Klein aber wirklich fein!
Wir waren Ende März/Anfang April 11 Tage im Novotel Marsa Alam und waren mit dem Team von Seaworld Tauchen. Schon im Vorfeld hatte ich mit Moni, der Basisleiterin, Kontakt, um uns für einen OWD- und einen AOWD-Kurs anzumelden und den Equipment-Bedarf anzumelden.
Leider hatten wir uns beide kurz vorm Urlaub noch einen dicken Schnupfen eingefangen, so dass erst mal gar nicht ans Tauchen zu denken war. Trotzdem haben wir gleich am zweiten Tag bei der Tauchbasis vorbeigeschaut, um Bescheid zu sagen, dass sich unser Kursstart leider noch verschieben muss. Das war alles gar kein Problem und Moni schlug mir vor, doch schon mal einen Nitrox-Schein zu machen (hatte ich sowieso geplant), da das ja ein mehr oder weniger reiner Theorieschein ist. Sehr gute Ergänzung zum Schnorcheln am unglaublich schönen Hausriff!
Sowieso war mir eine Beratung wichtig, weil ich vor etlichen Jahren mal mit CMAS gestartet bin, zwischendurch PADI-Specialties gemacht hatte und jetzt mit meinen über 80 Tauchgängen nicht so genau wusste, wie ich am besten weitermache. Aufgrund meiner Taucherfahrung und der bei Padi und CMAS absolvierten Specialties passte das SSI-System am besten, um den AOWD zu erreichen. Also habe ich zu meinem Nitrox-Kurs noch ein Deep Dive Specialty bei SSI (Die Basis bildet nach SSI oder PADI aus) gebucht und habe mir den Rest völlig unproblematisch anrechnen lassen. Für meinen Freund war die Schulungsreihenfolge ziemlich klar - er hatte zwar schon mehrfach mit Gerät im Schwimmbad getaucht und mit der CMAS-Theorieausbildung angefangen, hatte aber noch keinen Schein vorzuweisen.
Die Ausbildung haben wir dann beide nacheinander bei Tauchlehrer Islam Ali gemacht, der hervorragend Deutsch (und noch zwei weitere Fremdsprachen) spricht. Beide haben wir uns sehr sicher mit ihm gefühlt, weil er nicht nur genauestens darauf achtet, dass man die Anweisungen korrekt umsetzt, sondern auch eine tiefe Ruhe ausstrahlt. Das Dive Guiding machen fast ausschließlich der ebenso tiefenentspannte Mahmoud und Shasli, mit dem ich aber selber nicht getaucht bin.
Einen Teil meiner Deep Dives habe ich mit Islam am Elphinstone Reef machen können, da das Wetter uns wohlgesonnen war. Natürlich war das mega aufregend, weil das nicht nur ein Tieftauchgang an einem der spektakulärsten Tauchplätze der Welt ist, sondern auch die Möglichkeit einer Haibegegnung bietet. Auch da hat uns Islam perfekt begleitet - vom Briefing über das Guiding bis zum weniger eleganten "Hochhiefen" aufs Zodiak. Leider haben wir bei den zwei Tauchgängen keinen Hai gesehen, aber wir hatten ansonsten wirklich perfekte Verhältnisse. Wetter, Wellengang, Strömung, Sicht, Flora, Fauna - alles traumhaft.
Überhaupt war die Organisation und der Service der Basis Crew immer wirklich 5*-deluxe. Man kam knapp aus dem Wasser, schon war einer der Jungs da und hat einem die Flasche aus dem Jacket geschraubt. Fuhren wir zu einem anderen Tauchplatz, wurde unser Equipment schon mal vorgefahren und vorbereitet - wenn man das nicht wollte, auch kein Problem. Kam man nach dem Tauchen zur Basis, hatte die Crew meistens schon alles durchgewaschen und zum Trocknen aufgehängt. Ich hatte keine Bedenken, ihnen mein persönliches Equipment anzuvertrauen. Alles wurde nachts sicher und fachgerecht in dem kleinen, luftigen Trockenraum der Basis verstaut.
Fazit: Betreuung durch und Kommunikation mit Basisleiterin Moni vor, während und nach dem Aufenthalt tiptop (auch immer gerne mal ein netter Schnack zwischendurch), gemütliche kleine Basis mit familiärer Atmosphäre und guter Ausstattung. Tauchlehrer Islam sympatisch, empathisch und ein echter Profi. Die Crew ist entspannt, gut gelaunt und ultra-hilfsbereit - alle scheinen wirklich gerne dort zu arbeiten. Die Basis ist 50m vom unteren Hotelpool des Novotel entfernt, also gut zu erreichen. Das Novotel selbst hat sehr schöne geräumige, relativ neue (2015 gebaut) Zimmer und eine schöne gepflegte Anlage (ein Mitreisender sagte treffend: Das einzige, worüber ich mich hier beschweren kann, ist, dass ich mich über nichts beschweren kann.). Der Strand ist sehr schön gepflegt (mit Windschutz, Schirm und Sonnenliegen), allerdings nicht wirklich zum Baden geeignet wegen des bis ans Ufer reichenden Riffs. Es gibt aber einen kleinen natürlichen Pool im Riff, den man über den Steg erreichen kann (kleine Treppe auf der Hälfte der Strecke zur Plattform). Dafür hat das Hotel zwei schöne Pools und gute Schwimmer können von der Plattform an der Riffkannte aus baden gehen.
Tauchen und Schnorcheln am Hausriff, das die gesamte Bucht durchzieht ist hervorragend! Vom Strand aus gelangt man über einen breiten Holzsteg, an dessen Ende nach 50 m eine Plattform mit ein paar Sonnenliegen ist, zur Riffkannte. Direkt auf der Riffkannte ist der Einstieg. Uns ist schon beim Schnorcheln die wunderbar intakte Korallenwelt aufgefallen, viele verschiedene Fische, viele blaue Riesenmuscheln. Beim Tauchen sahen wir noch Muränen, eine riesige schlafende Schildkröte (Nachttauchgang), einen jagenden Tintenfisch, spanische Tänzerinnen und andere Schnecken, Nemos, Feuerfische etc. Schade war nur, dass wir lediglich drei Tauchgänge dort gemacht haben.
Das Riff bietet wirklich genug Abwechslung für eine ganze Woche. Ergänzt mit ein paar Ausflügen zu Tauchspots in der Nähe (Mangrove Bay, Zereb Kebir, Zereb Soghaier oder die Bucht vom Utopia nebenan...) und vielleicht ein, zwei Bootsausflügen lässt es sich hervorragend zwei Wochen dort aushalten. Wir würden definitiv wiederkommen!
Leider hatten wir uns beide kurz vorm Urlaub noch einen dicken Schnupfen eingefangen, so dass erst mal gar nicht ans Tauchen zu denken war. Trotzdem haben wir gleich am zweiten Tag bei der Tauchbasis vorbeigeschaut, um Bescheid zu sagen, dass sich unser Kursstart leider noch verschieben muss. Das war alles gar kein Problem und Moni schlug mir vor, doch schon mal einen Nitrox-Schein zu machen (hatte ich sowieso geplant), da das ja ein mehr oder weniger reiner Theorieschein ist. Sehr gute Ergänzung zum Schnorcheln am unglaublich schönen Hausriff!
Sowieso war mir eine Beratung wichtig, weil ich vor etlichen Jahren mal mit CMAS gestartet bin, zwischendurch PADI-Specialties gemacht hatte und jetzt mit meinen über 80 Tauchgängen nicht so genau wusste, wie ich am besten weitermache. Aufgrund meiner Taucherfahrung und der bei Padi und CMAS absolvierten Specialties passte das SSI-System am besten, um den AOWD zu erreichen. Also habe ich zu meinem Nitrox-Kurs noch ein Deep Dive Specialty bei SSI (Die Basis bildet nach SSI oder PADI aus) gebucht und habe mir den Rest völlig unproblematisch anrechnen lassen. Für meinen Freund war die Schulungsreihenfolge ziemlich klar - er hatte zwar schon mehrfach mit Gerät im Schwimmbad getaucht und mit der CMAS-Theorieausbildung angefangen, hatte aber noch keinen Schein vorzuweisen.
Die Ausbildung haben wir dann beide nacheinander bei Tauchlehrer Islam Ali gemacht, der hervorragend Deutsch (und noch zwei weitere Fremdsprachen) spricht. Beide haben wir uns sehr sicher mit ihm gefühlt, weil er nicht nur genauestens darauf achtet, dass man die Anweisungen korrekt umsetzt, sondern auch eine tiefe Ruhe ausstrahlt. Das Dive Guiding machen fast ausschließlich der ebenso tiefenentspannte Mahmoud und Shasli, mit dem ich aber selber nicht getaucht bin.
Einen Teil meiner Deep Dives habe ich mit Islam am Elphinstone Reef machen können, da das Wetter uns wohlgesonnen war. Natürlich war das mega aufregend, weil das nicht nur ein Tieftauchgang an einem der spektakulärsten Tauchplätze der Welt ist, sondern auch die Möglichkeit einer Haibegegnung bietet. Auch da hat uns Islam perfekt begleitet - vom Briefing über das Guiding bis zum weniger eleganten "Hochhiefen" aufs Zodiak. Leider haben wir bei den zwei Tauchgängen keinen Hai gesehen, aber wir hatten ansonsten wirklich perfekte Verhältnisse. Wetter, Wellengang, Strömung, Sicht, Flora, Fauna - alles traumhaft.
Überhaupt war die Organisation und der Service der Basis Crew immer wirklich 5*-deluxe. Man kam knapp aus dem Wasser, schon war einer der Jungs da und hat einem die Flasche aus dem Jacket geschraubt. Fuhren wir zu einem anderen Tauchplatz, wurde unser Equipment schon mal vorgefahren und vorbereitet - wenn man das nicht wollte, auch kein Problem. Kam man nach dem Tauchen zur Basis, hatte die Crew meistens schon alles durchgewaschen und zum Trocknen aufgehängt. Ich hatte keine Bedenken, ihnen mein persönliches Equipment anzuvertrauen. Alles wurde nachts sicher und fachgerecht in dem kleinen, luftigen Trockenraum der Basis verstaut.
Fazit: Betreuung durch und Kommunikation mit Basisleiterin Moni vor, während und nach dem Aufenthalt tiptop (auch immer gerne mal ein netter Schnack zwischendurch), gemütliche kleine Basis mit familiärer Atmosphäre und guter Ausstattung. Tauchlehrer Islam sympatisch, empathisch und ein echter Profi. Die Crew ist entspannt, gut gelaunt und ultra-hilfsbereit - alle scheinen wirklich gerne dort zu arbeiten. Die Basis ist 50m vom unteren Hotelpool des Novotel entfernt, also gut zu erreichen. Das Novotel selbst hat sehr schöne geräumige, relativ neue (2015 gebaut) Zimmer und eine schöne gepflegte Anlage (ein Mitreisender sagte treffend: Das einzige, worüber ich mich hier beschweren kann, ist, dass ich mich über nichts beschweren kann.). Der Strand ist sehr schön gepflegt (mit Windschutz, Schirm und Sonnenliegen), allerdings nicht wirklich zum Baden geeignet wegen des bis ans Ufer reichenden Riffs. Es gibt aber einen kleinen natürlichen Pool im Riff, den man über den Steg erreichen kann (kleine Treppe auf der Hälfte der Strecke zur Plattform). Dafür hat das Hotel zwei schöne Pools und gute Schwimmer können von der Plattform an der Riffkannte aus baden gehen.
Tauchen und Schnorcheln am Hausriff, das die gesamte Bucht durchzieht ist hervorragend! Vom Strand aus gelangt man über einen breiten Holzsteg, an dessen Ende nach 50 m eine Plattform mit ein paar Sonnenliegen ist, zur Riffkannte. Direkt auf der Riffkannte ist der Einstieg. Uns ist schon beim Schnorcheln die wunderbar intakte Korallenwelt aufgefallen, viele verschiedene Fische, viele blaue Riesenmuscheln. Beim Tauchen sahen wir noch Muränen, eine riesige schlafende Schildkröte (Nachttauchgang), einen jagenden Tintenfisch, spanische Tänzerinnen und andere Schnecken, Nemos, Feuerfische etc. Schade war nur, dass wir lediglich drei Tauchgänge dort gemacht haben.
Das Riff bietet wirklich genug Abwechslung für eine ganze Woche. Ergänzt mit ein paar Ausflügen zu Tauchspots in der Nähe (Mangrove Bay, Zereb Kebir, Zereb Soghaier oder die Bucht vom Utopia nebenan...) und vielleicht ein, zwei Bootsausflügen lässt es sich hervorragend zwei Wochen dort aushalten. Wir würden definitiv wiederkommen!