatte.

Die Basis hat somit Stärken und Schwächen. Ich kann daher auch keine eindeutige Empfehlung geben, werde aber mein Sinai Dive Club Shirt weiter tragen. Wünsche aber allen das nötige Glück, die positiven Erfahrungen zu machen. Vielleicht hilft auch entsprechende Vorbereitung, die Mängel zu vermeiden.


Prima Boot - Angelina III

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