Vorweg erstmal: Den Tauchgang im Sea Life habe ic ...
Vorweg erstmal: Den Tauchgang im Sea Life habe ich von meiner Frau geschenkt bekommen - ansonsten hätte ich mir das wohl nicht gegönnt. Denn 150€ für einen Tauchgang ist natürlich schon ziemlich happig. Allerdings könnte ich mir denken, dass damit auch die Nachfrage absichtlich einigermaßen niedrig gehalten wird, damit das Sea Life nicht ´übertaucht´ wird. Zudem wird mit dem Erlös wohl auch das Behinderten-Tauchen gefördert.
Bevor man zum Tauchen ins Sea Life fahren kann, muss man sich bei der verantwortlichen Tauchschule (einfach-nur-tauchen.de) telefonisch oder per E-Mail anmelden. Ein Termin war recht schnell gefunden, als Treffpunkt wurde der Parkplatz vom McDonalds ausgemacht, dass sich direkt am Sea Life befindet - allerdings schon morgens um 9:00 Uhr. Da wir knapp eine Stunde Fahrt bis Oberhausen hatten hieß das: früh aufstehen...
Am Treffpunkt wurden wir von den beiden Guides Klaus und Dirk freundlich begrüßt und wurden dann zusammen mit 2 anderen Tauchern zu einem Hintereingang des Sea Life gelotst, wo wir unser Auto abstellen konnten. Die beiden anderen Taucher hatten so wie ich Ihre Frauen als Begleitung dabei (bei mir war zusätzlich noch meine 2-jährige Tochter mit) - alle hatten freien Eintritt durch den Hintereingang. Unser Gerödel brauchten wir nur eine Stahltreppe hinauftragen und konnten dieses direkt hinter der Tür abstellen. Von dort aus waren es nur noch ein paar Schritte und eine kleine Treppe hinauf bis zum Einstieg ins Becken.
Das Briefing gestaltete sich recht anschaulich, da man sich das Becken ja von diversen Sichtfenstern und Glastunneln bestens anschauen kann. Dirk - unser späterer Buddy - begleitete uns Taucher durch das Sea Life, während unsere Frauen einen kleinen Rundgang mit Klaus machten. Dirk erklärte uns den Ablauf des Tauchgangs und wies uns in die Besonderheiten der Bewohner des Beckens ein. Vor allem auf die beiden Schildkröten solle man achten, da diese sehr neugierig sind aber auch kräftig zubeissen können. Danach wurden noch im Cafe-Bereich des Sea-Life die Brevets und Tauchtauglichkeiten kontolliert und noch ein paar Fragen beantwortet. Bis dahin hatten wir das Sea Life übrigens komplett für uns, da der normale Publikumsverkehr erst um 10:00 Uhr startet. Zuletzt wurde noch die Reihenfolge festgelegt, in der wir Gasttaucher mit ins Wasser durften. Es sind grundsätzlich immer nur 2 Taucher im Wasser - ein Guide und ein Gast.
Während der erste in der Reihe mit Dirk zum Umziehen ging, begleitete uns Klaus in den tieferen der Unterwassertunnel. Von dort konnten wir dann den Tauchgang ein wenig verfolgen.
Als ich dann an der Reihe war, begleitet Klaus mich wieder zum Hintereingang. Dort konnte ich in Ruhe mein Equipment zusammenbauen und an den Einstieg legen. Da ich noch keinen eigenen Regler und kein eigenes Jacket habe, wurde mir dies problemlos zur Verfügung gestellt.
Zum Umziehen wurde ich in die Mitarbeiterduschen geführt. Nachdem ich mir meinen Anzug angezogen hatte gings dann zusammen mit Klaus zurück zum Einstieg. Der Weg dorthin führte teilweise durch den Besucherbereich - da bereits Publikumsverkehr herrschte wurde man dann teilweise ein wenig seltsam angeschaut... Am Einstieg wartete Dirk bereits im Wasser. Nach dem Anlegen der Ausrüstung konnte ich mit einem großen Schritt ins Becken. Das Wasser war angenehme 23 Grad warm. Nachdem ich mich zunächst kurz von der Oberfläche aus im Becken orientieren konnte, gings dann runter.
Wir drehten zunächst eine Runde durchs Becken, damit ich einen Überblick bekam. Dirk zeigte mir die Ammenhaie, die gemütlich auf dem Grund lagen. Einen durfte ich sogar streicheln (am Schwanz und der hinteren Rückenflosse). Die Schwarzspitzen-Riffhaie sind übrigens sehr scheu und halten sich auf Distanz. Auf unserer Runde kamen wir natürlich auch am Unterwassertunnel vorbei, wo ich meine Frau und meine Tochter mal aus der anderen Perspektive beobachten konnte. Unterwegs begegneten wir auch immer wieder einer der beiden etwa 100kg schweren Meeresschildkröten, die sich sehr für uns interessierte und von Dirk etwas auf Distanz gehalten wurde. Ein weiteres Highlights des Tauchgangs ware das Füttern einiger hungriger Barsche mit Futterfisch. Vom Deck des versenkten Piratenschiff-Models konnte man sehr schön die Riffhaie, den Sägerochen und den Rundkopf-Geigenrochen beobachten.
Nach knapp einer Stunde unter Wasser haben wir den Tauchgang beendet und sind zum Einstieg zurück. Wieder war es etwas seltsam, diesmal mit nassem Neoprenanzug durch den Publikumsverkehr zu spazieren. Nachdem ich mich geduscht und umgezogen hatte, konnte ich mein Gerödel wieder im Auto verstauen und danach noch in Ruhe mit meiner Familie den Rest des Sea Life anschauen.
Fazit: Ein sehr erlebnisreicher Tauchgang der sein Geld wert ist - vor allem dann, wenn man lange nicht in tropischen Gewässern tauchen konnte.
Das Ozeanbecken sieht von oben recht klein aus, wirkt unter Wasser aber größer.
Der Rundkopf-Geigenrochen
Der Kampf mit der Schildkröte
Bevor man zum Tauchen ins Sea Life fahren kann, muss man sich bei der verantwortlichen Tauchschule (einfach-nur-tauchen.de) telefonisch oder per E-Mail anmelden. Ein Termin war recht schnell gefunden, als Treffpunkt wurde der Parkplatz vom McDonalds ausgemacht, dass sich direkt am Sea Life befindet - allerdings schon morgens um 9:00 Uhr. Da wir knapp eine Stunde Fahrt bis Oberhausen hatten hieß das: früh aufstehen...
Am Treffpunkt wurden wir von den beiden Guides Klaus und Dirk freundlich begrüßt und wurden dann zusammen mit 2 anderen Tauchern zu einem Hintereingang des Sea Life gelotst, wo wir unser Auto abstellen konnten. Die beiden anderen Taucher hatten so wie ich Ihre Frauen als Begleitung dabei (bei mir war zusätzlich noch meine 2-jährige Tochter mit) - alle hatten freien Eintritt durch den Hintereingang. Unser Gerödel brauchten wir nur eine Stahltreppe hinauftragen und konnten dieses direkt hinter der Tür abstellen. Von dort aus waren es nur noch ein paar Schritte und eine kleine Treppe hinauf bis zum Einstieg ins Becken.
Das Briefing gestaltete sich recht anschaulich, da man sich das Becken ja von diversen Sichtfenstern und Glastunneln bestens anschauen kann. Dirk - unser späterer Buddy - begleitete uns Taucher durch das Sea Life, während unsere Frauen einen kleinen Rundgang mit Klaus machten. Dirk erklärte uns den Ablauf des Tauchgangs und wies uns in die Besonderheiten der Bewohner des Beckens ein. Vor allem auf die beiden Schildkröten solle man achten, da diese sehr neugierig sind aber auch kräftig zubeissen können. Danach wurden noch im Cafe-Bereich des Sea-Life die Brevets und Tauchtauglichkeiten kontolliert und noch ein paar Fragen beantwortet. Bis dahin hatten wir das Sea Life übrigens komplett für uns, da der normale Publikumsverkehr erst um 10:00 Uhr startet. Zuletzt wurde noch die Reihenfolge festgelegt, in der wir Gasttaucher mit ins Wasser durften. Es sind grundsätzlich immer nur 2 Taucher im Wasser - ein Guide und ein Gast.
Während der erste in der Reihe mit Dirk zum Umziehen ging, begleitete uns Klaus in den tieferen der Unterwassertunnel. Von dort konnten wir dann den Tauchgang ein wenig verfolgen.
Als ich dann an der Reihe war, begleitet Klaus mich wieder zum Hintereingang. Dort konnte ich in Ruhe mein Equipment zusammenbauen und an den Einstieg legen. Da ich noch keinen eigenen Regler und kein eigenes Jacket habe, wurde mir dies problemlos zur Verfügung gestellt.
Zum Umziehen wurde ich in die Mitarbeiterduschen geführt. Nachdem ich mir meinen Anzug angezogen hatte gings dann zusammen mit Klaus zurück zum Einstieg. Der Weg dorthin führte teilweise durch den Besucherbereich - da bereits Publikumsverkehr herrschte wurde man dann teilweise ein wenig seltsam angeschaut... Am Einstieg wartete Dirk bereits im Wasser. Nach dem Anlegen der Ausrüstung konnte ich mit einem großen Schritt ins Becken. Das Wasser war angenehme 23 Grad warm. Nachdem ich mich zunächst kurz von der Oberfläche aus im Becken orientieren konnte, gings dann runter.
Wir drehten zunächst eine Runde durchs Becken, damit ich einen Überblick bekam. Dirk zeigte mir die Ammenhaie, die gemütlich auf dem Grund lagen. Einen durfte ich sogar streicheln (am Schwanz und der hinteren Rückenflosse). Die Schwarzspitzen-Riffhaie sind übrigens sehr scheu und halten sich auf Distanz. Auf unserer Runde kamen wir natürlich auch am Unterwassertunnel vorbei, wo ich meine Frau und meine Tochter mal aus der anderen Perspektive beobachten konnte. Unterwegs begegneten wir auch immer wieder einer der beiden etwa 100kg schweren Meeresschildkröten, die sich sehr für uns interessierte und von Dirk etwas auf Distanz gehalten wurde. Ein weiteres Highlights des Tauchgangs ware das Füttern einiger hungriger Barsche mit Futterfisch. Vom Deck des versenkten Piratenschiff-Models konnte man sehr schön die Riffhaie, den Sägerochen und den Rundkopf-Geigenrochen beobachten.
Nach knapp einer Stunde unter Wasser haben wir den Tauchgang beendet und sind zum Einstieg zurück. Wieder war es etwas seltsam, diesmal mit nassem Neoprenanzug durch den Publikumsverkehr zu spazieren. Nachdem ich mich geduscht und umgezogen hatte, konnte ich mein Gerödel wieder im Auto verstauen und danach noch in Ruhe mit meiner Familie den Rest des Sea Life anschauen.
Fazit: Ein sehr erlebnisreicher Tauchgang der sein Geld wert ist - vor allem dann, wenn man lange nicht in tropischen Gewässern tauchen konnte.
Das Ozeanbecken sieht von oben recht klein aus, wirkt unter Wasser aber größer.
Der Rundkopf-Geigenrochen
Der Kampf mit der Schildkröte