Scuba Galaxy, Bonito Bay Resort, Morrungulo (Inaktiv)

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SchaffelAOWD998 TGs

Ab 1. April war ich mit meinem Buddy Thomas für e ...

Ab 1. April war ich mit meinem Buddy Thomas für eine Woche bei Scuba Galaxy in Mosambik. Da wir zuvor schon 2 Wochen in Südafrika unterwegs waren, sind wir von Durban über Johannesburg nach Vilanculos geflogen, dort wurden wir dann pünktlich abgeholt. In zwei Stunden Fahrt ging es dann nach Morrungulo, wo die Basis von Scuba Galaxy liegt. In der wirklich wunderschönen Anlage bezogen wir dann unsere einfachen aber zweckmäßigen Bungalows, danach war erst mal Pool und relaxen angesagt.

Da ich Tine, die mit Ihrem Mann Wolle die Tauchbasis betreibt, schon seit fast 15 Jahren kenne, aber noch nie mit ihr Tauchen war, war ich froh, dass das jetzt endlich mal klappen sollte.

Am nächsten Tag ging es dann gleich mit zwei Tauchgängen an den vor der Anlage gelegenen Riffen los, wo wir bei leider nicht so toller Sicht erste Eindrücke von der Unterwasserwelt gewinnen konnten. Die folgenden Tage sind wir dann ein ganzes Stück weiter hinaus gefahren, was aufgrund der Wellen teilweise gar nicht ohne war, dafür waren die Riffe weiter draußen aber deutlich interessanter. Vor allem der Spot Benchmark hat mir sehr gut gefallen, dort waren wir sogar zweimal, wobei vor allem am letzten Tag bei starker Strömung unheimlich viel zu sehen war, von riesigen und neugierigen Zackis über Adlerrochen, Fischschwärme, große Stechrochen, eine große Schule Blaustreifen-Schnappern und sogar ein recht großer Leopardenhai.
Wir hatten insgesamt nicht wirklich Glück mit den Wetterbedingungen, einen Tag konnten wir gar nicht rausfahren, da haben wir dann mit Tine den Markt in Morrungulo besucht. Die in der Gegend wohl häufiger anzutreffenden Mantas haben sich leider auch vor uns versteckt, so dass wir in der Beziehung leider kein Glück hatten.

Was man nicht vergessen darf, wenn man sich für einen Urlaub in Morrungulo entscheidet:
Die Anlage liegt ziemlich abgeschieden eine gute halbe Stunde Fahrzeit von der nächsten Ortschaft entfernt, was natürlich auch bedeutet, dass auftretende kleinere Probleme nicht immer im Handumdrehen gelöst werden können. Wenn zum Beispiel der Reifen des Traktors platt ist, muss man halt mal eine Stunde warten, bis das Boot ans Wasser gebracht werden kann – das ist Afrika, da muss man auch mal ein wenig Geduld aufbringen.

Im Prinzip kann jeder hier tauchen, von relaxten Tauchgängen bis hin zu eher tiefen Tauchgängen mit heftiger Strömung ist alles geboten, die Frage ist aber schon, ob sich für jemanden, der die Aussenriffe (lange Anfahrt, Strömung, tief) nicht betauchen kann oder möchte, die relativ lange und nicht gerade günstige Anreise rechnet.
Wer hingegen der Zivilisation mal komplett entfliehen möchte und Tauchgänge mit ein wenig Expeditonscharakter sucht, ist hier genau richtig aufgehoben. Zu empfehlen ist eine Kombination mit Tofo (wo das Tauchen wohl spektakulärer, der Wohlfühlcharakter aber deutlich niedriger ist), oder wie wir es gemacht haben mit Südafrika – oder beides……
LG Schaffel

PS: Hier findet Ihr mein Video von der Woche:
Video: Mosambik 2013