Abenteuerlich
Vorab Scuba Caribe hat in Bayahibe 3 Tauchcenter inkl. Wassersportcenter. Ich war im Dezember 2024 im Dreams Domenicus La Romana für 17 Nächte und insgesamt 16 Tauchgänge. In der Basis wird je nach Mitarbeiter Englisch, Spanisch, Italienisch, Französisch und ganz wenig Deutsch gesprochen.
Es gibt 3 Spülbecken, die je nach Anzahl der Taucher gefüllt werden und je nach Anzahl der Taucher täglich oder auch nicht (3-4 Tage das selbe Wasser) das Wasser gewechselt wird. Ein großer Raum wo das ganze Equipment gelagert wird. Man ist aber schlecht auf Taucher eingestellt, die ihr eigenes Equipment mitbringen, dafür gibt es wenig Platz.
Der Check In erfolgt komplett Digital über ein Tablet. Reisepass, Brevet, Logbuch will man gar nicht sehen. Nach dem ich alles wahrheitsgemäß ausgefüllt hatte, hieß es plötzlich ich dürfe nicht tauchen! Da ich bei zwei Fragen mit "ja" geantwortet habe und nun ein spezielles Attest vom Arzt in der Dom.Rep. vorlegen soll. Meine Tauchtauglichkeit aus Deutschland interessierte den guten Mann nicht! Nach ein paar Diskussionen änderte der Mitarbeiter meine Antworten auf "nein" und war sichtlich genervt.
Nach dem man sich auf die Anzahl der Tauchgänge einigte wird festgelegt wann man tauchen zu gehen hat, es wird also ungefragt über die Zeit des Tauchers bestimmt. In meinem Fall war dies ein 2 Tages Rhythmus. Wenn man dann wieder anfängt zu diskutieren, man will "jeden Tag" oder auch mal eine längere Pause weil man andere Ausflüge macht, ist man wieder genervt. "ja aber ich habe dich schon eingetragen und angemeldet" usw.
Dann ist auch Vorkasse angesagt. Also nicht wie üblich am Ende des Urlaubs das bezahlen was man gemacht hat.
Zu den Tauchgängen geht es immer mit 2-3 Booten. Am Dreams Domenicus und Sunscape wird man mit einem kleinen Boot direkt am Strand abgeholt. Je nach Brandung ist das ein bzw. aussteigen schon abenteuerlich. Mit dem kleinen Boot und der kompletten Ausrüstung geht es dann raus wo man sich mit dem eigentlichen Tauchboot trifft.
Die ersten zwei Tauchgänge waren eine Katastrophe! Keine Briefing, keine Buddy Zuteilung nichts. Nach dem 1 Tauchgang zurück auf dem Boot, wurde eiligst die Flasche gewechselt und zurück ins Wasser. Keine Oberflächenpause, kein Briefing nichts. Auch Unterwasser interessiert sich der Guide nicht wirklich für einen.
Nach dem ich mich per Mail bei beschwert habe, über all die negativen Dinge und das hier wichtige Regeln des Tauchens verletzt / nicht eingehalten werden, bekam ich auch noch am selben Tag Antwort. Man Entschuldigte sich und bedankte sich für das Feedback.
Die nächsten Tauchgänge verliefen dann tatsächlich besser zumindest was das Briefing angeht. Die Oberflächenpause zwischen den Tauchgängen ist in der Regel 20-25 Minuten!
Wie ich Eingangs schon schrieb ist man auf Taucher mit eigener Ausrüstung nicht wirklich eingestellt, erst recht nicht auf Taucher die mehr als 2-4 Tauchgänge machen möchten. Nach dem ich 8 Lokale Tauchgänge und 2 vor Catalina Island machte entschied ich mich noch 6 Tauchgänge dran zu hängen. Jetzt sollte ich erneut ein 6er Paket im voraus bezahlen. Die Preisliste mit mehr als 10 Tauchgängen war der Basis nicht bekannt und nur auf drängen sich meine Mail aus dem "Büro / Zentrale" anzusehen und einigen Telefonaten wurde mir dann dieser Preis zugestanden (Natürlich günstiger als wenn man wieder ein 6er Paket buchen würde).
Leider macht man sich keine Notizen wo der Gast schon war oder was er an Bord benötigt. Hier geht es vor allem um die Flaschen die Standartmäßig mit INT Ventilen ausgestattet sind.
So kam es dann auch mal vor, dass keine Flasche mit DIN Ventil mehr auf dem Boot war. Man bot mir an den Ersatz Atemregler vom Boot zu nehmen und somit mit einer INT Flasche zu tauchen, blöd nur, dass das Finimeter in PSI war und ich als Europäer damit nicht klar komme.
Auch ist man als Europäer auf dem Boot der krasse Außenseiter Ich war meist der einzige Deutsche sprechende Taucher an bord. Hauptsächlich Amerikaner und extrem viele Argentinier, Chilenen so dass man generell auf Spanisch angesprochen wird, egal ob von der Crew oder an der Basis.
Kommen wir nun zu den Tauchgängen im Allgemeinen. 95% der Tauchgänge sind flach zwischen 9-13 Metern. Die Sicht ist meistens um die 25 Meter. Es gibt 1 Wrack welches auf ca. 40 Meter liegt, 1 Wrack aus 12 Meter. Alle anderen Tauchgänge sind klassische "Shallow Dives" teilweise als "Drift Dive". Zu sehen gibt es nichts spektakuläres. Viel Weichkorallen in Karibik typischen Braun-Grün. Einige Grüne Muränen und relativ viele Stechrochen in diversen Größen und Musterungen. Der Tauchgang ist auf 45 Minuten begrenzt. So das man auf Grund der Tiefe dann auch mit 100 - 130 bar in der Flasche wieder auf dem Boot ist.
Als Fazit bleibt zu sagen. Wenn man weiß wie tauchen richtig funktioniert dann ist das dort wie ein Kulturschock. Auch wird man das Gefühl nicht los als Europäer nur eine Nummer zu sein. Das persönliche wie man es aus Ägypten oder Kuba, Kenia, Malediven kennt fehlt komplett.
Es gibt 3 Spülbecken, die je nach Anzahl der Taucher gefüllt werden und je nach Anzahl der Taucher täglich oder auch nicht (3-4 Tage das selbe Wasser) das Wasser gewechselt wird. Ein großer Raum wo das ganze Equipment gelagert wird. Man ist aber schlecht auf Taucher eingestellt, die ihr eigenes Equipment mitbringen, dafür gibt es wenig Platz.
Der Check In erfolgt komplett Digital über ein Tablet. Reisepass, Brevet, Logbuch will man gar nicht sehen. Nach dem ich alles wahrheitsgemäß ausgefüllt hatte, hieß es plötzlich ich dürfe nicht tauchen! Da ich bei zwei Fragen mit "ja" geantwortet habe und nun ein spezielles Attest vom Arzt in der Dom.Rep. vorlegen soll. Meine Tauchtauglichkeit aus Deutschland interessierte den guten Mann nicht! Nach ein paar Diskussionen änderte der Mitarbeiter meine Antworten auf "nein" und war sichtlich genervt.
Nach dem man sich auf die Anzahl der Tauchgänge einigte wird festgelegt wann man tauchen zu gehen hat, es wird also ungefragt über die Zeit des Tauchers bestimmt. In meinem Fall war dies ein 2 Tages Rhythmus. Wenn man dann wieder anfängt zu diskutieren, man will "jeden Tag" oder auch mal eine längere Pause weil man andere Ausflüge macht, ist man wieder genervt. "ja aber ich habe dich schon eingetragen und angemeldet" usw.
Dann ist auch Vorkasse angesagt. Also nicht wie üblich am Ende des Urlaubs das bezahlen was man gemacht hat.
Zu den Tauchgängen geht es immer mit 2-3 Booten. Am Dreams Domenicus und Sunscape wird man mit einem kleinen Boot direkt am Strand abgeholt. Je nach Brandung ist das ein bzw. aussteigen schon abenteuerlich. Mit dem kleinen Boot und der kompletten Ausrüstung geht es dann raus wo man sich mit dem eigentlichen Tauchboot trifft.
Die ersten zwei Tauchgänge waren eine Katastrophe! Keine Briefing, keine Buddy Zuteilung nichts. Nach dem 1 Tauchgang zurück auf dem Boot, wurde eiligst die Flasche gewechselt und zurück ins Wasser. Keine Oberflächenpause, kein Briefing nichts. Auch Unterwasser interessiert sich der Guide nicht wirklich für einen.
Nach dem ich mich per Mail bei beschwert habe, über all die negativen Dinge und das hier wichtige Regeln des Tauchens verletzt / nicht eingehalten werden, bekam ich auch noch am selben Tag Antwort. Man Entschuldigte sich und bedankte sich für das Feedback.
Die nächsten Tauchgänge verliefen dann tatsächlich besser zumindest was das Briefing angeht. Die Oberflächenpause zwischen den Tauchgängen ist in der Regel 20-25 Minuten!
Wie ich Eingangs schon schrieb ist man auf Taucher mit eigener Ausrüstung nicht wirklich eingestellt, erst recht nicht auf Taucher die mehr als 2-4 Tauchgänge machen möchten. Nach dem ich 8 Lokale Tauchgänge und 2 vor Catalina Island machte entschied ich mich noch 6 Tauchgänge dran zu hängen. Jetzt sollte ich erneut ein 6er Paket im voraus bezahlen. Die Preisliste mit mehr als 10 Tauchgängen war der Basis nicht bekannt und nur auf drängen sich meine Mail aus dem "Büro / Zentrale" anzusehen und einigen Telefonaten wurde mir dann dieser Preis zugestanden (Natürlich günstiger als wenn man wieder ein 6er Paket buchen würde).
Leider macht man sich keine Notizen wo der Gast schon war oder was er an Bord benötigt. Hier geht es vor allem um die Flaschen die Standartmäßig mit INT Ventilen ausgestattet sind.
So kam es dann auch mal vor, dass keine Flasche mit DIN Ventil mehr auf dem Boot war. Man bot mir an den Ersatz Atemregler vom Boot zu nehmen und somit mit einer INT Flasche zu tauchen, blöd nur, dass das Finimeter in PSI war und ich als Europäer damit nicht klar komme.
Auch ist man als Europäer auf dem Boot der krasse Außenseiter Ich war meist der einzige Deutsche sprechende Taucher an bord. Hauptsächlich Amerikaner und extrem viele Argentinier, Chilenen so dass man generell auf Spanisch angesprochen wird, egal ob von der Crew oder an der Basis.
Kommen wir nun zu den Tauchgängen im Allgemeinen. 95% der Tauchgänge sind flach zwischen 9-13 Metern. Die Sicht ist meistens um die 25 Meter. Es gibt 1 Wrack welches auf ca. 40 Meter liegt, 1 Wrack aus 12 Meter. Alle anderen Tauchgänge sind klassische "Shallow Dives" teilweise als "Drift Dive". Zu sehen gibt es nichts spektakuläres. Viel Weichkorallen in Karibik typischen Braun-Grün. Einige Grüne Muränen und relativ viele Stechrochen in diversen Größen und Musterungen. Der Tauchgang ist auf 45 Minuten begrenzt. So das man auf Grund der Tiefe dann auch mit 100 - 130 bar in der Flasche wieder auf dem Boot ist.
Als Fazit bleibt zu sagen. Wenn man weiß wie tauchen richtig funktioniert dann ist das dort wie ein Kulturschock. Auch wird man das Gefühl nicht los als Europäer nur eine Nummer zu sein. Das persönliche wie man es aus Ägypten oder Kuba, Kenia, Malediven kennt fehlt komplett.