Scuba Playa, Playa del Carmen

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Dies ist ein Bericht,der von Uwe Köstermann zuges ...

Dies ist ein Bericht,der von Uwe Köstermann zugeschickt wurde:

Der Tauchurlaub in Mexiko:

Der Urlaub in Mexiko, genauer gesagt in Playa del Carmen, war dann auch ein echtes Erlebnis mit sehr schönen Eindrücken sowie Unter-, als auch Überwasser.

Empfehlen kann ich in Playa del Carmen die kleine aber feine französische Tauchschule Scuba Playa, welche in direkter Nähe zum Wahrzeichen der Stadt, dem Leuchtturm (El FARO, Calle 10), liegt. Taucher, die kein eigenes Equipment besitzen können hier für 5 $US Aufpreis/2 Tauchgänge brauchbares Material ausleihen. Dies scheint in Mexiko nicht unbedingt zum Standart zu gehören, denn bei unserer späteren Safari auf Cozumel (siehe auch weiter unten) bekamen unsere
Tauchpartner im wahrsten Sinne des Wortes ´Schrott´ in die Hand gedrückt. Da dies u.a. auch den Atemregler betraf, war das Vergnügen bei
den beiden weniger spaßig. Mein Fazit: Die
Leihausrüstung am besten vor dem Tauchgang peinlich genau inspizieren!

Während des Urlaubes habe ich auch noch eine andere Tauchschule (Scuba Liebre) in meinem Hotel El Caracol Village ausprobiert, machte dort jedoch keine so tollen Erfahrungen. Alles lief meiner Ansicht nach ziemlich hektisch und unkoordiniert ab. Dazu war die Tauchschule auch teurer als Scuba Playa. Trotz der ständigen Taxifahrten nach Playa del Carman war das Tauchen mit Scuba Playa immer noch billiger! Der durchschnittliche Preis/Tauchgang lag bei 22 EUR (mit eigenen
Equipment).

Schön war bei den ´local dives´ das Riff ´Tortuga´ mit seinen riesigen Schildkröten, die man im Grunde bei jedem Tauchgang sehen kann. Ansonsten war bei den übrigen Riffen alles das zu sehen, was man so von der Karibik her kennt und erwartet.
Farbenreicher und interessanter waren die Riffe auf Cozumel. Wir haben das ´Tropical Reef´ und das Riff ´Las Palmas´ betaucht und dort u.a. sehr schöne Korallen, Schwämme, Langusten und Krebse sowie große Kaiser- und Engelfische gesehen. Wenn man in Mexiko ist um zu tauchen, sollte man sich diesen Spaß, der allerdings u.U. auch mit ziemlicher ´Checkerei´ (Fährfahrt, finden der richtigen Tauchschule vor Ort im Hafen) verbunden sein kann, nicht entgehen lassen.

Genau so wie das Tauchen in den Cenoten. Die Sicht und die Farbenspiele in den Kathedralen sind einfach unglaublich. Das Durchtauchen durch die Sprungschichten (Salz/Süßwasser) ähnelt der ´Matrix´ oder einem Gang durch das ´Star Gate´. Wir waren in der Chac Mool Cenote, wo man auch sehr schöne Stalaktiten sowie bizarre Felsformationen bewundern kann. Gelegentlich sieht man auch ein paar urtümlich aussehende Fische.
Ein einheimischer Taucher machte dort Fotos, übrigens mit einer Olympus 5060 WZ. Die Bilder sind wirklich gut gewesen, sollten aber -auf einer CD gebrannt- 50 $US kosten. Wir haben uns die CD nicht gekauft, aber von anderen Tauchern erfahren, dass nach geschickter Preisverhandlung auch schon mal eine CD für rund 13 $US Doller über den
Ladentisch geht.
Noch ein kleiner Tipp am Rande: Beim Tauchen in den Cenoten unbedingt Mückenschutzmittel mitnehmen, da man aufgrund des ausführlichen ´Briefing´ recht lange im Dschungel rumsteht und von den Mücken regelrecht aufgefressen wird.

Insgesamt war Mexiko, auch von der kulturellen Seite her, schon sehr interessant und beeindruckend. Jedoch sollte man bei einer
Reise dorthin und ´dem Blick hinter die Kulissen´ auf Gegensätzlichkeiten eingestellt sein. Die Armut dort ist zum Teil erschreckend.