Sea Explorers, Alona Beach, Panglao

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Alona Beach auf der kleinen Insel Panglao, der In ...

Alona Beach auf der kleinen Insel Panglao, der Insel Borol vorgelagert,

ist ein beliebtes Reiseziel für Taucher. Allein 11 Tauchbasen kämpfen

um die Gunst der Tauchgäste. Da unsere Reise von den Sea Explorers

organisiert wurde, tauchten wir natürlich mit dieser Tauchbasis, die

im übrigen auch einen guten Eindruck macht. Die Tauchbasis der Sea

Ex-plorer liegt am nordöstlichen Ende des Allona Beach in einem hübschen,

sauber zurecht-gemachten Bungalow. Die Tauchbasis ist im Vergleich zu anderen

Tauchbasen relativ klein, verfügt jedoch über alle notwendigen

Einrichtungen, einschließlich Leih-Equipments. Dazu steht eine große,

sehr schnelle Banka (großes Auslegerboot) für längere und

weitere Aus-fahrten zur Verfügung sowie ein kleines außenborderbetriebenes

Boot und ein weiteres, sehr schnelles, mit Außenborder betriebenes

Boot zur Verfügung. Leider ist der früher vorhanden gewesene

Sandstrand völlig weggeschwemmt worden, also nicht mehr vorhanden.

Diese betrifft 2/3 des gesamten kleinen Ortes Alona Beach.





Die Tauchbasis wird von Reiner geleitet (Masterinstructor nach PADI),

dem weiteren Tauchlehrer Adam (Engländer). Dazu werden viele Tauchgänge

von dem Philippino Pampin begleitet (Divemaster), der eine exzellente Kenntnis

von den verschiedenen Tauchplätzen hat.





Getaucht wird einmal am Hausriff, zum anderen vor dem Bohol Beach Club

- das dortige Riff wird daher BBC genannt - sowie vor den Inseln Balikasak

und Pamikalan. Die spektakulä-ren Tauchplätze befinden sich vor

Balikasak, nämlich dramatische Drop Offs mit einer gro-ßen Artenvielfalt

von Fischen, Seeschlangen und Korallen. Auswirkungen von Korallenblei-che

sind so gut wie nicht feststellbar. Da es sich fast immer um Strömungstauchgänge

han-delt, wird jedem Buddy-Team ein Diveguide zur Verfügung gestellt,

der den Tauchplatz gut kennt. In der Regel wird so getaucht, daß

die Strömung ausgenutzt wird und man mit relativ wenig Aufwand sich

von der Strömung treiben läßt, was dazu führt, daß

man bei geringem Luftverbrauch teilweise enorm lange Tauchgänge machen

kann.





Der Service auf der Tauchbasis selbst ist ausgesprochen angenehm: Das

Equipment und die Flaschen werden von den Boys der Tauchbasis jeweils auf

das Boot getragen, man muß selbst also kein Equipment schleppen.

Die Ausrüstung kann auf der Basis verbleiben, in einem separaten Raum,

der nachts verschlossen wird. Süßwasserbecken zum Auswa-schen

der Ausrüstung nach den Tauchgängen stehen in ausreichendem Umfang

zur Ver-fügung. Basisleiter Reiner, der aus Luzern (Schweiz) kommt,

ist ein ausgesprochen freund-licher, zuvorkommender Gastgeber, der sich

um die Belange seiner Gäste ausgesprochen gut kümmert. Das Tauchen

bei den Sea Explorern hat viel Freude gemacht, einziger Wer-mutstropfen:

Die Preise auf der Tauchbasis sind für philippinische Verhältnisse

etwas hoch. Während der allgemeine Standard bei 16 US-Dollar pro Tauchgang

liegt, verlangen die Sea Explorers für einen einzelnen Tauchgang 20

Dollar, man kann jedoch durch einen sog. Taucherpaß, den man erwirbt,

den Tauchgangspreis bis auf 17 Dollar herunterdrücken. Von diesem

Angebot sollte unbedingt Gebrauch gemacht werden.