Ich war im Mai/Juni 2012 das erste mal auf Curaca ...
Ich war im Mai/Juni 2012 das erste mal auf Curacao und das erste Mal in der Karibik tauchen. Mein Plan war, das angenehme mit dem nützlichen zu verbinden und mir meinen fehlenden Buddy dadurch zu ersetzen, dass ich vom CMAS* auf den AOWD ´hochrüste´, was zudem im Vergleich zu einzeln gebuchten Tauchgängen deutlich billiger ist. Auf Curacao selbst gibt es an der Küste gefühlt alle 200 m eine Tauchbasis, jedoch will man ja Qualität und gerade beim Tauchen keinen Blindflug, so dass ich die Testberichte hier verglichen habe. Wir waren direkt an der südlichen Küste in der Nähe der Hauptstadt Willemstadt untergebracht und das Hotel empfahl die Tauchbasis ´Ocean Encounters´, welche sich in der Nähe des Seeaquariums befindet. Zwar habe ich auch ´Scuba Do´ in Betracht gezogen, jedoch sind die 11 km vom Hotel entfernt gewesen, die Ocean Encounters weniger als 3. Wer jetzt denkt: ´Komm´ zum Punkt, mann´ - Geduld, geduld oder zum nöchsten Absatz springen. Zuerst die Vorgeschichte: Ich bin also zu den Ocean Encounters gelatscht und komme nach einigem hin- und herfragen an einer riesigen Tauchbasis mit 3 vor Anker liegenden Tauchschiffen an, auf denen sich pro Schiff gefühlt 20 Tauchflaschen befanden. Riesiger Betrieb, alles sieht sehr professionell aus, aber jetzt kommt´s: Diese riesen Tauchbasis war nicht in der Lage, mir den AOWD-Kurs anzubieten. In 2 Wochen gibt es den Kurs nur ein einziges Mal und er hatte bereits begonnen. Von Flexibilität keine Spur.
O.K. – dachte ich, rufste mal bei Scuba Do an (hatte mir zuvor Skype-Guthaben aufgeladen, was in Punkto rumtelefonieren die Idee des Jahrhunderts war, da ich meinen Laptop dabei hatte und im Hotelzimmer richtig schnelles Internet über LAN-Kabel), wenn die schon so hochgelobt werden. Nachdem ich dann Peter, einem sehr sympatischen Holländer zunächst alles auf englisch erklärt hatte und ihn dann zum Schluss – nur der Neugier noch fragte, ob auch deutsch sprechende Tauchleher dabei sein antwortete er mir dann auf fließendem Deutsch, dass auch das überhaupt kein Problem sei und ich einfach morgen mal vorbeikommen sollte, wir würden dann alles weitere besprechen.
Leider muss man sagen ist es auf Curacao für einen Nichteinheimischen etwas schwierig zu erkennen, welchen Bus man für welche Strecke wie nehmen muss und wann und ob überhaupt der denn mal kommt. Ich hab mich also für den ersten Besuch dort für ein Taxi entschieden: Eine Strecke (wie gesagt, ca. 11 km) für 25 US-Dollar !!! Kein Pappenstiel. Egal. Ich also mein Logbuch und meine Brevets geschnappt und ab zu Scuba Do.
Die Basis liegt (wie Ihr vermutlich bereits längst wisst) am Jan-Thiel-Strand und man kann dort entweder von hinten über den Parkplatz hin oder durch die Strandbar „Zanzibar“. Am Eingang gibt es einen Pförtner mit einer Schranke, für den Strand muss man Eintritt bezahlen, was aber nicht der Fall ist, wenn man sagt, dass man zu Scuba Do möchte. Ich bin direkt herzlich empfangen worden. Auf der Basis sind soweit ich das mitbekommen habe alle Holländer, alle sprechen englisch und ungefähr die Hälfte auch deutsch. Meine Anfrage nach dem AOWD war überhaupt kein Problem, wann ich denn Zeit hätte, anzufangen, man sei da ganz flexibel.
Und so kam es, dass ich bereits am nächsten Tag meinen AOWD begonnen habe. 2 Tauchgänge pro Tag und das beste: Um die Taxikosten zu sparen, da mein Hotel ja etwas weiter weg war, wurde mir sogar ein Fahrservice angeboten, der mich für 15,- $ am Tag (also 7,50 $ pro Strecke) abholte und wieder ins Hotel brachte. Das nenn ich mal Service. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir den Weg zu den Ocean Encounters gespart.
Ich war wohl zu einer Zeit da, in der ohnehin nicht viel los war, so dass ich „Einzelunterricht“ hatte. Man fragte mich, ob es mir etwas ausmache, den Kurs auf englisch zu machen, was ich verneinte. Ich glaube, wenn ich ihn auf deutsch hätte machen wollen, wäre das auch kein Problem gewesen, vielleicht wären die deutsch sprechenden Tauchlehrer nur zeitlich nicht ganz so flexibel gewesen wie Mario, der mich nun unter seine sehr entspannten Fittiche nahm. Insgesamt kann ich die Stimmung auf der Tauchbasis auch nur als entspannt und äußerst angenehm bezeichnen. Da ich ja nun den AOWD-Kurs gebucht hatte war auch der Checkdive gratis, so dass ich insgesamt 6 Super Tauchgänge von je fast einer Stunde Dauer mit „Privatguide“ und inklusive Equipment für 380,- $ zuzüglich 45,-$ „Taxikosten“ erhielt – im Ernst! Wer will da meckern?! Mein „Compass Diver“-Kurs, den ich vorher bei CMAS/IDA gemacht hatte, wurde übrigens anerkannt, so dass ich stattdessen einfach einen anderen „Abenteuer-Tauchgang“, wie das bei PADI heißt, gemacht habe.
Mario hat mir noch einiges beibringen können, insbesondere seine Tipps zur Unterwasserfotografie waren sehr interessant. Wer Marios eigene Bilder einmal sehen möchte, kann das unter http://www.onderwaterleven.com tun.
Die Unterwasserwelt in Curacao ist ebenfalls entspannt und sehr angenehm. Wer hier die große Action sucht, wird enttäuscht. Da ich aber zu den ruhigen Vertretern gehöre, die das Tauchen einfach nur gerne genießen möchten, fand ich’s toll. Bis auf diverse Barrakudas und einige Tarpune war von Großfisch bei meinen 9 Tauchgängen nichts zu sehen, Curacao hat eher etwas von einem Unterwassergarten mit vielen Schwämmen und Korallen. Weder Haie, noch Delfine, noch Rochen haben sich blicken lassen (sollen das aber gelegentlich nach Aussagen der Diveguides manchmal tun). Liebhaber von Papgeifischen kommen hingegen voll auf ihre Kosten. Auch kleines kann hier groß fotografiert werden.
Equipment ist an der Tauchbasis reichlich vorhanden, gelegentlich war mal hier oder da was undicht, was von den Diveguides jedoch mit Fledermausohren sofort herausgehört und behoben wurde. Ich denke, bei den INT-Ventilen bleibt es bei viel Betrieb nicht aus, wenn mal hier oder da ein O-Ring verrutscht. Ansonsten kann ich die Basis nur empfehlen und mich an dieser Stelle für die tollen Tauchgänge und die entspannte Nettigkeit des Teams bedanken.
O.K. – dachte ich, rufste mal bei Scuba Do an (hatte mir zuvor Skype-Guthaben aufgeladen, was in Punkto rumtelefonieren die Idee des Jahrhunderts war, da ich meinen Laptop dabei hatte und im Hotelzimmer richtig schnelles Internet über LAN-Kabel), wenn die schon so hochgelobt werden. Nachdem ich dann Peter, einem sehr sympatischen Holländer zunächst alles auf englisch erklärt hatte und ihn dann zum Schluss – nur der Neugier noch fragte, ob auch deutsch sprechende Tauchleher dabei sein antwortete er mir dann auf fließendem Deutsch, dass auch das überhaupt kein Problem sei und ich einfach morgen mal vorbeikommen sollte, wir würden dann alles weitere besprechen.
Leider muss man sagen ist es auf Curacao für einen Nichteinheimischen etwas schwierig zu erkennen, welchen Bus man für welche Strecke wie nehmen muss und wann und ob überhaupt der denn mal kommt. Ich hab mich also für den ersten Besuch dort für ein Taxi entschieden: Eine Strecke (wie gesagt, ca. 11 km) für 25 US-Dollar !!! Kein Pappenstiel. Egal. Ich also mein Logbuch und meine Brevets geschnappt und ab zu Scuba Do.
Die Basis liegt (wie Ihr vermutlich bereits längst wisst) am Jan-Thiel-Strand und man kann dort entweder von hinten über den Parkplatz hin oder durch die Strandbar „Zanzibar“. Am Eingang gibt es einen Pförtner mit einer Schranke, für den Strand muss man Eintritt bezahlen, was aber nicht der Fall ist, wenn man sagt, dass man zu Scuba Do möchte. Ich bin direkt herzlich empfangen worden. Auf der Basis sind soweit ich das mitbekommen habe alle Holländer, alle sprechen englisch und ungefähr die Hälfte auch deutsch. Meine Anfrage nach dem AOWD war überhaupt kein Problem, wann ich denn Zeit hätte, anzufangen, man sei da ganz flexibel.
Und so kam es, dass ich bereits am nächsten Tag meinen AOWD begonnen habe. 2 Tauchgänge pro Tag und das beste: Um die Taxikosten zu sparen, da mein Hotel ja etwas weiter weg war, wurde mir sogar ein Fahrservice angeboten, der mich für 15,- $ am Tag (also 7,50 $ pro Strecke) abholte und wieder ins Hotel brachte. Das nenn ich mal Service. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mir den Weg zu den Ocean Encounters gespart.
Ich war wohl zu einer Zeit da, in der ohnehin nicht viel los war, so dass ich „Einzelunterricht“ hatte. Man fragte mich, ob es mir etwas ausmache, den Kurs auf englisch zu machen, was ich verneinte. Ich glaube, wenn ich ihn auf deutsch hätte machen wollen, wäre das auch kein Problem gewesen, vielleicht wären die deutsch sprechenden Tauchlehrer nur zeitlich nicht ganz so flexibel gewesen wie Mario, der mich nun unter seine sehr entspannten Fittiche nahm. Insgesamt kann ich die Stimmung auf der Tauchbasis auch nur als entspannt und äußerst angenehm bezeichnen. Da ich ja nun den AOWD-Kurs gebucht hatte war auch der Checkdive gratis, so dass ich insgesamt 6 Super Tauchgänge von je fast einer Stunde Dauer mit „Privatguide“ und inklusive Equipment für 380,- $ zuzüglich 45,-$ „Taxikosten“ erhielt – im Ernst! Wer will da meckern?! Mein „Compass Diver“-Kurs, den ich vorher bei CMAS/IDA gemacht hatte, wurde übrigens anerkannt, so dass ich stattdessen einfach einen anderen „Abenteuer-Tauchgang“, wie das bei PADI heißt, gemacht habe.
Mario hat mir noch einiges beibringen können, insbesondere seine Tipps zur Unterwasserfotografie waren sehr interessant. Wer Marios eigene Bilder einmal sehen möchte, kann das unter http://www.onderwaterleven.com tun.
Die Unterwasserwelt in Curacao ist ebenfalls entspannt und sehr angenehm. Wer hier die große Action sucht, wird enttäuscht. Da ich aber zu den ruhigen Vertretern gehöre, die das Tauchen einfach nur gerne genießen möchten, fand ich’s toll. Bis auf diverse Barrakudas und einige Tarpune war von Großfisch bei meinen 9 Tauchgängen nichts zu sehen, Curacao hat eher etwas von einem Unterwassergarten mit vielen Schwämmen und Korallen. Weder Haie, noch Delfine, noch Rochen haben sich blicken lassen (sollen das aber gelegentlich nach Aussagen der Diveguides manchmal tun). Liebhaber von Papgeifischen kommen hingegen voll auf ihre Kosten. Auch kleines kann hier groß fotografiert werden.
Equipment ist an der Tauchbasis reichlich vorhanden, gelegentlich war mal hier oder da was undicht, was von den Diveguides jedoch mit Fledermausohren sofort herausgehört und behoben wurde. Ich denke, bei den INT-Ventilen bleibt es bei viel Betrieb nicht aus, wenn mal hier oder da ein O-Ring verrutscht. Ansonsten kann ich die Basis nur empfehlen und mich an dieser Stelle für die tollen Tauchgänge und die entspannte Nettigkeit des Teams bedanken.