Shark's Friends, Santa Lucia

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Nichts für Einzeltaucher

Ich war im November 2016 in St. Lucia tauchen. Erst gab es keinen Tauchgang und dann war man wohl sehr enttäuscht, dass es Menschen gibt, die nicht so wahnsinnig auf Haifütterungen stehen. Als ich zur ausgemachten Zeit eintraf, war plötzlich Hektik, denn in 5 min fährt das Boot. Also kaum Zeit das Equipment (akzeptabel guter Zustand) zusammen zu bauen und auch nur einen Atemzug zu Probe zu nehmen. Und das obwohl ich am Vortag extra fragte, ob man eher da sein sollte. Dies wurde mit Vehemenz verneint. Ein Missverständnis kam auch nicht in Frage, da ich fließend Spanisch spreche. Dann hasten 5 Taucher auf ein kleines Boot. Keiner kennt keinen. Keine Vorstellung, keine Einteilung der Buddies, kein Briefing. Ja nicht einmal, dass sich der Guide auch nur mit dem Namen vorgestellt hätte! Wer welche Erfahrungen hat schien ebenfalls keine Rolle zu spielen. Das Boot, auf dem es nicht einmal ein Pflaster gibt, kippte dann alle mitten im Ozean bei einem Wellengang von mindestens 2 Metern ab. (Land war bei stürmischem Wetter nicht mehr sichtbar)
Der Tauchgang selbst war sehr schön und es gab viel Fisch zu bewundern, aber für meine Verhältnisse mit 40 min eher sehr kurz. Oben angekommen wurden alle ins Boot gehievt und es ging zurück.
Weitere Tauchgänge habe ich mir dann bei diesem Wetter gespart. Auch einen Nachttauchgang habe ich lieber gelassen. Das erschien mir an dieser Stelle eher ein Himmelfahrtskommando zu sein.
Wer dennoch die schöne Unterwasserwelt erkunden möchte, dem empfehle ich das Reisen und Tauchen in einer Gruppe, die sich kennt und von denen mindestens einer eine Boje dabei haben sollte.