Reisezeitraum:Oktober 2010Ressort:Das Adi Assri R ...
Reisezeitraum:
Oktober 2010
Ressort:
Das Adi Assri Resort & „Spa“ist ein schönes, gepflegtes und ruhiges Resort . Besonderen Luxus gibt es nicht, dafür sind die vorhandenen Einrichtungen hervorragend gepflegt. Man ist gern bei der Organisation von (Land -) Ausflügen behilflich, das Personal ist freundlich und vor allem zuverlässig.
Das Resort liegt direkt am schwarzsandigem Strand. Am Strand links und rechts des Resorts liegen viele Fischerboote, die jedoch keinesfalls störend wirken – das ist Bali und gehört dazu und wer Abends im Restaurant einen leckeren Fisch geniesst, hat tagsüber vielleicht den Fischer getroffen, der ihn gefangen hat. Klar sieht man bei einem Strandspaziergang auch mal angeschwemmten Unrat, aber das ist nicht schlimm. Und wenn man am Strand entlang geht entdeckt man viele nette Dinge und kann auch mal die anderen Resorts anschauen.
Die Tauchbasis – Sea Rovers:
Super Leitung und Organisation von „The Pirate“ Paul M. Turley, der seine Mannschaft im Griff hat und alles möglich macht, was organisierbar ist. Die Tauchbasis ist sauber, gut in Schuss und hat auch gute Leihausrüstung. Seine Guides sind noch wirkliche Guides, deren Berufung es ist, den Tauchgang so zu führen, dass sich die Taucher (nie mehr wie 4 Taucher pro Guide) nach jedem Tauchgang fragen, wie er denn all die Dinge nur so selbstverständlich findet. Absolute Fremdwörter sind Stress und Hektik. Als wir dort waren hatte die Tauchbasis drei eigene Tauchboote, die gut in Schuss sind.
Das Adi Assri ist kein Taucherhotel – die meisten Gäste sind Balireisende, die dann tagsüber andere Ausflüge machen, die auch sehr interessant sind.
Besonders lieb war auch Kamung, die sich herzlichst um unseren 4jährigen Sohn Fabian gekümmert hat, wenn wir gemeinsam am Hausriff waren.
Den Guides macht Ihre Arbeit Spass und man merkt, dass Sie gerne für Paul arbeiten.
Links und Rechts vom Adi Assri liegt das Matahari Resort&Spa und das Pondok Sari, deren Werner Lau Tauchbasen leider keinen solchen Eindruck machten – fröhliche Gesichter habe ich jedenfalls dort nicht angetroffen.
Zimmer:
Die Standard Bungalows sind sehr geräumig und verfügen außerdem über ein großes Badezimmer und Dusche im Aussenbereich (natürlich nicht einsehbar – wie auf den Malediven). Die Zimmer sind sehr sauber, es gibt ausreichend Steckdosen (Adapter nicht nötig) und eine zuverlässig arbeitende Klimaanlage, Safe und einen Kühlschrank. Es gibt auch noch Bungalows mit eigenem Pool, aber an den beiden zum Resort gehörenden Pools ist meistens eh nichts los, sodass wir immer Liegen zum relaxen hatten. Und ansonsten ist man ja am Meer!
Verpflegung:
Das einladende Frühstück wird in Buffetform serviert, Wünsche der Gäste werden berücksichtigt. Allerdings waren hier die Angestellten ab und an etwas überfordert – war aber nicht schlimm, wenn man etwas Geduld und gute Laune mitbringt.
Tauchen:
Je nach Kundenwunsch werden Tagesausflüge nach Mejangan oder zur Secret Bay durchgeführt. Diese beinhalten 2-3 Tauchgänge. Die Transferzeit beträgt für die Hin- und Rückfahrt ca. je 1 Stunde. Zwischendurch bleibt ausreichend Zeit zum Relaxen an Bord des Tauchbootes oder am Strand der Secret Bay. Die Crew kümmert sich während der Pausen um die Tauchausrüstung. Meine Frau und Freunde von uns waren auf einem Tagesausflug nach Mejangan, jedoch waren sie nicht wirklich begeistert – aber wie alles im Leben ist eben das auch Geschmackssache und jedem das Seine.
Meine (unsere) Favoriten:
…..waren ganz klar das Hausriff mit dem Anleger für die Nachttauchgänge und die vorgelagerten abwechslungsreichen Riffe, die alle mit dem Boot in 5-10 Minuten erreicht waren. Die Korallengärten haben mich absolut überrascht und der Artenreichtum ist spektakulär. Sehr viel Kleingetier wir z. B. die unterschiedlichsten Froschfische, Pygmies, Fetzenfische, diverse Nacktschnecken, Krebse, Oktopusse, Feuerwürmer, uvm. Aber auch wirklich tolle Korallenbestände mit vielen Hart-, Weich- und Lederkorallen und ab und an auch großen Makrelenschwärme. Die Guides sind immer geduldig und freuen sich stets, wenn sie einem wieder ein tolles Motiv zeigen können. Beschränkungen wie Tauchzeit, Händchenhalten unterwasser und ja immer alle gemeinsam auftauchen, gibt es hier nicht, wenn der Guide nach einigen Tauchgängen (die Guides können durchaus die Erfahrung anderer Taucher einschätzen) der Meinung ist, dass verantwortungsbewust getaucht wird (ausser bei Strömung, die jedoch wirklich selten ist). Und wenn ein Taucher den Guide lieber immer ganz in seiner Nähe hat, dann ist das auch vollkommen in Ordnung, denn sicheres Tauchen steht an erster Stelle.
Alle vorgelagerten Riffe sind sehr schön, abwechslungsreich und bequem erreichbar.
Nach dem Tauchgang wird die Ausrüstung von der Crew mit Süsswasser gespühlt und in der Tauchschule aufgeräumt. Ebenso wird die Ausrüstung vor dem Tauchgang von der Crew zuverlässig zusammengebaut und zum Boot gebracht. Es sind auch eigene Becken für Fotoausrüstung vorhanden.
Nach dem Tauchgang gib´s Tee oder Kaffee und man kann dann noch nett über Gott und die Welt mit den Leuten quatschen.
Hier schlägt das Fotografenherz höher!
Die Einteilung der Tauchgruppen erfolgt sinnvoll, je nach Können der Taucher – aber auch nach den Wünschen der Gäste. Tauchboote waren immer ausreichend vorhanden. Getaucht wurde in Gruppen von max. 4 Tauchern pro Guide.
Preise:
Tauchgang ab 25 €, es gibt Pakete. Ausflüge nach Mejangan und Secret Bay sind teurer und am Ende wird dann immer eine wirklich faire Rechnung aufgestellt, sodass der Schnitt passt. Bezahlen kann man mit Kreditkarte oder Bar – Bei Bargeld lacht das Piraten-Auge!
Ein Bungalow kostete uns für drei Personen ca. 50$ inkl. Frühstück pro Tag und war im Vergleich zu den Nachbarresorts vom Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar.
Mittags oder Abend waren wir meistens ausserhalb des Resorts beim Essen und es war überall lecker und es gab für jeden Geschmack etwas passendes in den nahegelegenen Restaurants (Warung). Abendessen, mit Vorspeise, Hauptspeise und Getränken kostete für uns drei immer zwischen 120.000 – 200.000 Rupias ( 9 – 16 Euro) insgesamt! Im Resort kostet es das Doppelte.
Fazit:
Wer ein schönes Resort mit Restaurant sucht und auch gut und viel tauchen gehen möchte, ist hier prima aufgehoben! Wir waren 11 Tage dort – vorher waren wir 6 Tage in Tulamben beim Wrack der Liberty.
Dies war bereits unser zweiter Urlaub auf Bali.
Das Adi Assri ist auch mit Kindern wirklich zu empfehlen, was nicht heisst dass man dort Angst haben muss, dass überall Kinder plärren – nein es war für unseren 4-jährigen ein Abenteuer, dass er nie vergessen wird. Am Pool gibt es auch einen kleinen Abschnitt nur mit knietiefen Wasser für Kinder, wobei unserer fast immer Solo war, denn Bali ist kein typisches Reiseziel für Eltern mit Kind – eigentlich wirklich Schade.
Wir werden Paul bestimmt wieder besuchen.
Oktober 2010
Ressort:
Das Adi Assri Resort & „Spa“ist ein schönes, gepflegtes und ruhiges Resort . Besonderen Luxus gibt es nicht, dafür sind die vorhandenen Einrichtungen hervorragend gepflegt. Man ist gern bei der Organisation von (Land -) Ausflügen behilflich, das Personal ist freundlich und vor allem zuverlässig.
Das Resort liegt direkt am schwarzsandigem Strand. Am Strand links und rechts des Resorts liegen viele Fischerboote, die jedoch keinesfalls störend wirken – das ist Bali und gehört dazu und wer Abends im Restaurant einen leckeren Fisch geniesst, hat tagsüber vielleicht den Fischer getroffen, der ihn gefangen hat. Klar sieht man bei einem Strandspaziergang auch mal angeschwemmten Unrat, aber das ist nicht schlimm. Und wenn man am Strand entlang geht entdeckt man viele nette Dinge und kann auch mal die anderen Resorts anschauen.
Die Tauchbasis – Sea Rovers:
Super Leitung und Organisation von „The Pirate“ Paul M. Turley, der seine Mannschaft im Griff hat und alles möglich macht, was organisierbar ist. Die Tauchbasis ist sauber, gut in Schuss und hat auch gute Leihausrüstung. Seine Guides sind noch wirkliche Guides, deren Berufung es ist, den Tauchgang so zu führen, dass sich die Taucher (nie mehr wie 4 Taucher pro Guide) nach jedem Tauchgang fragen, wie er denn all die Dinge nur so selbstverständlich findet. Absolute Fremdwörter sind Stress und Hektik. Als wir dort waren hatte die Tauchbasis drei eigene Tauchboote, die gut in Schuss sind.
Das Adi Assri ist kein Taucherhotel – die meisten Gäste sind Balireisende, die dann tagsüber andere Ausflüge machen, die auch sehr interessant sind.
Besonders lieb war auch Kamung, die sich herzlichst um unseren 4jährigen Sohn Fabian gekümmert hat, wenn wir gemeinsam am Hausriff waren.
Den Guides macht Ihre Arbeit Spass und man merkt, dass Sie gerne für Paul arbeiten.
Links und Rechts vom Adi Assri liegt das Matahari Resort&Spa und das Pondok Sari, deren Werner Lau Tauchbasen leider keinen solchen Eindruck machten – fröhliche Gesichter habe ich jedenfalls dort nicht angetroffen.
Zimmer:
Die Standard Bungalows sind sehr geräumig und verfügen außerdem über ein großes Badezimmer und Dusche im Aussenbereich (natürlich nicht einsehbar – wie auf den Malediven). Die Zimmer sind sehr sauber, es gibt ausreichend Steckdosen (Adapter nicht nötig) und eine zuverlässig arbeitende Klimaanlage, Safe und einen Kühlschrank. Es gibt auch noch Bungalows mit eigenem Pool, aber an den beiden zum Resort gehörenden Pools ist meistens eh nichts los, sodass wir immer Liegen zum relaxen hatten. Und ansonsten ist man ja am Meer!
Verpflegung:
Das einladende Frühstück wird in Buffetform serviert, Wünsche der Gäste werden berücksichtigt. Allerdings waren hier die Angestellten ab und an etwas überfordert – war aber nicht schlimm, wenn man etwas Geduld und gute Laune mitbringt.
Tauchen:
Je nach Kundenwunsch werden Tagesausflüge nach Mejangan oder zur Secret Bay durchgeführt. Diese beinhalten 2-3 Tauchgänge. Die Transferzeit beträgt für die Hin- und Rückfahrt ca. je 1 Stunde. Zwischendurch bleibt ausreichend Zeit zum Relaxen an Bord des Tauchbootes oder am Strand der Secret Bay. Die Crew kümmert sich während der Pausen um die Tauchausrüstung. Meine Frau und Freunde von uns waren auf einem Tagesausflug nach Mejangan, jedoch waren sie nicht wirklich begeistert – aber wie alles im Leben ist eben das auch Geschmackssache und jedem das Seine.
Meine (unsere) Favoriten:
…..waren ganz klar das Hausriff mit dem Anleger für die Nachttauchgänge und die vorgelagerten abwechslungsreichen Riffe, die alle mit dem Boot in 5-10 Minuten erreicht waren. Die Korallengärten haben mich absolut überrascht und der Artenreichtum ist spektakulär. Sehr viel Kleingetier wir z. B. die unterschiedlichsten Froschfische, Pygmies, Fetzenfische, diverse Nacktschnecken, Krebse, Oktopusse, Feuerwürmer, uvm. Aber auch wirklich tolle Korallenbestände mit vielen Hart-, Weich- und Lederkorallen und ab und an auch großen Makrelenschwärme. Die Guides sind immer geduldig und freuen sich stets, wenn sie einem wieder ein tolles Motiv zeigen können. Beschränkungen wie Tauchzeit, Händchenhalten unterwasser und ja immer alle gemeinsam auftauchen, gibt es hier nicht, wenn der Guide nach einigen Tauchgängen (die Guides können durchaus die Erfahrung anderer Taucher einschätzen) der Meinung ist, dass verantwortungsbewust getaucht wird (ausser bei Strömung, die jedoch wirklich selten ist). Und wenn ein Taucher den Guide lieber immer ganz in seiner Nähe hat, dann ist das auch vollkommen in Ordnung, denn sicheres Tauchen steht an erster Stelle.
Alle vorgelagerten Riffe sind sehr schön, abwechslungsreich und bequem erreichbar.
Nach dem Tauchgang wird die Ausrüstung von der Crew mit Süsswasser gespühlt und in der Tauchschule aufgeräumt. Ebenso wird die Ausrüstung vor dem Tauchgang von der Crew zuverlässig zusammengebaut und zum Boot gebracht. Es sind auch eigene Becken für Fotoausrüstung vorhanden.
Nach dem Tauchgang gib´s Tee oder Kaffee und man kann dann noch nett über Gott und die Welt mit den Leuten quatschen.
Hier schlägt das Fotografenherz höher!
Die Einteilung der Tauchgruppen erfolgt sinnvoll, je nach Können der Taucher – aber auch nach den Wünschen der Gäste. Tauchboote waren immer ausreichend vorhanden. Getaucht wurde in Gruppen von max. 4 Tauchern pro Guide.
Preise:
Tauchgang ab 25 €, es gibt Pakete. Ausflüge nach Mejangan und Secret Bay sind teurer und am Ende wird dann immer eine wirklich faire Rechnung aufgestellt, sodass der Schnitt passt. Bezahlen kann man mit Kreditkarte oder Bar – Bei Bargeld lacht das Piraten-Auge!
Ein Bungalow kostete uns für drei Personen ca. 50$ inkl. Frühstück pro Tag und war im Vergleich zu den Nachbarresorts vom Preis-Leistungs-Verhältnis unschlagbar.
Mittags oder Abend waren wir meistens ausserhalb des Resorts beim Essen und es war überall lecker und es gab für jeden Geschmack etwas passendes in den nahegelegenen Restaurants (Warung). Abendessen, mit Vorspeise, Hauptspeise und Getränken kostete für uns drei immer zwischen 120.000 – 200.000 Rupias ( 9 – 16 Euro) insgesamt! Im Resort kostet es das Doppelte.
Fazit:
Wer ein schönes Resort mit Restaurant sucht und auch gut und viel tauchen gehen möchte, ist hier prima aufgehoben! Wir waren 11 Tage dort – vorher waren wir 6 Tage in Tulamben beim Wrack der Liberty.
Dies war bereits unser zweiter Urlaub auf Bali.
Das Adi Assri ist auch mit Kindern wirklich zu empfehlen, was nicht heisst dass man dort Angst haben muss, dass überall Kinder plärren – nein es war für unseren 4-jährigen ein Abenteuer, dass er nie vergessen wird. Am Pool gibt es auch einen kleinen Abschnitt nur mit knietiefen Wasser für Kinder, wobei unserer fast immer Solo war, denn Bali ist kein typisches Reiseziel für Eltern mit Kind – eigentlich wirklich Schade.
Wir werden Paul bestimmt wieder besuchen.