Tauchen super, Resort fehlt die Liebe
Wir haben im Juni 23 einen 3 wöchigen Urlaub im Sea Souls Banka, Nord Sulawesi zum Tauchen verbracht. Im Großen und Ganzen hat uns der Urlaub gut gefallen wobei das Tauchen die überwiegend Positiven Aspekte der Reise waren. Ich teile die Bewertungen in die nachfolgenden Punkte auf:
Tauchen:
Die Gegend ist bekannt für Critters und Macro und die schöne Korallenvielfalt dies können wir nur bestätigen. Wir hörten von einem Gast welcher selber Unterwasser Photograph ist, dass viele Unterwasser Fotografen diese Gegend dafür lieben. Auch wenn wir nicht fotografieren haben wir es genossen an schönen korallenreichen Tauchspots die Unterwasserwelt zu erkunden. Wir konnten vom Pygmäen Seepferdchen, diversesten Krustentieren, Schnecken, Schildkröten, diverseste Arten von klein und größeren Fischen und sogar Ammenhaie konnten wir bewundern. Die Tauchgänge finden im Sea Souls mit dem Boot statt. Start ist um ca. 08:00 Uhr man fährt zum ersten Tauchplatz meist etwas weiter weg. Es wird versucht den Tauchspot nach Wunsch was man gerne sehen würde und den entsprechenden Fähigkeiten auszuwählen. Der Tauchgang findet in einer Gruppe mit bis zu 4 Tauchern und einem Guide und hat eine Dauer von max. 1 Std. statt. Das Boot sammelt alle wieder ein und fährt während der Oberflächenpause zum nächsten Tauchplatz. Während der Pause bekommt man Wasser, Tee oder Kaffee sowie Kekse oder falls man vorab im Resort gefragt hat Kuchen. Nach dem 2. Tauchgang fährt man zurück ins Resort und hat noch Zeit zum Duschen bevor es Mittagessen gibt. Auf 15:00 Uhr startet bei bedarf der Nachmittagstauchgang, welcher meist in der nähe des Resorts stattfindet. In der Regel behält man seinen Tauchguide über die Dauer seines Urlaubs, sofern dieser nicht in seine freien Tage geht (3 Wochen arbeiten,1 Woche frei). Die Bootscrew ist sehr nett und unterstützt einen wo Sie kann. Das Tauchzeug wird am Morgen von Ihnen aufs Boot gebracht und montiert. Sie helfen beim Anziehen und beim wieder aufs Boot kommen. Hier ist es jederzeit möglich das Jacket im Wasser auszuziehen und anzureichen. Der Flaschenwechsel und die anschließende Reinigung und Pflege des Equipments wird ebenfalls von Ihnen übernommen. Alles im allen ein sehr guter Service welchen wir nur weiterempfehlen können.
An & Abreise:
Wir hatten die Reise über Aquaventure-Tauchraisen gebucht. Wir hatten einen Flug ab München über Singapore nach Manado. In Manado angekommen wurden wir von einem Fahrer mit einem Schild von Sea Souls empfangen. Er teilte uns in gebrochenes Englisch mit kurz zu warten während er das Auto geholt hat. Nach ca. 5 min waren wir im Auto am Weg zum Resort. Leider waren die Worte Please Wait, nahezu das einzige englisch das der Fahrer gesprochen hat. Somit liesen wir uns überraschen und sind nach ca 1,5 Stunden am Hafen angekommen. Hier sind wir dann auf Steve getroffen, der auf uns nach dem Einkaufen gewartet hat. Steve ist zusammen mit Dolvi Inhaber des Resorts . Unser Gepäck wurde von der Crew aufs Boot getragen und wir sind nun zusammen mit den Einkäufen, unserem Gepäck nach Bangka in ca. 45 min übergesetzt. Die Rückreise war ähnlich, erst mit dem Boot zum Hafen und dann mit einem nicht englischsprechenden Fahrer zum Flughafen. Für den Checkin hatten wir genügend Zeit und die Flüge waren ebenfalls Problemlos.
Resort:
Die Anlage ist wirklich schön gelegen mit ihren 6 Bungalows, umgeben von Palmen und Bäumen. Vor den Bungalows befindet sich ein Sandweg welcher die Bungalows, Tauschbasis und Restaurant miteinander verbindet. Leider befinden sich in diesem Sandweg Korallenstücke, scharfkantige Muscheln und hin und wieder Glasscherben, was dazu geführt hat das jeder Gang mit Schmerzen verbunden war und ich mir 2 mal in die Zehen geschnitten habe. Dies wäre recht einfach zu vermeiden indem mit einem feinen Schlepprechen oder einem Lochblech an einem Stiel der weg gesäubert wird. Dem Barfuß vergnügen stände nichts mehr im Wege, doch so hatte man die Wahl zwischen Aufgerieben Füßen durch Flipflops oder schmerzen beim Gehen. Vor jedem Bungalow hinter dem Weg hatte man 2 Holzliegen mit Schaumstoff Auflage zum Sonnen bevor die Brandungsmauer begann. Diese waren zum Teil im Schatten durch Palmen je nach Sonnenstand, einen Sonnenschirm gab es nicht. Der Strand jenseits der Brandungsmauer war je nach Wasserstand ca. 3-5 Meter breit, jedoch lag dort allerhand Holz und Plastikmüll welcher an geschämt wurde. Auch dies wäre einfach zu beseitigen, um zum baden einzuladen.
Die Bungalows sind erhöht und was wir gesehen haben identisch aufgebaut. Die Stufen zu den Bungalows und zum Restaurant werden bei Regen sehr rutschig. Vor dem Eingang ist eine Veranda mit 2 Stühlen und einem Tisch. Der Raum ist quadratisch mit einem Bett mit Moskitonetz, einem Schrank, einem Stuhl und 2 Tischchen. Leider ist das Moskitonetz nicht groß genug um das Bett komplett zu umschließen, sodass dieses mehr Zierde ist als Funktion hat. Ebenfalls hat man wenn man nach oben geschaut hat die Löcher und tote Fliegetiere auf dem Netz gesehen. Es gab ein Moskitospray welches sehr gut gewirkt hat jedoch musste man somit im entsprechenden Gift schlafen. Der Bungalow hatte keine Klimanalage. Dafür 2 kleine ca. 40cm große Wandventilatoren, welche Ihre beste Zeit bereits überschritten haben, da die Lager ausgeschlagen waren und diese somit gebrummt haben. Dies hatte zur Folge das wir den lautesten in der Nacht ausgeschalten haben. Mit einem großen Deckenventilator ca. 100€ könnte die Drehzahl deutlich reduziert werden bei gleicher Luftbewegung und dadurch mit weniger Geräusch, was dem Schlafkomfort dienlich ist. Ebenfalls war es leider so, dass wir nach 3 Wochen jede Sprungfelder mit Namen und Familiengeschichte kannten. Hier hätten wir uns über eine Matratze gefreut, welche nicht so durchgelegen gewesen ist. Auch dies sollte für ein Resort mit wenig Geldaufwand bei 6 Bungalows möglich sein zu beheben. Das Bad war schön geräumig und gefliest, mit Europäischen WC zum Sitzen und einer begehbaren Dusche. Leider gab es kein warmes Wasser. Somit hatte der erste nach dem Tauchen der es unter die Dusche geschafft hat warmes Wasser bis es kalt hinter geflossen ist. Je kürzer die Leitung um so schneller kaltes Wasser. Wenn es geregnet hat und du durch Tauchen und Wind am Boot dir kalt war, war es eine Überwindung noch Haare zu waschen und zu Duschen. Auch dies wäre mit einem Durchlauferhitzer ca. 50€ ,einfach zu lösen. Nach dem duschen muss man aufpassen, da die Fliesen durch Seifenreste recht rutschig werden, dies ist uns beiden beinahe passiert und konnten uns im letzten Moment noch fangen. Eine Gummimatte könnte hier einfache Abhilfe schaffen. Ansonsten wurden die Zimmer täglich geputzt und waren Sauber, spätestens jeden 3 Tag hat man neue Handtücher bekommen und das Bett wurde neu bezogen. Auf Anfrage haben wir 2 Bettlaken als Bettdecke bekommen, statt der dünnen 2 Meter Decke. Es gibt reichlich deutsche Steckdosen im Zimmer wodurch man Tauchlampen, Kamera, Notebook und Handy problemlos laden kann. Das Restaurant ist vergleichbar mit einer großen Veranda zu 3 Seiten offen. Bei Regen werden die Seiten mit Bambusrollos verschlossen. In diesem befindet sich ein Billardtisch, eine Sitzecke mit Sofa und Stühlen eine kleine Bar und ein großer Esstisch an dem alle Gäste gemeinsam essen.
Zum Frühstück gab es Toast, Marmelade Nutella, Butter, Scheiblettenkäse, Spiegel- und Rührei und Früchte. Ebenfalls gab es noch entweder einen Reissalat oder Reisnudelsalat und Frensch Toast, oder Gebackene Kochbanane oder Pancakes jedoch nur eines pro Tag.
Das Essen bestand immer aus Reis, Fleisch, Gemüse, Obstauswahl, Salat und irgendetwas frittiertem. Abends gab es zusätzlich noch eine Suppe. Leider gab es gefühlt 5 Grundsaucen zum Fleisch welche es entweder mit tot gekochtem Schweinefleisch oder gewürfelten Hühnchen mit Knochen gab. An sich war es entweder Süß-Sauer oder Erdnuss lastig. Das Gemüse bestand immer aus einer Kombination von meist 2 Gemüsen (Bohnen, Mais, Chinakohl, Kraut, Kohlrabi oder Karotten). Als Salat meist Tomate oder Kraut mit Salatdeko. Als Obst gab es Melone, Ananas und Papaya. 2 Tage gab es Mango, statt Ananas. Nach eine Woche begannen sich leider die Speisen zu wiederholen. An 2 Tagen gab es frischen Tunfisch, jedoch wurde dieser so tot gekocht, dass dieser auch aus der Dose hätte sein können. Für Leute die keinen Fisch oder Fleisch mögen gab es kein alternatives Gericht, sondern nur Beilagen. Eine Alternative konnte man sich erfragen,so das man vom Mittagessen oder Vortag noch etwas bekam. Da ich mir ca. 1,5 Wochen an irgendetwas den Magen verstimmt hatte erfragte ich mir für 2 Tage jeweils eine Suppe als Mahlzeit, welche ich auch Problemlos erhalten habe. Nachmittag gab es ab der 2 Woche immer Kuchen dieser war trotz der bunten Farben sehr lecker. Jedoch alles im allen empfanden wir das Essen und die Auswahl eher als Enttäuschung. Wir vermuten das die lokale Küche deutlich mehr zu bieten hat als was wir im Resort zu Gesicht bekommen haben. Auch hier kann ich mir als Koch vorstellen, dass sich ohne zusätzlichen Geldaufwand noch etwas mehr an Vielfalt und Auswahl herausholen lässt
Als im Preis enthaltene Getränke gab es Wasser, Tee und Kaffee, wobei der Kaffee als Pulver ins heiße Wasser eingerührt wird, sich dann setzen muss um getrunken zu werden. Softdrinks inklusive Soda und Bier kommen aus dem Gemeinschaftskühlschrank. Für mich als Diabetiker war die Cola Zero der einzige zuckerfreie Softdrink, welcher nach 1,5 Wochen leer war und es wurde trotz bitten kein Nachschub besorgt. Die Softdrinks kosten ca. 1,65€ das Bier ca. 5,30€. Die frischen Säfte waren teilweise leider aus dem Tetrapack und lagen bei ca.2,30€ und die Cocktails wie Gin Tonic bei 8€ (6cl Gin und 0,33l Tonic). Um etwas an der Bar zu bestellen musstet du meist einen Mitarbeiter suchen oder diesen beim Handyspielen / Handyschauen stören. Wenn du dann einen Mitarbeiter hattest war dieser immer freundlich auch wenn die englische Kommunikation hin und wieder schwierig war. Wir haben es nie erlebt, dass wir in der Lounge oder an der Bar gefragt wurden ob wir noch ein Bier oder Cocktail wollen. Auch dieses ist ohne Geldaufwand, sondern mit entsprechender Führung zu beheben und würde zum Willkommensgefühl erheblich beitragen.
Es gab einen Billard Tisch welcher von den Gästen genutzt werden konnte. Meist wurde dieser jedoch in der Mittagszeit oder am Abend vom Personal und den Inhabern genutzt.
Ebenfalls gab es in diesem Bereich eine Steal Dartscheibe mit 4 Pfeilen welche jedoch nicht genutzt werden konnte, wenn Billiard gespielt wurde.
Kostenloses Internet gab es nur im Restaurant, jedoch war dieses nicht wirklich stabile und man hatte von langsamem bis kein Internet alles. Auch durften wir uns einmal vom einem der Inhaber anhören, dass wir unseren Internet Konsum doch bitte einschränken sollen, da ca. 80GB Downloadvolumen in 3-4 Tagen verbraucht wurden und er uns bittet darauf achten nicht zu streamen oder Bilder in die Cloud zu laden. Für mich der leider notfallmäßig arbeiten musste, und vorweg nach einem stabilen und leistungsfähigen Internet Leitung gefragt hatte, ein no go auch wenn wir dann über Hotspots vom Privathandy Lösungen finden konnten.
Im Großen und Ganzen hat uns beim Resort die Liebe zum Detail und das Willkommensgefühl gefehlt. Es fühlt sich eher wie in einer Studie WG in der jeder sein eigenes Ding mach und man das Geld lieber für andere Dinge ausgibt an.
Umgebung:
Außerhalb des Resorts gibt es noch 3 Dörfer, welche touristisch nicht erschlossen sind. Es gibt einen Bretterverschlag in dem man Zigaretten und lokale Süßigkeiten kaufen kann. Jedoch ist die Verständigung aufgrund mangelnder Fremdsprachen wie englisch sehr schwierig. Essengehen oder ein Supermarkt für Getränke und Snacks gibt es nicht. Man kann noch etwas am Strand laufen zu 2 verrottenden Stegen an denen früher eine Perlenzucht war, sowie auf eine Aussichtsplattform welche zu Fuß erst auf einem Weg und dann auf Trampelpfaden in ca. 20-30 Min zu erreichen ist. Jedoch haben wir den Weg durchs hohe Grass auf den letzten 250m nicht mehr gefunden.
Zusammenfassung:
In das Tauchgebiet würden wir jederzeit wieder fahren. Die Unterwasserwelt ist super schön und hat uns geholfen über vieles hinweg zu sehen. Mit den Guides und die Bootscrew würden wir auch jederzeit wieder aufs Meer fahren. Dem an sich sehr schönen Resort hat es aus unserer Sicht an Liebe und Aufmerksamkeit gefehlt. Aus den oben genannten Gründen würden wir hier nicht wieder Urlaub machen.
Tauchen:
Die Gegend ist bekannt für Critters und Macro und die schöne Korallenvielfalt dies können wir nur bestätigen. Wir hörten von einem Gast welcher selber Unterwasser Photograph ist, dass viele Unterwasser Fotografen diese Gegend dafür lieben. Auch wenn wir nicht fotografieren haben wir es genossen an schönen korallenreichen Tauchspots die Unterwasserwelt zu erkunden. Wir konnten vom Pygmäen Seepferdchen, diversesten Krustentieren, Schnecken, Schildkröten, diverseste Arten von klein und größeren Fischen und sogar Ammenhaie konnten wir bewundern. Die Tauchgänge finden im Sea Souls mit dem Boot statt. Start ist um ca. 08:00 Uhr man fährt zum ersten Tauchplatz meist etwas weiter weg. Es wird versucht den Tauchspot nach Wunsch was man gerne sehen würde und den entsprechenden Fähigkeiten auszuwählen. Der Tauchgang findet in einer Gruppe mit bis zu 4 Tauchern und einem Guide und hat eine Dauer von max. 1 Std. statt. Das Boot sammelt alle wieder ein und fährt während der Oberflächenpause zum nächsten Tauchplatz. Während der Pause bekommt man Wasser, Tee oder Kaffee sowie Kekse oder falls man vorab im Resort gefragt hat Kuchen. Nach dem 2. Tauchgang fährt man zurück ins Resort und hat noch Zeit zum Duschen bevor es Mittagessen gibt. Auf 15:00 Uhr startet bei bedarf der Nachmittagstauchgang, welcher meist in der nähe des Resorts stattfindet. In der Regel behält man seinen Tauchguide über die Dauer seines Urlaubs, sofern dieser nicht in seine freien Tage geht (3 Wochen arbeiten,1 Woche frei). Die Bootscrew ist sehr nett und unterstützt einen wo Sie kann. Das Tauchzeug wird am Morgen von Ihnen aufs Boot gebracht und montiert. Sie helfen beim Anziehen und beim wieder aufs Boot kommen. Hier ist es jederzeit möglich das Jacket im Wasser auszuziehen und anzureichen. Der Flaschenwechsel und die anschließende Reinigung und Pflege des Equipments wird ebenfalls von Ihnen übernommen. Alles im allen ein sehr guter Service welchen wir nur weiterempfehlen können.
An & Abreise:
Wir hatten die Reise über Aquaventure-Tauchraisen gebucht. Wir hatten einen Flug ab München über Singapore nach Manado. In Manado angekommen wurden wir von einem Fahrer mit einem Schild von Sea Souls empfangen. Er teilte uns in gebrochenes Englisch mit kurz zu warten während er das Auto geholt hat. Nach ca. 5 min waren wir im Auto am Weg zum Resort. Leider waren die Worte Please Wait, nahezu das einzige englisch das der Fahrer gesprochen hat. Somit liesen wir uns überraschen und sind nach ca 1,5 Stunden am Hafen angekommen. Hier sind wir dann auf Steve getroffen, der auf uns nach dem Einkaufen gewartet hat. Steve ist zusammen mit Dolvi Inhaber des Resorts . Unser Gepäck wurde von der Crew aufs Boot getragen und wir sind nun zusammen mit den Einkäufen, unserem Gepäck nach Bangka in ca. 45 min übergesetzt. Die Rückreise war ähnlich, erst mit dem Boot zum Hafen und dann mit einem nicht englischsprechenden Fahrer zum Flughafen. Für den Checkin hatten wir genügend Zeit und die Flüge waren ebenfalls Problemlos.
Resort:
Die Anlage ist wirklich schön gelegen mit ihren 6 Bungalows, umgeben von Palmen und Bäumen. Vor den Bungalows befindet sich ein Sandweg welcher die Bungalows, Tauschbasis und Restaurant miteinander verbindet. Leider befinden sich in diesem Sandweg Korallenstücke, scharfkantige Muscheln und hin und wieder Glasscherben, was dazu geführt hat das jeder Gang mit Schmerzen verbunden war und ich mir 2 mal in die Zehen geschnitten habe. Dies wäre recht einfach zu vermeiden indem mit einem feinen Schlepprechen oder einem Lochblech an einem Stiel der weg gesäubert wird. Dem Barfuß vergnügen stände nichts mehr im Wege, doch so hatte man die Wahl zwischen Aufgerieben Füßen durch Flipflops oder schmerzen beim Gehen. Vor jedem Bungalow hinter dem Weg hatte man 2 Holzliegen mit Schaumstoff Auflage zum Sonnen bevor die Brandungsmauer begann. Diese waren zum Teil im Schatten durch Palmen je nach Sonnenstand, einen Sonnenschirm gab es nicht. Der Strand jenseits der Brandungsmauer war je nach Wasserstand ca. 3-5 Meter breit, jedoch lag dort allerhand Holz und Plastikmüll welcher an geschämt wurde. Auch dies wäre einfach zu beseitigen, um zum baden einzuladen.
Die Bungalows sind erhöht und was wir gesehen haben identisch aufgebaut. Die Stufen zu den Bungalows und zum Restaurant werden bei Regen sehr rutschig. Vor dem Eingang ist eine Veranda mit 2 Stühlen und einem Tisch. Der Raum ist quadratisch mit einem Bett mit Moskitonetz, einem Schrank, einem Stuhl und 2 Tischchen. Leider ist das Moskitonetz nicht groß genug um das Bett komplett zu umschließen, sodass dieses mehr Zierde ist als Funktion hat. Ebenfalls hat man wenn man nach oben geschaut hat die Löcher und tote Fliegetiere auf dem Netz gesehen. Es gab ein Moskitospray welches sehr gut gewirkt hat jedoch musste man somit im entsprechenden Gift schlafen. Der Bungalow hatte keine Klimanalage. Dafür 2 kleine ca. 40cm große Wandventilatoren, welche Ihre beste Zeit bereits überschritten haben, da die Lager ausgeschlagen waren und diese somit gebrummt haben. Dies hatte zur Folge das wir den lautesten in der Nacht ausgeschalten haben. Mit einem großen Deckenventilator ca. 100€ könnte die Drehzahl deutlich reduziert werden bei gleicher Luftbewegung und dadurch mit weniger Geräusch, was dem Schlafkomfort dienlich ist. Ebenfalls war es leider so, dass wir nach 3 Wochen jede Sprungfelder mit Namen und Familiengeschichte kannten. Hier hätten wir uns über eine Matratze gefreut, welche nicht so durchgelegen gewesen ist. Auch dies sollte für ein Resort mit wenig Geldaufwand bei 6 Bungalows möglich sein zu beheben. Das Bad war schön geräumig und gefliest, mit Europäischen WC zum Sitzen und einer begehbaren Dusche. Leider gab es kein warmes Wasser. Somit hatte der erste nach dem Tauchen der es unter die Dusche geschafft hat warmes Wasser bis es kalt hinter geflossen ist. Je kürzer die Leitung um so schneller kaltes Wasser. Wenn es geregnet hat und du durch Tauchen und Wind am Boot dir kalt war, war es eine Überwindung noch Haare zu waschen und zu Duschen. Auch dies wäre mit einem Durchlauferhitzer ca. 50€ ,einfach zu lösen. Nach dem duschen muss man aufpassen, da die Fliesen durch Seifenreste recht rutschig werden, dies ist uns beiden beinahe passiert und konnten uns im letzten Moment noch fangen. Eine Gummimatte könnte hier einfache Abhilfe schaffen. Ansonsten wurden die Zimmer täglich geputzt und waren Sauber, spätestens jeden 3 Tag hat man neue Handtücher bekommen und das Bett wurde neu bezogen. Auf Anfrage haben wir 2 Bettlaken als Bettdecke bekommen, statt der dünnen 2 Meter Decke. Es gibt reichlich deutsche Steckdosen im Zimmer wodurch man Tauchlampen, Kamera, Notebook und Handy problemlos laden kann. Das Restaurant ist vergleichbar mit einer großen Veranda zu 3 Seiten offen. Bei Regen werden die Seiten mit Bambusrollos verschlossen. In diesem befindet sich ein Billardtisch, eine Sitzecke mit Sofa und Stühlen eine kleine Bar und ein großer Esstisch an dem alle Gäste gemeinsam essen.
Zum Frühstück gab es Toast, Marmelade Nutella, Butter, Scheiblettenkäse, Spiegel- und Rührei und Früchte. Ebenfalls gab es noch entweder einen Reissalat oder Reisnudelsalat und Frensch Toast, oder Gebackene Kochbanane oder Pancakes jedoch nur eines pro Tag.
Das Essen bestand immer aus Reis, Fleisch, Gemüse, Obstauswahl, Salat und irgendetwas frittiertem. Abends gab es zusätzlich noch eine Suppe. Leider gab es gefühlt 5 Grundsaucen zum Fleisch welche es entweder mit tot gekochtem Schweinefleisch oder gewürfelten Hühnchen mit Knochen gab. An sich war es entweder Süß-Sauer oder Erdnuss lastig. Das Gemüse bestand immer aus einer Kombination von meist 2 Gemüsen (Bohnen, Mais, Chinakohl, Kraut, Kohlrabi oder Karotten). Als Salat meist Tomate oder Kraut mit Salatdeko. Als Obst gab es Melone, Ananas und Papaya. 2 Tage gab es Mango, statt Ananas. Nach eine Woche begannen sich leider die Speisen zu wiederholen. An 2 Tagen gab es frischen Tunfisch, jedoch wurde dieser so tot gekocht, dass dieser auch aus der Dose hätte sein können. Für Leute die keinen Fisch oder Fleisch mögen gab es kein alternatives Gericht, sondern nur Beilagen. Eine Alternative konnte man sich erfragen,so das man vom Mittagessen oder Vortag noch etwas bekam. Da ich mir ca. 1,5 Wochen an irgendetwas den Magen verstimmt hatte erfragte ich mir für 2 Tage jeweils eine Suppe als Mahlzeit, welche ich auch Problemlos erhalten habe. Nachmittag gab es ab der 2 Woche immer Kuchen dieser war trotz der bunten Farben sehr lecker. Jedoch alles im allen empfanden wir das Essen und die Auswahl eher als Enttäuschung. Wir vermuten das die lokale Küche deutlich mehr zu bieten hat als was wir im Resort zu Gesicht bekommen haben. Auch hier kann ich mir als Koch vorstellen, dass sich ohne zusätzlichen Geldaufwand noch etwas mehr an Vielfalt und Auswahl herausholen lässt
Als im Preis enthaltene Getränke gab es Wasser, Tee und Kaffee, wobei der Kaffee als Pulver ins heiße Wasser eingerührt wird, sich dann setzen muss um getrunken zu werden. Softdrinks inklusive Soda und Bier kommen aus dem Gemeinschaftskühlschrank. Für mich als Diabetiker war die Cola Zero der einzige zuckerfreie Softdrink, welcher nach 1,5 Wochen leer war und es wurde trotz bitten kein Nachschub besorgt. Die Softdrinks kosten ca. 1,65€ das Bier ca. 5,30€. Die frischen Säfte waren teilweise leider aus dem Tetrapack und lagen bei ca.2,30€ und die Cocktails wie Gin Tonic bei 8€ (6cl Gin und 0,33l Tonic). Um etwas an der Bar zu bestellen musstet du meist einen Mitarbeiter suchen oder diesen beim Handyspielen / Handyschauen stören. Wenn du dann einen Mitarbeiter hattest war dieser immer freundlich auch wenn die englische Kommunikation hin und wieder schwierig war. Wir haben es nie erlebt, dass wir in der Lounge oder an der Bar gefragt wurden ob wir noch ein Bier oder Cocktail wollen. Auch dieses ist ohne Geldaufwand, sondern mit entsprechender Führung zu beheben und würde zum Willkommensgefühl erheblich beitragen.
Es gab einen Billard Tisch welcher von den Gästen genutzt werden konnte. Meist wurde dieser jedoch in der Mittagszeit oder am Abend vom Personal und den Inhabern genutzt.
Ebenfalls gab es in diesem Bereich eine Steal Dartscheibe mit 4 Pfeilen welche jedoch nicht genutzt werden konnte, wenn Billiard gespielt wurde.
Kostenloses Internet gab es nur im Restaurant, jedoch war dieses nicht wirklich stabile und man hatte von langsamem bis kein Internet alles. Auch durften wir uns einmal vom einem der Inhaber anhören, dass wir unseren Internet Konsum doch bitte einschränken sollen, da ca. 80GB Downloadvolumen in 3-4 Tagen verbraucht wurden und er uns bittet darauf achten nicht zu streamen oder Bilder in die Cloud zu laden. Für mich der leider notfallmäßig arbeiten musste, und vorweg nach einem stabilen und leistungsfähigen Internet Leitung gefragt hatte, ein no go auch wenn wir dann über Hotspots vom Privathandy Lösungen finden konnten.
Im Großen und Ganzen hat uns beim Resort die Liebe zum Detail und das Willkommensgefühl gefehlt. Es fühlt sich eher wie in einer Studie WG in der jeder sein eigenes Ding mach und man das Geld lieber für andere Dinge ausgibt an.
Umgebung:
Außerhalb des Resorts gibt es noch 3 Dörfer, welche touristisch nicht erschlossen sind. Es gibt einen Bretterverschlag in dem man Zigaretten und lokale Süßigkeiten kaufen kann. Jedoch ist die Verständigung aufgrund mangelnder Fremdsprachen wie englisch sehr schwierig. Essengehen oder ein Supermarkt für Getränke und Snacks gibt es nicht. Man kann noch etwas am Strand laufen zu 2 verrottenden Stegen an denen früher eine Perlenzucht war, sowie auf eine Aussichtsplattform welche zu Fuß erst auf einem Weg und dann auf Trampelpfaden in ca. 20-30 Min zu erreichen ist. Jedoch haben wir den Weg durchs hohe Grass auf den letzten 250m nicht mehr gefunden.
Zusammenfassung:
In das Tauchgebiet würden wir jederzeit wieder fahren. Die Unterwasserwelt ist super schön und hat uns geholfen über vieles hinweg zu sehen. Mit den Guides und die Bootscrew würden wir auch jederzeit wieder aufs Meer fahren. Dem an sich sehr schönen Resort hat es aus unserer Sicht an Liebe und Aufmerksamkeit gefehlt. Aus den oben genannten Gründen würden wir hier nicht wieder Urlaub machen.