Ich war im Mai 2008 im Sani Beach Resort, genauer ...
Ich war im Mai 2008 im Sani Beach Resort, genauer gesagt im dortigen Hotel. Die Anlage ist sehr groß und besteht aus mehreren Bereichen. Die Tauchschule ist am Sani Beach Club, dahin läuft man vom Hotel gut 15 Minuten. Mit Gerödel kaum zu schaffen, macht aber nix, es gibt nämlich einen Shuttle Bus der die einzelenen Areale miteinander verbindet und quasi immer unterwegs ist, so dass man auf ihn allerhöchstens 20 Minuten warten muss. Der Bus ist allerdings für Personen-, nicht für Gepäckbeförderung ausgelegt, so dass man zwar ein, vielleicht auch zwei Tauch-Trolleys im Kofferaum unterkriegt, bitte aber nicht einen ganzer Tauchverein auf einmal. Der Bus hält ca. 50 m. vor der Tauchbasis.
Die Basis macht einen sehr guten Eindruck, man verwendet solide Ausrüstung und kann eigentlich auch getrost alles leihen, was man benötigt, was ich wohl beim nächsten Urlaub hier auch macvhne werde. Ein Tauchgang mit kompletter Leihausrüstung kostet 10 € mehr als einer mit eigener Ausrüstung. Ich hatte fast alles dabei, brauchte aber eine Flasche, Blei und einern Überzieher mit Kopfhaube, da ich meine Eisweste aus Gewichtsgründen zuhause gelassen hatte. Trotzdem hat mir die Basis nur den Preis für einen Tauchgang ohne Leihausrüstung berechnet. Das fand ich sehr nett.
Deutsch wird nicht gesprochen, mit Englisch kommt man aber gut weiter. Zudem war eine Fotografin da, die UW-Fotos von den Gästen macht und die aus Deutschland stammte.
Sein Equipment kann man einschließen, den Schlüssel kann man wahlweise mitnehmen oder - was lieber gesehen wird - an der Basis belassen. Zudem kann man auch nach Beendigung der Tauchgänge sein Equipment für einen Tag zum Trocknen an der Basis lassen, so dass man es nicht wieder nass ins Hotel schleppen muss.
Getaucht bin ich leider nur zweimal, denn ich war nur eine knappe Woche da und in der Nebensaison wurden nicht so viele Tauchausflüge angeboten, denn es bestimmt verständlicherweise die Nachfrage den Plan. Zumal die Basis ja auch noch einiges mit der Ausbildung zu tun hat.
In der Hauptsaison bzw. nachfrageabhängig werden wohl auch Ausfahrten mit dem Bus zu entlegeneren Tauchplätzen an anderen Orten auf Chalkidiki angeboten.
Der erste Tauchgang war der Checkdive und gleichzeitig ein Ausbildungstauchgang eines weiteren Tauchers. Nachdem es aufgrund meines enormen Auftriebs (es gibt leiser keine Eiswesten ohne Ärmel auszuleihen, somit hatte ich zwei Ärmel übereinander an) zunächst ein paar Bebleiungsprobleme gab, die aber durch den Guide schnell gelöst wurden (er ist nochmal raus aus dem Wasser, zurück zur Basis und hat mehr Blei besorgt), sind wir dann ein bißchen getaucht, was für meinen Geschmack vom Tempo her ein bißchen zu sportlich war, aber Schwamm drüber.
Naja - das Wasser ist auf jeden Fall das klarste, dass ich bislang gesehen habe. Fische gab es zu dieser Jahreszeit noch nicht allzuviele zu sehen, dafür aber schöne Segraswiesen, eine Menge Seeigel, Seegurken und ein kleines (Ruder-?)Bootswrack, das inzwischen vollkommen überwuchert war.
Der zweite Tauchgang ging dann zum ´Sani Wrack´, das eigentlich mit bürgerlichem Namen ´Mitilini´ heißt, ein Frachter war und 1961 unweit vor der Küste gesunken ist. Wir wurden mit einem Schnellboot abgeholt, zum Wrack gefahren und unterwegs gebrieft. Das Wrack ist extrem einfach zu betauchen, da eine Leine von der Oberfläche direkt bis hinunter ans Wrack führt. Zudem standen 4 Tauchern 3(!) Guides gegenüber, die ihre Aufgabe sehr ernst genommen haben, so dass man sich auch als Anfänger stets sicher gefühlt hat. Einen Sicherheitsstop auf 6 m gab es auch.
Im Sommer sollen hier übrigens auch schon Schwertfische gesehen worden sein.
Fazit: Eine kleine aber sehr feine Basis die mit gutem, sicherheitsbewusstem Personal und guter Austattung aufwarten kann.
Das Tauchboot der Basis
Stavros am Steuer
Taucher über dem Wrack (15 m)
Aufbauten
Mehr Wrack
Basis-Eingang
Anrödelbereich
Basis von hinten (Meerseite)
Die Basis macht einen sehr guten Eindruck, man verwendet solide Ausrüstung und kann eigentlich auch getrost alles leihen, was man benötigt, was ich wohl beim nächsten Urlaub hier auch macvhne werde. Ein Tauchgang mit kompletter Leihausrüstung kostet 10 € mehr als einer mit eigener Ausrüstung. Ich hatte fast alles dabei, brauchte aber eine Flasche, Blei und einern Überzieher mit Kopfhaube, da ich meine Eisweste aus Gewichtsgründen zuhause gelassen hatte. Trotzdem hat mir die Basis nur den Preis für einen Tauchgang ohne Leihausrüstung berechnet. Das fand ich sehr nett.
Deutsch wird nicht gesprochen, mit Englisch kommt man aber gut weiter. Zudem war eine Fotografin da, die UW-Fotos von den Gästen macht und die aus Deutschland stammte.
Sein Equipment kann man einschließen, den Schlüssel kann man wahlweise mitnehmen oder - was lieber gesehen wird - an der Basis belassen. Zudem kann man auch nach Beendigung der Tauchgänge sein Equipment für einen Tag zum Trocknen an der Basis lassen, so dass man es nicht wieder nass ins Hotel schleppen muss.
Getaucht bin ich leider nur zweimal, denn ich war nur eine knappe Woche da und in der Nebensaison wurden nicht so viele Tauchausflüge angeboten, denn es bestimmt verständlicherweise die Nachfrage den Plan. Zumal die Basis ja auch noch einiges mit der Ausbildung zu tun hat.
In der Hauptsaison bzw. nachfrageabhängig werden wohl auch Ausfahrten mit dem Bus zu entlegeneren Tauchplätzen an anderen Orten auf Chalkidiki angeboten.
Der erste Tauchgang war der Checkdive und gleichzeitig ein Ausbildungstauchgang eines weiteren Tauchers. Nachdem es aufgrund meines enormen Auftriebs (es gibt leiser keine Eiswesten ohne Ärmel auszuleihen, somit hatte ich zwei Ärmel übereinander an) zunächst ein paar Bebleiungsprobleme gab, die aber durch den Guide schnell gelöst wurden (er ist nochmal raus aus dem Wasser, zurück zur Basis und hat mehr Blei besorgt), sind wir dann ein bißchen getaucht, was für meinen Geschmack vom Tempo her ein bißchen zu sportlich war, aber Schwamm drüber.
Naja - das Wasser ist auf jeden Fall das klarste, dass ich bislang gesehen habe. Fische gab es zu dieser Jahreszeit noch nicht allzuviele zu sehen, dafür aber schöne Segraswiesen, eine Menge Seeigel, Seegurken und ein kleines (Ruder-?)Bootswrack, das inzwischen vollkommen überwuchert war.
Der zweite Tauchgang ging dann zum ´Sani Wrack´, das eigentlich mit bürgerlichem Namen ´Mitilini´ heißt, ein Frachter war und 1961 unweit vor der Küste gesunken ist. Wir wurden mit einem Schnellboot abgeholt, zum Wrack gefahren und unterwegs gebrieft. Das Wrack ist extrem einfach zu betauchen, da eine Leine von der Oberfläche direkt bis hinunter ans Wrack führt. Zudem standen 4 Tauchern 3(!) Guides gegenüber, die ihre Aufgabe sehr ernst genommen haben, so dass man sich auch als Anfänger stets sicher gefühlt hat. Einen Sicherheitsstop auf 6 m gab es auch.
Im Sommer sollen hier übrigens auch schon Schwertfische gesehen worden sein.
Fazit: Eine kleine aber sehr feine Basis die mit gutem, sicherheitsbewusstem Personal und guter Austattung aufwarten kann.
Das Tauchboot der Basis
Stavros am Steuer
Taucher über dem Wrack (15 m)
Aufbauten
Mehr Wrack
Basis-Eingang
Anrödelbereich
Basis von hinten (Meerseite)