Uneingeschränkt empfehlenswerte Tauchbasis
Ich habe seit 3 Jahren am Roten Meer schon ein paar mal Schnuppertauchen mitgemacht, damals noch bei Extra Divers, die zuvor in dem Gebäude waren. Nun hatte ich auch den Wunsch, mehr zu lernen und habe mir als Einstieg den 2-tägigen PADI Scuba Diver Kurs ausgeguckt, ich plante zunächst eigentlich den später mal zum OWD zu komplettieren, aber dann lief es eigentlich sehr gut:
Da die touristische Auslastung in der Makadi May momentan recht überschaubar ist (im Iberotel Makadi Beach ca. 40% Gäste, eher weniger) hatte ich als einziger Schüler quasi Privatunterricht durch den sehr erfahrenen Tauchlehrer Mahmoud, der sich viel Zeit nahm Übungen zu erklären, Fehler zu korrigieren und Fragen zum Kursmaterial zu beantworten.
Zum Kurs bekommt man im Preis inbegriffen das Open water Diver Manual mit dem PADI Tauchplaner (recreational dive planner) dazu, und als erstes hatte ich gleich mal Hausaufgaben, nämlich mir die ersten 3 Kapitel des Manuals reinzuziehen und die Wiederholungsfragen zu beantworten. Das sind so schlappe 170 Seiten, man muss sich also ranhalten mit Lesen aber in 2 Tagen ist das bei Interesse machbar und das Manual ist didaktisch gut aufgebaut - es gibt kurze Wiederholungskapitel zum ankreuzen und einen längeren Wiederholungstest am Ende Jedes Teils.
Die Tauchgänge fanden alle am Hausriff statt, und vor jedem Tauchgang wurden in einem Briefing die anstehenden Übungen erklärt. Ich habe mir Anzug und Ausrüstung dort geliehen, das Material war soweit ich beurteilen konnte in tadellosem Zustand. Mit einer 200 bar Flasche (15l) bin ich dann auch relativ gut auf etwa 60 Minuten Tauchzeit gekommen, ich fühlte mich während der gesamten Tauchgänge immer wohl und Tauchlehrer Mahmoud hatte auch konstant ein Auge darauf was ich so trieb.
Am Anfang macht das Tarieren noch einige Probleme (in der Zeit sollte man am besten neben einer Korallenwand bleiben statt zu versuchen darüber zu tauchen) aber schnell konnte ich mich recht gut an anderen Unterwassergebilden wie versenkten Metallkästen oder Vasen, die zur Korallenbildung versenkt wurden, orientieren um direkt daneben das Tarieren zu üben. An solchen künstlichen Gebilden kann man sich sehr gut orientieren um daneben im Wasser zu "schweben" ohne Angst haben zu müssen irgendwo etwas abzubrechen.
Die einzige etwas unangenehme Übung für mich als Kontaktlinsenträger war Maske abnehmen für eine Minute wobei ich die Augen schliessen musste. Dank Mahmouds Unterstützung klappte das aber gut und ich bekam die Brille immer auch wieder ausgeblasen.
Da der Kurs so prima lief entschied ich mich dann, doch gleich den OWD dranzuhängen - die Kursbedingungen wären ein andermal sicher nicht besser geworden. Und so gabs dann gleich für Tag 3 und 4 nochmal Hausaufgabe, nämlich die Teile 4 und 5 des Manuals, was dann auch kein Problem war.
Zur Theorie gabs auch einige Videos von der PADI DVD auf Deutsch, die sich vom Text auch ziemlich an das Manual hält und so den Lehrstoff nochmal festigt. Einzig bei der zweiten DVD für die Teile 4 und 5 war die Akustik etwas komisch, das schien eine Computergenerierte Stimme zu sein die zwischen den Kapiteln ohne Punkt und Komma redet aber da können die Tauchbasen nun nix für.
Den Abschluss am Tag 4 bildete dann der Tauchgang auf 18m, sowie Übungen zu Navigation und dem Umgang mit dem Tauchplaner. Der Abschlusstest umfasst 50 Fragen mit je 10 Fragen aus jedem Manual-Teil, hier hatte ich bis auf eine einzige Frage keine Probleme.
Der ganze Theorieunterricht fand jeweils in einem der 3 Classrooms statt die die Tauchbasis hat, alle auf aktuellem Stand mit DVD, Flipcharts, etc..
Insgesamt fühlte ich mich während des ganzen Kurses gut betreut, alle Mitarbeiter dort sind sehr hilfsbereit und helfen bei Problemen gern weiter. Der ganze OWD kostete inklusive Leihausrüstung und Lehrmaterial knapp 400 € was angesichts der guten Betreuung (quasi Privatunterricht) absolut im Rahmen liegt.
Mir hat das Tauchen dort auf jeden Fall sehr viel Spass gemacht.
Um den Terminator zu zitieren: " I'll be back"
Thomas
Da die touristische Auslastung in der Makadi May momentan recht überschaubar ist (im Iberotel Makadi Beach ca. 40% Gäste, eher weniger) hatte ich als einziger Schüler quasi Privatunterricht durch den sehr erfahrenen Tauchlehrer Mahmoud, der sich viel Zeit nahm Übungen zu erklären, Fehler zu korrigieren und Fragen zum Kursmaterial zu beantworten.
Zum Kurs bekommt man im Preis inbegriffen das Open water Diver Manual mit dem PADI Tauchplaner (recreational dive planner) dazu, und als erstes hatte ich gleich mal Hausaufgaben, nämlich mir die ersten 3 Kapitel des Manuals reinzuziehen und die Wiederholungsfragen zu beantworten. Das sind so schlappe 170 Seiten, man muss sich also ranhalten mit Lesen aber in 2 Tagen ist das bei Interesse machbar und das Manual ist didaktisch gut aufgebaut - es gibt kurze Wiederholungskapitel zum ankreuzen und einen längeren Wiederholungstest am Ende Jedes Teils.
Die Tauchgänge fanden alle am Hausriff statt, und vor jedem Tauchgang wurden in einem Briefing die anstehenden Übungen erklärt. Ich habe mir Anzug und Ausrüstung dort geliehen, das Material war soweit ich beurteilen konnte in tadellosem Zustand. Mit einer 200 bar Flasche (15l) bin ich dann auch relativ gut auf etwa 60 Minuten Tauchzeit gekommen, ich fühlte mich während der gesamten Tauchgänge immer wohl und Tauchlehrer Mahmoud hatte auch konstant ein Auge darauf was ich so trieb.
Am Anfang macht das Tarieren noch einige Probleme (in der Zeit sollte man am besten neben einer Korallenwand bleiben statt zu versuchen darüber zu tauchen) aber schnell konnte ich mich recht gut an anderen Unterwassergebilden wie versenkten Metallkästen oder Vasen, die zur Korallenbildung versenkt wurden, orientieren um direkt daneben das Tarieren zu üben. An solchen künstlichen Gebilden kann man sich sehr gut orientieren um daneben im Wasser zu "schweben" ohne Angst haben zu müssen irgendwo etwas abzubrechen.
Die einzige etwas unangenehme Übung für mich als Kontaktlinsenträger war Maske abnehmen für eine Minute wobei ich die Augen schliessen musste. Dank Mahmouds Unterstützung klappte das aber gut und ich bekam die Brille immer auch wieder ausgeblasen.
Da der Kurs so prima lief entschied ich mich dann, doch gleich den OWD dranzuhängen - die Kursbedingungen wären ein andermal sicher nicht besser geworden. Und so gabs dann gleich für Tag 3 und 4 nochmal Hausaufgabe, nämlich die Teile 4 und 5 des Manuals, was dann auch kein Problem war.
Zur Theorie gabs auch einige Videos von der PADI DVD auf Deutsch, die sich vom Text auch ziemlich an das Manual hält und so den Lehrstoff nochmal festigt. Einzig bei der zweiten DVD für die Teile 4 und 5 war die Akustik etwas komisch, das schien eine Computergenerierte Stimme zu sein die zwischen den Kapiteln ohne Punkt und Komma redet aber da können die Tauchbasen nun nix für.
Den Abschluss am Tag 4 bildete dann der Tauchgang auf 18m, sowie Übungen zu Navigation und dem Umgang mit dem Tauchplaner. Der Abschlusstest umfasst 50 Fragen mit je 10 Fragen aus jedem Manual-Teil, hier hatte ich bis auf eine einzige Frage keine Probleme.
Der ganze Theorieunterricht fand jeweils in einem der 3 Classrooms statt die die Tauchbasis hat, alle auf aktuellem Stand mit DVD, Flipcharts, etc..
Insgesamt fühlte ich mich während des ganzen Kurses gut betreut, alle Mitarbeiter dort sind sehr hilfsbereit und helfen bei Problemen gern weiter. Der ganze OWD kostete inklusive Leihausrüstung und Lehrmaterial knapp 400 € was angesichts der guten Betreuung (quasi Privatunterricht) absolut im Rahmen liegt.
Mir hat das Tauchen dort auf jeden Fall sehr viel Spass gemacht.
Um den Terminator zu zitieren: " I'll be back"
Thomas