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Kathleen200503AOWD43 TGs

Auf der 26 Hektar grossen Insel Siladen (liegt zw ...

Auf der 26 Hektar grossen Insel Siladen (liegt zwischen dem nördlichen sulawesischen Festland und der Insel Bunaken inmitten des Bunaken-Nationalparkes) gibt es das Resort ´Siladen & Spa´. Zum Hotel gehört eine eigene Tauchbasis, die von Luca (aus Lugano) und seiner Freundin Niho aus Japan betreut wird. Dazu kommen noch einige einheimische Diveguides und Personal.

Sprachen: englisch, japanisch, italienisch, indonesisch, eingeschränkt: spanisch, französisch, deutsch. Es gibt ca. 30 Ausleih-Ausrüstungen. Im Angebot sind die üblichen Kurse ausser Nitrox, es kann auch nicht mit Nitrox getaucht werden! Üblich sind 12-Liter Pressluftflaschen.

Besondere Erwähnung bedarf der Service der Tauchbasis. Das Tauchgepäck wurde am Ankunftstag vom Divestaff im Bungalow abgeholt und in der Basis untergebracht. Die Ausrüstung kam in spezielle Tauchbeutel, die mit dem eigenen Namen beschriftet wurden. Man wurde automatisch von Niho für den Morgentauchgang eingeplant, Nachmittags- oder Nachttauchgänge musste man extra anmelden, bei Faulenzertagen sich abmelden vom Boot. Die Crew bringt die komplette Ausrüstung an Bord und baut alles zusammen. Als Taucher schlendert man nur noch zum Boot, schlüpft in den Anzug, checkt die Ausrüstung und taucht. Zwischen den Tauchgängen baut die Crew die Ausrüstung an die neue Flasche, nach dem Tauchen wird die Ausrüstung von den Staffs gewaschen, gereinigt, getrocknet und zum nächsten Tauchen wieder aufs Boot gebracht....einfach luxuriös!

Wir waren in der Nebensaison da, deswegen gab es statt 5 ´nur´ 4 Tauchgänge pro Tag. Das Boot fährt morgens 08:30 Uhr und ist 12:30 zurück. Es gibt 2 Tauchgänge mit 1 Stunde Pause. Auf dem Boot gibt es kostenlos Wasser und für jeden Taucher eine gekühlte Dose mit frischem Obst. Nachmittags gibt es 1 Bootstauchgang 14:30, Versorgung mit Wasser, abends auf Wunsch Nachttauchgang 17:45 Uhr, Versorgung mit heissem Kaffee. Organisiert wurde dieser ohne Aufpreis ab 1(!) Taucher. Die Lampe konnte für 8 USD ausgeliehen werden. Es gibt bei jedem Tauchgang Handtücher auf dem Boot. Bei uns fuhr pro Tag nur 1 Boot mit 4 bis maximal 8 Tauchern. Zwischen 2-4 Tauchern wurden von einem Diveguide betreut. Einzelbetreuung gegen Aufpreis möglich. Betaucht werden die 30 Divespots des Bunaken-Nationalparkes.

Wir hatten je 15 Tauchgänge für je 299,- Euro von zu Hause aus gebucht, im Preis waren Boot, Handtuch, Verpflegung, Diveguide und Nachttauchen bereits eingeschlossen. Vor Ort ist es nicht wesentlich teurer. Kräftig zu Buche schlägt die Leih-Ausrüstung, dann kostet ein Tauchgang ca. 60 USD. Man braucht einen INT-Adapter, Leihgebühr 3 USD ( ich hatte auf der ´boot´ einen für 15 Euro gekauft, rechnet sich auf alle Fälle). Zu Beginn zahlt man 150.000 Rupien (15 Euro) Eintrittsgebühr für den Bunaken-Nationalpark.

Die Tauchplätze im Bunaken-Nationalpark sind wunderschön. Bei exzellenter Sicht und derartig guter Betreuung wird das Tauchen zum puren Vergnügen. Wir hatten anfangs ´nur´ Makro erwartet, wuirden jedoch von der Vielfalt überrascht. Die Diveguides geben sich unglaublich viel Mühe, auch die kleinsten Sachen zu finden und uns zu zeigen. So haben wir alle Arten von Schnecken gesehen, Pygmän-Seepferdchen, Hippocampus, unglaublich schöne und riesige Korallenfelder, Lipfische, Steinfisch, Skorpionfisch, Seeschlange und auch viel gross: Schwarz- und Weissspitzenriffhaie, grosse Adlerrochen, viele viele Schildkröten (eine ca. 2 m gross), Delphine. Leider keine Pilotwale, aber dafür war wohl keine Saison.

Ein paar negative Sachen: der Bunaken-Nationalpark glich an manchen Stellen riesigen Müllhalden, teilweise musste man sich bis 10m Tauchtiefe durch Müllberge hindurchwuseln. Wir hatten unsere Tauchausrüstung komplett dabei, haben jedoch Taucher getroffen, die Ausrüstung geliehen haben und damit sehr unzufrieden waren: teils sehr veraltet, teils mit gravierenden Hygienedefiziten (dreckige Schnorchel, Mundstücke) etc. Gelegentlich wurden Teile der Leihausrüstung ausgetausch, ohne die Taucher zu benachrichtigt. Neue Brillen haben dann nicht mehr gepasst und führten zu Verärgerung.





















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